DE2503592A1

DE2503592A1 - Messeranordnung

Info

Publication number: DE2503592A1
Application number: DE19752503592
Authority: DE
Inventors: Erik Wilhelm Sundstroem
Original assignee: Sandvik AB
Current assignee: Iggesunds Bruk AB
Priority date: 1974-02-07
Filing date: 1975-01-29
Publication date: 1975-08-14
Also published as: SE7401608L; DE2503592B2; CA1018336A; SE405081B; DE2503592C3; USB545630I5; US3981337A

Description

TEL. (089) 22 25 30 - 29 51 92 29» ί&ΓΠίΑΓ 1975

A 10/11 75 B/Ks

Firma SANDVIK AKTIEBOLAG, Fack, S-811 01 Sandviken 1, Schweden.

Messeranordnung

Bei einem Messer für schwere Schnittbedingungen, beispielsweise zum Schneiden von Holzschnitzeln, ist es erforderlich, daß das Messer große Druckkräfte aufnehmen kann, die senkrecht zu der Ebene verlaufen, in der die Schnitzel abgeschnitten werden. Es wird auch gefordert, daß das Messer eine ausreichende mechanische Festigkeit besitzt. Außerdem soll das Messer im Bereich der Schneidkante glatt sein. Diese Forderungen sind bisher dadurch erfüllt worden, daß das Messer massiv und schwer ausgeführt worden ist. Dies bedeutet aber hohe Kosten beim Schärfen des Messers und bei einem Austausch des Messers.

Gemäß der Erfindung wird eine Messeranordnung mit einem leichteren Schneideinsatz mit Schneidkanten und einem schwereren Halter vorgeschlagen, die so geformt sind, daß die genannten Vorteile erreicht werden. Dies bedeutet eine wirtschaftliche Ein-

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Telegrammadresse: Patentsenior

sparung dadurch, daß der Teil, der ersetzt werden muß, wesentlich kleiner ist als "bei üblichen Messen. Die erfindungsgemaßen Merkmale ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen.

Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Holzschnitzelmaschine;

Fig. 2 eine Messeranordnung, die Teil der in Fig. 1 gezeigten Maschine ist, in vergrößertem Maßstab'; und

Fig. 3 einen Schneideinsatz der Messeranordnung nach Fig. 2.

Die in Fig. 1 gezeigte Maschine enthält einen Rotor 10, in den ein oder mehrere Messer 11 eingesetzt sind. Der Rotor dreht sich um die Achse 4-1, wobei sich das dargestellte Messer in Richtung des Pfeils 42 bewegt. Während der Drehung des Rotors 10 wird das Werkstück 12 in Richtung des Pfeiles 4-3 vorgeschoben, so daß das Messer 11 von dem Werkstück Schnitzel abschneidet.

In Fig. 2 ist das Messer in einem größeren Maßstab dargestellt, und zwar in einem Querschnitt senkrecht zur Schneidkante

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15· Das Messer "bildet eine Anordnung, die aus einem Schneideinsatz 13 und einem Halter "besteht, der einen Easisteil 14 und eine ■Klemmplatte 29 enthält. Der Schneideinsatz ist getrennt in Fig. dargestellt. Er "besitzt zwei parallele Längs-Schneidkanten 15 und 16 und ist in Bezug auf die Achse 40, die parallel zu den Schneidkanten verläuft und zentrisch zwischen ihnen angeordnet ist, symmetrisch, so daß der Schneideinsatz nach einer Drehung um 180° um die Achse 40 eine identische Form "besitzt. Die Schneidkanten werden durch Seitenflächen 17, 18 und 19, 20 "begrenzt, die im Querschnitt die spitzen Winkel eines Parallelogramms "bilden. Der Schneideinsatz hat zwei nutenförmige Aushöhlungen 21 und 22, die so angeordnet sind, daß sie die Bereiche des stumpfen Winkels des Parallelogramms wegschneiden. Diese weggefallenen Teile sind in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien angedeutet. Die Aushöhlungen enthalten Jede eine kleinere Fläche 23 und 24, die im wesentlichen senkrecht zur gegenüberliegenden Seite des Parallelogramms verläuft, und eine größere Fläche 25 und 26, die im wesentlichen parallel zur langen Diagonale des Parallelogramms verläuft.

Fig. 2 zeigt den Schneideinsatz, wie er in einen Halter eingesetzt ist, wobei die Schneidkante 15 sich in der Schneidlage befindet. Ein Vorsprung 27 auf dem Basisteil 14 dringt in die Aushöhlung 21 des Einsatzes ein, und es ruht die Schneidkantenfläche 20 auf der Fläche 33 des Tragteiles. Ein Vorsprung 28 an

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der Klemmplatte dringt in die Aushöhlung 22 des Einsatzes ein. Die Klemmplatte wird mit Hilfe einer Schraube 30 gespannt. Das rückwärtige Ende der Platte besitzt eine Fläche 31» die an einer Fläche 32 des Basisteils anliegt. Diese beiden Flächen 31 und 32 sind so geneigt, daß, wenn die Schraube 30 gespannt wird und die Platte 29 senkrecht gegen die Fläche 33 drängt, die Platte 29 außerdem seitwärts in Richtung der Fläche 33 gedrängt wird, und zwar durch die Keilwirkung zwischen den Flächen 31¹ und 32. ■^ie Vorsprünge 27 und 28 haken in die Flächen 23 und 24 ein und üben einen Zug auf den Einsatz aus, wenn die Platte 29 seitwärts bewegt wird. Der Einsatz 13 wird somit seitwärts geklemmt durch die Spannwirkung der Platte 29 und senkrecht durch die Druckwirkung der gleichen Platte.

Die Fläche 17 auf dem Einsatz ist bündig mit der benachbarten Fläche 35 ^auf dem Basisteil 14, während die'Oberflache 18 bündig ist mit der benachbarten Fläche 34 auf der Klemmplatte, so daß diese Flächen glatte Arbeitsflächen darstellen, die den Spanfluß und die Bewegung des Oberteiles entlang dem Werkstück erleichtern. Die zusammengesetzten Flächen 1^, ^5 und 18, ^4 sind vorzugsweise im wesentlichen eben.

Wenn die Fläche 18 beim Schnitzelabschneiden Kräften unterworfen wird, ergeben sich Zugspannungen im Mittelabschnitt des Einsatzes 13 und ausschließlich Druckspannungen im Teil 27·

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Dies ermöglicht es, Material mit geringerer mechanischer Festigkeit im Halter zu verwenden.

Fig. 2 zeigt ein Schnitzelmesser in etwa doppeltem Maßstab. Der Rotor 10 in Fdg, 1 ist üblicherweise so ausgebildet_r daß er mehrere Messer aufnimmt, deren Schneidkanten im wesentlichen in radialer Richtung orientiert sind. Die Halter 14- können eine Länge von je etwa einem Meter aufweisen, während der Durchmesser des Rotors zwei Meter "beträgt. Die Einsätze 13 können aus Stahl "bestehen und haben dann üblicherweise die gleiche Länge wie die Halter. Die Einsätze können auch aus gesintertem Hartmetall "bestehen, in welchem Falle sie vorzugsweise kürzer sind als der Halter und e"benso lang wie breit sind, wobei jeder Halter mit einer Reihe verschiedener Einsätze versehen ist. Im übrigen sei erwähnt, daß ein Messer der beschriebenen Art außer zum Schneiden von Holzschnitzeln auch für andere ähnliche Arbeitsvorgänge geeignet ist, beispielsweise zum Schneiden von Furnieren.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

.1.,' Messeranordnung mit einem Schneideinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der mit zwei Längs-Schneidkanten (15, 16) ver-

sehene Einsatz (13) in Bezug auf eine Längsachse (40) symmetrisch ausgebildet ist und in einem Halter (14, 29) so befestigbar ist, daß jeweils eine Schneidkante sich in Schneidstellung "befindet, daß die Schneidkanten im Querschnitt die spitzen Winkel eines Parallelogramms bilden und daß der Einsatz mit zwei Längsaushöhlungen (21, 22) versehen ist, von denen o'ede den im Querschnitt des Einsatzes (Fig. 2 und 3) stumpfwinkligen Bereich des Einsatzes einnehmen.
2. Halter für einen Schneideinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Basisplatte (14) mit einem in eine der Längsaushöhlungen (21) des Schneideinsatzes eingreifenden Vorsprung (27) und einer Klemmplatte (29) mit einem in die zweite Aushöhlung (22) des Schneideinsatzes eingreifenden Vorsprung (28) besteht und daß ein Klemmelement (30) vorgesehen ist, welches die Klemmplatte (29) gegen die Basisplatte (14) drängt und auf den Einsatz (13) eine Preßkraft ausübt, wobei gleichzeitig die Klemmplatte (29) seitwärts entlang

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der Basisplatte gedrängt wird, so daß die Vorsprünge (27, 28) auseinander gedrängt werden und auf den Einsatz (13) eine Zugwirkung ausüben.
3. Halter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement eine Klemmschraube (30) ist.

ι.
4. Halter nach Anspruch 3) dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (29) und die Basisplatte (14) mit Anschlagflächen (31* 32) versehen sind, die so geneigt sind, daß die Klemmplatte seitwärts gedrängt wird, wenn die Klemmschraube (30) gespannt wird.
5- Messeranordnung, "bestehend aus einem Schneideinsatz nach Anspruch 1 und einem Halter nach einem¹der Ansprüche 2 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die in Arbeitsstellung "befindliche Schneidkante (15) "bildenden Flächen (17, 18) des Schneideinsatzes (13) ^mit den "benachbarten Flächen (34, 35) des Halters bündig sind.
6. Messeranordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzten Flächen (17» 35; 18, 34) im wesentlichen eben sind. ·

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