DE250130C - - Google Patents

Info

Publication number
DE250130C
DE250130C DENDAT250130D DE250130DA DE250130C DE 250130 C DE250130 C DE 250130C DE NDAT250130 D DENDAT250130 D DE NDAT250130D DE 250130D A DE250130D A DE 250130DA DE 250130 C DE250130 C DE 250130C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
poles
rail
force
width
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT250130D
Other languages
English (en)
Publication of DE250130C publication Critical patent/DE250130C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ - M 250130 KLASSE 20/. GRUPPE
ALBERT THODE & CO. in HAMBURG.
als Bremsschuhe wirkenden Polen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1911 ab.
Bei den bekannten elektromagnetischen Schienenbremsen mit mehreren in der Schienenrichtung hintereinander liegenden, von Elektromagnetpolen gebildeten Bremsschuhen sind die einzelnen Pole voneinander durch Luftzwischenräume getrennt, die rechtwinklig zur Längsrichtung der Schiene liegen, so daß der Grundriß der Polflächen auf dem Schienenkopf ein Rechteck bildet. Da die Bremskraft jeder Poleinheit aber von dem von Kraftlinien durchflossenen Querschnitt des Schienenkopfes abhängig ist, so läßt sie sich nicht mehr verstärken, wenn der Schienenkopf vom magnetischen Kraftfluß gesättigt ist.
Deshalb muß zur Erhöhung der Bremswirkung die Polzahl vermehrt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung der Bremsschuhe oder Polstücke, durch die es ermöglicht ist, die Bremswirkung ohne Erhöhung der Polzahl zu verstärken. Zu diesem Zweck sind die zwischen den einzelnen Polen vorhandenen Luftzwischenräume nicht rechtwinklig, sondern schräg zur Schienenlängsrichtung angeordnet, so daß die auf der Schienenoberfläche ruhenden Polflächen die Form eines Trapezes oder eines Parallelogrammes aufweisen. Da die Kraftlinien in der Hauptsache senkrecht zu den die Luftzwischenräume begrenzenden, einander gegenüberliegenden Polflächen verlaufen, so werden auf diese Weise für die magnetische Sättigung des Schienenkopfes Querschnitte erhalten, deren Fläche größer ist als die rechtwinklige Schnittfläche.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt eine auf der Schiene s ruhende elektromagnetische Bremse d mit abwechselnd positiven und negativen Polen oder Bremsschuhen p. Zwischen je zwei Polen sind Luftzwischenräume ζ vorhanden, die schräg zur Längsrichtung der Schiene verlaufen (Fig. 2, 3). Die Polschuhe p erhalten dann entsprechende Querschnittsformen, die entweder Parallelogramme oder Trapeze darstellen, wie Fig. 2 bzw. 3 zeigen.
Da die Kraftlinien zwischen zwei Polflächen f und f1 (Fig. 2) senkrecht dazu, in der Richtung des gezeichneten Pfeiles, übertreten, so besitzt der für den Durchgang der Kraftlinien, also für die magnetische Sättigung in Frage kommende Querschnitt des Schienenkopfes eine Breite, die gleich der Hypotenuse f eines durch die normale Schienenbreite b bestimmten Dreiecks ist, und die desto größer wird, je mehr sich der Winkel zwischen b und f einem rechten nähert.
Auf diese Weise ist es ermöglicht, den magnetischen Sättigungsgrad des Schienenkopfes innerhalb weiter Grenzen lediglich durch die Wahl der Abschrägung, also durch die Grundrißformen der Polstücke zu regeln und somit bei gleicher Polzahl eine stärkere Bremswirkung oder, was dasselbe bedeutet, die gleiche Bremswirkung bei einer geringeren Polzahl zu erzielen.
Die schräge Lage der querliegenden Pol-
flächen bietet noch den Vorteil, daß die Bremse bei vorstehenden Schienenstößen und ähnlichen Hindernissen in der Schienenoberfläche, wie auch bei Weichen und Kreuzungen, weniger leicht hängen bleiben und beim Anstoßen an derartige Hindernisse oder an vorstehende Pflastersteine seitlich ausweichen kann. Die gleiche Anordnung der Pole bzw. deren Luftzwischenräume kann auch für elektromagnetische Radbremsen mit mehreren hintereinander liegenden Bremsschuhen Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektromagnetische Schienenbremse mit zwei oder mehreren hintereinander liegenden, als Bremsschuhe wirkenden Polen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen der Pole schräg zur Bremsbahn gerichtet sind, so daß die magnetischen Kraftlinien sich auf einen Querschnitt des Schienenkopfes verteilen, dessen Breite größer ist als die Breite der rechtwinkligen Schnittfläche.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT250130D Active DE250130C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE250130C true DE250130C (de)

Family

ID=508688

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT250130D Active DE250130C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE250130C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001235A1 (de) * 1980-01-15 1981-07-23 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München Elektromagnetische gleitschuhbremse
DE3108184A1 (de) * 1981-03-04 1982-09-16 Knorr-Bremse GmbH, 8000 München "schienenbremsmagnet"

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001235A1 (de) * 1980-01-15 1981-07-23 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München Elektromagnetische gleitschuhbremse
DE3108184A1 (de) * 1981-03-04 1982-09-16 Knorr-Bremse GmbH, 8000 München "schienenbremsmagnet"

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE250130C (de)
DE2221051A1 (de) Magnetschienenbremse
AT61210B (de) Elektromagnetische Schienenbremse.
DE2225595C3 (de) Anordnung zur federnden Befestigung von Saiten am Rahmen eines Tennisschlagers
DE541623C (de) Walzeinrichtung zur Herstellung von Kugeln aus Staeben mittels Walzflaechen
DE576627C (de) Zusammengesetzte Eisenbahnschiene
EP0038963B1 (de) Schienenbremsmagnet für Magnetschienenbremsen von Schienenfahrzeugen
DE2951570C2 (de) Isolierstoß für Eisenbahngleise
DE2947670A1 (de) Elektromotor
DE964239C (de) Duesendampftrockner
DE457741C (de) Rost aus mit schlangenfoermiger Verzahnung ineinandergreifenden Roststaeben
DE1921755A1 (de) Stromabnehmer
DE450551C (de) Rillenschienenweiche nach Art der Schleppweiche
DE541633C (de) Kreuzungsweiche mit federnden Zungen
DE582738C (de) Aus mehreren Teilen zusammengesetztes Spannungstriebsystem fuer Induktionszaehler
DE664507C (de) Filter fuer Gase, insbesondere zur Luftfilterung bei Brennkraftmaschinen
DE455111C (de) Luftfilter aus fest uebereinanderligegnden, mit Reihen von Erhoehungen versehenen Blechplatten, zwischen denen die Staubluft hindurchstreicht
DE1864750U (de) Magnetschienenbremse.
DE721475C (de) Spielzeugbahn mit sich ueberholenden Fahrzeugen
DE584617C (de) Mittelpufferkupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge
DE130219C (de)
DE2044879C3 (de) Vorrichtung zur Ablenkung eines Teilchenbündels
DE258829C (de)
DE7216365U (de) Magnetschienenbremse
DE131015C (de)