DE1505030A1 - Aus Kunststoffen nach dem Schleudergiessverfahren hergestellte Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Aus Kunststoffen nach dem Schleudergiessverfahren hergestellte Fahrzeugluftreifen

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DE1505030A1
DE1505030A1 DE19651505030 DE1505030A DE1505030A1 DE 1505030 A1 DE1505030 A1 DE 1505030A1 DE 19651505030 DE19651505030 DE 19651505030 DE 1505030 A DE1505030 A DE 1505030A DE 1505030 A1 DE1505030 A1 DE 1505030A1
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DE
Germany
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core ring
pneumatic vehicle
vehicle tires
centrifugal casting
plastics
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Application number
DE19651505030
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Weinbrenner Dr Erwin
Knipp Dipl-Ing Ulrich
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0679Centrifugal casting specially adapted for tyres or parts thereof

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

FARBENFABRIKEN BAYER a6505030
LEVERKU SEN·Btyerwerk
Pitent-Abteüung 11. September 1968 Mr/ksch.
Neue Unterlagen für Offenlegung
Aus Kunststoffen nach dem Schleudergießverfahren hergestellte Fahrzeugluftreifen
Die Erfindung bezieht sich auf aus Kunststoffen nach dem Schleudergießverfahren hergestellte Fahrzeugluftreifen für extrem hohe Drück« mit um einen der ^nnenform des Reifens entsprechenden Kernring gelegten Verstärkungseinlagen, wie z.B. Gewebebahnen oder Cordfäden
Bei den bekannten Fahrzeugluftreifen dieser Art sind die Verstärkungseinlagen jeweils um 'zwei im Re.ifenfuß parallel zueinander angeordnete Wulstdrahtringe wechselweise geschlungen. Die für die Aufnahme von extrem hohen Drücken erforderliche Mehrfachlage von Verstärkungseinlagen ist bei dieser Reifenkonstruktion nicht realisierbar, da die Aufnahmefähigkeit von Mehrfachlagen auf den Wulstdrähtringen räumlich beschränkt ist. Es sind auch durch Vulkanisation hergestellte Fahrzeugluftreifen bekannt, bei denen Verstärkungseinlagen um einen geteilten Formkern oder um einen luftge-
j-.. (Art. 7 § 1 Abs, 2 Nr. 1 Satz 3 d&3 Änderunasgoa. v. <V. 9. 11)67}
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füllten Kernringschlauch angebracht sind. Die Herstellung solcher Reifen ist.nach dem Schleudergießverfahren nicht möglich, da nicht ■verhindert werden kann, daß Lageveränderungen der Einlagen durch Deformation des Kernes während des Schleudervorganges eintreten.
Es wurde nun gefunden,, daß die Nachteile bei Schleudergußreifen behoben sind, wenn die Schleudergußreifen erfindungsgemäß einen aus hartem Kunststoff bestehenden Kernring enthalten, der an seiner Oberfläche mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen ist. Hierdurch . ist es möglich, räumlich unbeschränkt beliebig viele Lagen von Ver« Stärkungseinlagen auf dem Kern unterzubringen. Der Kernring kann dabei als massiver Ring aus hartem Schaumstoff oder als Hohlring ausgebildet., sein, der aus homogenem'hartem-Kunststoff besteht.
Die Oberfläche der Kunststoffkernringe ist mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen, um ein sattes Aufliegen der Verstärkungsein« lagen auf dem Kernring zu vermeiden und damit die Einbettung der Verstarkungseinlagen in den beim Schleudergußverfahren einzubringen den flüssigen Kunststoff zu gewährleisten.
Die Verstärkungseinlagen bestehen beispielsweise aus Stahldraht, der mit einem dem Reifenwerkstoff artverwandten Material ummantelt ist. Hierdurch wird ein allseitiges Einbetten jedes einzelnen Stahldrahtes im gesamten Kunststoff-Reifenkörper erreicht, wobei der metallische Kontakt der einzelnen Drähte untereinander mit Sicherheit vermieden wird.
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Die als - 'ffö^stärkuagseinlagen dienenden spiralförmigen Wickel weriea, 'in tiiiua Winkel bis zu 45° &um Hadiws des Xernringes angeordnet» Es ist vorteilhaft, nicht nur eine einzige Lage der beispielsweise aus 2ugeträngea bestehenden Wickel unter dem angegebenen Winkel aufzubringen$ sondern mindestens zwei Lagen, wobei die sweite und ^ede weitere Lage 2ur vorhergehenden Lage jeweils im entgegengaset&ten. Winkel zur Radialen angeordnet ist.
Der Kernring wird auf der der felge iäugeY/an&ten Seite über mindestens drei Laschen, welche mit Schrauben in der Schleuderform gefaßt sind, befestigt, iiach Beendigung des Grießverfahrens und der endgültigen Vernetzung des Kunststoffs können die Verschraubungen entfernt und die verbleibenden Bohrungen für Ventilb'ffnungen benutzt und die restlichen Bohrungen durch Yerschlußstopfen abgedichtet werden.
In der Zeichnung ist ein Außführungeb^i^pi^l einer Einrichtung zur Herstellung eines Reifens nach üei? Schleudergußver fahren und eines Kernringes schematiech dargestellt» und zwar £@igt Fig. 1 einen Schnitt durch die Schleuderform und den Reifen mit dem Kernring, Pig. 2 veranschaulicht die Sei tenansicht des Kernringes im vergrößerten Maßstab.
Das Formungi*tsil 1 ruht auf einer üblichen Schleudervorrichtung 2, hier angedeutet durch Halteplatte und vertikale ©der i?.oriaontale Welle.
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Die obere Formhälfte 3 ist unter Zwischenlage eines Ringes 4 mit dem Formunterteil 1 dicht verbunden und verschraubt. Der Kernring 5, welcher in Umfangsrichtung angeordnete Erhebun gen 6 trägt, ist über eine Lasche 7 und Schrauben 8 fest in der Form Justiert. Der Kernring 5 trägt in den Vertiefungen 12 mindestens 2 Lagen von Zugsträngen 9 aus Cord oder Stahldrähten oder dgl. als Verstärkungen, die im Winkel zur Radialen des Kernringes einander entgegesetzt um.den Kernring
gewickelt sind.. . .
über den. Spalt 10' wird flüssiger Kunststoff, beispielsweise Polyurethan-Reaktionsgemisch, in den zwischen den Formhälften 1 und 3 sowie dem Kernring 5 gebildeten Hohlraum 11 unter Drehung in die Schleudervorrichtung eingeführt. Nach Verfestigung des Kunststoffs wird der fertige Reifen mitsamt dem Kern- · ring 5 und den eingebetteten Verstärkungseinlagen 9 aus den Formhälften entnommen. Die Schrauben 8 werden entfernt und an ihre Stelle ein Ventil bzw. in die übrigen Gewindebohrungen der Justierungslaschen 7 Abdichtungsstopfen eingeschraubt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Kernring 5 in Umfangsrichtung mit Erhöhungen 6 versehen, zwischen denen sich die Vertiefungen 12 befinden. Der Verstärkungsdraht 9» z. B. aus Stahl, ist im Winkel d. zum Radius 13 des Kernringes 5 um den Kernring 5 spiralig gewickelt. Die Winkeldichte kann beliebig sein» Es können Winkel in mehrere Lagen, (nicht dargestellt) aufgebracht werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I1 .J Aus Kunststoffen nach dem-Schleudergießverfahren hergestellte Fahrzeugluftreifen für extrem hohe Drücke mit um einen der Innenform des Reifens entsprechenden Kernring gelegten Verstärkungseinlagen, wie z.B. Gewebebahnen oder Cordfäden, dadurch gekennzeichnet daß der Kernring aus hartem Kunststoff besteht und an seiner Ober- ' fläche mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen ist.
    2. · Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß der Kernring als massiver Ring ausgebildet ist, der aus hartem Schaumkunststoff besteht.
    5. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernring als ein aus homogenem hartem Kunststoff bestehender Hohlkörper ausgebildet ist.
    Neue üii-.v-.
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DE19651505030 1965-11-30 1965-11-30 Aus Kunststoffen nach dem Schleudergiessverfahren hergestellte Fahrzeugluftreifen Pending DE1505030A1 (de)

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