DE2501032C2 - Copolymere aus vernetzten makroporösen Basiscopolymeren und in deren Poren eingelagerte vernetzte Copolymere und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Copolymere aus vernetzten makroporösen Basiscopolymeren und in deren Poren eingelagerte vernetzte Copolymere und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Gegenstand der Patentanmeldung P 21 16 350.8 ist ein Copolymeres (A), bestehend aus einem vernetzten
makroporösen Basiscopolymeren (B) mit einer Oberfläche von mindestens 5 m2/g und Poren von größtr als 15
Α-Einheiten aus einem ungesättigten Monomeren mit nicht konjugierten CH2=C<-Gruppen und einem
monoäthylenisch ungesättigten Monomeren, wobei die Poren des Basiscopolymeren (B) mindestens teilweise
durch ein eingelagertes vernetztes Copolymeres (C) aus einem mehrfach ungesättigten Monomeren mit nicht
konjugierten CH2 = C<-Gruppen und einem monoäthylenisch ungesättigten Monomeren ausgefüllt sind
und das eingelagerte Polymere (C) in einer Menge von 10 bis 200 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des
Basiscopolymeren (B) vorhanden ist.
Das Hauptpatent richtet sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung des Copolymeren (A), bei dem man
Teilchen eines vernetzten makroporösen Copolymeren (B) mit einer Oberfläche von mindestens 5m2/g und
Poren von größer als 15 Ä-Einheiten aus einem mehrfach ungesättigten Monomeren mit nicht konjugierten
CH2 = C<-Gruppen und einem monoäthylenisch ungesättigten Monomeren mit einer Mischung, die
mindestens ein monoäthylenisch ungesättigtes Monomeres und ein mehrfach ungesättigtes Monomeres mit
nicht konjugierten CH2 = C<-Gruppen enthält, tränkt und die Monomeren in den Teilchen polymerisiert.
In weiterer Ausbildung der Erfindung des Hauptpatents wurde nun ein Copolymeres (A) gefunden, das
sowohl schwach basische als auch schwach saure funktionelle Gruppen enthält und eine Art dieser
Gruppen an das basisch Copolymere (B) und die andere Art dieser Gruppe an das in die Poren des basisch
Copolymeren (B) eingelagerte Copolymere (C) gebunden ist.
Man erhält diese neuen Copolymeren (A)1 indem man
nach dem Verfahren des Hauptpatents arbeitet und in das Copolymere (A) sowohl schwach basische als auch
schwach saure funktionelle Gruppen einführt und die eine Art dieser Gruppen an das basische Copolymere
(B) und die andere Art dieser Gruppen an das in die Poren des basisch Copolymeren (B) eingelagerte
Copolymere (C) bindet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Copolymere (A) in dem Basiscopolymeren
(B) schwach basische funktionelle Gruppen und das Copolymere (C) schwach saure funktionelle
Gruppen enthält.
Besonders bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Copolymeres (A), bei dem das Copolymere (B) als
schwach basische Gruppen tertiäre Amingruppen gebunden an ein Styrol-Divinyl-Copolymeres enthält
und das Copolymere (C) aus einem Acrylsäureharz besieht.
Zur Herstellung der erfinduhgsgemäßen Copolymeren
kann man so vorgehen, daß man zunächst nach dem Verfahren des Hauptpatents Teilchen eines vernetzten
makroporösen Basiscopolymeren (B) mit einer flüssigen Mischung, die mindestens ein Monomeres mit einer
polymerisierbaren Doppelbindung und ein Monomeres
mit mindestens zwei polymerisierbaren Doppelbindungen enthält, tränkt die in die Teilchen eingedrungenen
Monomeren zu einem vernetzten Gelcopolymeren (C) polymerisiert und für die Einführung von funktioneilen
Gruppen, die zum Ionenaustausch befähigt sind, dann in das makroporöse Basiscopolymere schwach basische
funktioneile Gruppen und in das Gelcopolymere schwach saure funktionell Gruppen einführt
Nach einer Ausführungsform werden Teilchen eines makroporösen Basiscopolymeren (B) aus Styrol und
Divinylbenzol in Wasser unter Rühren suspendiert Zu der erhaltenen Mischung wird eine Lösung von
Methylmethacrylat Divinylbenzol und Benzoylperoxid gegeben. Die organische Flüssigkeit wird durch das
Copolymere (B), insbesondere durch dessen Saugwirkung aufgenommen, wodurch die Hohlräume des
Copolymeren (B) ausgefüllt werden. Die zugegebene Lösung wird dann durch Erwärmen polymerisiert. Das
erhaltene Copolymere (A) besitzt zwei verschiedene Typen von Copolymeren, die getrennte und diskrete
Bereiche des Copolymeren einnehmen. Dieses Copolymere (A) wird dann chlormethyliert und nachher einer
basischen Aminolyse mit Diethylamin und Natriumhydroxid
unterworfen, wobei die Chlormethylgruppen in der makroporösen Phase in schwach basische tertiäre
Aminogruppen und die Methylacrylatgruppen in der Gelphase in schwach saure Carboxylgruppen hydrolysiert
werden.
Die in dieser Weise hergestellten Polymeren unterschieden sich wesentlich von den sogenannten »Schlangenkäfig-Harzen«,
die eng nebeneinander angeordnete saure und basische Gruppen enthalten. Man stellt diese
bekannten Harze durch direkte Neutralisation her. So kann man z. B. ein solches Harz dadurch erhalten, daß
man eine gegebene Menge Acrylsäure (nicht den Ester) zu einem lonenaustauscherharz gibt, das schwach
basische Gruppen bereits enthält, und die Acrylsäure polymerisiert.
Die neuen Copolymeren (A) mi: schwach basischen und schwach sauren Gruppen lassen sich mit Vorteil als
Ionenaustauscherharze verwenden. Ein Vorzug dieser Ionenaustauscher besteht in ihrer Regenerierbarkeit
durch Erwärmen.
Für die Herstellung der Copolymeren (A) kommen die im Hauptpatent angegebenen Ausgangsstoffe und
Verfahrensbedingungen in Betracht.
Die Erfindung richtet sich auch auf die Verwendung der erfindungsgemäßen Copolymeren (A) als Ionenaustauscherharze.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen noch näher erläutert.
Herstellung eines Copolymeren (A)
mit schwach basischen
und schwach sauren Gruppen
und schwach sauren Gruppen
55
A. Herstellung des Copolymeren
Es wird eine wäßrige Phase von 855,5 g Leitungswasser verwendet. Das Wasser und 268 g eines makroporösen
Copolymeren aus Styrol und Divinylbenzol (4% DVB) werden in einen Kolben gegeben und schnell
gerührt. Es wird eine organische Phase hergestellt und vorgemischt. Die organische Phase enthält 352,2 g
Methylacrylat, 59,8g Divinylbenzol (DVB = 55%, Rest im wesentlichen Äthylvinylbenzol) und 4,12 g AIBN
(Azobisisobutyronitril). Die organische Phase wird unter raschem Rühren der wäßrigen Aufschlämmung der
Copolymerperlen zugegeben. Die erhaltene Mischung wird bei Raumtemperatur etwa 2 Stunden oder solange
gerührt bis die gesamte Monomermischung durch das Copolymere aufgesaugt worden ist Die Mischung wird
dann 4 Stunden bei 700C und 2 Stunden bei 85° C gehalten. Das erhaltene Copolymere wird dann dreimal
mit 100 m! Portionen von Wasser gewaschen und abgesaugt Dann wird es in einem Dampfofen
getrocknet Die Ausbeute ist quantitativ und die Teilchengröße wird im wesentlichen durch die Teilchengröße
des als Ausgangsmaterial verwendeten makroporösen Copolymeren bestimmt
B. Chlormethylierung
a) Copolymeraufschlämmung
288 g Copolymeres
288 g Copolymeres
235 g Chlormethyläther (CMÄ)
200 g Äthylendichlorid
200 g Äthylendichlorid
b) Katalysatorlösuiig
127 g Chlormethyläther (CMÄ)
160 g Aluminiumchlorid
160 g Aluminiumchlorid
c) 2400 ml (1896 g) wasserfreies Methanol
d) 45,0 g 50% NaOH
Die Aufschlämmung des Copolymeren wird in einen 5000 ml Vierhalskolben gegeben, der mit zwei Rührern,
Thermometer und einem Rückflußkühler mit einem Trockenrohr ausgerüstet ist. Die Aufschlämmung wird
auf 30 bis 320C unter Rühren erwärmt und bei dieser Temperatur 2 Stunden gehalten. Während as Copolymere
anquillt wird der Katalysator fertiggestellt, indem der CMÄ in einen 500 ml Dreihalskolben, der mit einem
Rührer, Thermometer und einem Trockenrohr ausgerüstet ist, eingeführt wird und auf 0 bis 5° C gekühlt wird.
Es wird dann das AICI3 zu dem CMÄ unter Rühren in kleinen Teilen zugegeben, wobei die Temperatur
unterhalb 25° C gehalten wird. Das Rühren wird fortgesetzt, bis sich jede Portion aufgelöst hat. Nach
dem Anquellen des Copolymeren wird die Temperatur auf 35°C erhöht und die Katalysatorlösung wird zu der
Reaktionsmischung im Verlauf eines Zeitraums von drei Stunden zagegeben, wobei die Reaktionstemperatur
zwischen 35 und 39° C gehalten wird. Nach Beendigung dieser Zugabe wird die Temperatur auf 49 bis 510C
erhöht und 4 Stunden beibehalten. Die Reaktionsmischung wird dann auf 0 bis 50C gekühlt und die
Mischung wird dann zu 500 ml kaltem Äthanol (0 bis 5°C) unter heftigem Rühren mit einer solchen
Geschwindigkeit zugegeben, daß die Temperatur 500C nicht übersteigt. Die erhaltene Aufschlämmung wird
eine Stunde gerührt. Dann wird die Lösung mit einem Filterheber entfernt und es werden 500 ml frisches
Äthanol unter Rühren zugegeben. Anschließend wird 1 Stunde gerührt und dann abgesaugt. Die Ausbeute
beträgt 552,2 g (64% Feststoffe).
C. Aminolyse
Ansatz
552,5 g chlormethyliertes Zwischenprodukt
390 g Leitungswasser
360 g 50% Natriumhydroxid
541 g 40% wäßriges Dimethylamin
Das Zwischenprodukt, Wasser und Ätzalkali werden in eine Zweiliter Parr-Bombe gegeben. Die Mischung
wird auf 00C gekühlt und dann wird das Dimethylamin zugegeben. Die Bombe wird abgedichtet und ihr Inhalt
25 Ol
■ wird 45 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und dann auf 65° C für 4 Stunden erwärmt Dann wird die
Reaktionsmischung abgetrieben, indem die Temperatur allmählich von 65° auf 1000C im Verlauf von 8 Stunden
erhöht wird, wobei ein konstantes Reaktionsvolumen aufrechterhalten wird. Die Mischung wird auf Raumtemperatur abgekühlt und in einem Rückwaschturm
gewaschen, bis das Abwasser natürlich ist und einen pH-Wert von 7-8 hat. Die Ausbeute beträgt 919 g
(36,6% Feststoffe) des aminierten und hydrolisierten Produkts, d. h. eines Produktes, das schwach basische
tertiäre Aminogruppen und außerdem Carboxylgruppen hat
Ein in dieser Weise hergestelltes Produkt hat typischerweise eine Kapazität an schwacher Base von
etwa 2,37 mäq/g und eine Kapazität an schwacher Säure von 2,56 mäq/g (mäq=Milliäquivalent). Das Produkt
wird auf seine Eigenschaften zum Entsalzen von Salzwasser, das etwa 250 ppm Natriumchlorid enthält,
untersucht. Eine Kolonne, die 16 ml d«-s Harzes (43,8%
Feststoffe) enthält, wird bei 25°C mit der Salzlösung bei
verschiedenen Durchflußgeschwindigkeiten von 2 bis 6 ccm/min bis zur Erschöpfung beschickt. Die Regeneration wird dadurch erreicht, daß eine etwa 530 ppm
Salzlösung durch das Harz bei 85 bis 900C bei verschiedenen Durchflußgeschwindigkeiten geschickt
wird. Repräsentative Werte zeigen an, daß Wasser, das etwa 530 ppm Natriumchlorid enthält, wirksam auf eine
Wasserqualität mit etwa 178 ppm entsalzt werden kann.
Das Harz wird bei 85 bis 90°C mit Wasser mit einem
Salzgehalt von 530 ppm regeneriert
a) In einem Dreihalsrundkolben, der mit Rührer, Kühler und Thermometer ausgerüstet ist, werden 600 g H2O und 150 g eines makroporösen Copolymeren aus 96% Styrol und 4% Divinylbenzol gegeben. Zu dieser
Mischung wird dann unter Rühren im Verlauf von 8 Minuten eine Lösung gegeben, die 94,5 g Methylacrylat,
5,5 g 54,9% DVB und 4 g Benzoylperoxid enthält. Die erhaltene Mischung wird 30 Minuten gerührt und für 20
Stunden auf 700C erwärmt. Nach dem Kühlen und Abfiltrieren der Perlen werden diese viermal mit
500 ecm Methanol gewaschen und anschließend getrocknet. Man erhält das Copolymere in Form von
weißen kugelförmigen Perlen. Die getrockneten Perlen werden danach auf 6O0C mit 1250 ecm Äthylendichlorid
(ÄDC) für 16 Stunden erwärmt. Das, ÄDC wird abfiltriert und die Perlen werden einmal mit einem Liter
ÄDC und zweimal mil 500ecm Methanol gewaschen, so
Nach dem Trocknen wiegen die Perlen 207,2 g.
b) 50 g der mit ÄDC gewaschenen und getrockneten Perlen werden in 120 ecm ÄDC und 94,2 g Chlormethyläther
(CMÄ) für 1 Stunde bei Raumtemperatur in einem Dreihalskolben, der mit Rührer, Rückflußkühler und
einem Trocknungsrohr ausgerüstet ist, gequollen. Diese Aufschlämmung wird dann auf 00C abgekühlt und es
wird eine Lösung von 63,9 g AICI3 in 50,7 g CMÄ unter
Rühren im Verlauf von 2 Stunden und unter Beibehaltung der Temperatur von O0C hinzugegeben.
Die erhaltene Mischung wird bei O0C drei Stunden gerührt und anschließend zu 300 ml Methanol bei 5 bis
1O0C langsam so hinzugegeben, daß die Temperatur der
Methanollösung 25°C nicht übersteigt. Das Methanol wird von den Perlen abgesaugt und die Perlen werden
dreimal mit einem gleichen Volumen von Wasser gewaschen. Die Perlen werden dann mit Wasser
verdünnt, mit 0,5 g Na2CO3 neutralisiert und abfiltriert.
Man erhält 111g feuchte Perlen (60% Feststoffe) die
16,81 % Chlor nach dem Trocknen enthalten.
c) Die feuchten chlormethylierten Perlen werden mit
Wasser verdünnt und erwärmt, um das ÄDC als azeotrope Mischung zu entfernen. Dann werden die
Perlen abfiltriert und mit 60 ecm. Wasser in einem 500 ml Dreihalsrundkolben, der mit Rührer, Thermometer und einem Trockeneiskühler ausgerüstet ist
verdünnt Zu dieser Mischung werden unter Rühren 60 g einer 50%igen NaOH und 169 g wäßriges
Dimethylamin zugegeben. Die Mischung wird 4 Stunden unter Rückflußkühlung erwärmt Der Trockeneiskühler
wird durch einen Destillationskühler ersetzt und das überschüssige Dimethylamin wird abgetrieben, bis die
Reaktionsmischung eine Temperatur von 1040C erreicht hat Die erhaltene Mischung wird 2 Stunden unter
Rückflußkühlung erwärmt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Das Harz wird dann mit Wasser
gewaschen, bis das pH des Waschwassers niedriger als 8 ist. Es werden 131,6 g(52,61% Feststoffe) feuchte Perlen
erhalten. Eine Probe des getrockneten Harzes enthält
1,7% Cl und 4,6% N. Ein Bett aus 15 ecm der feuchten
Perlen hat eine thermische Salz-(NaCl)-Kapazität bei pH 7,09 von 38,2 mg NaCl.
basischen und schwach sauren Gruppen
durch ein Emulsionsverfahren
a) In einen 5-Liter-Dreihalsrundkolben, der mit Rührer,
Kühler und Thermometer ausgerüstet ist, werden 999 g H2O und 288 g einer 28%igen wäßrigen Dispersion des
Natriumsalzes eines Arylalkylpolyäthersulfonats als Dispergiermittel gegeben. Die Mischung wird 15
Minuten gerührt und dann mit einer Lösung verdünnt, die 32,35 g Divinylbenzol, 5,98 g Diäthylenglycoldivinyläther, 759 g Methylacrylat und 15,96 g Benzoylperoxid
enthält. Die erhaltene Mischung wird 30 Minuten gerührt und dann werden 300 g eines makroporösen
96% Styrol- 4% DVB-Copolymeren zugegeben. Nach 30 Minuten Rühren wird die überschüssige Emulsion
(1261 g) aus dem Kolben abgesaugt. Die Perlen werden
dann mit 999 ecm gesättigtem NaCI verdünnt und 15 Minuten gerührt. Anschließend wird die Salzlösung
abgesaugt und die Perlen werden mit 525 g gesättigter NaCI-Lösung, 375 g H2O und 35 g NaCl verdünnt Die
erhaltene Mischung wird dann unter Rühren für 20 Stunden auf 500C erwärmt. Der Ansatz wird anschließend
2 Stunden auf 95°C erwärmt, abgekühlt und mit
Wasser gewaschen. Die Perlen werden im Ofen getrocknet und man erhält 762,5 g weiße große
kugelförmige Perlen.
b) 400 g dieses Hybridcopolymeren werden mit 920 g CMÄ, 850 ecm ÄDC und 480 g AlCl3 nach der
Arbeitsweise von Beispiel 2 chlormethyliert, mit der Ausnahme, daß das AICI3 zu der Reaktionsmischung in
kleinen Portionen im Verlauf von 2 Stunden zugegeben wird. Eine Probe des fertigen chlormethylierten Harzes
enthält nach dem Trocknen 13,1 Cl.
c) Das feuchte chlormethyUerte Harz wird mit
480 ecm H2O. 480 g 50%iger NaOH und 1352 g eines
40%igen Diniethylamins nach der Arbeitsweise von Beispiel 2 aminolysiert und hydrolisiert. Das fertige
feuchte Harz wiegt 1374,3 g und enthält 35,92% Feststoffe. Bei der Analyse einer trocknen Probe
werden 5.85% Cl und 4,00% N festgestellt. Die
thermische Salzkapazität eines Bettes aus 15 ecm des
Harzes bei einem pH von 5 beträgt 79 mg NaCI.
Herstellung eines Copolymeren (A) mit schwach
basischen und schwach sauren Gruppen durch ein
modifiziertes Emulsionsverfahren
a) Ein Zweiliter-Dreihalsrundkolben, der mit Rührer, Kühler und Thermometer ausgerüstet ist, wird mit 120 g
H2O und 13 g einer 28%igen wäßrigen Dispersion des
Natriumsalzes eines Alkylarylpolyäthersulfonats beschickt. Nach 15 Minuten Rühren wird der Inhalt des
Kolbens mit 210 g einer Monomerlösung, die Äthylacrylat, 2,25% DVB, 0,75% Diäthylenglycoldivinyläther und
30% Benzoylperoxid enthält, verdünnt. Die erhaltene Mischung wird 15 Minuten gerührt und dann werden
105 g eines makroporösen 96% Styrol- 4% DVB-Copolymeren zugegeben und der Ansatz wird erneut 30
Minuten gerührt. Zu dieser Mischung werden unter Rühren 100 ecm gesättigte NaCI-Lösung gegeben, um
die Emulsion zu brechen. Die Mischung wird dann abgesaugt (410 ml abgesaugte Flüssigkeit) und die
Perlen werden mit 300 ecm gesättigter NaCI-Lösung verdünnt. Die erhaltene Mischung wird auf 55° C für 20
Stunden und auf 95° C für 2 Stunden erwärmt. Die Perlen werden mii Wasser gewaschen und dann im Ofen
getrocknet. Man erhält 301,5 g weiße kugelförmige Perlen.
b) !00 g der getrockneten Hybridperlen werden nach der Arbeitsweise von Beispiel 3 chlormethyliert und
aminolysiert. Eine Probe der chlormethylierten Perlen
ergibt bei der Analyse 8,46% Cl. Das fertige feuchte Harz wiegt nach der Einstellung auf einen pH-Wert von
5326 g und enthält 34% Feststoffe. Bei der Analyse einer trocknen Probe werden 2,84% N und 1,69% Cl
gefunden. Die NaCl-Kapazität eines Bettes aus 15 ecm
des Harzes bei pH 5 liegt bei 58 mg.
Herstellung eines Copolymeren (A)
mit schwach basischen
und schwach sauren Gruppen (Extendervariation)
und schwach sauren Gruppen (Extendervariation)
Das Extenderverfahren entspricht dem Verfahren von Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß die organische
Phase mit einem Streckmittel, wie Diisobutylketon (DIBK), vor der Zugabe der organischen Phase, des
Copolymeren und der wäßrigen Aufschlämmung verdünnt ist. Normalerweise macht das DIBK etwa
10Gew.-% der organischen Phase aus. Üblicherweise werden nur etwa 90°/b des gesamten Monomeransatzes
(Methylacrylat, DVB, Diäthylenglycoldivinyläther) in das fertige trockne Produkt eingebaut und es wird eine
Nettoausbeute des fertigen trocknen Copolymeren (A) von etwa 92 bis 95% erhalten. Das DIBK wird von dem
Reaktionsansatz mit Dampf vor dem Kühlen und Waschen des Produktes abgetrieben.
a) In einen Zweüiter-Dreihalsrundkolben, der mit
Rührer, Thermometer und Kühler ausgerüstet ist, werden 600 g H2O und 150 g eines makro porösen 96%
Siyrol-4% DVB-Copoiyrneren in Perlform gegeben. Nach dem Rühren für etwa 30 Minuten wird die
Mischung unter Rühren mit einer Lösung, die 190 g Methylacrylat, 8,3 g Divinylbenzol (54,3% DVB), 1,5 g
Diäthylenglycoldivinyläther, 4 g Lauroylperoxid und 130 g Diisobutylketon (DIBK) enthält, verdünnt. Nach
dem Rühren für 30 Minuten wird die Reaktionsmischung unter Rühren 20 Stunden auf 6O0C und danach 2
Stunden auf 95°C erwärmt. Das DIBK wird dann als azeotrope Mischung abdestilliert und die Perlen werden
getrocknet, wobei man 345,1 g von großen weißen Perlen des Hybridcopolymeren erhält.
b) 100 g dieser getrockneten Perlen werden nach der Arbeitsweise von Beispiel 3 chlormethyliert und
aminolysiert. Das chlormethylierte Zwischenprodukt enthält 12,40 g Cl. Das fertige feuchte Hybridcopolymere
wiegt 322,2 g (38,42% Feststoffe). Bei einer getrockneten Probe werden 5,8% Cl und 4,0% N
gefunden. Die NaCl-Kapazität eines Bettes aus 15 ecm
des Harzes beträgt 60 mg bei pH 5.
Herstellung eines Copoiymeren (A),
das Vinylbenzylchlorid enthält
das Vinylbenzylchlorid enthält
Es wird ein Copolymeres hergestellt, das Vinylbenzylchlorid (VBC), 6% Divinylbenzol (DVB) und 40%
Methylisobutylcarbinol (MIBC) enthält. Die Polymerisation
erfolgt ir. Suspension. Zum Füllen dieses Copolymeren mit einer Monomermischung wird wie folgt
vorgegangen:
19 g einer 28%igen wäßrigen Dispersion des Natriumsalzes eines Alkylarylpolyäthersulfonats und
120 ml H2O werden in einen Zweiliter Reaktionskolben,
der mit mechanischem Rührer, Thermometer, Rückflußkühler und einem Heizmantel ausgerüstet ist, gegeben
und heftig 15 Minuten gerührt. Dann wird eine Monomermischung aus 190 g Äthylacrylat, 8,2 g DVB
(55,9%), 1,6 g Diäthylenglycoldivinyläther (DÄG DVÄ)
und 4,0 g Azobisisobutyronitril (AIBN) zugegeben. Die Mischung wird 15 Minuten gerührt. Dann werden
zusätzlich 333,3 ml H2O zugegeben und die Mischung wird erneut 15 Minuten gerührt. Das VBC-Copolymere
wird dann zugegeben und die Aufschlämmung wird eine Stunde gerührt. Dann werden 100 ml einer gesättigten
NaCI-Lösung im Verlauf von 5 Minuten zugegeben, die Mischung wird 15 Minuten gerührt und dann im Verlauf
einer Stunde auf 75°C erwärmt und 20 Stunden bei 75°C gehalten. Die Reaktionsmischung wird dann auf 950C
erwärmt, 2 Stunden bei 95°C gehalten, abgekühlt und gewaschen. Es werden 282 g trocknes Harz erhalten,
was einem 85%igem Einbau des Monomeransatzes entspricht. Das Harz wird dann mit 300 ml H2O, 400 ml
NaOH (50%) und 635 ml Dimethylamin (40%) bei 45° C 4 Stunden unter Rückflußkühlung behandelt. Das
überschüssige Dimethylamin wird abdestilliert, der Kolben wird auf 1050C erwärmt und 2 Stunden bei
105=C gehallen. Die Reaktionsmischung wird dann
abgekühlt und das Harz «ird gewascher,, b:s der
Abgang neutral reagiert. Die Untersuchung des Harzes ergibt eine thermische Salzkapazität von 56,7 mg/15 ml
Harz bei pH 5,0.
Das Verhältnis der schwach sauren Phase zu der schwach basischen Phase kann bei den Copolymeren
(A) nach der Erfindung in weiten Grenzen schwanken. In der Regel ist das eingelagerte Copolymere (C) ein
schwach saures Geicopolymeres und macht etwa das 1/5 bis 3fache der schwach basischen makroporösen
Phase aus. Bevorzugt soll der Gehalt an Vernetzungsmittel in dem Copolymeren (A) mit schwach sauren und
schwach basischen Gruppen bei etwa 1/2 bis 10% Vernetzer in jeder Phase liegen, wobei 3 bis 5%
Vernetzer für die schwach basische makroporöse Phase und etwa 5 bis 8% Vernetzer in der schwach sauren
Gelphase bevorzugt sind. Die Gelphase besteht in der
230 242/216
IO
15
Regel bei diesen Copolymeren aus sauren Acrylharzen. Es können jedoch für beide Phasen außerden den hier
bereits genannten Additionspolymeren auch andere Additionspolymere und Kondensationspolymere verwendet
werden.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das Basis- oder Wirtspolymere schwach
saure Gruppen und das eingelagerte Polymere schwach basische Gruppen enthalten.
A. Herstellung eines
Copolymeren (A) aus Styrol, Divinylbenzol
und Dimethylitaconat(DMI)
und Dimethylitaconat(DMI)
Das Copolymere wird durch folgende Arbeitsweise hergestellt:
100 g eines makroporösen Copolymeren aus Styrol und
Divinylbenzoi (4% DVB) und 400 g Leitungswasser werden in einen Einliter Dreihalskolben eingeführt. Der
Kolben ist mit mechanischem Rührer, Rückflußkühler, Einlaßrohr für N2, Thermometer, Heizmantel und einer
Temperatursteuerung ausgerüstet. In den Kolben wird dann eine vorgemischte Lösung von 173,96 g (DMI),
7,62 g DVB (53,9% Gehalt), 1,31 g Diäthylenglycoldivinyläther
(DAGDVÄ), 20,27 g Diisobutylketon (DIBK) und 3,6 g Lauroylperoxid im Verlauf einer halben
Stunde unter Rühren eingebracht. Das Rühren wird für eine weitere halbe Stunde fortgesetzt und dann wird die
Mischung 20 Stunden auf 6O0C erwärmt. Nach dem
Abdestillieren des DIBK als azeotrope Mischung wird das Copolymere isoliert, mit Wasser gewaschen und im
Ofen getrocknet. Es wird in einer Ausbeute von 243,6 g erhalten (86,2%).
B. Chlormethylierung
35
Das erhaltene Copolymere (A) wird in einem Zweiliter Dreihalskolben, der mit mechanischem Rührer,
Rückflußkühler, Thermometer und einem äußeren Kühlbad ausgerüstet ist, chlormethyliert. Das Hybridcopolymere
(143,6 g), 999 ml Äthylendichlorid (ÄDC) und 746 g Chlormethyläther (CMÄ) werden im Verlauf von
2 Stunden unter Rühren bei einer Temperatur von 0 bis 5°C eingeführt und 332 g AICI3 werden portionsweise
im Verlauf von 2 Stunden zugegeben, wobei die Temperatur bei 0 bis 10°C gehalten wird. Nach
Beendigung der AlCb-Zugabe wird die Temperatur auf 25°C erhöht und 3 Stunden gehalten. Die Reaktionsmasse wird dann durch Gießen in gekühltes Methanol
abgeschreckt, wobei die Temperatur unterhalb 35° C gehalten wird. Die Mischung wird 15 Minuten gerührt,
abgesaugt und das Harz wird mit einem Liter Methanol gewaschen. Nach der Entfernung des Methanols wird
ein Liter entionisiertes Wasser und 50%ige NaOH zugegeben, um die Lösung basisch zu machen. Nach
dem Erwärmen für 15 bis 20 Minuten auf 100° C wird die
Lösung gekühlt und abfiltriert. Eine analytische Untersuchung einer Probe zeigt einen Chlorgehalt von
14,78% an.
C. Aminolyse und Hydrolyse des
chlormethylierten Hybridcopolymeren
chlormethylierten Hybridcopolymeren
Das gesamte chlormethylierte Hybridcopolymere wird in einen Zweiliter Dreihalskolben gegeben, der mit
mechanischem Rührer, Thermometer, Trockeneiskühler und einem Heizmantel ausgerüstet ist. In den Kolben
werden 120 g zerkleinertes Eis, 120 g 50%ige NaOH und 338 g 40%iges Dimethylamin gegeben. Die
Mischung wird bei Raumtemperatur eine Stunde gerührt, dann vier Stunden unter Rückflußkühlung
erwärmt und zum Schluß auf 100° C 2 Stunden zur Entfernung von überschüssigem Dimethylamin erwärmt,
wobei der Trockeneiskühler durch einen Wasserkühler in dieser letzten Stufe ersetzt wird. Das
Produkt wird isoliert, mit Wasser gewaschen und feucht gelagert. Die Analyse zeigt 9,9% Cl und 4,5% N. Es
werden folgende allgemeine Eigenschaften des Harzes ermittelt:
Feststoff gehalt 49,41%, gesamte Anionenaustauscherkapazität 3,10 mäq/g und Kationenaustauscherkapazität
1,52 mäq/g. Die thermischen Salzkapazitäten (mg NaCl/15 ecm) werden bei pH 6-8 unter Verwendung
einer 540 ppm NaCl-Lösung gemessen. Es wurden folgende Werte gemessen: 46,61 (pH 6), 77,81 (pH 7) und
43,95 (pH 8).
Claims (6)
1. Weitere Ausbildung des Patents (Anmeldung P
21 16 350.8) betreffend ein Copolymeres (A), bestehend aus einem vernetzten makroporösen Basiscopolymeren
(B), mit einer Oberfläche von mindestens
5 m2/g und Poren von größer als 15 Ä-Einheiten aus
einem mehrfach ungesättigten Monomeren mit nicht konjugierten CH2=C<-Gruppen und einem monoäthylenisch
ungesättigten Monomeren, wobei die Poren des Basiscopolymeren (B) mindestens teilweise
durch ein eingelagertes vernetztes Copolymeres (C) aus einem mehrfach ungesättigten Monomeren
mit nicht konjugierten CH2 = C<-Gruppen und einem monoäthylenisch ungesättigten Monomeren
ausgefüllt sind, das Copolymere (A) ggf. zum Ionenaustausch befähigte funktioneile Gruppen
aufweist und das eingelagerte Polymere (C) in einer Menge von 10 bis 200 Gewichtsteilen auf 100
Gewichtsteile des Basiscopolymeren (B) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Copolymere (A) sowohl schwach basische als auch schwach saure funktionell Gruppen enthält und
eine Art dieser Gruppen an das Basiscopolymere (B) und die andere Art dieser Gruppe an das in die
Poren des Basiscopolymeren (B) eingelagerte Copolymere (C) gebunden ist.
2. Copolymeres (A) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basiscopolymere (B)
schwach basische funktionell Gruppen und das Copolymere (C) schwach saure funktionelle Gruppen enthält.
3. Copolymeres (A) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere (B) als
schwach basische Gruppen tertiäre Amingruppen gebunden an ein Styrol-Divinyl-Copolymeres enthält
und daß das Copolymere (C) aus einem Acrylsäureharz besteht.
4. Verfahren zur Herstellung eines Copolymeren (A), nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei dem Teilchen
eines vernetzten makroporösen Copolymeren (B) mit einer Oberfläche von mindestens 5 m2/g und
Poren von größer als 15 Α-Einheiten aus einem mehrfach ungesättigten Monomeren mit nicht
konjugierten CH2 = C<-Gruppen und einem monoäthylenisch ungesättigten Monomeren mit einer
Mischung, die mindestens ein monoäthylenisch ungesättigtes Monomeres und ein mehrfach ungesättigtes
Monomeres mit nicht konjugierten CH2 = C<-Gruppen enthält, tränkt und die eingedrungenen
Monomeren in den Teilchen polymerisiert, dadurch gekennzeichnet, daß man in das Copolymere (A) sowohl schwach basische als auch
schwach saure funktionelle Gruppen einführt und die eine Art dieser Gruppen an das Basiscopolymere
(B) und die andere Art dieser Gruppen an das in die Poren des Basiscopolymeren (B) eingelagerte
Copolymere (C) bindet.
5. Verfahren zur Herstellung eines Copolymeren (A) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Copolymeres (B) Styrol-Divinylbenzol-Co
polymeres verwendet und dieses mit einer Mischung aus Methyiacrylat und Divinylbenzol tränkt und die
Monomeren in den Poren des Basiscopolymeren (B) b.-,
polymerisiert, bei dem erhaltenen Har/ das Basiscopolymere (B) zu einem Zwischenprodukt (B')
chlormethyliert und dieses einer basischen Aminolyse
mit Dimethylamin und Natriumhydroxid unterwirft.
6. Verwendung der Copolymeren (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 als Ionenaustauscherharze.
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