DE2501450A1 - Photographisches lichtempfindliches material - Google Patents

Photographisches lichtempfindliches material

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DE2501450A1
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DE
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binder
photographic light
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layer
material according
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DE19752501450
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Ikutaro Horie
Kameji Nagao
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Fujifilm Holdings Corp
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Fuji Photo Film Co Ltd
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/95Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers rendered opaque or writable, e.g. with inert particulate additives
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S430/00Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
    • Y10S430/162Protective or antiabrasion layer

Description

Die Erfindung betrifft ein photοgraphisches Silberhalogenidmaterial, welches besonders verbesserte Oberflächenschi chteigenschaf ten besitzt.
Gemäss der Erfindung wird ein photographisches lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial angegeben, worin eine Oberflächenschicht desselben ein anorganisches Material enthält, das als Hauptkomponente ein Aluniiniuin·- oxid-Magnesiumsilicat aufweist, um die Eigenschaften. der Oberfläche zu verbessern.
Die üblicherweise eingesetzten photographischen licht empfindlichen Materialien besitzen mindestens eine photographische Silberhalogenider-ulsionsschicht auf einem -irÜ-re Die Oberflächenschicht oder die äusserste Schicht dieser
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Materialien ist üblicherweise eine lichtunempfindliche Oberflächenschutzschicht, die auf eine Emulsionsschicht aufgezogen ist, obwohl in einigen Ausnahmefällen die äusserste Schicht desselben auch aus einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht bestehen kann. Falls sämtliche Emulsionsschichten lediglich auf einer Seite des Trägers vorliegen, ist die andere Seite des Trägers häufig mit einer lichtunempfindlichen Rückseitenschicht ausgestattet. Die vorstehend aufgeführte Oberflächenschicht oder äusserste Schicht, beispielsweise Silberhalogenidemulsionsschicht, Schutzschicht oder Rückseitenschicht,.enthält ein hydrophiles Kolloid und/oder hydrophobe Polymerverbindungen als Binder.
Falls derartige photographische Materialien in eine Atmosphäre von hoher Feuchtigkeit oder hoher Temperatur gebracht werden, insbesondere unter Bedingungen von hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit, nimmt die Haftung oder Klebrigkeit der Oberflächen derselben zu, so dass eine Tendenz der Oberfläche auftritt, leicht an anderen Körpern in Kontakt mit dieser Oberfläche zu haften. Verschiedene Nachteile werden häufig durch diese Haftungserscheinung erhalten, die zwischen unterschiedlichen Teilen der Oberfläche eines photographischen Materials oder zwischen der Oberfläche eines photographischen Materials und anderen Oberflächen stattfindet, wenn es in Kontakt miteinander im Verlauf der Herstellung eines photographischen Materials steht, eine Photographie aufgenommen wird, ein photographisches Material behandelt wird, ein Film projiziert wird oder das Material gelagert wird. Diese Neigung zu einer derartigen Haftungserscheinung tritt überwiegend auf, wenn die Oberflächenschicht des photographischen Materials hygroskopische oder klebrige Verbindungen enthält.
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Als Verfahren zur Lösung dieses Problems ist das sogenannte Mattschichtherstellungsverfaiiren bekannt, wobei die Anwesenheit von feinen Pulvern von anorganischen Verbindungen, wie Kieselsäure, Bariumsulfat, Kaolin, CaI-ciumcarbonat und dgl., oder die Anwesenheit von feinen Pulvern einer organischen Verbindung, wie Celluloseacetat·^· propionat, Polymethylmethacrylat, Polystyrol, Polytetrafluoräthylen und dgl., durch Einverleibung in die Oberflächenschicht gegeben ist. Das Verfahren verursacht eine Erhöhung der Vergröberung der Oberfläche und ergibt eine Abnahme der Haftung der Oberfläche. Dieses Mattschichtherstellungsverfahren ist jedoch durch eine Anzahl unerwünschter, nachfolgend abgehandelter Nebeneffekte begleitet, Es kann nämlich (i) eine homogen aufgezogene Schicht nicht erhalten werden, da diese feinen Pulver leicht in der Überzugslösung aggregieren, (ii) die photographischen Materialien zeigen eine Neigung zur Schädigung und sind schwieriger in einer Kamera oder einem Projektor anzutreiben, als wenn die feinen Pulver der vorstehenden Verbindung nicht vorhanden wären, da die Gleiteignung der Oberfläche abnimmt, (iii) die Transparenz der photographischen Materialien nach der Behandlung wird durch die Anwesenheit der feinen Pulver der vorstehenden Verbindungen verringert, (iv) die Körnung des Bildes wird durch die Anwesenheit von feinen Pulvern der vorstehenden Verbindungen geschädigt und dgl.
Die Durchführung eines weiteren Verfahrens, wobei ein oberflächenaktives Mittel, welche"eine Perfluoralkylgruppe enthält, ein Wachs oder ein Silicon in der Oberflächenschicht zur Verbesserung der Gleiteignung vorhanden ist, um eine verringerte Haftung zu ergeben, ist gleichfalls von unerwünschten Nebeneffekten, beispielsweise eine:· Verringerung der antistatischen Kraft eines photographi-
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sehen Materials, begleitet, so dass sich, erhöhte statische Markierungen einstellen, welche nachteilige Effekte auf die photοgraphischen Eigenschaften zeigen, und ein Abfall der Transparenz des behandelten photographischen Materials auftritt und dgl.
Deshalb sind neue Massnahmen zur Verbesserung des Haftungswiderstandes von photographischen Materialien ohne die vorstehend geschilderten schädlichen Nebeneffekte erwünscht.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in einem photographischen lichtempfindlichen Material mit einem verbesserten Haftungswiderstand.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einen photographischen lichtempfindlichen Material, wobei der Haftungswiderstand desselben verbessert ist, ohne dass die vorstehend aufgeführten unerwünschten Nebeneffekte auftreten.
Diese und weitere Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Die vorstehenden Aufgaben werden mit einem photographischen lichtempfindlichen Material mit einer darauf befindlichen Oberflächenschicht erreicht, welche ein anorganisches Material enthält, das Aluminiumoxid-Magnesiumsilicat als Hauptkomponente umfasst.
Das erfindungsgemässe eingesetzte anorganische Material, welches als Hauptkomponente Aiuminiunvpoxid-Magnesiumsilicat enthält, muss als Hauptkomponenten SiCU, MgO und AIoO^ enthalten und kann auch weitere Metalloxide und eine geringe Menge von Wasser als zusätzliche Komponenten, beispielsweise in einer Menge bis zu etwa 30 Gew.p, enthalten. Die bevorzugte Gesamtmenge des Gehaltes an SiOo. MgO und Al-O^ ist grosser als etwa 70 Gew.%
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Materialien mit der folgenden Zusammensetzung erwiesen sich als besonders brauchbar:
SiO2 etwa 30 bis etwa 90 Gew.% MgO etwa 1 bis etwa 40 Gew.% O, etwa 0,5 bis etwa 20 Gew.% ,
wobei die Gesamtmenge von deren Gehalten in einem Bereich von etwa 70 bis 100 Gew.% liegt.
Besonders bevorzugte Materialien, die hier verwendet. werden können, haben die folgende Zusammensetzung:
SiO2 40 bis 70 Gew.% MgO 10 bis 35 Gew.% Al2O5 0,5 bis 10 Gew.%,
wobei die Gesamtmenge von deren Gehalten im Bereich von 75 bis 100 Gew.% liegt.
Als weitere Metalloxide ausser SiOp, MgO und AIpO5 seien Na2O, K2O, CaO, BaO, TiO2, Fe2O5 und dgl. aufgeführt.
Spezifische Beispiele für anorganische Materialien, die als Hauptkomponente Aluminiumoxid-Magnesiumsilicat enthalten und die erfindungsgemässe eingesetzt werden können, sind die folgenden im Handel befindlichen Materialien:
(1) Barasym NAS-100 (Produkt der Baroid Division NL Industries Inc., Texas, USA)
Zusammensetzung: SiO2 45,4 %, MgO 26,7 %, Al3O5 7,4 %
Na^jO 3,3 %, H2O 8,9 %, auf das Gewicht bezogen^
(2) Veegum (Produkt der E.T. Vanderbilt Co., Inc.,
New York, USA) .
Zusammensetzung: SiO2 61,1 %, MgO 13,7 %, Al2O7 9,3 %,
CaO 2,7 %, Na2O 2,5 %, H2O 7,2 %, auf das Gewicht bezogen.
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(3) Bilt-Cote (Produkt der R.T. Vanderbilt Co., Inc.-, New York, USA)
Zusammensetzung: SiO2 48,7 %, MgO 25,6 %, A12°3 °'6 #i
CaO 6,3 %, Na2O 1,7 %, auf das Gewicht bezogen .
(4) Talk (Produkt der Kihara Kasei Co., Ltd., Japan) Zusammensetzung: SiO2 61,5 %, MgO 31,6 %, Al2O2 0,8 %,
Fe2O5 0,4 %, Cao 0,6 %, auf das Gewicht bezogen.
Brauchbare anorganische Materialien, welche als Hauptkomponente Aluminiumoxid-Magnesiumsilicat enthalten, welche gemäss der Erfindung eingesetzt werden können, sind solche, die Körner mit einem mittleren Durchmesser im Bereich von etwa 0,3 bis 10 Mikron, vorzugsweise von 0,5 bis 3 Mikron, bilden, wenn sie in Wasser dispergiert werden.
Die erfindungsgemässe eingesetzten anorganischen Materialien beginnen die Verbesserung auf den Haftungswiderstand einer Oberflächenschicht zu zeigen, wenn sie in einer Menge von 1g oder mehr auf 100 g des Binders in der Oberflächenschicht verwendet werden. Gute Ergebnisse können erhalten werden, wenn das anorganische Material in Konzentrationen von mehr als 2,5 S Je 100 g des Binders eingesetzt wird. Obwohl die obere Grenze der zugesetzten Menge dieses anorganischen Materials nicht kritisch ist, kann es wirksam in einer Menge von nicht mehr als etwa 15 g üe 100 S Binder verwendet werden, falls die Transparenz des fertigen photographischen Materials in Betracht gezogen werden muss.
Das anorganische Material , welches erfindungsgemärc angev.-andt v/erden kann, kann auf sämtliche Arten von phc~cgraphisehen lichtempfindlichen SiIberhalogenidmaterialien
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angewandt werden. Die· Oberflächenschicht kann als Binder hydrophile Kolloide und/oder hydrophobe Polymerverbindungen enthalten. Sämtliche Verbindungen, die üblicherweise in der Oberflächenschicht von photographischen Materialien enthalten sind, können in derartigen hydrophilen Kolloiden nnd hydrophoben Polyinerverbindungen angewandt werden.
Geeignete Beispiele für hydrophile Kolloide, die als Binder gemäss der Erfindung verwendet werden können, sind Proteine, wie Gelatine, kolloidales Albumin, Casein und dgl., Cellulosederivate, wie Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose und dgl., Polysaccharidderivate, wie Agar, Natriumalginat, Stärkederivate und dgl., synthetische hydrophile Kolloide, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Acrylcopolymere, Polyacrylamid, Polyacrylamidderivate und dgl. Gemische von zwei oder mehr verträglichen vorstehend geschilderten Kolloiden könnnen gewünschtenfalls eingesetzt werden. Von den vorstehend geschilderten Kolloiden wird üblicherweise Gelatine verwendet und der Ersatz eines Teils der Gelatine durch synthetische Polymerverbindungen kann gleichfalls vorteilhaft sein. Weiterhin können die sogenannten Gelatinederivate, nämlich Ee.aktionsprodukte der in dem Gelatinemolekül enthaltenden funktioneilen Gruppen, wie Amino-, Imino-, Hydroxy- und Carboxylgruppen, mit einer mindestens eine funktioneile Gruppe enthaltenden Verbindung, die mit einer der vorstehenden funktioneilen Gruppen der Gelatine reaktionsfähig ist, oder gepfropfte Verbindungen, welche durch Pfropfen von Polymerketten von anderen Polymerverbindungen auf Gelatine erhalten wurden, verwendet werden.
Verbindungen, welche mindestens eine mit einer der vorstehenden funktioneilen Gruppen der Gelatine reaköioris-fähige funktioneile Gruppe enthalten, umfassen beispiels-
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weise Isocyanate., Säure chi ο ride und Säureanhydride, entsprechend der US-Patentschrift 2 614 928, Säureanhydride entsprechend der US-Patentschrift 3 118 766, Bromacetate entsprechend der japanischen Patent-Veröffentlichung 55^4-/64, Phenylglycydyläther entsprechend der japanischen Patent-Veröffentlichung 26845/67, Vinylsulfonate entsprechend der US-Patentschrift 3 132 945, N-AlIyIvinylsulfonamide, entsprechend der britischen Patentschrift 861 414, Maleinimide entsprechend der US-Patentschrift 3 186 846, Acrylnitrile entsprechend der US-Patentschrift 2 594 293, Polyalkylenoxide entsprechend der US-Patentschrift 3 312 5531 Epoxide entsprechend der japanischen FatentVeröffentlichung 26 8*4-5/67j Säureester entsprechend der US-Patentschrift 2 753 639 und Alkansultone entsprechend der britischen Patentschrift 1 033 189.
Polymerverbindungen, die mit Gelatine pfropfpolymerisiert werden können, sind beispielsweise in den US-Patentschriften 2 763 625 und 2 83I 767 und Polymer Letters, Band 5, Seite 595 (1967) und Phot. Sei. Eng. A-1, Band 9, Seite 3199 (1971) beschrieben. Eine grosse Vielzahl von Vinylpolymeren oder -copolymeren, die Vinylmonomeren enthalten, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester, " Acrylamid, Acrylnitril, Methacrylsäureester, Methacrylamid, sind bekannt. Methacrylnitril und Styrol können vorzugsweise als derartige Polymerverbindungen eingesetzt werden. Von den vorstehenden Vinylpolymeren werden hydrophile Vinylpolymere, die mit Gelatine verträglich sind, beispielsweise Homopolymere oder Copolymere, welche Acrylsäure, Acrylamid, Hydroxyalkylacrylate und/oder Hydroxyalkylmethacrylate enthalten, zum Gebrauch bevorzugt.
Geeignete Beispiele für hydrophobe Kolloide, die als Binder gemäss der Erfindung verwendet werden können, si.::J
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Cellulosederivate, wie Cellulosetriacetat, Cellulosediacetat, Celluloseacetatphtiialat, Hydroxypröpylmethylcelluloseacetat, Hydroxymethylcellulose-hexahydroph.th.alat, Celluloseacetat-tetr.ahydrophthalat, synthetische Polymerverbindungen vom Polykondensationstyp, wie aus verschiedenen Glykolen und Terephthalsäure oder Isophthalsäure hergestellte Kondensationspolymere und aus Formaldehyd und Cresol, Salicylsäure oder Oxyphenylacetat hergestelltes Kondensationspolymere, Homopolymere von Vinylacetat, Acrylsäure, Methacrylsäure oder Styrolcarbonsäuremonomeren, Copolymere der vorstehenden Honorieren und Acrylsäureestern, Methacrylsäureestern oder Styrol, Copolymere von Maleinsäureanhydrid und Vinylchlorid, Vinylacetat, Styrol oder Vinylalkyläthern, ringgecifnete Halbester oder Amide von Maleinsaurean.l1ydridcopol3rr.eren und synthetische Polymerverbindungen vom Additionspolymerisationstyp, welche aus Monomeren mit polymerisierbaren ungesättigten Bindungen hergestellt wurden, wie Copolymere von Styrolsulfonsäure oder Styrolcarbonsäure und Vinylalkyläthern oder Acrylnitril, Diese Verbindungen sind kaum oder geringfügig in Wasser löslich, jedoch in alkalischen wässrigen Lösungen stark löslich.
Wenn bei der Behandlung von photographischen Materialien darauf geachtet werden muss, eine übermässige Quellung, Kratzer und Abschälung zu vermeiden, ist es vorteilhaft, den Binder in der Oberflächenschicht zu härten. Die üblicherweise eingesetzten und bekannten Härter werden zu diesem Zweck verwendet. Beispiele derartiger Härter umfassen Chromalaun, Aldehydverbindungen, ii-FLethylolverbindungen, Ketonverbindungen, Carbonsäurederivate, SuIfonsäarehester und halosjenierte iulfonylverbindungen, aktives Halogen enthaltende Verbindungen, Epoxidverbind ridine, aktives Olefin enthaltende Verbindungen,
ungen
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Carbodiimide und Verbindungen, welche im Molekül nicht weniger als zwei der vorstehenden Typen von funktioneilen Gruppen enthalten, wie sie z. B. in C.E.K. Mees & T.H. James, The Theory of the Photographic Process, 3· Auflage, Seite 54 bis 60, Macmillan Co. (New York), und den US-Patentschriften 2 586 168, 2 725 29^, 2 725 295, 2 732 303,
2 732 316, 2 983 611, 3 017 280, 3 W 537, 3 100 704,
3 103 437, 3 232 763, 3 232 764, 3 288 775, 3 316 095, 3 321 212, 3 4-90 911, 3 543 292, 3 635 7^8, 3 642 486 sowie den britischen Patentschriften 974 723, 994 869, 1 167 027 und dgl. beschrieben sind.
Die Oberflächenschicht kann ein oberflächenaktives Mittel zur Erleichterung des Aufziehens der Oberflächenschicht enthalten. Sämtliche der üblicherweise eingesetzten Überzugshilfsmittel bei der Herstellung von photographischen Materialien können vorteilhaft als derartige oberflächenaktive Mittel verwendet v/erden. Diese Überzugshilfsmittel, die vorteilhafterweise verwendet werden können, umfassen eine saure Gruppe enthaltende anionische oberflächenaktive Mittel, die eine Carbpnsäuregruppe, eine SuIfönsäuregruppe, eine Phosphorsäuregruppe, eine Schwefelsäureestergruppe, eine Phosphorsäureestergruppe und dgl. enthalten, amphotere oberflächenaktive Mittel vom Carbonsäuretyp, SuIfonsäuretyp, Schwefelsäureestertyp, Phosphorsäureestertyp und dgl., kationische oberflächenaktive Mittel, nicht-ionische oberflächenaktive Mittel der Polyalkylenoxidreihe, Polyglycerinreihe und dgl. und natürliche oberflächenaktive Mittel, wie Saponin. Ausserdem haben oberflächenaktive Mittel die Wirkung, dass sie die einheitliche Benetzung der Oberfläche der photographischen Materialien mit photographischen Behandlungslösanken ermöglichen. Weiterhin zeigen bestimmte oberflächenaktive Mittel einen antistatischen Effekt.
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Die üblicherweise zu der Oberflächenschicht eines photographischen Materials zugesetzten Mittel können gleichfalls zu der vorliegenden Oberflächenschicht zugesetzt werden, beispielsweise Gleitmittel, wie flüssiges Paraffin, Polysiloxane und dgl, und zwar innerhalb eines Bereiches, der kaum die Transparenz der Oberflächenschicht beeinflusst, perfluoralkylgruppenhaltige Verbindungen innerhalb eines Bereiches, der kaum die antistatischen Eigenschaften beeinflusst und Materialien, die zur selektiven Absorption von Licht fähig sind, wie Ultraviolettlicht absorbierende Mittel und Farbstoffe, die gleichfalls zu der Oberflächenschicht gewünschienfalls zugesetzt werden können.
Die geeignete Stärke der Oberflächenschicht gemäss der Erfindung kann im Bereich von etwa 0,1 bis 5 Mikron, vorzugsweise 0,5 bis 2 Mikron, liegen.
Das erfindungsgemäss eingesetzte photographische lichtempfindliche Silberhalogenidmaterial hat mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht auf einem Träger und ist durch ein anorganisches Material, welches Aluminiumoxid-Magnesiumsilicat als Hauptkomponente aufweist, in der Oberflächenschicht desselben charakterissiert. Die Elemente, welche das erfindungsgemässe eingesetzte photographische lichtempfindliche Silberhalogenidmaterial bilden, d. h. Träger, Silberhalogenidemulsionsschichten und lichtuneinpfindliche Hilfsschichten, wie Schutzschicht, Filterschicht, Zwischenschicht, Antihalationsschicht und Rückseitenschicht, falls erforderlich, umfassen sämtliche der photographischen Elemente, die den Fachleuten gut geläufig sind.
Bevorzugte Träger, die erfindungsgemäss eingesetzc werden können, umfassen Celluloseesterfilme, wie Cellulosenitratfilme, Celluloseacetatfilme und dgl., Polyesterfil" ι, wie Polyäthylenterephthalatfilme, Polyvinylacetalfilr.e,
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Polyvinylchloridfilme, PoIystyrolfilme, Polycarbonatfiime, Barytpapiere, polyäthylenüberzogene Papiere, Filme und dgl.
Bevorzugt erfindungsgemäss einsetzbare Silberhalogenidemulsionen umfassen sämtliche Emulsionen, in denen Silberhalogenidteilchen in einem hydrophilen polymeren Binder dispergiert sind. Bevorzugte hierbei verwendbare Silberhalogenide umfassen Silberbromid, Silberchlorbromid, Silberchlorid und dgl. Bevorzugte hierbei verwendbare hydrophile polymere Binder umfassen Gelatine und die vorstehend geschilderten hydrophilen Kolloide. Die Silberhalogenidenulsionen können auch die Silberhalogenidteilchen vom sogenannten umgekehrten Halogenidtyp entsprechend der US-Fatentschrift 3 622 218, der britischen Patentschrift 635 841 und dgl, enthalten. Die Halogenzusammensetzung des Silberhalogenides und die Korngrösse desselben sind nicht besonders beschränkt und können in gewünschter Weise variieren.
Die erfindungsgemäss eingesetzten Silberhalogenidemulsionen können unter Anwendung aktiver Gelatine entsprechend den US-Patentschriften 1 574- 944, 1 623 4-99, 2 410 689 oder von Schwefelverbindungen sensibilisiert sein. Die Emulsionen können auch unter Anwendung von Edelmetallsalzen, wie Salzen von Palladium, Gold und dgl. entsprechend den US-Patentschriften 2 448 060, 2 399 083, 2 642 361 sensibilisiert sein. Darüberhinaus können die Emulsionen unter Anwendung von Reduktionsmitteln, wie Zinn(II)-salzen entsprechend der US-Patentschrift 2 487 850 und dgl. sensibilisiert sein. Ferner können die Emulsionen auch einen Sensibilisator, wie Polyalkylenoxidderivate enthalten. Ferner können die Emulsionen spektral mit. Cyanin- oder Merocj'aninfarbstoffen sensibilisiert sein, wie in den US-Fatentr Schriften 2 519 001, 2 666 761, 2 73^ 900, 2 739 3 481 7^-2 und dgl. angegeben.
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Die erfindungsgemäss eingesetzte Silberhalogenidemulsion kann Antischleiermittel, wie Quecksilberverbindungen, Azaindene und dgl., und Stabilisiermittel aufweisen. Die Emulsion kann auch Flastifizierer, wie Glycerin und dgl. und die vorstehend geschilderten Überzugshilfsmittel enthalten. Weiterhin können die Emulsionen antistatische Mittel, Ultraviolettlicht absorbierende Mittel, fluoreszierende Aufhellungsmittel, Antioxidationsmittel, Farbstoffe und dgl., enthalten.
Ferner können die erfindungsgemäss eingesetzten Silberhalogenidemulsionen 2- oder 4-Äquivalent-Farbkuppler enthalten. Die bevorzugten hier verwendeten Farbkuppler sind die gelben Ketomethylenkuppler vom offenkettigen Typ, wie die Kuppler von Benzoylacetanilid- und Pivaloylacetanilictyp, die Pyrazolon- oder Indazolon-Magentakuppler und die phenolischen oder naphtholisehen Gyankuppler.
Beispiele für geeignete Kuppler, die in die photographischen Silberhalogenidemulsionsschichten der photοgraphischen Materialien gemäss der Erfindung einverleibt werden können, sind in den US-Patentschriften 1 108.028, 2 186 849, 2 206 142, 2 343 702, 2 367 531, 2 369 489, 2 4-23 730, 2 436 130, 2 474 293, 2 600 788, 2 689 793,
2 738 658, 2 742 832, 2 808 329, 2' 998 314, 3 046 129,
3 062 653, 3 265 506, 3 311 476, 3 408 194, 3 419 390,
3 419 391, 3 458 315, 3 4-76 563, 3 516 831 und 3 617 291 und der britischen Patentschrift 1 183 515 angegeben.
Die erfindungsgemäss eingesetzten Silberhalogenidemulsionen umfassen verschiedene Arten von photograph.!sehe:: Silberhalogenidemulsionen, wie Emulsionen vom orthcchro'rrs,-tischen Typ, panchromatische Emulsionen, Emulsionen für die Infrarotlichtphotographie, Emulsionen für die IVzntrej..-photographie, Emulsionen für die Photographie mit weitere" unsichtbaren Lichtquellen, Emulsionen für die Farbphoto--
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graphie, beispielsweise farbkupplerhaltige Emulsionen, fartuentwicklerhaltige Emulsionen und Emulsionen, die bleichbare Farbstoffe enthalten, und dgl.
Die erfindungsgemäss eingesetzten photographischen lichtempfindlichen Materialien können in üblicher Weise hergestellt werden. Die Oberflächenschicht und die Silberhalogenidemuisionsschichten derselben können unter Anwendung üblicher Überzugsverfahren entsprechend dem Eintauchverfahren gemäss der US-Patentschrift 3 335 026 und dgl. und dem Extrudieruberzugsverf ahren entsprechend der US-Patentschrift 2 761 791 und dgl. hergestellt werden. Die Trocknung der aufgezogenen Schichten kann in üblicher V/eise durchgeführt werden, so dass ζ. B. die Schichten mit Luft, deren Temperatur und Feuchtigkeit auf optimale Bedingungen eingestellt sind, unter einer Infrarotlampe, mii> Mikrowellen oder unter Anwendung einer Kombination dieser Verfahren gewünschtenfalls getrocknet werden können.
Die erfindungsgemäss eingesetzten anorganischen Materialien können auf sämtliche Arten von monochromatischen oder farbphotographisehen Materialien angewandt werden.
Die Aluminiumoxid-Magnesiumsilicat als Hauptkomponente enthaltenden anorganischen Materialien, wie sie gemäss der Erfindung eingesetzt werden, verbessern den Haftungswiderstand der Oberflächenschicht eines photographischen Materials ohne Aggregation des anorganischen Materials in der Uberzugslösung. und ohne Verringerung der Transparenz der Oberflächenschicht desselben nach den photographischen Behandlungen, da dieses anorganische Material eine höhere Dispergierbarkeit und Dispersionsstabilität "in einen wässrigen Medium hat, als es bekannte anorganische und organische Mattierungsmittel haben.und es tritt nicht der Nebeneffekt auf, dass statische Markierungen gebildet" werden.
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Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Falls nichts anderes angegeben ist, sind amtliche Teile, Prozentsätze, Verhältnisse und dgl. auf das Gewicht bezogen.
Beispiel 1
Vier Proben (1A), (1B), (1C) und (1D) wurden durch Aufziehen einer Silberhalogenidemulsionsschicht mit der in Tabelle I gezeigten Zusammensetzung und einer Schutzschicht mit einer der vier unterschiedlichen Zusammensetzungen, wie aus Tabelle I ersichtlich, aufeinanderfolgend auf einem Polyäthylenterephthalatfilm als Grundlage hergestellt.
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Tabelle I
O CD O
Komponente Emulsionsschicht
Binder Gelatine (2,18 g/m2)
KaIiumpolystyrolsulfonat (Molekulargewicht: 100 000 )(0,30 g/m2)
Hart er Na t r i um-2-hy dro xy-4-, 6-divhlor-S-triazin (0,5 g/100 g Binder)
i-rhenyl-5-mercaptotetrazol Schutzschicht
Stabilisator
Überzugshilfsmittel
Silberhalogenid
Mattierungsmittel
(0,5 g/100 g Binder)
1, 4—Cyclohexandiol (1 g/100 g Binder)
ohne
Silber,jodbromid(5,00 (mit einem Gehalt von 1,5 Mol% Jodid)
ohne Probe (IA) Probe (1B) Probe (10) Probe (1D)
Gelatine (1,75 g/m^)
phthaloylierte Gelatine (Phthaloylierungsgrad: 95 Mol%)
(0,20 g/m2)
Natrium-2-hydroxy-4,6-dichlor-S-triazin (0,4 g/100 g Binder)
ohne
Saponin (2 g/100 g Binder)
ohne
Kieselsäure (Kieselsäureteilchen
m.einem mittleren Durchmesser v. 5 >i ini wässrigen Medium) O,5g/100 g Binder)
Polymethylmethacrylat (5 u Teilchengrösse im wässrigem Medium) (3,5 G/100 g Binder)
Barasym NAS-100 (2 u Teilchengrosse im wässrigen Medium) (3,5 g/100 g Binder)
CTi CD
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Zwei Stücke von lichtempfindlichen Filmen Jeweils mit der Abmessung von 4 χ 5 ca wurden aus Jeder Probe geschnitten. Sie wurden während 2 Tagen unter Bedingungen von 40° C und 90 % relativer Feuchtigkeit nicht in Eontakt miteinander zur Regulierung der Feuchtigkeit gehalten. Bann wurde eine Schutzschicht mit einer weiteren Schutzschicht unter Belastung von 1 kg kontaktiert. Sie wurden während 1 Tages bei 40° C und 90 % relativer Feuchtigkeit gehalten. Dann wurde jede Probe abgetrennt und der Bereich der Haftung zur Bewertung des Ausmasses der Haftung gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
Der Haftungswiderstand jeder Probe wurde nach der . folgenden Skala, ebenso nachfolgend, bewertet:
Bewertung: Zustand
A 0 bis 40 % der Fläche hafteten
B 41 bis 60 % der Fläche hafteten
C 61 bis 80 % der Fläche hafteten
D 80 % oder raehr der Fläche hafteten
Die Proben (IA), (1B), (1C) und (1D) wurden entwickelt, fixiert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, da sie unbelichtet waren. Die Trübung der behandelten Proben wurde bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind gleichfalls in Tabelle II aufgeführt.
509829/09 0 0
250U50
1A Tabelle II 1D
D Probe A
11 1B 1C 14,6
Haftungswider
stand
A A
Trübung* ,9 65, 3 64,8
* Die Trübung wurde mittels eines Trübungsmessgerätes vom Integralkugeltyp gemessen (Produkt der Nippon Seimitsu Kogaku Co., Ltd.)· Sin kleiner Trübungswert bedeutet eine hohe Transparenz
Aus Tabelle II zeigt sich, dass im Falle der Probe (IA), welche eine übliche Gelatineschutzschicht als Oberflächenschicht besitzt, die Haftung praktisch über den gesamten Bereich stattfindet; im Fall der Proben (1B) und (1C), wobei bekannte Mattierungsmittel verwendet wurden, wurde der Haftungswiderstand verbessert, jedoch nahm die Trübung bemerkenswert zu; und im Fall der Probe (1D) wurde der Haftungswiderstand verbessert, während die Trübung kaum erhöht wurde. Das heisst, ein photographisches Material mit einer Oberflächenschicht, die die Verbindung gemäss der Erfindung enthält, zeigt einen guten Haftungswiderstand ohne Schädigung der Transparenz desselben.
Beispiel 2
Zwei Stücke von lichtempfindlichen Filmen jeweils mit den Abmessungen von 4 χ 5 cm wurden aus jeder Probe (1A), (1B), (IC) und (1D), die wie in Beispiel 1 hergestellt worden waren, geschnitten und die Schutzschichten jeweils aufeinandergelegt. Jede dieser übereinandergelegten Proben wurden in eine mit einem Vinylchlorid-Vinyl-
509829/0900
acetat-Copolymerfilm beschichtete Bleifolie gepackt, worauf durch Wärme versiegelt wurde. Sie wurden während 5 Tagen bei einer Temperatur von 50 C unter einem Druck von i kg Belastung gehalten. Die haftenden Bereiche der erhaltenen Proben wurden gemessen und der Haftungswiderstand derselben bewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III aufgeführt.
Tabelle III
Probe
"IA IB 1C ID
Haftungswiderstand DBB
Die Ergebnisse belegen, dass ein die Verbindung genäss der Erfindung enthaltendes photographisches Material einen höheren Haftungswiderstand bei der Lagerung unter Bedingungen vonhojier Temperatur zeigt, als photo graphische Materialien, die bekannte Mattierungsmittel enthalten.
Beispiel 3
Haftungsversuche wurden wie in Beispiel 2 ausgeführt, wobei jedoch die Schutzschicht eines Stückes des lichtempfindlichen Filmes mit der Filmgrundlage eines weiteren Stückes des lichtempfindlichen Filmes kontaktiert wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV aufgeführt.
509829/090Q
250U5Ü
Tabelle IV
Probe
ΊΑ 1B 1C 1D
Haftungswiderstand CBB
Es ergibt sich auch aus Tabelle IV, dass die photographischen Materialien genäss der Erfindung einen ausgezeichneten Haftungswiderstand haben.
Beispiel 4
Vier Proben (A-A), (4B), (A-C) und (A-D) wurden durch aufeinanderfolgendes Aufziehen auf eine Cellulosetriacetatfilmgrundlage einer Antihalat'ionsschicht, einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, einer Zwischenschicht, einer grün-empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, einer gelben Filterschicht, einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und einer der vier unterschiedlichen Schutzschichten, deren Zusammensetzungen in Tabelle V angegeben sind, hergestellt.
Bei jeder Probe bestand die Antihalationsschicht aus einer Gelatineschicht, worin schwarzes kolloidales Silber dispergiert war, die einen Härter (1) und ein Überzugshilfsmittel (1) enthielt, die rot-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht enthielt eine Gelatinesilberjodbrorr.iaemulsion (Jodidgehalt 20 Mo1%), einen Sensibilisierfarbstoff (2), ein Stabilisiermittel (1), einen Härter (2), ein Überzugshilfsmittel (1), einen Kuppler (4) und einen Kuppler (5); die Zwischenschicht bestand aus einer Gelatineschicht mit dem Gehalt eines Härters (1), eines Überzugs-
5098 2 9/0900
250U50
Sensibilisierfarbsroff (1)
hilfsmittels (1) und eines Überzugshilfsmittels (2), die grün-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht enthielt eine Gelatinesilberjodbromidemulsion (Jodidgehalt 3>3 Mo1%), einen Sensibilisierfarbstoff (1), ein Stabilisiermittel (1), einen Härter (2), ein Überzugshilfsmittel (1), einen Kuppler (2) und einen Kuppler (3); die gelbe JTilterschicht war eine Gelatineschicht, worin gelbes kolloidales Silber dispergiert war und enthielt einen Härter (1) und ein Überzugshilfsmittel (1); die blau-empfindliche Silberhaiogenidemulsionsschicht enthielt eine Gelatinesilberjodbromidecmlsion (Jodidgehalt 3,J Mo1%), ein Stabilisiermittel (1), einen Härter (2) und einen Kuppler (1).
Die für ^jede Schicht angewandten Zusätze waren die folgenden:
Fyridiniumsalz von Anhydro-5,5'-diphenyl-9-äthyl-3,3'-di-(2-sulfoäthyl)-oxacarbocyaninhydroxid
PyridiniuEsalz von Anhydro-5,51-dichlor-9-äthyl~3,3'-di-(3-s'ulfopropyl)-thiacarc)ocyaninhydroxid
4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7- tetraazainden
Natriumsalz von 2-Hydroxy—4-,6-dichlor-S-triazin
Hexahydro-1,3,-5-trivinyl sulfonyl-S-triazin
Natriumdodecylbenzolsulfonat Natriumbi s-(2-äthylhexyl)~e ε versalz von 2-Sulfobemsrein£'-.ure
Sensibilisierfarbstoff (2)
Stabilisiermittel (1): Härter (1):
Härter (2):
überzugshilfsmittel (1): überzugshilfsnittel (2):
509829/0900
250U50
Kuppler (1)
Kuppler (2) Kuppler (3) Kuppler (4)
Kuppler (5) 2l-Chlor-5'-/2-(2,4-di-tert.-amylptienoxy)-butyramido7-a- (5»5-dimethyl-2,4-dioxo 3-imidazolidinyi)-a-(zi~metlioxybenaoyl)· acetanilid
Λ -(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-£*- Zl2,4-di-tert.-amylphenoxy)-acetamidqZ-benzamidoJ-4-(4- methoxydiphenyl)-azo-5-pyrazolon 1-(2,4,6-TrictLlorphenyl)-3-{'3-/(2,4-di-tert.-amylphenoxy)- acetamidq7-benzaraido ?-3-p3/razolon
1-Hydroxy-4-(2-acetylpiienyl)-azo-N-/4— (2,4-di-tert.-amylphenoxy)-b utyl_7-2-np ahthamia 1-Hydro xy-N-dodecyl-2-naph.th.amid
509829/0900
Tabelle V
Probe
Komponente
4A
4B
4C
4D
Binder
Härter (1)
uberzugshilf smittel (1)
Mattierungsmittel
Gelatine (0,9 g/m ) + Styrol-Maleinsäure-Copolymeres (Eigenviskosität, bestimmt in 1%iger, wässriger Natriumchloridlö'sung: 0,40) (0,4 g/m2)
(0,8 g/100 g Binder)
ohne
CO O O
(3 g /100 g
Calciumcarbonat (mittlerer Teilchendurchmesser 5/U in wässrigem Medium) (2,5e/100 g Binder)
Binder)
Kaolin (mittlerer Teilchendurch messer von 4/U im wässrigem Medium) (2,56/100 g Binder)
Bilt-Cote (mittlerer Teilchendurchmesser von 2 u in
wässrigem Medixeum)
(2,5 g/100 g Binder)
ro
250U50
Die Versuche zur Untersuchung des Haftungswiderstandes
und der Trübung jeder der Proben (4A), (4B), (4C) und (4D)
wurden wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI aufgeführt.
Tabelle 4A VI 4B 4C ,8 4D 2
D Probe B B A
12,1 59,6 59 14,
Haftungswider
stand
Trübung
Es ergibt sich aus den Werten der Tabelle VI, dass photographische Materialien mit einer Oberflächenschicht, die ein anorganisches Material, welches Aluminiumoxid-Magnesiumsilicat als Hauptkomponente enthält, wie es erfindungsgemäss eingesetzt wird, einen bemerkenswert verbesserten Haftungswiderstand hat, der ohne Verschlechterung der Transparenz desselben erhalten wurde im Vergleich zu bekannten photographischen Materialien.
Beispiel 5
Eine Euckseitenschicht mit einem Gehalt von 0,8 g/m eines Styrol'-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren (mittleres Molekulargewicht 70 000) und 0,6 g/m Russ wurde Jeweils auf die Oberfläche der Träger der Proben (1A) bis (1D), hergestellt nach Beispiel 1, ausgezogen, wobei diese Oberfläche entgegengesetzt zur Oberfläche des Trägers mit der darauf befindlichen Emulsionsschicht ist. Sie wurden als Proben (5A), (5B), (50) und (5D) entsprechend (1A), (IE), (1C) und (1D) bezeichnet.
509 8 29/0900
250U5Q
Die Haftungsversuche wurden in genau der gleichen Weise wie in Beispiel 2 durchgeführt, wobei Jedoch die Schutz- schicht eines Stückes jeder Probe in Kontakt mit der Rückseitenschicht eines anderen Stückes desselben war. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle VII aufgeführt.
Tabelle VII
Probe
5A 5B 5C 5D
Haftungswiderstand D B B A
Es ergibt sich auch aus den Werten der Tabelle VII, dass das photcgraphische Material genäss der Erfindung einen ausgezeichneten Haftungswiderstand besitzt.
Beispiel 6
Drei Proben (6A), (5B) und (6G) wurden durch aufeinanderfolgendes Aufziehen auf eine Seite einer Cellulosetriacetatfilingrundlage einer Silberhalogenidemulsionsschicht und einer Schutzschicht und Aufziehen einer schwarz-gefärbten Schicht auf die andere Seite desselben hergestellt. Die Zusammensetzungen jeder Schicht sind in Tabelle VIII angegeben.
50 982 9/090 0
Tabelle VIII
Komponente Emulsionsschient
Schutzschicht Rückseitenschicht
Binder
Gelatine (14,3g/m )
Härter
Gelatine (1,7 g/m ) + Kaliumpolystyrolsulfonat (mittleres Molekulargewicht o 100 000) (0,2 g/ni )
2,3-Mhydroxy-5-methyl-1,4-dioxan
(i',0 g/100 g Binder)
Natriumsalz von 2-Hydroxy-4,6-dichlor-
S-triazin (0,4 g/100 g Binder)
tlberzugshili'smittel
Stabilisa-
ohne
Silber Farbstoff
Mattierungsmittel
4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden (0,6 g/100 g Binder)
5,0 g/m3 *
ohne ohne
Natriumdodecylbenzolsulfonat (1,5 g/ 100 g Binder)
ohne
ohne ohne ohne Probe (üA)
Probe (6B)
Probe
Gelatine (0,5 g/m2)
Cellulosediacetat (0,1 g/m )
2,3-Dihydroxy-5-methyl-1,4-dioxan (1,0 g/100 g Binder)
Natriumdodecylbenzolsulfonat (2,0 g/100 g Binder)
ohne
ohne
(1), (2), (3)
ohne
Polystyrol (mittlerer Teilchendurchmesser von 4 ia in wässrxgem Medium; ( (1,5ε/100 g Binder)
Veegum (mittlerer Teilchendurchmesser
von
in
wässrigem Medium) (1,5g/100 g Binder)
CD -P-
250H50
Silberchlorjodbromid mit einem Gehalt von 0,1 Mol%
Jodid, 25 Mo1% Bromid, Hest Chlorid
Farbstoff (1): Kaliumsalz von 4— (p-Dirnethylaminobenzy-
liden)-3-2iethyl-'1-(p-sulfophen7l)-5-P7razolon
Farbstoff (2): Kaliumsalz von i-Sulfophenyl-3-äthoxy-
carbonyl-5-pyrazolon-methinoxonal
Farbstoff (3): 1-(p-Sulfophenyl)-3-carboxy-5-pyrazolon-
pentamethinoxonol
Haftungsteste wurden wie in Beispiel 2 durchgeführt, wobei jedoch die Schutzschicht eines Stückes jeder Probe in Kontakt mit der Sückseitenschicht eines weiteren Stückes derselben stand. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IX aufgeführt.
Tabelle IX-
3robe
6A 6B 6C
Haftungswiderstand DCB
Es ergibt sich aus den Werten der Tabelle IX, dass die photographischen Materialien gemäss der Erfindung einen ausgezeichneten Haftungswiderstand besitzen.
Beispiel 7
Vier Proben (7A), (7B), (7C) und (7D) wurden durch aufeinanderfolgendes Aufziehen auf eine Polyäthylenterephthalatfilmgrundlage einer Silberhalogenidemulsionsschicht und einer Schutzschicht hergestellt. Die Zusammensetzung der Silberhalogenidemulsionsschicht von Beispiel 7 ergibt; sich aus Tabelle X.
5098 2 9/0900
Tabelle X
Komponente Probe (7A)
Probe (7B)
Probe (7C)
Probe (7D)
Binder
Härter
Überzugshilfsmittel
oiKattierungso mittel
O CD O O
Gelatine (1,75 g/m )
phthaloylierte Gelatine (Phthaloylierungsgrad 95 Mol%) (0,20 g/m ) Natriumsalz von 2-Hydroxy-4,6-dichlor-S-triazin (0,4 g/100 g Binder)
Saponin (2 g/100 g Binder)
ohne
Batasym NAS-100 (mittlerer Teilcb.endurch.me s s er 2/U in wässrigem Medium) (2,5 g/ 100 g Binder) Celluloseacetafcpropionat (mittlerer Teilchendurchmesser von
4 α in wässrigem
MeaiUUi) (2,5 g/
100 β Binder)
Kaliumsalz von N-Propyl-(N-fluoroetansulfonyl)-glycin (1,8 g/ 100 g Binder)
ohne
Mit den Proben (7-O bis (7D) wurden Haftungsversuche unter den gleichen Arbeitsbedingungen wie in Beispiel 1 aufgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle XI aufgeführt.
Ausserdem wurden diese Proben auf die Häufigkeit des Auftretens von statischen Markierungen untersucht. ITachdena die Proben während 2 Stunden in einem dunklen äRaum unter der Bedingung von 25° C und 30 % relativer Feuchtigkeit zur Einstellung der Feuchtigkeit derselben gehalten worden waren, wurden sie eng an ein mit Röntgenstrahlen sensibilisiertes Papier unter Anwendung einer Kautschuk-. walze angehaftet und dann wurden sie von dem vorstehenden Papier getrennt. Die getrennten Proben wurden zur Untersuchung der Häufigkeit des Auftretens von statischen Markierungen entwicklungsbeharidelt. Die erhaltenen Ergebniese sind gleichfalls in Tabelle XI aufgeführt.
Die Frequenz des Auftretens von statischen Markierungen wurde nach der folgenden Skala bewertet:
Bewertung Zustand
A 0 bis 20 % der Fläche enthielten stati
sche Markierungen
B 21 bis 4-0 % der Fläche enthielten stati
sche Markierungen
C 4-1 bis 60 % der Fläche enthielten stati
sche Markierungen
D 61 % oder mehr der Fläche enthielten stau:
sehe Markierungen
509829/09 00
250H50
Tabelle XI
Probe
7A 7B 7C 7D
Haftungswiderstand DABA
Häufigkeit des Auftretens statischer
Markierungen B A AD
Es zeigt sich aus Tabelle XI. dass die Probe (7D), die eine Perfluorverbindung in der Oberflächenschicht enthielt, einen verbesserten Eaftungswiderstand hatte, jedoch eine hohe Frequenz des Auftretens von statischen Markierungen im Vergleich zur Probe (7A) mit der üblichen Gelatineschutzschicht hatte, während die Probe (7B), die das anorganische Material gemäss der Erfindung enthielt, hinsichtlich des Haftungswiderstandes verbessert war und eine niedrigere Häufigkeit des Auftretens von statischen Markierungen hatte.
Beispiel 8
Proben (8A), (8B), (8C), (8D), (8E), (8F) und (8G) wurden durch aufeinanderfolgendes Aufziehen auf eine Cellulosetriacetatfilingrundlage einer Silberhalogenidemulsionsschicht und einer Schutzschicht hergestellt, deren Zusammensetzungen aus Tabelle XII ersichtlich sind.
509829/0900
Tabelle XII
Komponente Emulsionsschicht
Binder Gelatine (14,3g/m^)
Härter Mucochlorsäure
(0,8 g/100 g Binder
+
Dimethylolharnstoff
(0,5 g/100 g Binder)
Stabili 4-Hydroxy-6-methyl-
sator 1,3 > 3a'/-tetrazainden
(0,6 g/100 g Binder)
CJl
O
Silber 7,0g/m2 *
CO halogenid
CO
Γν>
Uberzugs- ohne
CD hilfsmittel ohne
Mattierungs
^_/
CD
mittel
O
O
Schutzschicht
8A
8G
8D
8E
Gelatine (1,9 g/nr)
Mucochlorsäure (0,8 g/100 g Binder)
+
Dimethylolharnstoff (0,5 g/100 g Binder)
ohne
ohne
Natriumdodecylbenzolsulfonat (2 g/100 g Binder)
Barasym NAS-100 (g/100 g Binder) ohne
(mittlerer Teilchendurchmesser 1,5 u in wässrigem
Mori -i um /
Medium 1,0 2,5 5,0
10
15
Silberjodbromidemulsion mit einem Gehalt von 5 Mo1% Jodid
250U50
- 52 -
Der Haftungswiderstand und die Trübung jeder Probe (8A) bis (8G) wurden nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 2 untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle XIII aufgeführt.
8A 8B Tabelle XIII 8E 8F 8G
C
12,0
A
12,2
Probe A
18,2
A
28,5
D
12.0
8C 8D
Haftungs
widerstand
Trübung
A
14,3
A
16,8
Aus Tabelle XIII zeigt es sich, dass, selbst wenn 1 g des anorganischen liaterials genäss der Erfindung auf 100 g Binder in der Oberflächenschicht zugesetzt wird, die Verbesserung des Haftungswiderstandes der Oberfläche beobachtet wurde und nicht weniger als 2,5 S des Gehaltes hieran eine ausreichende Verbesserung des Haftungswiderstandes ergaben.
Beispiel 9
Die Proben (9A), (9B), (9C) und (9D) wurden durch aufeinanderfolgendes Aufziehen auf eine Seite einer Cellulosetriacetatfilmgrundlage einer Silberhalogenidemulsionsschicht und einer Schutzschicht und durch Aufziehen einer Rückseitenschicht auf die andere Seite derselben hergestellt.
Die Zusammensetzung der Silberhalogenidenulsionsschichi: der vorstehenden Proben war die gleiche wie die Emulsionsschicht von Beispiel 6. Die Zusammensetzung von Schutzschicht der Probe (9A) war die gleiche wie diejenige "von
509829/0900
Beispiel 6 und die Zusammensetzung der Ruckseitenschicht von Probe (9A) war die gleiche wie die Probe (6A) in Beispiel 6. Die Zusammensetzung der Schutzschicht von Probe (9B) war die gleiche wie in Beispiel 6 und die Zusammensetzung der Rückseitenschicht der Probe (9B) enthielt 5 g Parasym K-AS-IOO (mittlerer Teilchendurchmesser 2 Mikron im wässrigem Medium) auf 100 g Binder zusätzlich zur Zusammensetzung der Rückseitenschicht von Probe (6A). Die Zusammensetzung der Schutzschicht von Probe (90) enthielt 5 g Barasym liA.3-100 (mittlerer Teilchendurchmesser-2 Mikron im wässrigen Medium) auf 100 g Binder zusätzlich zur Zusammensetzung der Schutzschicht von Beispiel 6 und die Zusammensetzung der Rückseitenschicht war die gleiche wie beil Probe (6A) von Beispiel 6. Die Zusammensetzung der Schutzschicht von Probe (9D) enthielt 5 g Barasym NAS-100 (mittlerer Teilchendurchmesser 2 Mikron im wässrigen Medium) auf 100 g Binder zusätzlich zu derjenigen von Beispiel 6 und die Zusammensetzung der Rückseitenschicht enthielt 5 g Barasym KAS-1Q0 (mittlerer Teilchendurchmesser 2 Mikron im wässrigen Medium) auf 100 g Binder zusätzlich zu derjenigen von Probe (6A) in Beispiel 6.
Der Haftungswiderstand wurde in genau derselben Weise wie in Beispiel 2 untersucht, wobei jedoch die Schutzschicht eines Stückes jeder Probe in Kontakt mit der Rückseitenschicht des anderen Stückes stand. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle XlV aufgeführt.
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250U50
_ 34 -
■ Tabelle XIV
Probe
9A 9B 9G 9D
Haftungswider-
stand DB AA
Es ergibt sich aus den Werten der Tabelle XIV, dass photographische Materialien, die das anorganische Material gemäss der Erfindung in mindestens einer Oberflächenschicht enthalten, einen ausgezeichneten Haftungswiderstand zeigen. Selbstverständlich kann das anorganische Material gemäss der Erfindung auch in beiden Oberflächenschichten enthalten sein, wie bei der Probe (9D)·
Die Erfindung wurde vorstehend anhand spezifischer Ausführungsfornen beschrieben, ohne dass sie hierauf begrenzt ist.
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Claims (10)

Pat ent an sp rüehe
1. Photographisches lichtempfindliches Material, bestehend aus einem Träger mit mindestens einer darauf befindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und einer Oberflächenschicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Binder ein anorganisches Material enthält, dessen Hauptkomponente aus AluminiuELOxid-Magnesiumsilicat besteht.
2. Photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aluiainniumoxid-Magnesiumsilicat die folgende Zusammensetzung hat:
SiO2 etwa 30 bis etwa 90 Gew.%
MgO etwa 1 bis etwa 40 Gew.%
Al2O, etwa 0,5 bis etwa 20 Gew.% ,
wobei die Gesamtmenge der Gehalte im Bereich von etwa
bis 100 Gew.% liegt.
3. Photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aluminiumoxid-Magnesiumsilicat die folgende Zusammensetzung hat:
SiO2 40 bis 70 Gew.%
MgO 10 bis 35 Gew.%
Al2O5 0,5 bis 10 Gew.%,
wobei die Gesamtmenge ihrer Gehalte im Bereich von 75 bis 100 Gew.% liegt.
4. Photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, dass das anorganische Material eine geringe Menge an NapO, K^O, CaO, BaO, TiO2, Fe2O z und/oder Wasser enthält.
5- Photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das anorganische Material in der Oberflächenschicht in eir.er Menge von mindestens etwa 1 g auf 100 g des Binders vorliegt,
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6. Photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des anorganischen Materials im Bereich von etwa 2,5 g bis etwa 15 g auf 100 g des Binders beträgt..
7· Photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das anorganische Material eine Teilchengrösse, falls in Wasser dispergiert, im Bereich von etwa 0,3 bis 10 Mikron besitzt.
8. Photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass das anorganische Material eine Teilchengrösse, falls in Wasser dispergiert, im Bereich von 0,5 bis 3 Mikron besitzt. .
9. Photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Binder aus einem natürlichen oder synthetischen hydrophilen oder hydrophoben Kolloid besteht.
10. Photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenschicht zusätzlich ein oberflächenaktives Mittel, ein Gleitmittel, eine eine Perfluoralkylgruppe enthaltende Verbindung und/oder einen Ultraviolettabsorber enthält.
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