DE2501606A1 - Herstellung von am stulpenabschnitt farbig gekennzeichneten gummihandschuhen - Google Patents
Herstellung von am stulpenabschnitt farbig gekennzeichneten gummihandschuhenInfo
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Description
Intermarket Corporation, Cleveland, Ohio (V.St.A.)
Herstellung von am Stulpenabschnitt farbig gekennzeichneten Gummihandschuhen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von am Stulpenabschnitt farbig gekennzeichneten
Gummihandschuhen, insbesondere.für Chirurgen, aus Rohlingen, die durch Beschichten einer Form mit Koaguliermittel
und anschließendes Eintauchen in ein Latexbad entstehen und noch auf der Form vulkanisiert werden, auf
einen in dieser Weise hergestellten Gummihandschuh und auf eine Anordnung zur Durchführung des Herstellungsverfahrens.
Die in Operationssälen herrschende nervliche Anspannung ist hinreichend bekannt. Ebenso bekannt ist die Notwendigkeit
der Verwendung von Operationshandschuhen, auf die somit nicht weiter eingegangen zu werden braucht. Im
Hinblick auf die verschiedenartigen Erfordernisse bei ihrem Gebrauch oder ihrer Herstellung sind die verschiedenartigsten
Operationshandschuhe entwickelt worden.
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Ein Problem, das von der Industrie bisher noch nicht zufriedenstellend gelöst wurde, bildet die Gefahr, auf.
nicht passende Handschuhe zu stoßen. Dieses Problem äußert sich darin, daß ein Chirurg, der glaubt, passende Handschuhe
angezogen zu haben, nachträglich feststellen muß, daß diese Handschuhe entweder zu groß oder zu klein sind.
Dies kann beispielsweise dann auftreten, wenn Handschuhe einer bestimmten Größe sich in einer Verpackung befinden,
auf der eine andere Größe angegeben ist, oder wenn ein rechter Handschuh einer bestimmten Größe mit einem linken
Handschuh einer anderen Größe zusammengebracht wurde. Selbst wenn aber die Abpackung korrekt durchgeführt wurde,
besteht die Möglichkeit, daß der Chirurg oder seine Hilfe Handschuhe einer falschen Verpackung entnimmt.
Um dies zu vermeiden, ist es bekannt, die Handschuhe durch ein farbiges Band am Stulpenabschnitt zu kennzeichnen,
jedoch hat auch dies bislang nicht zu einem voll befriedigenden Ergebnis geführt. Zunächst ist es kostspielig,
etwa manuell Klebstoff auf das Band aufzutragen, dieses dann exakt und ohne Faltenbildung wiederum manuell auf
den vorgefertigten Handschuh aufzubringen und dann den Klebstoff abbinden zu lassen, bevor die übliche Prüfung
des Handschuhs erfolgen kann. Sodann ist auch die Qualität eines solchen Handschuhs unbefriedigend, da sich das aufgeklebte
Band bei der Sterilisation oder beim Gebrauch ablösen kann.
Zahlreiche Versuche wurden bereits unternommen, Operationshandschuhe derart auszuführen, daß sie neben
einem dünnwandigen Handabschnitt, wie er für eine möglichst geringe Beeinträchtigung des Tastempfindens erforderlich ist,
einen stabileren Gelenk- oder Stulpenabschnitt aufweisen.
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So geben beispielsweise die USA-Patentschriften 2 683 und 3 555 564 Gummihandschuhe mit mehreren Wandverstärkungen
an, die dem Stulpenabschnitt und demjenigen Abschnitt zwischen diesem und dem Handabschnitt entsprechen. Der
USA-Patentschrift 3 268 647 ist ein gefältelter Stulpenabschnitt entnehmbar, und die USA-Patentschrift 2 325 330
lehrt die Aufbringung eines Verstärkungsbandes, mit dem einem Einrollen des Stulpenabschnitts während des Gebrauchs
begegnet werden soll. Aus der USA-Patentschrift 730 360 gehen farbige Handschuhe von laminiertem Aufbau hervor,
während die USA-Patentschrift 2 683 263 farbige Handschuhe für Chirurgen unerwünscht erscheinen läßt.
Nach alldem besteht die Aufgabe der Erfindung darin, am Stulpenabschnitt vor allen Dingen nach ihrer Größe
farbig gekennzeichnete Gummihandschuhe zu schaffen, bei denen keine Gefahr besteht, daß sich die farbige Kennzeichnung
bei der Sterilisation oder beim Gebrauch löst oder auf sonstige Weise die Qualität des Handschuhs beeinträchtigt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
bei der Herstellung von Handschuhen der eingangs genannten Art auf den Stulpenabschnitt des noch unvulkanisierten
Rohlings eine Schicht einer farbigen Latexmischung aufgebracht wird, die anschließend gemeinsam mit dem übrigen
Rohling vulkanisiert wird.
Nach der Entnahme aus dem ersten Latexbad, in dem man auf der Form nur eine dünne Latexschicht entstehen läßt,
läßt man diese lediglich antrocknen, bevor die farbige Latexmischung aufgebracht wird. Erst danach erfolgt die
übliche Vulkanisation.
Die auf diese Weise erhaltene, im allgemeinen bandförmige farbige Kennzeichnung, die mit dem übrigen Handschuh eine
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innige Verbindung eingeht, bildet eine willkommene Verstärkung
des Stulpenabschnitts, um ein Einreißen desselben beim Anziehen des Handschuhs zu verhindern.
Vorzugsweise erfolgt die Aufbringung der farbigen Latexmischung durch Eintauchen. Um Gummihandschuhe verschiedener
Größe oder Qualität mit verschiedenen Farben kennzeichnen zu können, weist eine entsprechende Anordnung neben einer
Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Eintauchen einer oder mehrerer Formen in das Latexbad einen Drehtisch mit mehreren
Behältern verschiedenfarbiger Latexmischungen auf, die somit
bequem wechselweise zum Einsatz kommen können.
Die Erfindung beseitigt die Gefahr der Verwendung unpassender Handschuhe. Durch die farbige Kennzeichnung können
zum einen Handschuhe bestimmter Größen besser zusammensortiert werden, zum anderen kann der Benutzer die für ihn passende
Handschuhgröße ohne weiteres erkennen. Sollte im Operationssaal plötzlich ein Ersatz erforderlich werden, so verlangt
dieser kein zeitraubendes Suchen. Insbesondere erübrigen sich mündliche Mitteilungen mit der Gefahr eines Mißverstehens.
Die Erfindung ist nicht an ein bestimmtes Verfahren für die Herstellung des Handschuhrohlings vor der Vükanisation
gebunden. Beispielsweise können sich die ersten Schritte in der Art vollziehen, wie in den USA-Patentschriften
1 952 935, 2 482 418, 2 731 668, 2 814 069 und 3 013 302 angegeben. All diesen Verfahren ist gemeinsam, daß eine
Handschuh-Form, sei es zuerst mit dem Fingeräbschnitt, sei es zunächst mit dem Stulpenabschnitt oder aber auf beide
Arten, in ein Latexbad eingetaucht wird. All diese Verfahren führen letztlich zu Handschuhen von unterschiedlicher Wandstärke
im Finger- und im Stulpenabschnitt.
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Die erfindungsgemäßen Handschuhe können einen sehr dünnwandigen
Fingerabschnitt erhalten, um eine hohe Tastemfpindlichkeit sicherzustellen, und sind dennoch fest
genug, um ein Einreißen zu vermeiden. Obgleich die Erfindung in verschiedener Weise ausgeführt werden kann,
erscheint es am zweckmäßigsten, die zunächst mit dem Koaguliermittel beschichtete Form mit nach oben gerichtetem
Fingerabschnitt aus dem Latexbad zu entnehmen, so daß sie sogleich die erforderliche Position zum Eintauchen in die
farbige Latexmischung aufweist, mit der nur der Stulpenabschnitt des vorgeformten Handschuhs beschichtet werden
soll. Die Breite des damit entstehenden farbigen Bandes kann etwa zwischen 2 und 4 cm liegen. Eine andere Möglichkeit,
die farbige Latexmischung aufzutragen, besteht in der Verwendung einer Spritzvorrichtung in Verbindung mit
einer rotierenden Form.
Eine für das Eintauchen geeignete Form geht aus der USA-Patentschrift 1 951 402 hervor. Diese Form wird ein-
oder mehrmals mit zwischenzeitlichem Antrocknenlassen in das Latexbad eingetaucht, um einen Film mit der gewünschten
Wandstärke zu erzeugen. Um die Entstehung dieses Filmes zu beschleunigen, wird auf die Form vor dem Eintauchen
ein bekanntes Koaguliermittel, wie z.B. Kalziumnitratlösung, eine Lösung von hydratisiertem Magnesiumazetat oder dergl.,
aufgebracht. Soweit eine größere Wandstärke erzielt werden soll, kann der Eintauchvorgang insgesamt oder für einzelne
Abschnitte wiederholt werden. Die Wandstärke der abgeschiedenen Latexschicht ist abhängig von der Art und
Konzentration des verwendeten Koaguliß rmittels ebenso wie
von der'Eintauchzeit. Die Wandstärke der auf diese Weise erzielbaren Handschuhe kann zwischen etwa 0,1 mm und 2,5 mm
liegen, wobei eine Wandstärke zwischen 0,15 mm und 0,18 mm den Vorzug verdient, indem sie bei angemessener Festigkeit
die für schwierige chirurgische Operationen erforderliche
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Tastempfindlichkeit ergibt. Der rückwärtige Abschnitt des
Handschuhs kann von stabilerer Ausführung sein. Normalerweise liegt die Wandstärke des Gelenk- und/oder Stulpenabschnitts
zwischen dem Ein- bis Dreifachen derjenigen des Fingerabschnitts, was mit dem Auftrag der farbigen Latexmischung
erreicht werden kann. Diese vergrößerte Wandstärke verringert in erheblichem Maße die Gefahr eines Einreißen?;,
beim An- und Ausziehen.
Erfindungsgemäß verwendbare Koaguliermittel und Latexmischungen
sind wohlbekannt, so daß sich eine diesbezügliche Beschreibung erübrigt. Der Latex kann natürlichen oder
synthetischen Ursprungs sein und muß nur die notwendigen Bestandteile enthalten, um ihn vulkanisieren zu können.
Herkömmliche Querverbindungsförderer, Katalysatoren, Beschleuniger, Antioxydatxonsmxttel, Füllstoffe und dergl.
werden in dem Maße zugesetzt, daß eine Latexlösung oder -dispersion mit geeigneter Viskosität und Oberflächenspannung
für das Eintauchverfahren entsteht; Die farbige Latexmischung wird durch Zugabe einschlägiger Farbstoffe
hierzu erreicht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren weiter beschrieben. Von diesen zeigt
Fig. 1 ein Flußdiagramm, aus dem die Hauptschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens hervorgehen,
Fig. 2 einen erfindungsgemäß hergestellten Operationshandschuh
vor der Abnahme von der Form,
Fig. 3 den verstärkten und farbigen Stulpenabschnitt
desselben vergrößert und teilweise geschnitten und
Fig. 4 ein perspektivisches Schema der bereits erwähnten Vorrichtung zur zweckmäßigen Durchführung der
Erfindung.
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Der in Fig. 2 gezeigte Handschuh 10 befindet sich auf einer Form 12 beispielsweise aus Metall oder Porzellan.
Er hat einen Fingerabschnitt 14, einen Mittelabschnitt 16 und einen Stulpenabschnitt 18, der sich an den Bereich 20
des Handgelenks anschließt. Obgleich derartige Handschuhe in der Regel paarweise als solche für die linke bzw. die
rechte Hand hergestellt werden, können sie auch, etwa nach der USA-Patentschrift 2 335 871, auf einer gemeinsamen
Form für beide Hände gefertigt werden.
Der Stulpenabschnitt 18 ist von einem farbigen Band 22 überdeckt, womit er eine Verstärkung aufweist, die zum
Schutz gegen ein Einreißen willkommen ist. Das Band 22 schließt mit der Stulpenkante 24 ab und erstreckt sich von
dort etwa 2 cm bis 7,5 cm zum Fingerabschnitt 14 hin.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, bildet das Band 22 strukturell
im wesentlichen ein Stück mit dem darunterliegenden Material,
Fig. 1 gibt die grundlegenden Schritte des erfindungsgemäßen
Verfahrens an. Eine bevorzugte Vorrichtung zu dessen Durchführung zeigt Fig. 4. In dieser Figur ist ein erster
Tank 30 zu sehen, der ein Koaguliermittel 32 enthält, sodann ein zweiter Tank 34 mit Latex 36, für die Bildung des eigentlichen
Handschuhs und schließlich ein Drehtisch 38, der fünf Tanks 40 - 48 trägt, von denen jeder mit einer andersfarbigen
Latexmischung, 50 - 58, gefüllt ist.
Der Drehtisch 38 hat eine Tischplatte 60 auf einem damit verbundenen Sockel 62, der einen Zahnkranz 64 trägt.
Dieser wie derum steht über ein Zahnrad 66 mit einem nicht
gezeigten Motor in Antriebsverbindung, um die Tischplatte 60 mitsamt den Tanks 40 - 48 schrittweise drehen zu können.
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Über den Behältern 30 und 34 sowie jeweils einem gerade in der Arbeitsposition befindlichen der Behälter 40 - 48
ist eine Laufschiene 68 angeordnet, an der mehrere Laufgestelle, wie z.B. 70 und 72, aufgehängt sind. Jedes
dieser Laufgestelle hat einen herabhängenden Arm 74 mit einer einziehbaren Stange 76, die ein Traggestell 78 mit
in diesem Beispiel vier Handschuh-Formen 12 trägt. Nätirlich kann an die Stelle der gezeigten auch eine andere geeignete
Fördervorrichtung treten. Auch könnten die Tanks beispielsweise angehoben werden, um ein Absenken der Formen zu erübrigen.
Jedenfalls werden im Betrieb die Formen 12 zunächst vollständig in das Koaguliermittel 32 innerhalb des Tanks
eingetaucht, das darauf, etwa durch Drehen des Traggestells 78, zum Antrocknen an der Form gebracht wird. Auf die gleiche
Weise werden die vorbeschichteten Formen sodann in dem Behälter 34 mit Latex überzogen. Die zwischen dem Koaguliermittel
und dem Latex stattfindende Reaktion beschleunigt diesen Prozeß. Nach Verlassen des Behälters 34 wird die
Latexschicht auf den Formen wiederum durch Drehen derselben zum Antrocknen gebracht. Als nächstes werden die mit dem
Fingerabschnitt nach oben gerichteten Formen mit der noch unvulkanisierten Latexschicht (Handschuhrohling) von Hand
oder automatisch einem der Tanks 40 - 48 zugeführt, in den sie lediglich mit ihrem Stulpenabschnitt 18 eingetaucht
werden. Wie angegeben, erfolgt dieses Eintauchen so weit, daß beispielsweise ein 2,5 cm breites Band aus der farbigen
Latexmischung entsteht. Falls erforderlich, kann ein weiterer Tank mit Koaguliermittel zwischen dem Tank 34 und dem
Drehtisch 38 vorgesehen sein, um den Stuipenabschnitt vor dem Aufbringen der farbigen Latexmischung nochmals mit
Koaguliermittel zu beschichten.
Jeder der Tanks 40 - 48 enthält eine Latexmischung einer anderen Farbe, so daß die Herstellung verschiedenartiger
oder verschieden großer Handschuhe in rascher Aufeinanderfolge
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mit der gleichen Anordnung erfolgen kann, wobei natürlich unterschiedliche Handschuhe unterschiedliche Farbkennzeichnungen erhalten. Ist eine Serie einer bestimmten Handschuhart
oder Größe abgeschlossen, so braucht lediglich die Tischplatte 60 gedreht zu werden, um den für die Farbkennzeichnung
der nächsten Serie geeeigneten Tank in die Arbeitsstellung unterhalb der Laufschiene 68 zu bringen.
Die den Drehtisch 38 verlassenden Formen werden einer Wärmebehandlung zugeführt, um den aus dem Latex 36 gebildeten
Handschuhrohling zusammen mit dem farbigen Band zu vulkanisieren. Darauf werden die Handschuhe von den
Formen abgenommen, geprüft, gefaltet, gepudert, abgepackt und sterilisiert, letzteres vorzugsweise durch Bestrahlung.
Die so erhaltenen Handschuhe besitzen vorteilhafte Gebrauchseigenschaften
und sind zudem ansprechend. Zum einen sind sie besser unterscheidbar und können kaum verwechselt
werden, zum anderen ist ihr Stulpenabschnitt in erwünschter Weise verstärkt, so daß er weniger leicht der Gefahr eines
Einreißens unterlfegt. Durch Verwendung einer geeigneten Maske für das Aufbringen der farbigen Latexmischung kann
auch eine sonstige Kennzeichnung, wie etwa eine Größennummer, auf dem Stulpenabschnitt vorgesehen werden. Im übrigen
kommen die erfindungsgemäßen Handschuhe zweckmäßigerweise
zusammen mit einer Farbkarte zum Versand, aus der neben der Farbe die jeweilige Größe ersichtlich ist.
- Patentansprüche 509830/0707
Claims (10)
1.)Verfahren zur Herstellung von am Stulpenabschnitt farbig
gekennzeichneten Gummihandschuhen, insbesondere für Chirurgen, aus Rohlingen, die durch Beschichten einer
Form mit Koaguliermittel und anschließendes Eintauchen in ein Latexbad entstehen und noch auf der Form vulkanisiert
werden, dadurch gekennzeichnet , daß auf den
Stulpenabschnitt des noch unvulkanisierten Rohlings eine Schicht einer farbigen Latexmischung aufgebracht wird, die
anschließend gemeinsam mit dem übrigen Rohling vulkanisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufbringen der farbigen Latexmischung auf den Rohling durch Eintauchen der Form in die Latexmischung
mit nach oben gerichtetem Fingerabschnitt erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß dem Aufbringen der farbigen Latexmischung
eine nochmalige Beschichtung mit Koaguliermittel vorausgeht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß auch die Beschichtung
mit dem Koaguliermittel durch Eintauchen geschieht.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Aufbringen der farbigen
Latexmischung unter Verwendung einer Maske erfolgt.
6. Nach dem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellter Gummihandschuh, dadurch g e k e η η z^e i c h net,
daß der farbige Stulpenabschnitt (18) dickwandiger als der übrige Handschuh (10) ist.
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7. Gummihandschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandstärke des farbigen Stulpenabschnitts
(18) bis zum Dreifachen derjenigen des übrigen Handschuhs (10) beträgt.
8. Nach dem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellter Gummihandschuh, dadurch gekennzeich
net, daß der farbige Stulpenabschnitt (18) zwischen etwa
2 cm und 7,5 cm, vorzugsweise zwischen etwa 2,5 cm und 4 cm breit ist.
9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (68, 70,
72) zum aufeinanderfolgenden Eintauchen einer oder mehrerer Formen (12) in das Koaguliermittel (32), das Latexbad (36)
und einen von mehreren Behältern ( 40 - 48) mit verschiedenfarbigen
Latexmischungen (50 - 58), die in bezug auf die Eintauchvorrichtung gegeneinander auswechselbar auf einem
Drehtisch (38) angeordnet sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintauchvorrichtung (68, 70, 72) mindestens ein längs einer Rollbahn (68) verfahrbares Laufgestell (70,
72) mit einem vorzugsweise absenkbaren Traggestell (78) für mindestens eine Form (12) aufweist.
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