DE2504624B2 - Dichtung fuer kokillen-schleudergiessmaschine - Google Patents
Dichtung fuer kokillen-schleudergiessmaschineInfo
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- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung für Kokillengießmaschinen
zum Schleudergießen von Metallrohren od. dgl, bei denen eine drehbare Kokille in
einem Flüssigkeitsmantel im Inneren eines nicht drehbaren Gehäuses der Maschine umläuft, mit einem auf
dem nicht drehbaren Gehäuse der Maschine angeordneten, in Reibungseingriff stehenden festen Dichtring,
der unter regelbarem Druck gegen einen radialen, mit der umlaufenden Kokille verbundenen Flansch angedrückt
ist und der leichte axiale Verschiebungen parallel zur Kokillenachse aufnimmt.
Eine derartige Dichtung ist beispielsweise in der DT-AS 19 19 615 beschrieben, welche eine auf einem
Losflansch sitzende Dichtmanschette aufweist, die mit ihren Lippen mit dem Losflansch einerseits und mit der
Innenfläche eines fixen Kranzes andererseits in Eingriff steht, wobei die Lippen von dem unter Druck stehenden
Wasser gespreizt werden. Bei der auf dem Losflansch sitzenden Dichtmanschette handelt es sich um
eine ruhende, elastische Dichtung, die auf Grund ihrer Elastizität leichte axiale und radiale Verschiebungen
aufzunehmen vermag.
Bei der in der DT-AS 19 19 615 beschriebenen Anordnung ist der Losflansch einstückig ausgebildet und
konzentrisch zu einem mit dem Mantel festen und rotierenden Ringflansch angeordnet, auf welchem er mit
radialem und axialem Spiel zur Bildung eines Laby- 6S
rinthspaltes sitzt, so daß sich beim Betrieb in dem geringen radialen Spiel zwischen dem sich drehenden
Rineflansch und dem Losflansch eine Wasserströmung einstellt, die auf diese Weise eine von jeder Reibung
freie, hydrodynamische Dichtung bildet.
Des weiteren ist in der FR-Patentanmeldung 71-25.844 eine Dichtung dieser Art beschrieben, bei der
ein Dichtring mit einer biegsamen, eine Ringkammer verschließenden Wand verbunden ist, deren andere,
starre Wände von Leitungen durchsetzt sind, die mit einer Regeleinrichtung zur Zuführung eines unter
Druck stehenden Fluids verbunden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige mechanische Dichtung so zu verbessern, daß sie praktisch keine
Schrauben oder Bolzen erforderlich macht, besonders einfach in ihrem Aufbau ist und aus im Handel erhältlichen
Standardbauteilen herstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der parallel zur Achse der Kokille in einer Ringkehle in
einem nicht drehbaren Ringbund am Gehäuse befestigte Dichtring zwischen einer am Boden der Ringkehle
angeordneten und über Leitungen an Regeleinrichtungen zur Versorgung mit einem unter Druck stehenden
Fluid angeschlossenen, elastischen Ringkammer einerseits und dem radialen, mit der umlaufenden Kokille
verbundenen Flansch andererseits auf dem Flansch gleitend angeordnet ist
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Dichtring im Betrieb mittels eines radialen Domes gehalten,
der durch die Wände der Ringkehle und den Dichtring hindurchgeführt ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Dichtring der erfindungsgemäßen Dichtung die gleichen radialen Abmessungen
wie die inneren Ränder der Ringkehle aufweist.
Im Gegensatz zu der Dichtung nach der DT-AS 19 19 615 ist die erfindungsgemäße Dichtung eine elastische,
mechanische Dichtung, die direkt mit dem mit der Kokille umlaufenden Flansch in Eingriff steht. Der
Dichtring der erfindungsgemäßen Dichtung ist dabei zwischen einem Flansch einerseits und einer elastischen
Ringkammer andererseits angeordnet und kommt in Abhängigkeit von dem innerhalb der Ringkammer
herrschenden, regelbaren Druck in mehr oder weniger starken Eingriff mit dem Flansch, auf dem der Dichtring
gleitet
Während bei der Dichtung nach der DT-AS 19 19 615 die Dichtmanschette unter der Einwirkung
der gleichen Flüssigkeit steht, die auch für die Kühlung der Kokille und die Ausbildung der Wasserströmung
der hydrodynamischen Dichtung sorgt, ist im Gegensatz dazu bei der erfindungsgemäßen Dichtung die elastische
Ringkammer an einen völlig separaten Versorgungskreisiauf eines Fluids angeschlossen und steht unter
einem erheblich geringeren Druck als das Wasser im Kühlkreislauf der Gießkokille.
Gegenüber der Dichtung nach der DT-AS 19 19 615 weist die erfindungsgemäße Dichtung den Vorteil auf,
daß sie keinesfalls eine derartig genaue Bearbeitung der miteinander zusammenwirkenden Flansche erforderlich
macht, während bei der Dichtung nach der DT-AS 19 19 615 die zylindrischen Flächen lediglich
einen Abstand von einigen zehntel Millimeter gegeneinander haben dürfen.
Bei der erfindungsgemäßen Dichtung ist es nämlich ohne weiteres möglich, mit dem den jeweiligen Erfordernissen
anpaßbaren Druck innerhalb der elastischen Ringkammer den Dichtring nachzustellen, ohne daß.
eine komplizierte Bearbeitung der Einzelteile erforderlich ist.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Dichtung ist
somit sehr einfach, da dafür lediglich die üblicherweise im Handel erhältlichen elastischen Ringkammern und
Dichtringe eingebaut zu werden brauchen, während die (drehbare Anordnung mit der Kokille und dem Kühlmantel
nicht besonders genau zentriert zu sein braucht.
Weiterbildende Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Dichtung lassen sich aus der folgenden
- Beschreibung von Ausführungsbeispielen entnehmen. Die Zeichnungen zeigen in
F i g. 1 einen schematischen Schnitt einer Schleuder- IC
gießmaschine mit sogenanntem trockenen Gehäuse, die vier paarweise an den Enden des Gehäuses angeordnete
erfindungsgemäße Dichtungen aufweist,
F i g. 2 eine vergrö3erte Detaüansicht von einem der
beiden Dichtungspaare, ,5
F i g. 3 und 4 den F i g. 1 und 2 ähnliche Darstellungen einer Schleudergießmaschine mit sogenanntem
nassen Gehäuse und nur zwei Dichtungen.
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Anwendung der Erfindung auf eine Kokillen-Gießmaschine
zum Schleudergießen von Metallrohren mit trockenem Gehäuse. Die Maschine enthält,
wie an sich bekannt, einen fahrbaren Rohrwagen mit einem Gehäuse 1, in dessen Innerem eine Schleudergießkokille
2, um die Achse X-X drehbar, angeordnet ist Die Kokille 2 ist von einem mitumlaufenden koaxialen
Mantel 3 umgeben. Der Mantel 3 und die Kokille 2 sparen einen Ringraum 4 aus, der mit Kühlwasser gefüllt
ist.
Die Kokille 2 und der Mantel 3 werden von einem Motor 5 in Drehung versetzt. Ein äußerer Versorgungskreislauf
führt das Kühlwasser an den Enden des Rohrwagens durch Rohre 6 zu bzw. ab. Die Rohre 6
gehen durch das Gehäuse 1 hindurch und münden jeweils in einen der beiden am Gehäuse 1 befestigten
Ringbunde 7, welche konzentrisch zum Mantel 3 und zur Kokille 2 ingeordnet sind und einen U-förmigen
Querschnitt aufweisen. Jeder Ringbund 7 bildet eine Ringkammer 8, die mit dem Ringraum 4 über eine öffnung
9 im Mantel 3 in der Nähe des entsprechenden Rohres 6 in Verbindung steht.
Zwischen den starren Quertrennwänden jedes festen Ringbundes 7 und einem mit dem umlaufenden Mantel
3 festen Flansch 10 ist eine Dichtung nach der Erfindung angeordnet, so daß die Maschine somit vier soleher
Dichtungen /1, /2, /3 und /4 auf-veist. In einer solchen Maschine ist der Wassermantel auf den Ringraum
4 und die Kammern 8 beschränkt.
Jede starre Quertrennwand weist eine Ringkehle 11 mit der Achse X-X auf, auf deren Boden eine mit einem
unter Druck stehenden Fluid gefüllte Ringkammer 12 sitzt. Das unter Druck stehende Fluid, z. B. Wasser oder
Luft, wird in die Ringkammer 12 über einen Anschluß 13 eingeführt, welcher die starre Quertrennwand des
Ringbundes 7 durchsetzt und die elastisch ausgebildete Ss Ringkammer 12 mit einem Rohr 14 verbindet, das zur
Versorgung der Dichtungen mit einem unter Druck stehenden Fluid dient. Bei einer Maschine mit sogenanntem
trockenen Gehäuse ist das eine Rohr 14 den Dichtungen /1 und /2 und ein weiteres Rohr 14 den Dichtungen
/3 und /4 zugeordnet; es läßt sich jedoch, wie unten näher ausgeführt, ein gemeinsames Rohr 14a für
die zwei Dichtungen Ji und /2 verwenden. Außerhalb
der Maschine weist jedes Rohr 14 ein Druckminderventil 15 zur Regelung des in der elastischen Ringkammer
12 herrschenden Druckes und ein Druckmeßgerät 16 auf.
Die elastische Ringkammer 12 stützt sich einerseits auf dem Boden der Ringkehle 11 und andererseits auf
einer Querflache eines Dichtungsringes 17 mit der Achse X-X ab, während die andere äußere Querfläche
unter Reibungseingriff auf dem umlaufenden Flansch
10 aufsitzt Die radialen Abmessungen des Dichtungsringes 17 entsprechen den Innenkanten der Ringkehle
11 unter Berücksichtigung der üblichen Toleranz. Somit
kann der Ringbund 7 in der Ringkehle 11 parallel zur Achse X-X gleiten.
Vorzugsweise ist der Dichtring 17 ohne Spiel zwischen den Flansch 10 des Mantels 3 und die elastische
Ringkammer 12 eingesetzt, so daß seine Verschiebungen in der Ringkehle 11 auf Spielausgleich durch Abnutzung
beschränkt sind.
Der Dichtring 17 besteht aus Reibungsmaterial, beispielsweise
einer kupferhaltigen Metallegierung, wie z. B. Bronze, oder einer Legierung ohne Kupfer, wie
z. B. Reibungsguß, oder aus einem organischen Material, wie z. B. bakelisiertem Gewebe, jedoch ist auch
eine Vielfalt anderer elastischer oder starrer Materialien für den Dichtring 17 verwendbar.
Jeder Dichtring 17 wird während des Umlaufs der Gießform festgehalten, beispielsweise mittels eines radialen
Dorns 18, der die parallel zur Achse X-X verlaufenden,
zylindrischen Wände der Ringkehle 11 durch eine Aussparung 19 in derselben durchsetzt und eine
axiale Verschiebung des Dichtringes 17 bei Spielausgleich durch Abnutzung ermöglicht. Bei einer anderen
Ausführungsform wird der Dichtring 17 durch Aufkleben auf der Querfläche der Ringkammer 12 befestigt,
die ihrerseits mit dem Boden der Ringkehle 11 verklebt
ist.
Die Wirkungsweise der Dichtung ist folgende: Das Wasser tritt unter einem Druck P durch eines der Rohre
6 ein. Der Druck P hängt von den Besonderheiten der Wasserversorgung und der Zuführungsverluste im
Kühlwasserkreislauf ab und liegt beispielsweise in der Größenordnung von 1,5 Bar. Das Wasser fließt dann in
Richtung der Pfeile /1 in die Kammer 8 und in den Ringraum 4 und bildet dort einen Wassermantel um die
Kokille 2. Das Wasser fließt dann in Richtung des Pfeils fl durch die andere Ringkammer 8 und verläßt die Maschine
durch das andere Rohr 6.
In der Nähe jeder Dichtung /1 bis /4 steht das Wasser
mit dem Dichtring 17 in Berührung. Ferner ist jede elastische Ringkammer 12 mit einem unter einem
Druck ρ stehenden Fluid gefüllt, dessen Druck mit dem Druckminderventil 15 geregelt und auf diesem Druck
gehalten wird. Der auf einen kleineren Wert als der Druck P geregelte Druck ρ muß ausreichen, um einen
Dichtungskontakt zwischen dem Flansch 10 und dem Dichtring 17 sicherzustellen. Beispielsweise liegt der
Druck ρ in der Größenordnung von 0,1 Bar gegenüber einem Druck P von ungefähr 1,5 Bar.
Diese Differenz zwischen den Drucken P und ρ läßt sich damit erklären, daß die Dichtigkeit zwischen dem
Flansch 10 und dem Dichiring 17 nicht vollständig ist, so daß ein geringes Abfließen des Wassers zwischen
den Reibungsflächen des Flansches 10 und dem Dichtring 17 erfolgt. Das Wasser dringt ebenfalls in die Zwischenräume
zwischen der Ringkehle 11 und dem Dichtring 17 auf Grund des Gleitspiels ein. Daraus ergibt
sich, daß ein gewisser hydraulischer Gesamtdruck pl den Dichtring 17 und den Flansch 10 zu trennen sucht
Es ist daher ein Gegendruck erforderlich, um den Dichtring 17 gegen den Flansch 10 mit Reibungseingriff
anzudrücken, was durch den Druck ρ des in der elastischen Ringkammer 12 enthaltenen Fluids erfolgt
Erhöht man einerseits die Umlaufgeschwindigkeit der Kokille 2 und des Mantels 3 und andererseits den
Gießtakt des flüssigen Metalls in der Kokille 2 zur Steigerung der Produktion, so hat dies eine stärkere Erwärmung
der Maschine zur Folge, was eine Reihe von s Nachteilen mit sich bringt. Zur Kompensierung der
Wärmezunahme und zur Vermeidung der daraus entstehenden Nachteile läßt sich der Druck P des Kühlwassers
im Ringraum 4 um ΔΡ erhöhen. Man muß dann den Druck ρ des in der elastischen Ringkammer 12 enthaltenen
Fluids erhöhen, jedoch in einem Verhältnis, das deutlich geringer als die Zunahme id P des Drucks
im Wassermantel ist.
Der erforderliche Druck ρ ist auch geringer als der, der unter den gleichen Bedingungen bei einer Dichtung
nach der französischen Patentanmeldung 71-25.844 nötig ist, bei der die biegsame Wand eine unter einem
regelbaren Druck stehende Ringkammer abschließt und mit einem Teil ihrer Fläche direkt dem Druck P
ausgesetzt ist, was bei der Dichtung nach der Erfindung nicht der Fall ist
Der Vorteil, daß nur ein geringer Druck ρ im Inneren
der Kammer 12 erforderlich ist, vereinfacht die Verwirklichung des Rohrsystems 14,15 und 16 zur Versorgung
mit dem Fluid. Ferner läßt sich auf Grund des geringen Gesamtdrucks pl der von dem Dichtring 17
auf den Flansch 10 ausgeübte Druck sehr genau einstellen.
Die Reduzierung dieses Drucks auf ein Minimum bei der Beschleunigung der Kokille 2 zu Beginn eines normalen
Rohrgusses ermöglicht es, die Gußdauer, die Abnutzung zwischen dem Segment 17 und dem Flansch 10
durch Reibungseingriff sowie die Belastungen zu reduzieren, denen die Antriebsorgane bei der Rotation ausgesetzt
sind.
Ferner ist die Herstellung der einzelnen Dichtungen /1 bis /4 sehr einfach, da es genügt, im Inneren der
sitzbildenden Ringkehlen 11 je eine im Handel erhältliche elastische Ringkammer 12 und je einen Dichtring
17 anzuordnen, welche auf Grund ihrer einfachen Form ebenfalls leicht erhältlich sind. Darüber hinaus weist
eine solche Ausführungsform keinerlei Schrauben oder Bolzen auf.
Die zulässige Verschiebung der Rotationsachse X-X der Kokille 2 und des Mantels 3 gegenüber dem festen,
die Dichtungsvorrichtung tragenden Gehäuse 1 ist sehr wichtig. Trotzdem braucht die drehbare Anordnung mit
der Kokille 2 und dem Mantel 3 nicht besonders genau zentriert zu sein.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Dichtung beruht auf der Befestigungseinrichtung des Dichtringes
17. Bei einer Verschiebung der Achse X-X verschiebt sich der Dichtring 17 gegenüber dem Flansch
10, so daß die dabei auftretenden geringen radialen Belastungen von der steifen Anordnung des Dichtringes
17 in der Ringkehle 11 aufgenommen werden, ohne daß es zu einer Verformung der Ringkammer 12 kommt.
Die Reibungsflansche 10 des Mantels 3 sind in den F i g. 1 und 2 einstückig mit dem Mantel 3 dargestellt,
können aber auch aufgesetzt sein und aus einfachen Scheiben oder beweglichen Ringen bestehen, die eine
rasche Montage und Demontage ermöglichen. Dagegen sind die als Sitz für die unter dem Druck eines
Fluids stehende Ringkammer 12 dienenden Ringkehlen 11 und die Dichtringe 17 vorzugsweise Blockstücke, die
keiner Abnutzung unterworfen sind.
Die F i g. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die erfindungsgemäßen Dichtungen bei einer
Schleudergießmaschine mit sogenanntem nassem Gehäuse eingebaut sind. In den F i g. 3 und 4 tragen die
gleichen Organe die gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden Elemente im ersten Ausführungsbeispiel,
während bei analogen Organen das jeweilige Bezugszeichen mit einem »a« versehen ist. Die Kokille 2
ist von einem Wassermantel 4a umgeben, wobei das feste Gehäuse la der Maschine den Behälter für das
Wasser bildet. Das Kühlwasser läuft durch Rohre 6 zu bzw. ab, die direkt ins Innere des Gehäuses la münden.
Die drehbare Kokille 2 wird über einen der Außenflansche 10a angetrieben. Der Flansch 10a weist an seinem
Außenrand eine Rolle 20 mit mehreren Nuten auf, um die Riemen 21 gelegt sind, welche über eine kleine
Antriebsrolle 22 laufen, die von einem am Ende des Gehäuses la befestigten Motor 5a angetrieben wird.
Das Gehäuse la trägt eine querverlaufende, feste, starre Trennwand 7a mit einer Ringkehle 11, in der ein
Dichtring 17 sitzt, welcher gleitend gegen den Flansch 10a angedrückt ist Die Trennwand 7a begrenzt den
Wassermantel 4a mit der gleichen Dichtung wie am ersten Ausführungsbeispiel und mit dem Flansch 10a.
Am anderen Ende der Kokille 2, jedoch auf der gleichen Seite, ist ein weiterer Flansch 10a mit der Kokille
2 umlaufend angeordnet der in Reibungseingriff mit einem Dichtring 17 steht, welcher von einer anderen,
querverlaufenden, fest angeordneten, starren Trennwand 7a am Gehäuse la getragen wird.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind nur zwei Dichtungen /1 und /2 vorhanden, die mit einem untei
Druck stehenden Fluid durch ein gemeinsames Rohi 14a versorgt werden. Die Wirkungsweise ist jedoch dit
gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Dichtung für Kokillengießmaschinen zum Schleudergießen von Metallrohren od. dgl., bei denen
eine drehbare Kokille in einem Flüssigkeitsmantel im Inneren eines nicht drehbaren Gehäuses
der Maschine umläuft, mit einem auf dem nicht drehbaren Gehäuse der Maschine angeordneten, in
Reibungseingriff stehenden festen Dichtring, der unter regelbarem Druck gegen einen radialen, mit
der umlaufenden Kokille verbundenen Flansch angedrückt ist und leichte axiale Verschiebungen parallel
zur Kokillenachse aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zur Achse der
Kokille in einer Ringkehle (11) in einem nicht drehbaren Ringbund (7, 7a) am Gehäuse (1) befestigten
Dichtring (17) zwischen einer am Boden der Ringkehle (U) angeordneten und über Leitungen (14,
14a) an Regeleinrichtungen (15) zur Versorgung mit ίο
einem unter Druck stehenden Fluid angeschlossenen, elastischen Ringkammer (12) einerseits und
dem radialen, mit der umlaufenden Kokille verbundenen Flansch (10) andererseits auf dem Flansch
(10) gleitend angeordnet ist
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (17) im Betrieb mittels
eines radialen Domes (18) gehalten ist, der durch die Wände der Ringkehle (11) und den Dichtring
(17) hindurchgeführt ist.
3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (17) die gleichen radialen
Abmessungen wie die inneren Ränder der Ringkehle (11) aufweist.
35
Applications Claiming Priority (2)
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