DE2503431C3 - Verfahren und Anlage zum Herstellen von räumlich geformten, formstabilen Körpern - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Herstellen von räumlich geformten, formstabilen Körpern

Info

Publication number
DE2503431C3
DE2503431C3 DE19752503431 DE2503431A DE2503431C3 DE 2503431 C3 DE2503431 C3 DE 2503431C3 DE 19752503431 DE19752503431 DE 19752503431 DE 2503431 A DE2503431 A DE 2503431A DE 2503431 C3 DE2503431 C3 DE 2503431C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
textile
textile web
plastic
web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752503431
Other languages
English (en)
Other versions
DE2503431A1 (de
DE2503431B2 (de
Inventor
Frigo Cervignano Del Friuli Udine Vito (Italien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUSATUFT SpA SAN GIORGIO DI NOGARO (ITALIEN)
Original Assignee
AUSATUFT SpA SAN GIORGIO DI NOGARO (ITALIEN)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AUSATUFT SpA SAN GIORGIO DI NOGARO (ITALIEN) filed Critical AUSATUFT SpA SAN GIORGIO DI NOGARO (ITALIEN)
Publication of DE2503431A1 publication Critical patent/DE2503431A1/de
Publication of DE2503431B2 publication Critical patent/DE2503431B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2503431C3 publication Critical patent/DE2503431C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
    • B29B13/02Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by heating
    • B29B13/023Half-products, e.g. films, plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/002Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor characterised by the choice of material
    • B29C51/004Textile or other fibrous material made from plastics fibres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/18Thermoforming apparatus
    • B29C51/20Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts
    • B29C51/22Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts rotatable about an axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Verfahren zum Herstellen von räumlich geformten, formstabilen Körpern aus einem kunststoffversteiften textlien Flächengebilde gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Beispielsweise in der Kraftfahrzeugindustrie besteht ein Bedarf an Verkleidungen für den Innenraum von Kraftfahrzeugkarosserien und auch andere Räume des Kraftfahrzeuges, beispielsweise den Kofferraum, sowie an Bodenbellgen aus textilem Material. Diese Verklei= düngen und Bodenbeläge werden von der Kraftfahrzeugindustrie bereits in der Weise vorgeformt verlangt, daß sie sich den Räumen und Ausnehmungen der Karosserie anpassen. Die Verkleidungen und Bodenbeläge müssen außerdem entsprechende Ausnehmungen aufweisen, damit Vorsprünge oder Steuerungsteile hindurchgeführt werden können; ferner müssen sie eine weiche, leicht zu reinigende Oberfläche haben und weitere Anforderungen, wie beispielsweise geringes Fettaufsaugvermögen und Unbrennbarkeit, erfüllen.
Insbesondere für solche textlien Materialien, die einen nicht in ein Grundgewebe fest eingebundenen Flor aufweisen, ist das Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 geeignet, das aus der DE-OS 22 01635 bekannt ist Gemäß diesem bekannten Verfahren wird eine Bahn aus textilem Material mit
ίο pulverförmiger!!, thermoplastischem Kunststoff bestreut und danach durch einen Tunnelofen geführt, in dem der Kunststoff geschmolzen wird und an der Textilbahn aufsintert, so daß diese eine Beschichtung aus thermoplastischem Kunststoff erhält Nach dem
υ Aufsintern wird die Kunststoffbeschichtung gekühlt und an der Oberfläche geglättet Die beschichtete Textilbahn kann in der Weise weiterverarbeitet werden, daß sie in Textilbahnstücke zerschnitten wird, dann die Beschichtung bis zum Erweichungspunkt erwärmt wird und schließlich das erwärmte Textilbahnstück in einer Preßvorrrichtung geformt wird, in der der räumlich geformte Körper abgekühlt wird. Beim bekannten Verfahren wird somit das beschichtete Material gekühlt, bevor es in die Preßvorrichtung eingebracht wird, um es zu formen. Erst im gekühlten Zustand wird das beschichtete Material auf die erforderlichen Textilbahnstücke zugeschnitten. Diese Vorgehensweise ist insofern zeit- und energieaufwendig, als die Textilbahnstücke mit der Beschichtung zum Verformen erneut aufgewärmt werden müssen. Das Kühlen und die damit verbundenen Umwege zur Preßvorrichtung machen das bekannte Verfahren auch zeitaufwendig. Das Schneiden und Oberführen in die Preßvorrichtung läßt sich auch nicht ohne weiteres gleich nach dem Beschichten ohne Kühlen durchführen, da das noch erwärmte Material nicht handhabbar ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art so auszugestalten, daß die Herstellung der geformten Körper weniger Zeit und Energie erfordert
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art. erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils der Größe der Textilbahnstücke entsprechende Rahmen mit dem textlien Material bespannt werden, daß das Zerschneiden der Textilbahn danach und vor dem Bestreuen mit dem Kunststoff und jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rahmen erfolgt, daß das Formen unmittelbar nach dem
*>o Erwärmen zur Bildung der Beschichtung erfolgt und daß erst die gekühlten, räumlich geformten Körper von den Rahmen abgenommen werden.
Rahmen zum Aufspannen von textilem Material sind an sich bekannt (DE'PS 1 16 507).
Beim erfindungsgemäßen Verfahren entfällt die Zwischenkühlung und erneute Erwärmung nach dem Aufbringen der Beschichtung und vor dem Formen. Dadurch ist der Energiebedarf verhältnismäßig niedrig. Ferner wird dadurch, daß die Textilbahn bereits vor der Beschichtung in Textilbahnstücke zerschnitten wird, ermöglicht, daß bereits unmittelbar nach dem Erwärmen des Kunststoffes ein durch eine Preßvorrichtung od. dgl. weiterverarbeitbares und bereits erwärmtes TextilbahnstUck vorliegt, so daß ein unmittelbarer
Übergang des Textilbahnstückes von der Vorrichtung, in der die Erwärmung erfolgt, zu der Vorrichtung, die die Formgebung durchführt, möglich ist Dies ergibt Einsparungen an Zeit und Arbeitsaufwand.
Die Erfindung betrifft ferner eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Ausgegangen wird dabei von einer Anlage mit einer Streuvorrichtung zum Aufstreuen des pulverförmiger) Kunststoffes, einem Tunnelofen zum Erwärmen des bestreuten Materials, einer Preßvorrichtung zum Formen derTextilbahnstücke und einer Schneidvorrichtung zum Zerschneiden der Textilbahn. Diese Vorrichtung zeichnet sich gemäß diesem Teil der Erfindung dadurch aus, daß eine Aufspannvorrichtung zum Aufspannen des textlien Materials auf die Rahmen vorgesehen ist, daß die Schneidvorrichtung in diese Aufspannvorrichtung einbezogen ist, daß der Preßvorrichtung eine Vorrichtung zum Abnehmen der geformten Körper von den Rahmen nachgeordnet ist und daß die Transportmittel zwischen und gegebenenfalls in den einzelnen Vorrichtungen als Rahmenfördervorrichtungen ausgestaltet sind.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine ertindungsgemäße Anlage;
Fi g. 2 einen schematichen Längsschnitt durch einen Tunnelofen der Anlage gemäß F i g. 1 und
Fig.3 einen schematischen Schnitt gemäß III-III in
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Anlage liegt das zu verarbeitende textile Material in Form einer Bahn 1 vor, die zu einer Rolle gewickelt ist Von der Rolle wird die Bahn 1 abgerollt und durch eine Aufspannvorrichtung 2 geführt, in der die Bahn auf Rahmen 11 aufgespannt wird und danach zerschnitten wird, und zwar zwischen den aufeinanderfolgenden Rahmen 11, so daß am Ausgang der Aufspannvorrichtung 2 einzelne Rahmen 11 mit darauf gespannten Textilbahnstücken vorliegen.
Am Ausgang der Aufspannvorrichtung 2 werden die Rahmen 11 auf einen Transporttisch mit Rollen abgegeben, der die Rahmen aus der Aufspannvorrichtung herausführt Unterhalb des Transporttisches, der noch Bestandteil der Aufspannvorrichtung ist, ist ein Förderband 3 angeordnet Im Anschluß an das Förderband 3 ist ein weiteres Förderband 10 (siehe Fig.3) vorgesehen, das rolladenartig aus Leisten gebildet ist, welche an ihren Enden an einer endlosen Kette befestigt sind. Das Förderband hat eine solche Länge, daß es die gesamte Länge eines Tunnelofens 4 durchlaufen kann, nachdem es durch eine Streuvorrichtung 5 geführt worden ist, die zum Aufstreuen von pulverförmigem Kunststoff dient
Die Streuvorrichtung 5 ist brückenartig ausgebildet und umfaßt eine Schurre. Bei der Streuvorrichtung 5 besteht die Möglichkeit der Breitenregulierung der Schurre, so daß dis Breite der Schurre der Breite der zu bestreuenden Werkstücke bzw. Textilbahnstücke angepaßt werden kann. Dadurch ist es möglich, den pulverförmigen Kunststoff lediglich über die Breite der Rahmen zu streuen und zu vermeiden, daß der pulverförmige Kunststoff auf das Förderband 10 fällt Unter Ausnutzung der Tatsache, daß die Textilbahn= stücke auf die Rahmen 11 gespannt sind, ist das Förderband 10 vorzugsweise schmaler als die Rahmen 11, so daß gegebenenfalls überschüssiger Kunststoff in einem Sammelkasten gesammelt werden kann, der unterhalb des Förderbandes 10 angeordnet ist.
Die auf die Rahmen If aufgespannten Textilbahnstükke gelangen bei ihrem Weitertransport und nach dem Bestreuen mit pulverförmigem Kunststoff zum Tunne}-ofen 4, der schematisch in F i g. 2 dargestellt ist Das Förderband 10 verläuft Ober die gesamte Länge des Tunnelofens 4. Da die Rahmen 11 im Tunnelofen genau plaziert werden müssen, weist das rolladenartige Förderband 10 in bestimmten Abständen Haken auf, die an einer Leiste so befestigt sind, daß die Haken die Querseite eines Rahmens erfassen können und den Rahmen daher in einer entsprechenden Ausrichtung
ίο halten, wobei die Rahmen um durch die Abstände der Haken bestimmte genaue Abstände voneinander entfernt sind.
Im Einkufbereich des Förderbandes 10 in den Tunnelofen 4 sind federnde, seitlich angeordnete
)5 Organe vorgesehen, welche von den Seiten her gegen die Rahmen drücken und dadurch jeden Rahmen bremsen, so daß die Rahmen nicht aufgrund der Reibung mit dem Förderband an den seitlichen Organen vorbeitransportiert werden können. Wenn jedoch die Haken des Förderbandes gegen die Querseiten der Rahmen drücken, wird jeder einzebs Rahmen entgegen dem Widerstand der federnden Organe weitertransportiert wobei jeder Rahmen gleichzeitig richtig ausgerichtet wird.
Ober dem Gewölbe des Tunnelofens sind verteilt über passen ganze Länge Wannestrahler bekannter Ausbildung angeordnet Die Wärmestrahler werden von warmem öl durchströmt, das mittels entsprechender Brenner in einem Wärmeaustauscher erhitzt worden ist, der an sich bekannt ist und in F i g. 2 nicht dargestellt ist Der Ofen ist über seine gesamte Länge in eine Anzahl von Abschnitten unterteilt, deren Anzahl sich nach den Arbeitszeiten und den Temperaturen richtet Wenn der Tunnelofen beispielsweise vier Abschnitte mit Auslassen hat, beträgt die Gesamtanzahl der Abschnitte des Tunnelofens sieben oder acht
Im in Durchlaufrichtung, die durch einen Pfeil A angegeben ist, ersten Abschnitt 6 bzw. Einlaßabschnitt des Tunnelofens ist die Temperatur verhältnismäßig hoch. Ferner Findet im Einlaßabschnitt keine Luftumwälzung statt um zu vermeiden, daß der auf die Textilbahnstücke aufgestreute pulverförmige Kunststoff aufgewirbelt wird. Im ersten Abschnitt 6 ist daher der von warmem öl durchströmte Wärmestrahler größer als in den übrigen Abschnitten, beispielsweise doppelt so groß. Damit wird eine Vorplastifizierung des Kunststoffes erreicht und ein Aufwirbeln des pulverförmigen Kunststoffes vermieden.
In den darauffolgenden Abschnitten des Tunnelofens, beispielsweise dem Abschnitt 7, ist jeweils ein Gebläse 8 vorgesehen, das Jjift in Leitungen 9 einspeist, die Einblasdüsen aufweisen, die von oben auf das Förderband 10 gerichtet sind. Das Gebläse 8 saugt die Luft aus der amreren Zone des Tunnelofens an und wirbelt diese über die Einblasdüsen der Leitungen 9 von oben ein. Wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Einblasdüsen vorzugsweise oberhalb der Wärmestrahler angeordnet so daß die eingeblasene Luft erhitzt wird, bevor sie auf die Textilbahnstücke trifft die darunter vorbeigeführt werden. Dadurch wird eine gute
Wärmeverteilung erzielt und ein beträchtlicher Tempe·
raturausgleich zwischen den verschiedenen Stullen des jeweiligen Abschnittes erreicht
Der Tunnelofen setzt sich somit aus ähnlich
ausgebildeten Abr?hnitten zusammen, allerdings mit Ausnahme der letzten Abschnitte, in welchen die Abmessungen der Wärmestrahler verschieden sind. Wenn allerdings die verschiedenen Abschnitte unabhän-
gig voneinander beheizt werden, kann bei gleichen Abmessungen der Wärmestrahler mit unterschiedlicher Temperatur des Öls gearbeitet werden. In jedem Fall ergeben sich in den letzten Abschnitten des Tunnelofens unterschiedliche Temperaturen. >
Der Tunnelofen 4 hat, wie F i g. I zeigt, mehrere seitlich angeordnete Auslässe 15 (siehe F i g. 3), so daß die Rahmen seitlich in Richtung eines Pfeiles B aus dem Tunnelofen 4 austreten. Die Auslässe IS werden von in einer Seitenwand 14 des Tunnelofens 4 vorgesehenen ι ο Öffnungen gebildet, die in solcher Höhe angeordnet sind, daß sie sich auf ρ leicher Höhe wie die Rahmen 11 befinden, die auf dem Förderband 10 laufen. Die Auslässe IS sind derart bemessen, daß durch sie ein Rahmen hindurchgeführt werden kann, der noch π innerhalb des Tunnelofens 4 von Zangen 12 einer Rahmenfördervorrichtung erfaßt wird, die den jeweiligen Rahmen einer Preßvorrichtung zuführt
Bei der dargesieiiien Anlage weist der Tunnelofen 4 — wie gesagt — mehrere Auslässe 15 auf, wobei jedem Auslaß eine Preßvorrichtung 13 (siehe F i g. 1) zugeordnet ist, so daß eine höhere Produktionsleistung möglich ist. Wenn in den letzten Abschnitten des Tunnelofens die Temperatur gleich wäre, würde dies dazu führen, daß der zuletzt aus dem letzten Abschnitt herausgenomme- r> ne Rahmen mit dem davon getragenen Textilbahnstück eine größere Wärmemenge aufgenommen hat als der aus dem viertletzten Abschnitt entnommene Rahmen, wobei die Differenz der Wärmemenge der Differenz der Verweilzeiten im Tunnelofen entsprechen würde. Aus diesem Grunde ist bei dem Tunnelofen vorgesehen, daß die letzten Abschnitte, beginnend vom ersten Auslaßabschnitt in Richtung zum Ende des Tunnelofens, eine abnehmende Temperatur haben. Die Temperaturen werden in jedem Abschnitt derart geregelt, daß je S5 nach der Durchlaufgeschwindigkeit der Rahmen jedes Textilbahnstück die gleiche Wärmemenge erhält, bevor es aus dem Tunnelofen entnommen wird.
Die Entnahme aus dem Tunnelofen erfolgt mittels der zu den Rahmenfördervorrichtungen gehörenden Zan- -to gen 12, die jeweils an einer Preßvorrichtung 13 anaanrHnpt cinH !<*/!«» PrpRvnrrirhtnna 13 ic* mi»
entsprechenden Formen versehen, die mittels einer Kühlflüssigkeit gekühlt werden, so daß die in der Preßvorrichtung erforderliche Verweilzeit des Textil- ^ bahnstücks kurz ist An die Preßvorrichtungen 13 schließen sich weitere Rahmenfördervorrichtungen an, die Überführungszangen 16 sowie ein Förderband 17 umfaßt. Die Überführungszangen 16 übernehmen ein jeweils noch im Rahmen durch Tressen geformtes Textilbahnstück von der Preßvorrichtung und überführen es zum Förderband 17. Nachdem die geformten Textilbahnstücke von den Preßvorrichtungen 13 auf das Förderband 17 übergeben worden sind, das wie das Förderband 3 ausgebildet sein kann, werden die nunmehr fertiggestellten Textilgebilde auf dem Förderband 17 in Richtung eines Pfeiles Cweitertransportiert, wobei die Transportrichtung auf dem Förderband 17 beim dargestellten Ausfühmngsbeispiel entgegen der Transportrichtung im Tunnelofen 4 ist.
Am Ende des Förderbandes 17, das, wie mit gestrichelten Linien in F i g. 1 angedeutet ist, verstellbar ist, um den Austausch der Formen in den Preßvorrichtungen 13 zu ermöglichen, gelangen die Rahmen U zu
" >rrten slot* rBiilTlllfH
CMICl τ GJTlCiιiüiig
geformten Körper von den Rahmen. Am Ausgang dieser Vorrichtung werden die leeren Rahmen auf einen Tisch mit Laufrollen übergeben. Von diesem Tisch aus werden die leeren Rahmen mittels einer Rückführvorrichtung zur Aufspannvorrichtung 2 zurücktransportiert. Die Rückführvorrichtung umfaßt lediglich gestrichelt angedeutete Schienen 19 sowie einen Absetztisch 20 an der Aufspannvorrichtung 2. Entlang den Schienen 19 were in die Rahmen von nicht dargestellten, mit Haken versehenen Ketten transportiert Während somit die leeren Rahmen zur Aufspannvorrichtung 2 zurückgeführt werden, werden die fertig geformten Körper zum Ausgang der Vorrichtung 48 befördert, um den nachfolgenden Arbeitsgängen unterzogen zu werden. Aus der Vorrichtung 18 werden die geformten Körper von einer nicht dargestellten, mit Zangen versehenen Entnahmevorrichtung entnommen und auf einem ebenfalls nicht dargestellten weiteren Förderband abgesetzt das die geformten Körper 21 übernimmt und zu einer nicht dargestellten Endbearbeitungsstation transportiert Die Endbearbeitungsstation nimmt zweckmäßigerweise eine Endbearbeitung der Ränder h7w. Säume des geformten Körpers vor. wobei gegebenenfalls gleichzeitig in den Körper Ausnehmungen eingestanzt werden. Nach dieser Endbearbeitung ist der Körper fertiggestellt und kann er bis zu seiner Verwendung auf Lager genommen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von räumlich geformten, formstabilen Körpern aus einem kunststoffversteiften, textlien Flächengebilde, bei dem von einer Bahn aus textilem Material (Textilbahn) ausgegangen wird, das textile Material mit pulverförmigem Kunststoff bestreut wird, das bestreute Material zur Bildung einer Beschichtung erwärmt wird, die Textilbahn zerschnitten wird und beschichtete Textilbahnstücke geformt und abgekühlt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Größe der Textilbahnstücke entsprechende Rahmen mit dem textlien Material bespannt werden, daß das Zerschneiden der Textilbahn danach und vor dem Bestreuen mit dem Kunststoff und jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rahmen erfolgt, daß das Formen unmittelbar nach dem Erwärmen zur Bildung der Beschichtung erfolgt und daß erst die gekühlten, räumlich geformten Körper von den Rgfimen abgenommen werden.
2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Streuvorrichtung zum Aufstreuen des pulverförmigen Kunststoffs, einem Tunnelofen zum Erwärmen des bestreuten Materials, einer Preßvorrichtung zum Formen der Textilbahnstücke und einer Schneidvorrichtung zum Zerschneiden der Textilbahn, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufspannvorrichtung (2) zum Aufspannen des textlien Materials auf die Rahmen (11) vorgesehen ist, daß die Schneidvorrichtung in diese Aufspannvorrichtung einbezogen ist, daß der Preßvorrichtung (13) eine Vorrichtung (18) zum Abnehmen der geformten Körper von den Rahmen nachgeordnet ist und daß -iie Transportmittel zwischen und gegebenenfalls in den einzelnen Vorrichtungen als Rahmenfördervorrichtungen (3, 10,12,16,17) ausgestaltet sind
3. Anlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Rückführvorrichtung (19.20) zum Zurückführen der leeren Rahmen (11) von der Vorrichtung (18) zum Abnehmen der geformten Körper zu der Aufspannvorrichtung (2).
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenfördervorrichtungen Zangen (12) zum Erfassen von Rahmen (11) aufweisen.
DE19752503431 1974-09-17 1975-01-28 Verfahren und Anlage zum Herstellen von räumlich geformten, formstabilen Körpern Expired DE2503431C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT2736274A IT1021443B (it) 1974-09-17 1974-09-17 Procedimento ed apparecchiatura per l ottenimento di prodotti tessili a configurazione stabile particolarmente per rivestimenti

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2503431A1 DE2503431A1 (de) 1976-03-25
DE2503431B2 DE2503431B2 (de) 1980-05-22
DE2503431C3 true DE2503431C3 (de) 1981-02-05

Family

ID=11221500

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752503431 Expired DE2503431C3 (de) 1974-09-17 1975-01-28 Verfahren und Anlage zum Herstellen von räumlich geformten, formstabilen Körpern

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS5153094A (de)
BR (1) BR7505976A (de)
DE (1) DE2503431C3 (de)
FR (1) FR2285236A1 (de)
IT (1) IT1021443B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2417379A1 (fr) * 1978-02-21 1979-09-14 Sacic Appareil d'approvisionnement et de chauffage de flans en matiere thermoformable
FI85670C (fi) * 1990-05-31 1992-05-25 Valtion Teknillinen Foerfarande foer tillverkning av ett kompositstycke.

Also Published As

Publication number Publication date
FR2285236B1 (de) 1980-04-18
BR7505976A (pt) 1976-08-03
IT1021443B (it) 1978-01-30
FR2285236A1 (fr) 1976-04-16
JPS5153094A (ja) 1976-05-11
DE2503431A1 (de) 1976-03-25
DE2503431B2 (de) 1980-05-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1504986B2 (de) Vorrichtung zum Ausformen langgestreckter durchgehender Gegenstände aus glasfaserverstärktem Kunststoff
DE2639910A1 (de) Verfahren und anlage zum kalibrieren und richten eines kunststoffstranges
DE1579027B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer faserstoffbahn zur schall- oder waermedaemmung oder zum ueberzug von decken, mauern oder daechern
DE2611361C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verbundplatten
DE2503431C3 (de) Verfahren und Anlage zum Herstellen von räumlich geformten, formstabilen Körpern
EP0058324A2 (de) Vorrichtung zum geregelten Kühlen von Walzdraht aus der Walzhitze
DE866462C (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressen, Trocknen und Formen von Material der verschiedensten Art
CH636802A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von rohrfoermigen verpackungskoerpern aus einem thermoplastischen, waermeschrumpfenden material.
DE1653242C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Faserprodukten aus einer mit einem aus Harz bestehenden Bindemittel imprägnierten, fortlaufenden, vorzugsweise aus Glasfasern bestehenden Fasermatte und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1629321B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen geschäumter Bahnen
DE2315405A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbringen einer kunststoffschicht auf eine gewebebahn
DE2648724C2 (de) Preßvorrichtung
DE10114381A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Holzspanplatten und ähnlichen bahnförmigen Plattenwerkstoffen und dafür geeignete Doppelbandpresse
DE202020101169U1 (de) Doppelbandpresse
DE2440599A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer reissverschlusskette
DE3852702T2 (de) Verfahren zur herstellung dekorativer bänder, blätter und paneele.
EP0166070B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffprofilteilen für Wandverkleidungen
DE1913004B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum beschichten von luftdurchlaessigen bahnen
DE2726408C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Heizmatten
DE68906812T2 (de) Verfahren zur beschichtung von schaumkunststoffelementen.
DE3922190C2 (de)
DE2018208C (de) Vorrichtung zur Endbearbeitung von Reißverschlußgliedern aus Kunststoff
DE2061500C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausweiten von Thermoplastfolien
DE1679998C3 (de) Vorrichtung zum Aufheizen einer durchlaufenden Warenbahn, insbesondere thermoplastischen Warenbahn
DE2439649A1 (de) Mit geschnittenen und endlosen fasern verstaerkte kunstharzformmasse in bandform

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee