DE250370C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE250370C DE250370C DENDAT250370D DE250370DA DE250370C DE 250370 C DE250370 C DE 250370C DE NDAT250370 D DENDAT250370 D DE NDAT250370D DE 250370D A DE250370D A DE 250370DA DE 250370 C DE250370 C DE 250370C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- field
- windings
- rotor
- stator
- winding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 12
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 7
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 2
- 241000189705 Dunedin group Species 0.000 description 1
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 201000010099 disease Diseases 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/12—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
- H02K27/16—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation in shunt connection with stator feeding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250370 KLASSE 2\d. GRUPPE 29/
Mehrphasige Kollektorgeneratoren müssen auf ihrem Stator. eine Arbeits- oder Kompensationswicklung
besitzen, die das Feld der Rotorarbeitströme vernichtet. Man kann dann, beispielsweise durch eine besondere Erregerwicklung,
ein Feld in der Maschine entstehen lassen, das von der Spannung des Generators selbst erzeugt wird. Ein derartiger
selbsterregter Nebenschlußgenerator
ίο zeigt eine Reihe von Eigenschaften, die von
den gewöhnlichen Gleichstrommaschinen her bereits bekannt sind. Sein Betrieb wird vor
allem instabil, sobald die Erregungsverhältnisse so liegen, daß die Maschine in der Nähe
des geradlinigen Teiles der magnetischen Charakteristik arbeitet. Auch wenn man über dem Knie der Charakteristik arbeitet,
zeigt die Maschine einen erheblichen Spannungsabfall, der einerseits durch den Widerstand,
andererseits durch die Streuung der Wicklungen bedingt ist. Diese Störungen
aufzuheben, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
Fig. ι zeigt einen dreiphasigen Kollektorgenerator,
in dem / die Rotorwicklung, si die Statorkompensationswicklung und β die Erregerwicklung
ist. Die Kompensationswicklung ist in Reihe mit der Rotorwicklung geschaltet, wie es häufig ausgeführt wird; damit
man das Belastungsfeld des Ankers mit Sicherheit genau kompensieren kann. Es ist
dazu erforderlich, daß die Amperewindungen des Ankers und der Kompensationswicklung
zahlenmäßig genau einander gleich sind, und daß ferner die Lage ihrer beiden magnetischen
Achsen sich genau deckt. Zweckmäßig führt man die Kompensationswicklung so aus, daß
nicht nur die Gesamtkraftflüsse der Rotor-.und Statorwicklung einander gleich sind, daß
also die Grundfelder sich aufheben, sondern derart, daß an jeder Stelle des Ankerumfanges
lokale Kompensation der magnetischen Feldstärke vorhanden ist, so daß auch keine
Oberfelder entstehen. Die Übersetzung der so gebauten Maschine, die zwischen Rotor-
und Statorarbeitswicklung herrscht, ist dann nach Größe und Phase gleich »1«, wobei
unter ihrer Größe der Zahlenwert des Ver* hältnisses von Rotor- und Statoramperewindungen,
unter ihrer Phase die Neigung der beiden Windungssysteme zu verstehen ist. Die Übersetzung ist also durch einen Vektor
dargestellt. Eine direkte Rückwirkung der Arbeitströme auf das Hauptfeld der Maschine
findet bei dieser vollständigen Kompensation nicht statt, einerlei, ob die Arbeitströme
Wattkomponenten oder wattlose Komponenten besitzen. Indirekt wirken sie jedoch dadurch,
daß sie zu einer Spannungsänderung an der Erregung Anlaß geben, die ihrerseits eine
Feldänderung veranlaßt, so daß sich die Wirkung des Belastungsabfalles potenziert. Außer
dem Ohmschen Spannungsabfall, der auch bei Gleichstrommaschinen vorhanden ist, gewinnt
hier besonders der induktive Abfall Bedeutung, der bereits bei induktionsfreier Belastung
die Klemmenspannung in ihrer Phase verdreht und bei Abgabe von wattlosen Strömen wegen der beträchtlichen Streuung
aller Wicklungen eine sehr erhebliche Größenänderung der Klemmenspannung bewirkt.
Diese schädliche indirekte Beeinflussung des Hauptfeldes soll gemäß der Erfindung durch
ίο eine direkte Rückwirkung der Arbeitströme
auf das Feld aufgehoben werden. Es wird zu diesem Zwecke die bisher als grundlegend
aufgestellte Forderung der vollständigen Kompensation der Arbeitströme aufgegeben, die
Übersetzung der Arbeitswicklungen soll vielmehr der Größe und Phase nach ein wenig
vom Werte »1« abweichen. Fig. 2 zeigt das dann herrschende Raumdiagramm der Amperewindungen.
Die resultierenden Amperewindungen AWk sind nicht mehr gleich Null,
sondern erzeugen ein Feld Φ/£, das räumlich senkrecht zu ihnen liegt. Die eine Kompo-,
nente Φ^ dieses Belastungsfeldes, die von der Phasenabweichung der Übersetzung von »1«
herrührt, erzeugt Arbeitspannungen, die andere Φ,, die von der Größenabweichung der Übersetzung
von »1« herrührt, erzeugt induktive Spannungen in den Arbeitswicklungen. Durch
passende Einstellung und, soweit erforderlich, Regelung der Übersetzung kann man stets
. diese Belastungsfelder, die an sich nur klein sind, auf solche Werte bringen, daß entweder
genaue Kompoundierung oder auch Über-, Unter- oder Gegenkompoundierung vorhanden
ist. Die Abweichung der Übersetzung von »1« in Größe und Phase richtet sich nach
dem Werte der Widerstände und Streuungen der Wicklungen.
Die Wirkung der beschriebenen Art der Kompoundierung des Generators läßt sich
nicht auf den Motor übertragen. Dort ist das Hauptfeld bereits dadurch eindeutig bestimmt,
daß die Erregerwicklung an einer von außen gegebenen Spannung liegt. Das Entstehen eines Belastungsfeldes, das vom
Arbeitstrome herrührt, würde einfach durch entsprechend veränderte Stromaufnahme der
Erregerwicklung verhindert, so daß durch eine von »1« abweichende Übersetzung eine Kompoundierung
nicht zu erzielen ist. Beim Generator liegen die Verhältnisse aber deshalb anders, weil die Erregerspannung nicht von
außen gegeben ist, sondern selbst erst durch das Gleichgewicht und die Sättigung der
Felder bestimmt ist. Jede Änderung der feldbildenden Stromanteile hat daher Einfluß
auf das Gleichgewicht der Felder, ihre Stabilität und die Höhe der Selbsterregungsspannung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung zum Kompoundieren des Feldes von selbsterregenden mehrphasigen Nebenschluß-Kollektorgeneratoren mit in Serie geschalteten Stator- und Rotorarbeitswicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Vektor der Übersetzung von. Stator- und Rotorarbeitswicklung nach Größe und Phase vom Werte »1« abweicht, um die indirekte Beeinflussung des Hauptfeldes durch die Arbeitströme aufzuheben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250370C true DE250370C (de) |
Family
ID=508901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250370D Active DE250370C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250370C (de) |
-
0
- DE DENDAT250370D patent/DE250370C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2737541A1 (de) | Dynamoelektrische maschine mit einrichtungen zum schnellen erregungsabbau und verfahren zum schnellen erregungsabbau bei buerstenlosen erregermaschinen | |
DE250370C (de) | ||
DE304703C (de) | ||
DE2326474A1 (de) | Felderregerschaltung fuer dynamoelektrische maschine | |
DE304138C (de) | ||
DE249712C (de) | ||
DE207519C (de) | ||
DE2357385C3 (de) | Elektrischer Generator mit eingebauter Steuereinrichtung | |
DE262772C (de) | ||
DE269149C (de) | ||
DE251442C (de) | ||
DE205756C (de) | ||
DE267728C (de) | ||
DE207707C (de) | ||
AT251708B (de) | Selbsterregte Synchronmaschine | |
DE257772C (de) | ||
DE180430C (de) | ||
DE227856C (de) | ||
DE206278C (de) | ||
DE257487C (de) | ||
DE201988C (de) | ||
DE250459C (de) | ||
DE176842C (de) | ||
DE211518C (de) | ||
DE221468C (de) |