DE2504720A1 - Verfahren zum herstellen von endlosen kraftuebertragungsriemen, insbesondere zahnriemen - Google Patents

Verfahren zum herstellen von endlosen kraftuebertragungsriemen, insbesondere zahnriemen

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DE2504720A1
DE2504720A1 DE19752504720 DE2504720A DE2504720A1 DE 2504720 A1 DE2504720 A1 DE 2504720A1 DE 19752504720 DE19752504720 DE 19752504720 DE 2504720 A DE2504720 A DE 2504720A DE 2504720 A1 DE2504720 A1 DE 2504720A1
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Germany
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plastics
belts
toothed
mould
plastic
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Application number
DE19752504720
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English (en)
Inventor
Fritz Koch
Klaus Witt
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Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Publication of DE2504720A1 publication Critical patent/DE2504720A1/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/08Toothed driving belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von endlosen Kraftübertragungsriemen, insbesondere Zahnriemen Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Herstellen von endlosen Kraftübertragungsriemen, insbesondere Zahnriemen, aus gießbaren Kunststoffen mit im wesentlichen in Umfangsrichtung durchlaufenden eingebetteten Festigkeitsträgern, wobei die Festigkeitsträger in schraubengangartigen Windungen auf eine vorzugsweise zylindrische Innenform aufgebracht und in einer Außenform mit dem Kunststoff umgossen werden.
  • Die Gebrauchstüchtigkeit der beispielsweise aus Polyurethanen1 Polyamiden und anderen elastomeren Kunststoffen hergestellten Antriebsriemen hängt in hohem Maße von der einwandfreien Einbettung der fadenförmigen Festigkeitsträger ab. Dies gilt zwar vor allem für Zahnriemen, die in kämmendem Eingriff mit angetriebenen und antreibenden Zahnrädern stehen;der Verlauf der Festigkeitsträger ist aber auch für andere Riemen mit nicht formschlüssiger Kraftübertragung von Bedeutung. Die Anbringung der Festigkeitsträger auf dem inneren Formteil, ihre Ausrichtung untereinander und ihre Halterung während des Gießvorganges erfordern daher stets besondere Sorgfalt. Nach bekannten Herstellungsverfahren werden sie auf eigens am Außenmantel des inneren Formteils - im Falle von Zahnriemen auf den die Zahnlücken abformenden Erhebungen - angebrachten leistenartigen Vorsprüngen, den sogenannten Wickelnasen wendelig aufgespult, so daß sie den zylindrischen Kern im Querschnitt gesehen mit nur punktweiser Berührung in Polygongestalt umspannen. Mit dem Eindrücken des so vorbereiteten inneren Formteils in die Außenform steigt die in dieser enthaltene Kunststoffschmelze in dem zwischen beiden Formteilen gebildeten Ringraum empor und umfließt den Festigkeitsträgerwickel in allen seinen Windungen. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ist dabei die Gefahr von Verlagerungen der Festig keitsträger unter dem Einfluß des Flüssigkeitsdruckes nicht zu vermeiden.
  • Die Wahrscheinlichkeit solcher unerwünschten Lageveränderungen ist umso größer, wenn die Kunststoffschmelze durch einen Spritzgieß-Vorgang unter hohem Druck mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit in den Formeninnenraum eingeschossen wird. Der Wahl einer höheren Vorspannung beim Aufspulen der Festigkeitsträger als mögliche Abhilfe sind aber enge Grenzen gesetzt, weil dies wiederum nachteilige Auswirkungen auf die Riemenlänge mit Beeinträchtigungen der Eingriffsverhältnisse im Einsatz der fertigen Riemen und ihrer Lebensdauer zur Folge hat. Die-weiterhin als Gegenmaßnahme versuchte Arretierung der Festigkeitsträger in Kerben am Rücken der Wickelnasen erschwert das Entformen und macht daher zusammenklappbare Konstruktionen für die Innenformen notwendig. Gegenüber starren Formkernen haben diese aber neben höheren Anschaffungs- und Unterhaltungskosten den schwerwiegenden Nachteil, daß sie infolge unvermeidlicher Vßrschleißerscheinungen im Laufe der Zeit Teilungsänderungen und andere Ungenauigkeiten verursachen.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe eine zuverlässige, weder störenden Einflüssen unterliegende noch in irgendeiner Weise selbst als Störfaktor sich auswirkende Halterung für die Festigkeitsträger während des Formungsvorganges zugrunde. Zum Lösen dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung für Verfahren der eingangs geschilderten Art vorgesehen, daß die Festigkeitsträger mittels einer sie geschlossen umgebenden Umhüllung vorzugsweise aus einem gegenüber dem Kunststoff des Riemenkörpers stoffschlüssig vcrbindungsfähigen Kunststoff gegen den Außenmantel der Innenform und in benachbarten Windungen gegeneinander abgestützt und bis zum Umgießen und Verfestigen des den Riemenkörper bildenden Kunststoffes gehalten werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren schafft die Voraussetzungen für die Herstellung einwandfreier Kraftübertragungsriemen hoher Genauigkeit unabhängig von der Viskosität der verwendeten Kunststoffschmelze, der Fließgeschwindigkeit oder dem Einspritzdruck und anderen Parametern. Die sonst notwendigen Wickelnasen entfallen, und es kann auch auf klappbare Formteile ganz verzichtet werden. Der Abstand der Festigkeitsträger vom Außenmantel der umwickelten starrwandigen Innenform wie auch untereinander in benachbarten Windungen wird durch die Schichtdicke ihrer Umhüllung gewahrt und fällt daher in allen Bereichen mit hoher Gleichmäßigkeit aus, so daß die fertigen Riemen in ihren Abmessungen wie auch in ihrem mechanischen Verhalten in allen Teilen die gewünschte Genauigkeit aufweisen. Die dichte Lage der Windungen innerhalb des Wickels schließt die Gefahr von Verformungen oder örtlichen Verschiebungen unter dem Einfluß der fließenden Gießmasse vollständig aus und ermöglicht eine Fertigung praktisch ohne jeden Ausschußanteil.
  • Neben den herstellungstechnischen Vorteilen führt die Erfindung aber auch zu qualitativen Verbesserungen der Riemen selbst. Einmal wirkt die Umhüllung der Festigkeitsträger als Haftvermittler zwischen diesen und dem elastomeren Werkstoff des Riemenkörpers und schafft einen für die Funktion und die Lebensdauer der Riemen günstigen homogenen Zusammenhang.
  • Dies setzt eine stoffschlüssige Verbindung der Umhüllung mit den Festigkeitsträgern voraus und kann ohne grundsätzliche Schwierigkeiten durch zweckentsprechende Werkstoffwahl und Härteeinstellung gesteuert werden.
  • Zum anderen aber folgen die eingebetteten Festigkeitsträger in ihrem Verlauf nicht mehr einem polygonen Linienzug, sondern richten sich in gleichförmiger Krümmung nach den meistens zylindrischen Außenkonturen der tragenden Innenform aus. Dies hat eine bisher nicht erreichbare innere Stabilität zur Folge und begründet überraschende Verbesserungen im dynamischen Verhalten der fertigen Riemen im Gebrauch. Es kommt hinzu, daß die Festigkeitsträger mit dem Fortfall der Wickelnasen ganzflächig innerhalb des Riemenkörpers eingebettet und daher der Einwirkung atmosphärischer Einflüsse vollständig entzogen sind.
  • Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles verdeutlicht. In der Zeichnung ist: Fig. 1 ein Teilstück einer auf bekannten Berstellungsverfahren beruhenden Gießform für Zahnriemen in Querschnittsdarstellung; Fig. 2 ein Abschnitt einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bewickelten Innenform in Längsschnittdarstellung und Fig. 3 ein Teilstück eines erfindungsgemäß hergestellten Zahnriemens in Längsschnittdarstellung.
  • -Die in Fig. 1 gezeichnete Gießform besteht aus einer Innenform 4 und einer diese mit Abstand konzentrisch umschließenden Außenform 5. Die innenform 4 trägt auf ihrem Außenmantel parallel zueinander in Axialrichtung über ihre ganze Länge durchlaufende, im Querschnitt etwa trapezartig gestaltete Rippen 6, die paarweise zwischen einander die Zähne der herzustellenden Riemen abformende Vertiefungen 7 von ebenfalls trapezartiger Querschnittsgestalt einschließen. Der Rücken der Rippen 6 ist mit vergleichsweise schmalen und niedrigen Vorsprüngen 16, den die Festigkeitsträger 8 abstützenden Wickelnasen versehen. Die faden- oder drahtförmigen Festigkeitsträger 8, die je nach dem vorgesehenen Einsatzzweck der Zahnriemen aus Textilfasern, Glasseide, Metalldrähten oder -kabeln od. dgl.
  • aufgebaut sein können, werden mit einer wählbaren Vorspannung in schraubengangartigen Windungen unter einem einstellbaren Steigungswinkel auf die Innenform aufgespult, wobei sie ohne unmittelbare Berührung mit den Rippen 6 sich auf die Wickelnasen 16 legen. Die fertig bewickelte Innenform 4 kann in der gezeichneten Anordnung in die Außenform 5 verbracht und der freie Ringraum zwischen beiden Formteilen mit Kunststoffschmelze ausgegossen werden. Die auf diese Weise hergestell.ten Zahnriemen weisen am Grunde der Lücken zwischen den Zähnen eine von den Wickelnasen 16 eingeformte charakteristische Querrille auf, an deren Grund die überbrückten Festigkeitsträger 8 nach außen freiliegen.
  • Die in Fig. 2 in einem durch zwei Rippen 6 gelegten Längeschnitt geseichnete Innenform 4 ist zum Ausüben des erfindungsgemäßen Verfahrens ohne Wickelnasen ausgebildet. Die Festigkeitsträger 8 sind dagegen mit einer sie vollständig umschließenden Umhüllung 18 aus einem dem Riemenwerkstoff gleichen oder gleichartigen Kunststoff beschichtet, und sie werden in der gezeichneten dicht gepackten Zuordnung zueinander unmittelbar auf die gekrümmte Kopffläche der Rippen 6 aufgespult. Die nach dem Einbringen in eine Außenform in zweckentsprechender, an sich bekannter Weise anschliessend eingefüllte Kunststoffschmelze verbindet sich haftend mit der Umhüllung 18 der Festigkeitsträger. Die fertigen Zahnriemen zeigen gemäß der Darstellung in Fig. 3 jeweils geschlossen ausgebildete Bodenflächen in den Lücken zwischen den Zähnen, während die Festigkeitstrager 8 ohne Rücksicht auf das angewandte Gießverfahren in einer genau definierten Ebene durchlaufend ausgerichtet sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von endlosen Kraftübertragungsriemen, insbesondere Zahnriemen, aus gießbaren Kunststoffen mit im wesentlichen in Umfangsrichtung durchlaufenden eingebetteten Festigkeitsträgern, wobei die Festigkeitsträger in schraubengangartigen Windungen auf eine vorzugsweise zylindrische Innen form aufgebracht und in einer Außenform mit dem Kunststoff umgossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Festigkeitsträger mittels einer sie geschlossen umgebenden Umhüllung gegen den Außenmantel der Innenform und in benachbarten Windungen gegeneinander abgestützt und bis zum Umgießen und Verfestigen des den Riemenkörper bildenden Kunststoffes gehalten werden.
2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellter Kraftübertragungsriemen, dadurch gekennzeichnet, daß die Festigkeitsträger (8) mit einer Umhüllung (18) aus einem gegenüber dem Kunststoff des Riemenkörpers stoffschlüssig verbindungsfähigen Kunststoff versehen sind.
3. Riemen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (18) unverschiebbar in stoffschlüssiger Verbindung auf die Festigkeitsträger (8) aufgebracht ist.
L e e r s e i t e
DE19752504720 1975-02-05 1975-02-05 Verfahren zum herstellen von endlosen kraftuebertragungsriemen, insbesondere zahnriemen Pending DE2504720A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3200063A1 (de) * 1982-01-04 1983-07-14 Breco Kunststoffverarbeitungs-Gesellschaft mbH & Co KG, 4952 Porta Westfalica Verfahren zur herstellung eines armierten zahnriemens mit gewebeauflage
WO2017017137A1 (en) * 2015-07-30 2017-02-02 Habasit Ag System and method for manufacturing flightless, monolithic belt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3200063A1 (de) * 1982-01-04 1983-07-14 Breco Kunststoffverarbeitungs-Gesellschaft mbH & Co KG, 4952 Porta Westfalica Verfahren zur herstellung eines armierten zahnriemens mit gewebeauflage
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