DE2503155A1 - Gleitscheibe fuer ein queue-spiel - Google Patents

Gleitscheibe fuer ein queue-spiel

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DE2503155A1 DE19752503155 DE2503155A DE2503155A1 DE 2503155 A1 DE2503155 A1 DE 2503155A1 DE 19752503155 DE19752503155 DE 19752503155 DE 2503155 A DE2503155 A DE 2503155A DE 2503155 A1 DE2503155 A1 DE 2503155A1
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Description

Gleitscheibe für ein Queue-Spiel
Die Erfindung betrifft eine Gleitscheibe für ein dem Billard ähnliches Queue-Spiel mit einem ringförmigen Scheibenkörper ,und einer Gesamthöhe, die wesentlich geringer ist als der maximale Scheibendurchmesser.
Bei bekannten Spielen dieser Art sind die Gleitscheiben völlig symmetrisch, kreisförmig und häufig ringförmig ausgebildet und weisen einen festen Körper mit einer mehr oder weniger konvexen Randerzeugenden auf, deren maximaler Durchmesser sowie deren Schwerpunkt in einer durch die halbe Höhe der Scheibe verlaufenden Ebene liegen. Scheiben dieser Art sind jedoch leicht umwerfbar, wackeln leicht und weisen ein schlechtes elastisches Stoßvermögen bei der Karambolage untereinander oder an der Bande auf. Solche Scheiben sind nicht genau und gut spielbar, und die Geschicklichkeit des Spielers kommt dabei nicht so gut wie beim Billard-Spiel zum Tragen.
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Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte, jedoch noch immer verhältnismäßig einfache und kostengünstige Gleitscheibe für ein Queue-Spiel zu schaffen, die äußerst leicht und genau karamboliert, und mit der ein sehr hoch entwickeltes Queue-Spiel durchführbar ist, wobei es auf die Geschicklichkeit des Spielers wesentlich ankommt.
Dies wird durch eine Gleitscheibe der eingangs erwähnten Art erreicht, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der maximale Scheibendurchmesser nur innerhalb einer schmalen, ringförmigen Zone auftritt, die in senkrechter Richtung im Abstand sowohl zur oberen als auch zur unteren Fläche des Scheibenkörpers angeordnet ist, wobei die Zone am Außenrand eines im wesentlichen senkrecht verlaufenden und in radialer Richtung federnden Ringflansches des Scheibenkörpers liegt und einen unterhalb der halben Gesamthöhe des Scheibenkörpers liegenden oberen Rand aufweist.
Im folgenden"wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gleitscheibe, sowie einen Teilschnitt durch einen zugehörigen Tisch mit Bande, auf dem die Gleitscheibe gleitfähig liegt;
Figur 2 einen Querschnitt durch die Gleitscheibe aus Figur 1 in kleinerem Maßstab;
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Figur 3 eine Draufsicht auf die Gleitscheibe aus Figur 2;
Figur 4 eine Druntersicht der Gleitscheibe aus Figur 2; und
Figur 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform der Gleitscheibe für das Queue-Spiel.
Zu dem mit der erfindungsgemäßen Gleitscheibe gespielten Queue-Spiej gehört ein glatter Tisch S mit ungepolsterter, also fester und
.steifer Bande W, mindestens ein Queue C und eine Anzahl von Gleitscheiben. Im allgemeinen wird das Queue-Spiel rait mindestens drei solchen Gleitscheiben gespielt, deren Aufbau vorzugsweise identisch ist, die jedoch häufig verschiedene Farben haben und von denen im allgemeinen eine die Queue-Scheibe ist. Jede Gleitscheibe weist einen kreisförmigen Scheibenkörper mit einem Ober- und Unterteil sowie einem maximalen Scheibendurchmesser D auf, der wesentlich größer als die Gesantthöhe H der Scheibe ist. Der maximale Scheibendurchmesser D tritt in einer schmalen, die Scheibe umgebende Zone h auf, deren oberer Rand a unterhalb der halben Gesamthöhe H/2 des Scheibenkörpers, und deren unterer Rand b in senkrechter Richtung in Abstand zur unteren Fläche des Scheibenkörpers liegt. Der Anßendurchmesser des Oberteils des Scheibenkörpers nimmt oberhalb des oberen Randes a der Zone h nach oben hin fortlaufend ab, und der Schwerpunkt G der Gleitscheibe liegt unterhalb des oberen Randes a. Ferner ist die Er-
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zeugende der ringförmigen Außenfläche des die Stoßfläche für den Queue bildenden Oberteils in der Weise nach innen gegen die Achse der Scheibe geneigt, daß der Oberteil zumindest angenähert einen Kegelstumpf oder einen Kugelabschnitt bildet, wobei die Erzeugende zumindest auf einem wesentlichen Teil ihrer Länge mit der Achse der Gleitscheibe einen Winkel chs von nicht weniger als 15°, und vorzugsweise etwa 20 bis 30 einschließt.
Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Gleitscheibe 10 ist insbesondere zur Herstellung in einer einstückigen oder zweistückigen
Form oder einem Gesenk geeignet. Beispielsweise kann sie aus hartem Kunststoff oder einem anderen harten, aber federnden, verformbaren Material hergestellt sein. Figur 2 zeigt den im allgemeinen ringförmigen Schalenaufbau der Gleitscheibe 10 mit einem dicken Bodenbereich 11 und einem umgebenden, hohlen Wandbereich, der durch einen sich vom Umfang des Bodenbereiches 11 leicht konisch nach außen verlaufenden und nach oben erstreckenden Innenflansch und durch einen sich im wesentlichen mantelartig vom Rand des Innenflansches 12 nach unten erstreckenden äußeren Ringflansch -13 gebildet wird. Zwischen den» Innenflansch 12 und dem Ringflansch 13 liegt eine nach unten offene, im wesentlichen V-förmige Ringnut 14. An der ringförmigen Unterkante des Ringflansches 13 ist eine Anzahl in gleichem Abstand zueinander angeordneter, im wesentlichen halbkugelförmiger Ansätze vorgesehen, deren nach unten hervorragende Spitzen ein wenig über die Unterkante des Bodenbereiches 11 hinausragen. Diese Ansätze schaffen einen ringförmigen, aus Auflagepunkten gebildeten Auflagerand 15, auf
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dem die Gleitscheibe unter minimaler Reibung auf der glatten, jedoch harten Oberfläche des Tisches S gleiten kann. Der Bodenbereich 11 weist eine Mittelbohrung 16 auf, die nach unten konisch zuläuft und deren unterste öffnung ziemlich nahe der Tischoberfläche liegt. Die Mittelbohrung 16 gestattet eine genaue Feststellung der Lage der Gleitscheibe in bezug auf eventuell vorhandene Markierungen auf der Tischoberfläche.
Die Außenfläche des Ringflansches 13 ist so ausgebildet, daß der maximale Scheibendurchmesser D in einer schmalen, ringförmigen Zone h auftritt, in der der Scheibenkörper weitgehend zylindrische Form hat. Oberhalb des oberen Randes a der Zone h verjüngt sich der Oberteil des Ringflansches 13 nach oben kegelstumpfartig mit einem Kegelwinkelc\y zwischen etwa 15° und 20°. Unterhalb des unteren Randes b der Zone h verjüngt sich der Scheibenkörper ebenfalls nach unten hin in einem kleineren Freiwinkel von etwa 1 bis 5°. Aufgrund der Schalenform des Scheibenkörpers wird eine tiefe Schwerpunktslage erzielt, und durch die Ausbildung der Ringnut 14 weist der Ringflansch 13 Federeigenschaften auf, die eine gute Karambolagefähigkeit ergeben. Durch die konische Ausbildung des Oberteils der Gleitscheibe wird beim Stoßen mit einem Queue C während des Spiels immer ein Kräftepaar erzeugt, das aus einer nach unten gerichteten Komponente und einer horizontalen Bewegungskomponente besteht. Hierdurch wird zusammen mit der tiefen Schwerpunktiage und den verbreiteten Auflagepunkten zwischen Gleitscheibe und Ti,sch S eine sehr stabile Lage der Gleitscheibe in Ruhestellung und auch beim Gleiten gewährleistet.
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Wie bereits erwähnt, weist der Tisch S eine erhöhte Bande W (Figur 1) auf. Die Höhe dieser Bande soll vorzugsweise nicht mehr als die Höhe des oberen Randes a der Zone h betragen. Dies bedeutet, daß ein wesentlicher Teil, und üblicherweise nahezu die Hälfte der Gesamthöhe H der Gleitscheibe über die Oberkante der Bande W hinausragt. Dadurch ist die Gleitscheibe unabhängig davon, an welcher Stelle des Tisches sie zufällig zu liegen kommt, leicht mit dem Queue C anstoßbar. Wenn die Gleitscheibe während des Spiels die Bande W berührt, dann geschieht das innerhalb der Zone h unterhalb des oberen Randes a, in der
der Schwerpunkt tiefer liegt. Demgemäß weist die Gleitscheibe beim Anstoßen an die Bande keine Neigung zum überkippen auf, und das Gleiche gilt bei der Karambolage von mehreren Gleitscheiben oder beim Anstoßen an andere Hindernisse auf dem Tisch, selbstverständlich vorausgesetzt, daß alle Gleitscheiben ihren maximalen Scheibendurchmesser in gleicher Höhe innerhalb einer Zone aufweisen.
Figur 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Gleitscheibe, die aus verschiedenen Teilen aufgebaut ist und deren Oberteil die Form eines Kugelabschnittes hat. Der Scheibenkörper 20 besitzt einen Bodenbereich 21 mit einem verstärkten Randbereich 22. Eine Metallscheibe 23 kann in dem Bodenbereich 21 eingebettet sein, sie wird jedoch meist nicht gebraucht. Am Bodenbereich 21 ist ein ringförmiges Oberteil befestigt, dessen Querschnitt etwa der Form eines umgedrehten V mit einem Innenflansch 24 entspricht, und dessen untere Kante an Bodenbereich befestigt ist. Der ander Schenkel des V-förmigen Oberteils wird von
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einem Ringflansch 25 gebildet, dessen unterer Rand frei liegt und somit federn kann. Die Außenfläche dieses unteren Randes ist im Bereich der Zone h zylindrisch ausgebildet. Der Bodenbereich 21 weist eine konische Mittelöffhung 26 auf und besitzt einen Auflagerand 27 zum Gleiten, der an der Unterseite der Außenkante des Randbereiches 22 ausgebildet ist.
Versuche zeigten, daß das Verhältnis von Gesamthöhe H zu maximalem Scheibendurchmesser D erfindungsgemäß weniger als 1:2 und vorzugsweise etwa 1:3 betragen soll. Die Mitte der Zone h kann günstigerweise bei 1/3 der Gesamthöhe H vom Boden her gemessen liegen, und die Breite der Zone h, d.h.
also ihre Ausdehnung in senkrechter Richtung ist zwischen nahezu bis etwa 20 % der Gesamthöhe H veränderbar.
In einer Ausfuhrungsform haben die Gleitscheiben 10 oder 20 beispielsweise einen maximalen Scheibendurchmesser D von etwa 50 mm, eine Höhe H von etwa 18 mm und ein Gewicht von 15 g; diese Werte sind jedoch in keiner Weise kritisch oder einschränkend. Der Tisch S kann hierbei eine Größe von etwa 50 χ 100 cm oder mehr haben, und seine Bande kann 10 bis 12 nun hoch sein.
Um ein unkontrolliertes Springen oder Wackeln der Gleitscheiben beim Anstoßen an die Bande zu vermeiden, hat es sich als günstig erwiesen, die Bande in einem kleinen Winkel ^J nach innen zu neigen, so daß der Winkel zwischen Tischplatte und Bande kleiner als 90 ist. In der bevorzugten Ausbildung der Bande gemäß Fig. 1
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liegt der Winkel β in der Größenordnung von etwa 5°bis 15°. Hierbei soll der Winkel β immer kleiner als der in Verbindung mit der Scheibe auftretende Winkel qO sein. Die Tischfläche S kann innerhalb der Bande W mit irgendwelchen gewünschten Markierungen versehen sein.
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Claims (8)

  1. Ansprüche
    1,/ Gleitscheibe für ein dem Billard ähnliches Queue-Spiel mit einem ringförmigen Scheibenkörper und einer Gesamthöhe, die wesentlich geringer ist als der maximale Scheibendurchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Scheibendurchmesser (D) nur innerhalb einer schmalen, ringförmigen Zone (h) auftritt, die in senkrechter Richtung im Abstand sowohl zur oberen als auch zur unteren Fläche des Scheibenkörpers (10; 20) angeordnet ist, wobei die Zone (h) am Außenrand eines im wesent-
    liehen senkrecht verlaufenden und in radialer Richtung federnden Ringflansches (13; 25) des Scheibenkörpers (10; 20) liegt und einen unterhalb der halben Gesamthöhe (H) des Scheibenkörpers liegenden oberen Rand (a) aufweist.
  2. 2. Gleitscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Ringflansch (13; 25) eine oberhalb des oberen Randes (a) nach oben im Durchmesser abnehmende, ringförmige Queue-Stoßfläche aufweist, deren Erzeugende zumindest über einen wesentlichen Bereich ihrer Länge in einem Winkel ( oC) von mindestens 15° gegen die Achse des Scheibenkörpers (10; 20) geneigt ist.
  3. 3. Gleitscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Scheibenkörpers (10; 20) einen hohlen Mittelteil aufweist, von dessen Rand aus sich der federnde Ringflansch (13; 25) im wesentlichen nach unten und außen erstreckt.
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  4. 4. Gleitscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Mittelteil des Scheibenkörpers (10; 20) einen sich zumindest größtenteils unterhalb der halben Gesamthöhe (H/2) des Scheibenkörpers erstreckenden Bodenbereich (11; 21) sowie eine Mittelbohrung (16; 26) in diesem von wesentlich geringerem Durchmesser als dem maximalen Scheibendurchmesser (D) aufweist.
  5. 5. Gleitscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß . die Mittelbohrung (16; 26) nach unten hin einen abnehmenden
    Durchmesser hat. I
  6. 6. Gleitscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Scheibenkörpers (10; 20) einen die einzige Auflage bildenden, radialen äußeren Auflagerand (15; 27) aufweist.
  7. 7. Gleitscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Ringflansch (25) einen freien unteren Rand hat, der in senkrechter Richtung in einem Abstand zum Auflagepunkt des äußeren Auflagerandes (27) angeordnet ist.
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    --Λ
  8. 8. Gleitscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt (G) des Scheibenkörpers (10; 20) unterhalb des oberen Randes (a) der Zone (h) und wesentlich unterhalb der halben Gesamthöhe (H/2) des
    Scheibenkörpers (10; 20) liegt.
    su:hu:bü
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