DE2830940C2 - Formkern zur Herstellung von Gießreifen - Google Patents

Formkern zur Herstellung von Gießreifen

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DE2830940C2
DE2830940C2 DE19782830940 DE2830940A DE2830940C2 DE 2830940 C2 DE2830940 C2 DE 2830940C2 DE 19782830940 DE19782830940 DE 19782830940 DE 2830940 A DE2830940 A DE 2830940A DE 2830940 C2 DE2830940 C2 DE 2830940C2
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DE19782830940
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Uwe Dipl.-Phys. 2112 Jesteburg Anders
Rainer 3043 Schneverdingen Draeger
Konrad Dipl.-Phys. 2100 Hamburg Ziermann
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Phoenix AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Tyre Moulding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Formkern einer teilbaren Hohlforr.i für die Herstellung von Kraftfahrzeug-Luftreifen aus gießfähigem, zu elastischen Kunststoff aushärtendem Material mit emer Gürteleinlage aus Kordfäden, wobei in der Form auf dem Formkern abgestützte, im gleichbleibenden Abstand angeordnete Abstandshalter für die Kordfaden angeordnet sind.
In der DE-OS 2619 942 wird die Herstellung eines Reifens auf Polyurethan-Basis durch Gießen mittels einer Form beschrieben. Für die Einlagen unter dem Laufstreifen werden Kordfaden eingesetzt. Ein besonderes Problem ist es, die aus Kordfäden bestehende Gürteleinlage herzustellen und genau an die richtige Stelle des Reifens zu bringen. Hierbei können nämlich die Verformungen am Gürtel während des Gießvorganges störend sein. Auch die Anwesenheit von Stützeinrichtungen in der Form kann nachteilige Auswirkungen haben. Um eine Verlagerung der den Gürtel bildenden Kordfäden auszuschließen, müssen diese Fäden auf den Stützeinrichtungen straff sitzen. Dies ist jedoch nachteilig, weil dann ein Gürtel entsteht, der ein der Anzahl der Stützelemente entsprechendes Vieleck als Gürtel im Reifen bildet. Ein solcher Reifen weist aber erhebliche technische Mangel auf.
Aufgabe der Erfindung ist es eine sichere Position der Kordfaden auf den Stutzeinrichtungen zu gewährleisten, damit ein einwandfreier Gießreifen mit kreisförmigen Einlagen herstellbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß bei dem eingangs genannten Formkern darin, daß die Abstandshalter aus elastischem, mit Polyurethan verträglichem Kunststoff bestehen, die Abstandshalter in Ausnehmungen am Formkern fixiert sind und der Abstand der Abstandshalter untereinander auf die Verformungsstabilität der Kordfaden eingestellt ist.
Durch solche in Ausnehmungen am Formkern fixierte Abstandshalter ist es möglich, die den Gürtel bildenden Kordfaden unmittelbar auf den Formkern aufzuwickeln.
Einrichtungen zum Fixieren des Gürtels und zum gesonderten Herstellen werden damit überflüssig. Auch kann mittels derartiger Abstandshalter eine sehr genaue räumliche Anordnung zwischen Gürteleinlage und Reifenkörper erreicht werden. Die Abstandshalter bestehen aus elastischem mit Polyurethan verträglichem Kunststoff. Dabei kann der Kunststoff mit dem Material des Reifenkörpers übereinstimmen. Es kann also dafür ein betont elastisches Polyurethan verwendet werden.
ίο Die Abstände zwischen den Abstandshaltern können nach Bedarf gewählt werden. Da der Abstand der Abstandshalter auf die Verformungsstabilität der Kordfäden eingestellt ist, kann der Abstand um so größer sein, je verformungsstabiler die Kordfäden der Gürteleinlage sind. Eine solche Stabilisierung kann Jurch eine passende Ummantelung erzeugt werden. Der Druck auf den Abstandshaltern infolge der Biegung des Kordfadens ist dabei gerade so groß, daß eine Kreisform entsteht.
Weiterhin können die Abstände auch durch die Gürtelkonstruktion beeinflußt sein. In diesem Zusammenhang kann es Bedeutung haben, ob die Kordfaden weitgehend in Umfangsrichtung verlaufen und ob sie zur Berücksichtigung der optimalen Reifeneigenschaften zum Zenit hin mit hoher Dichte angeordnet sein sollen.
Die Abstandshalter können im einfachen Fall in Quernuten des Formkerns fixiert sein. Da die in den Formkern hineinragenden Stiftteile später nach der endgültigen Herstellung des Reifens an dessen inneren Wandung hinaus treten, können diese abgetrennt werden, obschon sie die physikalischen Eigenschaften des Reifens nicht beeinflussen. Sie haben auch sonst keine nachteiligen Auswirkungen. Die Abstandshalter können aus einer Vielzahl von Einzelelementen bestehen, wobei jedoch jedes Element mindestens einen Kordfaden trägt. Einfacher ist es jedoch, die Abstandshalter mit Stützleisten zu verbinden, die parallel zur Achse des Reifens verlaufen und bogenförmig ausgebildei sind. Die Leisten sollten dab.":, an der äußeren Oberfläche kleine bogenförmige Einkerbungen aufweisen, durch die die Lage der Kordfaden fixiert ist. Hierdurch wird ferner erreicht, daß auch beim Gießvorgang ein Verschieben der Kordfaden ausgeschlossen ist. Weiterhin verhindern die Einkerbungen auch ein mögliches Verschieben, wenn die Spannung der Kordfäden verhältnismäßig hoch gewählt werden muß. Die Abstandshalter unter den Leisten sollten nur so groß sein, daß eine Verformung unter den Druck der Kordfäden nicht eintritt.
Nach einer vorteilhaften Ausführung können die Abstandshalter auch auf unterschiedliche Höhen einstellbar gestaltet sein. Hierdurch wird es möglich, mehrere Kordfadenlagen übereinander vorzusehen.
Verständlicherweise kann die außen liegende Kordfadenschicht erst dann aufgebracht werden, wenn die untere Kordfadenschicht aufgebracht und anschließend die Abstandshalter aufgesetzt wurden.
Die Erfindung wird in Verbindung mit zwei Abbildungen beispielsweise beschrieben. Die
Abb. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Formkern und eine darauf angeordnete Abstandshalterung mit Stützleiste und mit Kordfaden.
Abb. 2 zeigt eine Halterung mit einer Stützleiste in vergrößerter Darstellung.
Nach A b b. 1 ist der zerlegbare Formkern 1 an seiner im Zenit liegenden äußeren Oberfläche mit einer Vielzahl von Ausnehmungen versehen. In diese werden
ndshalter 2, 3 eingesetzt. Diefs sind Teil einer leiste 4, die parallel zur Oberfläche des Formkerns äuft. Auf diese Leiste 4 werden die Kordfaden 5 el zur Umfangsrichtung des Reifens aufgewickelt Kordfaden bilden die erste Fadenlage, Eine e Lage aus den Kordfäden 6 wird mittels der ndshalter 7 und der Stützleiste 8 in die sehene Lage gebracht Sobald der Formkern 1 in • Weise mit einer Güriellage beschickt ist, können ußeren Teile der nicht dargestellten Hohlform aufgesetzt werden und der Formhohlraum 9 mit einem gießbaren Kunststoff ausgefüllt werden.
A b b, 2 zeigt die Seitenansicht einer Halteleiste. Die Abstandshalter 10 und 11 greifen mit ihren Fortsätzer. 12 und 13 so in den Formkern ein, daß ein ganz bestimmter Abstand zum Formkern gegeben ist Die Abstandshalter gehen in eine Leiste 14 über, die in gleichbleibenden Abständen Einkerbungen 15 zur Aufnahme der Kordfäden aufweist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Formkern einer teilbaren Hohlform für die Herstellung von Kraftfahrzeug-Luftreifen aus gießfähigem, zu elastischen Kunststoff aushärtendem Material mit einer Gürteleinlage aus Kordfaden, wobei in der Form auf dem Formkern abgestützte, im gleichbleibenden Abstand angeordnete Abstandshalter für die Kordfaden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (2, 3) aus elastischem, mit Polyurethan verträglichem Kunststoff bestehen, die Abstandshalter in Ausnehmungen am Formkern (1) fixiert sind und der Abstand der Abstandshalter untereinander auf die Verformungsstabilität der Kordfaden eingestellt ist.
2. Formkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (2,3) in Quernuten des Formkerns fixiert sind.
3. Formkern nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (2, 3) aus auf Stützen angeordnete bogenförmigen. Leisten bestehen.
4. Formkern nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (2, 3) auf unterschiedliche Höhen einstellbar sind.
DE19782830940 1978-07-14 1978-07-14 Formkern zur Herstellung von Gießreifen Expired DE2830940C2 (de)

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DE2830940A1 DE2830940A1 (de) 1980-01-24
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DE2619942C2 (de) * 1976-05-06 1985-05-02 Phoenix Ag, 2100 Hamburg Kraftfahrzeug-Luftreifen aus elastischem Kunststoff

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DE2830940A1 (de) 1980-01-24

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