DE2503194A1 - Buegelmaschine - Google Patents

Buegelmaschine

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DE2503194A1 DE19752503194 DE2503194A DE2503194A1 DE 2503194 A1 DE2503194 A1 DE 2503194A1 DE 19752503194 DE19752503194 DE 19752503194 DE 2503194 A DE2503194 A DE 2503194A DE 2503194 A1 DE2503194 A1 DE 2503194A1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F65/00Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces
    • D06F65/02Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces with one roller only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Irons (AREA)

Description

  • Bügelmaschine Die Erfindung betrifft eine Bügelmaschine, insbesondere für Haushaltszwecke, bei der das Bügelgut durch eine Bügelmulde geführt wird.
  • Die bekannten Bügelmaschinen arbeiten im Prinzip mit einer rotierenden Bügelwalze, an der an einem Teilumfang eine konkave Bügelmulde anliegt. Das Bügelgut wird von der Bügelwalze unter der Bügelmulde entlang geführt, wobei das Bügelgut unter Druck-und Wärmeeinwirkung geglättet wird. Das Bügelergebnis hängt von der spezifischen thermischen Heizflächenbelastung, dem spezifischen Flächendruck und der Umfangsgeschwindigkeit der Bügelwalze ab. Um ein einwandfreies Bügelergebnis zu garantieren, müssen diese drei Faktoren aufeinander abgestimmt sein.
  • Bei dem beschriebenen Bauprinzip bekannter Bügelmaschinen ist ein gleichmäßig starker Bügeldruck, insbesondere dann nicht zu erzielen, wenn die Bügelmulde einen großen Teilumfang der Bügelwalze umgreift. Die Bügelmulde ist deshalb bei den bekannten Bügelmaschinen im Vergleich zum Umfang der Bügelwalze relativ kurz. Dies bringt es mit sich, daß das Bügelgut nur kurze Zeit unter der Bügelmulde liegt, so daß die Bügeltemperatur entsprechend erhöht werden muß. Dabei liegt die Bügeltemperatur nahe an der Belastungsgrenze des Bügelguts.
  • Eine Verbesserung liesse sich durch Vergrößerung des Durchmessers der Bügelwalze erzielen. Dies verbietet sich jedoch, da hierdurch die Bügelmaschine außerordentlich unhandlich wUrde.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Bügelmaschinen ist darin zu sehen, daß das Einbringen des Bügelguts in die Bügelmulde relativ umständlich ist, da das Bügelgut über eine schräge Fläche der Bügelwalze zuzuführen ist. Darüber hinaus ist das Bügelergebnis während des Bügelns nur schlecht zu kontrollieren, weil die Stelle, an der das Bügelgut aus der Bügelmulde austritt, für die Bedienperson hinter der Bügelwalze liegt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Bügelmaschine mit neuartigem Konstruktionsprinzip vorzuschlagen, die zu einem einwandfreien Bügel ergebnis führt, arbeitsphysiologisch günstig gestaltet ist und im Aufbau einfach ist.
  • Eine erfindungsgemäße Bügelmaschine zeichnet sich dadurch aus, daß ein endloses Band lose über eine vordere und eine hintere waagrechte Rolle geführt ist, von denen wenigstens eine angetrieben ist, daß dem zwischen den Rollen liegenden Bandbereich eine konvexe Bügelwange zugeordnet ist, wobei ir. der ßügelstellung die Bügelwange mit ihrer konvexen Oberfläche zur Bildung der Bügelmulde und zum Antrieb des Bandes dieses strafft.
  • Vorteilhaft ist hierbei, daß trotz raumsparender Bauweise die Bügelfläche der Mulde groß ist. Durch die Bandstraffung ergibt sich gleichzeitig ein gleichmäßiger Bügeldruck. Dies hat zur Folge, daß ein einwandfreies Bügel ergebnis auch bei Vergrößerung der Laufgeschwindigkeit des Bandes oder bei Verringerung der Heizleistung erreichbar ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung weist die Bügelwange einen die Bügelmulde formenden, kreissegmentartigen Querschnittsbereich auf. Vorzugsweise ist der Radius dieses Kreissegments etwa gleich oder größer als der halbe Abstand zwischen den Rollen.
  • Das Kreissegment erstreckt sich beispielsweise über einen Winkel von etwa 100°.Kreissegment Insgesamt ist hierdurch einerseits ein raumsparender Aufbau und andererseits eine großflächige Bügelmulde geschaffen. Dieser gedrängte Aufbau ist vor allem auch deswegen sehr günstig, da die Bedienperson selbst im Sitzen das Bügelgut leicht der Bügelmulde zuführen und das Abführen des Bügelguts aus der Bügelmulde lenken kann. Die Bedienperson hat dabei die Bügelmulde sowohl eingangs- als auch ausgangsseitig in ihrem Blickwinkelbereich.
  • Die Übersichtlichkeit ist dadurch weiter verbessert, daß die Bügelwange an ihrem der hinteren Rolle zugewandten Ende abgeschrägt ist. Die Abschrägung verläuft dabei in Blickrichtung der Bedienperson. Um das Einführen des Bügelguts zu erleichtern ist im vorderen Bereich der Bügelmulde ein Einziehschlitz dadurch geschaffen, daß an der Bügelwange an ihrem der vorderen Rolle zugewandten Ende eine vom Band abstehende Leiste ausgebildet ist.
  • Zur Erleichterung der manuellen Führung des Bügelguts grenzt an den oberen Querschnittsbereich mindestens der vorderen Rolle eine Arbeitsplatte an. Bevorzugt fluchtet die Arbeitsplatte mit dem Band in dessen oberen Umlenklinien an den Rollen.
  • Die Bügelmaschine weist ein flaches Gehäuse auf, in dem die Rollen gelagert sind und an das ein Antriebskasten angesetzt ist. Die Arbeitsplatte bzw. die Arbeitsplatten sind dabei von der Oberseite des Gehäuses gebildet. Um auch geformte Wäscheteile, wie Hemden oder Hosen bügeln zu können, ist die Bügelmulde an der dem Antriebskasten gegenüberliegenden Schmalseite des Gehäuses frei zugänglich.
  • Die zur Erzeugung der Bügelwärme notwendige Heizeinrichtung ist bevorzugt in der Bügelwange angeordnet. Diese Heizeinrichtung kann mit Rohrheizkörpern arbeitenßoder die Beheizung kann auch durch Heißluft erfolgen. Der Vorteil einer Heißluftbeheizung besteht darin, daß diejenigen Bereiche der Bügelmulde, die infolge unterschiedlicher Wärmeaufnahmeeigenschaften des Bügelguts einem erhöhten Wärmeentzug unterlagen, schnell wieder aufgeheizt werden.
  • Zusätzlich ist es mfglich eine Befeuchtungseinrichtung für das Bügelgut vorzusehen. Diese kann entweder aus einem Wasserspeicher gespeist werden oder unter Ausnutzung der Restfeuchtigkeit des gebügelten Gutes arbeiten. Hierfür lässt sich die Restfeuchtigkeit kurz vor dem Austreten des Bügelguts aus der Bügelmulde ansaugen und auf das Bügelgut im Einführbereich der Bügelmulde zurückführen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist die Bügelmaschine als Standgerät ausgebildet. Sie weist einen Ständer auf, wobei die Arbeitsplatte des Gehäuses in Arbeitstischhöhe und die Bügelmulde bezüglich der Sitzstellung der Bedienperson vor dem Ständer liegt. Durch diese Anordnung ist das Bügeln bequem möglich. Im Bedarfsfalle kann die Arbeitsplatte auch leicht geneigt sein.
  • Um bei Nichtgebrauch die Bügelmaschine leicht unterbringen zu können, ist das Gehäuse am Ständer schwenkbar gelagert. Erleichtert ist die Schwenkbarkeit dadurch, daß die Schwenkachse etwa durch den Schwerpunkt des Gehäuses verläuft.
  • Im Bedarfsfalle kann die Bügelmaschine auch mit einer Klappe versehen sein, die bei Nichtgebrauch der Bügelmaschine die Bügelwange so abdeckt, daß eine ebene Ablagefläche entsteht, und beim Gebrauch der Bügelmaschine die Arbeitsfläche vergrößert.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung und den Unteransprüchen. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Bügelmaschine mit Bedienperson von der Seite, Fig. 2 einen Schnitt der Bügelmaschine längs der Linie II - II nach Fig. 3, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III nach Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV - IV nach Fig. 2.
  • Die Bügelmaschine weist ein flaches Gehäuse 1 auf, das von einem Ständer 2 gehalten ist.-Der Ständer ist mit Stützträgern 3, 4 und 5 versehen, die über Rollen 6 und Puffer 7 auf dem Fußboden aufliegen. Die Oberseite des Gehäuses 1 bildet eine vordere waagrechte Arbeitsplatte 8 und eine hintere waagrechte Arbeitsplatte 9. Zwischen den beiden Arbeitsplatten liegt eine Bügelmulde 10 und eine Bügelwange 11. Die Bedienperson hat die Arbeitsplatten 8 und 9 und die Bügelwange 11 in ihrem Blickfeld.
  • Die maximale Reichweite der Hände der Bedienperson erstreckt sich bis etwa an den hinteren Rand der Arbeitsplatte 9. Die Bügelwange 11 ist an ihrer hinteren Kante 12 parallel zur Blickrichtung der Bedienperson abgeschrägt, so daß das Bügelergebnis direkt am Ausgang der Bügelmulde 10 ohne zusätzliche Kopfbewegung kontrolliert werden kann. Die Bewegungsfreiheit der Beine der Bedienperson ist durch den Ständer 2 und dessen Stützen 3, 4 und 5 nicht behindert.
  • In dem Gehäuse 1 ist eine vordere Rolle 13 und eine hintere Rolle 14 gelagert. Die Rolle 14 ist mittels eines Elektromotors 15 antreibbar. Uber die Rollen 13 und 14 ist los, ein endloses Band 16 gezogen, dieses Band 16 wird erst dadurch gespannt, daß die Bügelwange ll in der, insbesondere in den Fig. 1 und 3 dargestellten Bügelstellung steht. In dieser Stellung der Bügelwange 11 liegt das Band 16 unter Druck an einem konvexen xreissegmentabschnitt 17 der Bügelwange 11 an. Hierdurch ist die Bügelmulde 10 gebildet. Gleichzeitig wird durch die Spannung des Bandes 16 eine Reibschlußverbindung zwischen der angetriebenen Rolle 14 und dem Band 16 hergestellt. Das Band 16 besteht aus hochfestem Material, gegebenenfalls mit Metalleinlagen. Es ist vorzugsweise mit einer sogenannten Teflonbeschichtung versehen.
  • Das Kreissegment hat etwa einen Radius R von 7,5 cm. Der Achsabstand D der Rollen 13 und 14 beträgt 18 cm und zwischen den Rollen ist ein Abstand d von 13 cm. Der kreisringsegmentförmige Oberflächenbereich 17 der Bügelwange 11 liegt etwa über einen Winkel von 1000 an dem Band 16 an. Ersichtlich ist hierdurch auf raumsparende Weise eine Bügelmulde mit großer Durchlauflänge geschaffen. Entscheidend sind weniger die absoluten Maße als vielmehr die Maßverhältnisse. Der Durchmesser der Rollen 13 und 14 ist etwas größer als die Tiefe der Bügelmulde. Dadurch ergeben sich einerseits günstige Antriebsverhältnisse. Andererseits erübrigen sich zusätzliche Umlenkrollen für das Band, die bei kleineren Rollendurchmessern erforderlich wären.
  • Das Band 16 fluchtet in seinen oberen Umlenklinien 18 und 19 an den Rollen 13 und 14 mit den Arbeitsplatten 8 und 9. Im Bereich der vorderen Rollen 13 ist an der Bügelwange 11 eine Leiste 20 gebildet, die einen Einziehschlitz für das Bügelgut bildet. Die Leiste 20 ist zur Vermeidung von Verbrennungen der Bedienungsperson thermisch von der Bügelwange 11 isoliert.
  • Das Gehäuse 1 läßt auf seiner einen Schmalseite die Bügelmulde 10 frei (vgl. Fig. 1). Auf der anderen Schmalseite ist ein Antriebskasten 21 vorgesehen, in dem sämtliche Antriebsmittel und elektrische Einrichtungen untergebracht sind. Es entfallen dadurch weitere von dem Gehäuse 1 abstehende Lagerungen. In dem Antriebskasten 21 ist an der vorderen Gehäuseseite ein schwenkbarer Hebel 22 gelagert. Dieser trägt die Bügelwange 11. An Lappen 23 und 24 des Hebels 22 ist eine Achse 25 gelagert. An der Achse sitzen Kurbelstangen 26 und 27, in die an ihrem der Achse 25 gegenüberliegenden Ende Antriebszapfen 28 und 29 eingreifen. Die Antriebszapfen 28 und 29 sind exzentrisch an Antriebsrädern 30 und 31 befestigt. Diese Antriebsräder sitzen auf der gleichen Welle 32. Die Teile 30, 28, 26 einerseits und die Teile 31, 29, 27 andererseits arbeiten zur Erhöhung der Stabilität parallel. Ein Drehen der Welle 32 bzw.
  • eines der Antriebsräder aus der in den Fig. 2 und 4 dargestellten Stellung um 180 ° hat zur Folge, daß die Bügelwange 11 aus ihrer Bügelstellung in eine obere - in Fig. 4 strichliert dargestellt - Stellung gelangt. In dieser Stellung der Bügelwange liegt das Band 16 lose um die Rollen 13 und 14. Wird die Bügelwange 11 durch eine weitere Drehung der Welle 32 oder eines der Antriebsräder 30, 31 um 180 ° wieder in ihre Bügelstellung gebracht, dann ergibt sich aus der Wirkung des Exzenters, daß gerade im Moment des stärksten Anpressens der Bügelwange ll an das Band 16 der Kniehebeleffekt voll zur Wirkung kommt. Es wird dabei nicht nur die Laufgeschwindigkeit des Bandes 16 abgebremst, sondern auch der Anpressdruck vergrößert.
  • Die Verbindung eines der Antriebsräder 30 bzw. 31 mit dem Elektromotor l5 erfolgt in der Weise, daß in der unteren Stellung (Bügelstellung) der Bügelwange 11 die Ankopplung an den Motor 15 unterbrochen wird. Dies kann beispielsweise bei einem reibschlüssigen Antrieb dadurch erreicht werden, daß nur eine geringfügige Rutschwirkung zwischen dem Antriebsmotor l5 und einem der Antriebsräder 30, 31 aufrecht erhalten bleibt. Es ist somit vermieden, daß die Bügelwange 11 vom Band 16 abgehoben wird. Wird der Motor 15 abgeschaltet, was beispielsweise mittels eines Fußschalters erfolgen kann, bringen Rückholfedern die Bügelwange in ihre angehobene Stellung. Wird der Motor danach wieder eingeschaltet, bringt er über die nun kraftschlüssige Verbindung die Bügelwange in ihre Bügelstellung. Insgesamt wird also beim Einschalten des Elektromotors 15 über eine Rutschkupplung die Bügelwange 11 in ihre auf das Band pressende Bügelstellung gebracht. Bei Erreichen der Bügelstellung verkleinert sich die von der Rutschkupplung übertragbare Kraft. Die Bügelwange bleibt deshalb in der Bügelstellung, bis der Motor abgeschaltet wird. Rückholfedern, die während des Anpressens vorgespannt wurden, bringen dann die Bügelwange in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Ersichtlich liegt die Ausgestaltung der beschriebenen Rutschkupplung-im Stand der Technik, so daß sich eine zeichnerische Darstellung im einzelnen erübrigt.
  • Die Heizeinrichtung für die Bügelwange 11 ist in den Figuren nicht näher dargestellt. Entweder sind in der Bügelwange ll elektrische Rohrheizkörper angeordnet, die in Wärmekontakt mit der zu beheizenden Fläche stehen, oder es ist vorzugsweise die Bügelwange mit Heißluft beheizt. Hierfür ist im Luftkreislauf ein Heizelement mit beispielsweise einer Leistung von 2,3 kW und ein Ventilator angeordnet. Dieser-Ventilator und das Heizelement sind in dem Kasten 21 angeordnet. Darüber hinaus kann in der Bügelwange ll auch die bereits erwähnte Befeuchtungseinrichtung vorgesehen sein, die entweder mit einem eigenen Wasserspeicher arbeitet, oder die Restfeuchtigkeit des gebügelten Guts durch Rückleitung der Feuchtigkeit auf das zu bügelnde Gut nützt.
  • Das Gehäuse 1, die Bügeiwange 11, der Ständer 2 und dessen Stützen 3, 4 und 5 lassen sich aus Strangpreß-Silizium-Aluminium herstellen.
  • Hierdurch wird das Gewicht der Bügelmaschine insgesamt klein.
  • Zur weiteren Verbesserung der Transporteigenschaften des Geräts sowohl bei der Lieferung, als auch bei der Bereitstellung, ist das Gehäuse l am Ständer 2 um 90 ° schwenkbar gelagert. Beim Verschwenken wird das Gehäuse 1 um eine Drehachse 33 geneigt.
  • Die Drehachse 33 liegt einerseits an Laschen 34, die mit dem Ständer 2 verbunden sind und andererseits zur Erleichterung der Verschwenkbarkeit etwa im Schwerpunkt des Gehäuses 1. Zur Auslösung der Verschwenkbarkeit bzw. Arretierung des Gehäuses 1 gegenüber des Ständers 2 sind auslösbare Arretiermittel 35 und 36 vorgesehen. Diese Arretiermittel sind zur Verschwenkung des Gehäuses 1 beide gleichzeitig und unabhängig voneinander zu betätigen. Hierdurch ist ausgeschlossen, daß bei zufälliger Berührung eines der Arretiermittel das Gehäuse 1, das den eigentlichen Bügeltisch darstellt, unerwünscht verschwenkt. Die Anordnung der Schwenkachse 33 im Schwerpunkt des Bügeltischs hat den Vorteil, daß nach dem Abschluß des Bügeln der Bügeltisch, d.h.
  • das Gehäuse l,m~uhRos abgeklappt werden kann.
  • Zur Erleichterung der Verpackung der Bügelmaschine sind auch die Stützen 3 und 4 umklappbar. Für den Transportfall entsteht somit eine äußerst flache Verpackungseinheit. Am Ständer 2 ist ein Puffer 37 vorgesehen, der oberflächenbeschädigungen beim Umklappen verhindert.
  • Die Funktion der beschriebenen Bügelmaschine ist zusammengefaßt folgende: Die Bedienperson nimmt vor dem Bügeltisch Platz und schaltet die Bügelmaschine ein. Der Elektromotor 15 läuft an. Dadurch senkt sich die Bügelwange 11 und das Band 16 läuft an. Gleichzeitig wird die thermostatisch geregelte Heizeinrichtung, die entweder die Bügelmulde 10 durch Beheizung der Bügelwange 11 oder durch Beheizung des Raumes zwischen dem Band 16 erhitzt, eingeschaltet. Der Bügeldruck zwischen dem konvexen Kreissegmentabschnitt 17 der Bügelwange 11 und dem Band 16 beträgt-beispielsweise 50 g/cm2 (etwa 5 mN/mm2). Die Bedienperson schiebt nach Erreichen der Bügeltemperatur über die Arbeitsplatte 8 das zu bügelnde Gut in den Einziehschlitz zwischen der Leiste 20 der Bügelwange 11 und der Umkehrlinie 18 des Bandes 16.
  • Das zu bügelnde Gut wird von dem Band 16 mitgenommen und durch die Bügelmulde 10 geführt, in der es einer gleichinäßigen Hitze- und Druckeinwirkung unterworfen wird. Beim Austritt des Bügelguts erkennt die Bedienperson durch Blick Ober die Kante 12 sofort, ob die Zuführrichtung des Bügelguts geändert werden muß. Das Bügelgut gelangt dann auf die Arbeitsplatte 9. Falls die Ablagefläche der Arbeitsplatte 9 nicht aüsreicht, sind an der Bügelmaschine zwei ausziehbare Stangen vorgesehen, die ein die Arbeitsfläche 9 verlängerndes Tuch tragen. Andererseits lässt sich zur Vergrößerung der Ablagefläche auch ein vorhandener Arbeitstisch verwenden.
  • Der Aufbau der Bügelmaschine gestattet es, daß das Bügelgut sowohl am Arbeitstisch 8 als auch gleichzeitig am Arbeitstisch 9 von der Bedienperson geführt wird, ohne den Überblick über das momentane Bügel ergebnis zu verlieren. Der lange Weg des Bügelguts durch die Bügelmulde 10 erlaubt eine Vergrößerung der Bügelgeschwindigkeit bzw. der Laufgeschwindigkeit des Bandes 16. Andererseits kann für Bügel stücke, die nur mit geringerer Bügelwärme bearbeitet werden dürfen, eine verkleinerte Heizleistung gewählt werden. Günstig ist es deshalb die Heizleistung und die Laufgeschwindigkeit des Bandes in gewissen Grenzen von der Bedienperson einstellbar zu machen.
  • Eine Bügelmaschine der beschriebenen Art eignet sich nicht nur -für Haushaltszwecke, sondern auch für den Einsatz in größeren Betrieben, beispielsweise im Hotelgewerbe. Die Bügelmaschine lässt sich hierfür auch in Breiten bauen, die 100 cm wesentlich überschreiten.
  • Im Rahmen der Erfindung liegen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, die sich aus der Beschreibung oder den Unteransprüchen - einzeln oder kombiniert - ergeben. Beispielsweise ist es günstig, die Bügelwange 11 an dem Hebel 22 schwenkbar zu lagern.
  • Dadurch ist gewährleistet, daß sich der konvexe Oberflächenbereich der Bügelwange lt unabhängig von Fertigungstoleranzen immer gleich mäßig an das Band 16 andrückt.

Claims (26)

  1. Patentansprüche/Schutzansprüche
    Bügelmaschine, insbesondere für Haushaltszwecke, bei der das Bügelgut durch eine Bügelmulde geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloses Band (16) lose über eine vordere (13) und eine hintere waagrechte Rolle (t4) geführt#ist, von denen wenigstens eine angetrieben ist, daß dem zwischen den Rollen (13, 14) liegenden Bandbereich eine konvexe Bügelwange (11) zugeordnet ist. wobei in der Bügelstellung die Bügelwange (lI) mit ihrer konvexen Oberfläche (17) zur Bildung der Bügelmulde (10) und zum Antrieb des Bandes (16) dieses strafft.
  2. 2. Bügelmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelwange einen die Bügelmulde (10) formenden kreissegmentartigen Querschnittsbereich (i7) aufweist.
  3. 3. Bügelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (R) des Kreissegments (17) etwa gleich oder größer-als der halbe Abstand (d) zwischen den Rollen (13, 14) ist.
  4. 4. Bügelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreissegment sich über einen Winkel von etwa 1O0° er.
    streckt.
  5. 5. Bügelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Rollen (13, 14) wenig größer als zieldie der Tiefe der Bügelmude (io) sind.
  6. 6. Bügelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (D ) der Rollenachsen (13, 14) etwa 15 bis 20 cm beträgt.
  7. 7. Bügelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bügelwange(11) an ihrem der vorderen Rolle (13) zugewandten Ende eine vom Band (l6) abstehende Leiste (20) ausgebildet ist.
  8. 8. Bügelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelwange (all) an ihrem der hinteren Rolle (14) zugewandten Ende (12) abgeschrägt ist.
  9. 9. Bügelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Querschnittsbereich mindeste£ der vorderen Rolle (13) eine Arbeitsplatte (8, 9) angrenzt.
  10. 10. Bügelmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (16) in seiner oberen Umlenklinie (18, 19) an den Rollen (13, 14) mit der bzw. den Arbeitsplatten (8, 9) fluchtet .
  11. 11. Bügelmaschine nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte bzw. die Arbeitsplatten (8, 9) von der Oberseite eines flachen Bügelmaschinengehäuses (1) gebildet sind.
  12. 12. Bügelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Bügelmulde (10) an der einem Antriebskasten (21) gegenüberliegenden Schmalseite des Gehäuses (1) frei zugänglich ist.
  13. 13. Bügelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß in der Bügelwange (11) eine Heizeinrichtung angeordnet ist.
  14. 14. Bügelmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung mit Rohrheizkörpern arbeitet.
  15. 15. Bügelmaschine nach Anspruch i3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizung der Bügelwange (all) mittels Heißluft erfolgt.
  16. 16. Bügelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum des endlosen Bandes (16) mit Heißluft beheizt ist.
  17. 17. Bügelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelwange (t1) eine Befeuchtungseinrichtung aufweist.
  18. 18. Bügelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtung mit Feuchtigkeitsrückgewinnung arbeitet.
  19. 19. Bügelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelwange (~11) beim Anschalten eines Azitriebsmotors (15) in die Bügelstellung gebracht wird und beim Abschalten des Antriebsmotors (15) aus der Bügelmulde (10) gehoben wird.
  20. 20. Bügelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß di#e Bügelwange (lI) an einem schwenkbaren Hebel (22) gelagert ist, der mittels einer Exzenteranordnung (23 bis 32) heb- und-senkbar ist.
  21. 21. Bügelmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenteranordnung doppelt vorgesehen ist (23, 26, 28, 30; 24, 27, 29, 31).
  22. 22. BAgelmaschine nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelwange (11) an dem Hebel (22) schwenkbar#gelagert ist.
  23. 23. Bügelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ständer (2) vorgesehen ist, wobei die Arbeitsplatte (8, 9) des Gehäuses (i) in Arbeitstischhöhe und die Bügelmulde (io) vor dem Sta.des liegt.
  24. 24. Bügelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i) am Ständer (2) schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenkachse (33) etwa durch den Schwerpunkt des Gehäuses (1) verläuft.
  25. 25. Bügelmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschwenkung des Gehäuses (i) am Ständer (2) zwei Arretiereinrichtungen (35, 36) zu betätigen sind.
  26. 26. Bügelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) und der Ständer (2, 3, 4, 5) aus Strangpreß-Silizium-Aluminium-Teilen gefertigt sind.
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DE2503194B2 DE2503194B2 (de) 1977-03-10
DE2503194C3 DE2503194C3 (de) 1977-10-27

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