DE2503539A1 - Verfahren zur herstellung von reinen alpha,alpha,alpha',alpha'-tetramethylphenylenbiscarbinolen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von reinen alpha,alpha,alpha',alpha'-tetramethylphenylenbiscarbinolen

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DE2503539A1 DE19752503539 DE2503539A DE2503539A1 DE 2503539 A1 DE2503539 A1 DE 2503539A1 DE 19752503539 DE19752503539 DE 19752503539 DE 2503539 A DE2503539 A DE 2503539A DE 2503539 A1 DE2503539 A1 DE 2503539A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/74Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation
    • C07C29/76Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment
    • C07C29/80Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment by distillation

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Description

Bayer Aktiengesellschaft 2503539
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
509 Leverkusen, Bayerwerk
Str/Ra
2 8. JAN. 1975
Verfahren zur Herstellung von reinen ^,OC, (^ , Dd' -Tetramethyl-
phenylenbiscarbinolen
Die vorliegende Erfindung hat die Herstellung von reinen QCö^OC' , (Χί-Tetramethylphenylenbiscarbinolen durch Luftoxydation von Diisopropylbenzolen in Gegenwart starker Alkalien und durch anschließende Isolierung aus dem Reaktionsgemisch," bestehend aus Biscarbinolen, \/,j)(-Dimethylisopropylphenylcarbinolen (Monocarbinole) und nicht umgesetzten Kohlenwasserstoffen, zum Gegenstand.
Biscarbinole sind wichtige Ausgangsprodukte für die Herstellung von Bisphenolen und aromatischen Diaminen,'die wiederum für: die Herstellung von thermoplastischen Polykondensaten, z.B. Polycarbonate, Polyurethane, Novolake oder härtbare Resole, von ausgezeichneter Qualität riotwendig sind. Außerdem sind hochalkylierte Bisphenole sehr wirksame Stabilisatoren für Polyurethane .
Beim Einsatz für die obengenannten Zwecke wird' vielfach eine besondere Reinheit der Biscarbinole gefordert. Insbesondere müssen die als Zwischenprodukte der Oxydation auftretenden Monocarbinole von den Biscarbinolen abgetrennt werden, da sie die Eigenschaften der obengenannten Folgeprodukte der Biscarbinole in erheblicher V/eise mindern.
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609832/0976
Um diese Reinheit der Biscarbinole zu erzielen, müssen nach Auswaschen der zur Oxydation der Diisopropylbenzole benötigten Alkalien mit Wasser die nicht umgesetzten Kohlenwasserstoffe und Monocarbinole von den Biscarbinolen abgetrennt werden. Während die Trennung der eingesetzten Diisopropylbenzole von den Biscarbinolen aufgrund der großen physikalischen und chemischen Unterschiede der Stoffe unproblematisch ist, ist ein wirtschaftliches Verfahren zur Trennung von Mono- und Biscarbinolen bisher nicht verfügbar.
So ist aus der DAS 1 253 692 bekannt, daß ein einfaches Auskristallisieren des Biscarbinols aus der Reaktionsmischung nur ein sehr unreines Produkt ergibt. Der Gehalt an Biscarbinol im Filterkuchen liegt bei 22,5 - 6^ Gewichtsprozenten. Der Monocarbino!gehalt unterschreitet in keinem Versuch den Wert von 23 Gewichtsprozenten. Zur Gewinnung der reinen Biscarbinole nuß also mehrfach umkristallisiert werden. Hierdurch entstehen jedoch hohe Investitions- und Fabrikationskosten, da für jede Umkristallisationsstufe eine vollständige Kristallisationseinrichtung vorhanden sein muß. Weiterhin fallen erhebliche Energiekosten an, da für jedes Umkristallisieren Produkt und Lösungsmittel erhitzt und wieder abgekühlt werden müssen. Zudem bildet das erforderliche Lösungsmittel eine zusätzliche Komponente, die aufgearbeitet v/erden mu3, wodurch der apparative Aufwand und die Energiekosten weiter erhöht werden.
Andererseits wurde eine destillative Trennung von Mono- und Biscarbinolen bislang stets aus verschiedenen Gründen für technisch nicht praktikabel gehalten. Um Monocarbinole vollständig aus den Biscarbinolen auszutreiben, muß man das Gemisch bis zur Siedetemperatur der Biscarbinole erhitzen. Diese Temperatur liegt z.B. bei einem Druck von Io Torr bei ca. 17o°C, bei 2o Torr bei ca. I8o C. Bei einer solchen Temperatur ist jedoch weitgehende Dehydratisierung von Mono- bzw. Biscarbinolen zu erwarten, denn von den tertiären Benzylalkoholen ist allgemein bekannt, daß sie durch bloßes Erhitzen auf höhere Tempera-
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Wasser eliminieren. Dies wird sogar als Verfahren zur Herstellung ungesättigter Verbindungen ausgenutzt. So erfolgt nach einer Arbeitsvorschrift aus Organic Synthesis Coll. Vol. Ill 3. 353 eine solche Wasserabspaltung in guter Ausbeute bei einer Temperatur von 195 - 22o°C. Die den Monocarbinolen ähnlich gebauten <£-HydroxycymoIe dehydratisieren sogar bereits bei ca. l8c°C quantitativ (J. of. Am. Chem. Soc. JI, I367 (1949).
Nun wird nach theoretischen Betrachtungen die Eliminierung von Wasser aus tert.-Benzylalkoholen umso mehr begünstigt, je größer der positive induktive Effekt des zweiten Substituenten am Aromaten ist. Da dieser Effekt bei einer Isopropylgruppe stärker ausgeprägt ist als bei einer Methylgruppe (H.A. Staab, Einführung in die theor. org. Chemie, S. 59^) war zu erwarten, daß Mono- und Biscarbinole noch instabiler sind als 06-Hydroxycymole, die bereits leicht Wasser verlieren (J. of Am. chem. Soc. 71, 1367 (19^9).
Selbst eine sehr geringfügige Wasserabspaltung während der Destillation von Mono- und Biscarbinolen hat Jedoch schwerwiegende Polgen, da die Ausbeute vermindert wird, die entstehenden ungesättigten Verbindungen leicht polymerisieren und nach kurzer Zeit die Destillationsanlagen verkleben, und bei Anwesenheit von Sauerstoff - auch nur in Spuren - diese ungesättigten Verbindungen Carbonylkörper bilden, die die Qualität der Folgeprodukte,z.B. Resolharze, erheblich mindern. Außerdem können die Olefine aufgrund der sehr ähnlichen physikalischen Eigenschaften von den nicht umgesetzten Kohlenwasserstoffen praktisch nicht mehr getrennt werden und gelangen mit diesen zurück in den Oxydationsprozeß. Unter den dort herrschenden Bedingungen gehen sie aber in Carbony!verbindungen, gefärbte und oxydationshemmende Stoffe und in Harze über. Diese Nebenprodukte aber schmälern nun nicht nur direkt die Ausbeute, sondern verursachen auch noch weitere Zersetzungen - auch Wasserabspaltung- und Verharzung während der Destillation, wie eigene Versuche gezeigt haben. So lösen selbst kleine Olefinmengen im Endeffekt potenzierte Wirkungen aus. Sie dürfen daher unter
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Ueiru=>n Umständen entstehen.
ιΊι·ππ3 br Ltiachem Patent 6ol 990 sollen tertiäre Benzyl alkohole I)Pi Temperaturen xini oder unterhalb l?o°C destilliert v/erden können. Dies würde jedoch im vorliegenden Fall Vakua von weniger als 1 Torr verlangen. Solche Peinvakuumanlagen können jedoch hier wegen ihrer hohen Investitions- und to'artungnkosten praktinnh nicht verwendet werden. Aber selbst unter so milden Bedingungen, wie sie in der oben angegebenen britischen Patentschrift genannt sind, konnte man eine Wasserabspaltung- nicht ausseivließen, denn die Zusammensetzung-der Destillate ist nur sehr ungenau bestimmt worden. Folgerichtig wird daher gemäß der beschriebenen britischen Patentschrift bei der schwierigen Trennung von Mono^ und Biscarbinol die schonende W'asserdampf-
-destillation unter Zusatz von Natriumhydroxid als otabilisator angewandt. Dieses Verfahren ist jedoch aufgrund des hohen WasserdampTverbrauches aus ökonomischen Gründen nicht praktikabel, zumal, da das Natriumhydroxid"s-icfi~£n^dem als Rückstand ver-
Jbleibenden Biscarbinol ansammelt und eineir~w«it^ren Reinungsschritt erforderlich macht. "--"---—-__
Es war daher überraschend, daß Monocarbinole und Biscarbinole aus Gemischen, wie sie bei der alkalikatalysierten Luftoxydation von Diisopropylbenzolen entstehen, durch fraktionierte Destillation bei Drücken oberhalb 1 Torr und Temperaturen oberhalb 12o°C abgetrennt und gereinigt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von reinem tf, oC,&' ,ö('-TetramethyIphenylenbiscarbinolen durch Oxydation von Diisopropylbenzolen bei erhöhter Temperatur mit Luft oder Sauerstoff in Gegenwart von wäßrigen Lösungen starker Alkalien, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Reaktionsgemisch durch Auswaschen mit Wasser von den Alkalien befreit und das ^,0(,Oc' ,^-Tetramethylphenylenbiscarbinol durch fraktionierte Destillation bei Drucken oberhalb 1 Torr und Temperaturen oberhalb 12o C isoliert.
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Das erfindungsgeraäße Verfahren zeichnet sich gegenüber dem Stand der Technik durch eine einfache und wirtschaftliche Arbeitsweise aus. Es kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden. Bei diskontinuierlicher Verfahrensweise erfolgt die Destillation normalerweise so, daß man zunächst bei Vakua von 5-2oo Torr und Sumpftemperaturen von I00-I80 C, bevorzugt 2o-7o Torr und Temperaturen von 135 - 165°C, nicht umgesetzte Diisopropylbenzole, Monocarbinole im Bereich von Io - loo Torr und 12o - 2oo°C, ^
I4o ~^^8o%-4rad_schließlich Biscarbinole bei ί - 76o Torr und 12o - 28o°C, bevorzugt~3*-^££jH3?orr u*10 *5° ~ 2050Gb 'Insbesondere aber bei Io - 50 Torr und l~6^_3_19o°C destilliert. _
Bei kontinuierlicher Arbeitswei-s^H«aDn_die__p_es^LilJlation in 3 hintereinander geschalteten Dünnschichtverdampfern' geführt werden, wobei .normalerweise der zweite, in dem Mono-
und Biscarbinole getrennt werden, mit einem_Fraktionierauf-
ist. Pajü^s^^soHüeiinfiohe ReinKeItsanforderungen
gestellt v;erdeSr^st)Tltgh auch die beiden—andereh -mit-^oitcKen Aufsätzen ausgerüstet sein-i—Die_Destillationsbedingungen entsprechen denjenigen, die bei der-diskontinuierlichen Verfahrensweise angewendet werden. ■ -~=—
Die Oxydation der Diisapropylbenzole jniit Luft oder Sauerstoff erfolgt in Gegenwart starker Alkalien, die" gegebenenfalls als wäßrige Lösung vorliegen. Vorzugsweise wird die Oxydation bei einem Gehalt^von~mindestens 52 Gewichtsprozenten an entsprechenden Mono- und/oder Biscarbinolen in der organischen Phase und bei einer Konzentration der Alkalien von mindestens—— 8 Gewichtsprozenten, bezogen auf die wäßrige Phase, und 1 Gewichtsprozenten, bezogen auf die organische Phase durchgeführt.
Geeignete -Yusgangsverbindungen für das Verfahren sind m- und p-Diisopropylbenzol, O^-Hydroxy-m- und p-diisopropylbenzol und Gemische dieser Verbindungen. Ferner sind geeignet Destillationsfraktionen aus der Propylierung von Benzol, die neben mindestens 5o, vorzugsweise 75 Gewichtsprozenten Diisopropylbenzol noch
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andere Propylierungsprodukte oder Nebenprodukte wie Cumol, Trimethylindan, Phenylhexan oder Phenylbutan enthalten.
Geeignete Alkalien sind Natrium- und Kaliumhydroxid.
Die Reaktionstemperatur liegt zwischen 75 - 145°C, vorzugsweise zwischen 9o - 12o°C. Die Oxydation wird vorteilhaft unter Druck von 1 bis 5o bar durchgeführt.
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Beispiel It
2,2 π? -einer Reaktionsmischung, die aus β % m- + p-Diisopropylbenzol; 41 % m- + p-Monocarbinol, 52 % m- + p-Biscarbinol besteht, wird in einer 5 rrr großen Destillationsblase destilliert. Der Kessel ist mit einer Füllkörperkolonne versehen. Das Rücklf.ufverhältnis beträgt J5 : 1.
Die Sumpftemperatur stellt sich zu ΙΛο - 15o°C bei einem Druck von 2o mm Hg ein, solange die Diisopropylbenzole abdestilliert werden. Anschließend wird die Sumpftemperatur bei konstantem-^- Vakuum bis auf l82°C gesteigert, um das Monocar^|nal£=zia=an43«=-- fernen. Zur Destillation des Biscarbinols wird dann die Sumpftemperatur bis auf 2oo°C erhöht. _De-r-^Sumprf?tfuck ist dann 55 - 58 Torr* Als Rückstand verbleibt ein Rest von 2,6 bezogen auf eingesetztes Biscarbinol. Während der Biscarbinoldestillation muß der Küh-le-r bei Ij5o - 15o°C gehalten werden, um ein Auskristallisieren d^r^TBrSnaurig^zu vermeiden.
Beispiel 2: -._.—-_
In einem Druckreaktor, der mit einem hohlachsigen Begasungsrührer ausgestattet ist, wird kontinuierlich Diisopropylbenzol, bestehend aus ca. 60 % m- und Ko % ρ-Isomerem- mit Luft zu Biscarbinol oxydiert. Die Temperatur beträgt 1000C, der„Druck 2o bar. Die NaOH-Konzentration wird bei 9 Gewichtsprozenten in der wäßrigen Phase festgehalten, entsprechend 1,5 Gewichtsprozenten, bezogen auf die organische Phase.
Das den Reaktor kontinuierlich verlassende Oxydat wird in einer Extraktionsapparatur mit Wasser bei 90 - 1300C von Alkali freigewaschen. Das so gereinigte Oxydat wird in eine kontinuierliche Destillationsanlage eingespeist, die aus folgenden Teilen besteht:
Als 1. Stufe wird ein Dünnschichtverdampfer verwendet, dessen Sumpf in die 2. Stufe gelangt, die aus einem Dünnschichtverdampfer und einer kurzen Praktionskolonne besteht. Der biscar- · binholhaltige Sumpf, der für eine Reihe von Verwendungsmöglich-
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keiten bereits eine befriedigende Reinheit hatj wird in einen 3. Dünnschichtverdampfer gepumpt, in dem das reine Biscarbinol abdestilliert wird. Die nachstehende Tabelle zeigt die Destillationsbedingungen und Analysen:
Vers.-
Nr.
Stufe Zufuhr
kg/h
Destillat
kg/h
Rück
stand
kg/h
Temperaturen
Sumpf Kopf
0C 0C
150 Druck
Sunpf
Torr
Kopf
Torr
1. • 160
1 28 3,9 40
2 Stufe 28 3,4 - 125 70
2. 122
1 11 12,7 183 28 15
2 Stufe 12 12,1 183 180-3 29 15
3. 195-200
1 12,1 0,5 26-27
2 11,8 0,3 51-55
Einsatzprodukt, Destillate und Rückstände werden gaschronatographisch analysiert.
Einsatzprodukt
1. Stufe Destillat
2. Stufe Destillat Rückstand
3. Stufe Destillat
Cf /O
Diisopropyl-
benzol 7,3
Monocarbinol 46,7
Biscarbinol 46,0
45,0
48,9
6,1
8,5
91,4 0,1
0,5 >99
unter 0,2 ^ 99,8
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- 8 $09832/0976
b) Der Bisearbinolrückstand aus der 2. Destillationsstufe wird mit Phenol wie folgt kondensiert:
Ein Gemisch von 19η· g Biscarbinol (1 Mol), 752 g (3 Mol) Phenol und Io ml 35 ^iger Phosphorsäure wird unter vermindertem Druck und Rühren bei 800C Innentemperatur erhitzt., während das Reaktionswasser abdestilliert wird. Nach 2-stündiger Reaktionszeit ist das Wasser entfernt und ein Druck von 25 Torr erreicht. Nach weiteren 6 Stunden gibt man 8,8 ml konzentrierte Natronlauge zu und destilliert das Phenol bis 21o°C unter Io Torr ab. Man erhält 278 g eines klaren, hellen Hartharzes mit einem Gehalt an phenolischem OH von 7*5 und einer Parbzahl von 0.
Die angegebene Parbzahl ist der Jodskala entnommen und an einer 5o $igen Lösung des Harzes in n-Butanol gemessen.
c) Eine Lösung von 278 g des nach b) erhaltenen Kondensationsharzes in 556 g Butanol mit einem PH-Wert von 8-9 wird mit 2oo g ~$o ^iger Pormalinlösung versetzt und 8 Stunden auf 91-93°C erhitzt. Nach Zugabe von 2oo g Wasser wird zur besseren Phasentrennung mit wenigen Tropfen Phosphorsäure auf pH k gestellt, die untere (wäßrige) Phase bei 60 C abgetrennt. Nach Trennung der Phasen bei 60 C wird die organische Phase azeotrop entwässert, dann bis zum gewünschten Festgehalt eingedampft und filtriert.
Ausbeute: 53° g βο ^iges Resolharz in Butanol.
Nach Zusatz von 0,5 % 1 obiger H^POj, und 3 % eines verätherten
_iRji Melamin-Pormaldehyd-Harzes (Maprenal NF0O wird das Resolharz mit der gleichen Menge Epoxidharz I007 (Shell) vermischt, auf Bleche aufgebracht und 12 Minuten bei l8o°C eingebrannt. Man erhält einen farblosen, tiefziehfähigen, sterilisierbaren und außerordentlich chemikalienbeständigen überzug.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    lötverfahren zur Herstellung von reinen ύί, OC, oC1 ,oC'-Tetramethylphenylenbiscarbinolen durch Oxydation von Diisopropylbenzolen bei erhöhter Temperatur mit Luft oder Sauerstoff in Gegenwart starker Alkalien, dadurch gekennzeichnet, daß man das Reaktionsgemisch durch Auswaschen mit Wasser von Alkalien befreit und das öf, o(,ikÜ ,K-'-Tetramethylphenylenbiscarbinol durch fraktionierte Destillation bei Drucken oberhalb 1 Torr und Temperaturen oberhalb 12o°C isoliert.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man aus dem Reaktionsgemisch zunächst die ^,Pt-Dirnethyl-isopropylphenylcarbinole bei Drücken von Io - loo Torr und Temperaturen zwischen 12o - 2oo°C destillativ abtrennt und die M, (/,0C1 ^X1 -Tetramethyl-phenylenbiscarbinole bei 1 - 760 Torr und 12o - 2800C Uberdestilliert.
    . Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Destillation der B
    durchgeführt wird.
    Destillation der Biscarbinole bei 5 - 7o Torr und I50 - 2o5°C
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Destillation der Biscarbinole bei Io - 5o Torr und I65 durchgeführt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kein Stabilisator zugesetzt wird.
    Le A 16 195 - Io - '
    609832/0976
DE2503539A 1975-01-29 1975-01-29 Verfahren zur Gewinnung von reinen a , a , a', a' -Tetramethylphenylenbiscarbinolen Expired DE2503539C3 (de)

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