DE2500973C3

DE2500973C3 - Vorrichtung zum Zerkleinern von Papier o.dgl

Info

Publication number: DE2500973C3
Application number: DE2500973A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Husmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-01-11
Filing date: 1975-01-11
Publication date: 1980-01-31
Also published as: DE2500973B2; DE2500973A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrivhtur-* /um Zerkleinern von Papier oder dergleichen, mit einer im unteren Bereich eines Einfüllschachtes angeordneten motorgetriebenen Zerkleinerungseinrichtung, die mehrere koaxial übereinanderlicgcnde. auf einer Arbeitswelle befestigte Messer aufweist, und bei der das untere Ende des Einfüllschachtes ah koaxial zur Arbeitswelle angeordnete Siebtrommel ausgebildet ist, die von einem Papierauswurf umgeben ist, bei der ein in der Siebtrommel befindlicher Abschnitt der Arbeitswelle mindestens ein weiteres Messer hat. bei der ein in der Siebtrommel befindlicher Abschnitt der Arbeitswelle Gebläseflügel hat. der Papicrauswurf als l.ufikanal ausgebildet ist und bei der ein unteres der koaxial übereinanderliegenden Messer Scheibcnform aufweist und einen Durchmesser hat. der etwa dem Innendurch messer der Siebtrommel entspricht nach Patent P 24 32 603 2.

Bei Vorrichtungen der vorbe/cichneien Gattung hat sich die Abfuhr von zerkleinertem Papier aus dem Papierauswurf·Luftkanal als nicht gleichmäßig sicher erwiesen. Insbesondere bei der Zerkleinerung von reißfesten und zähen Papieren kann es vorkommen, daß sich der Papierauswurfl.iiftkanal dichtset/t.

Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, cmc Vorrichtung der vorbe/eichnclen (rattling so zu verbessern, daß cm Dichtsct/xn des Papierauswurf-Luffkähäls nicht mehr erfolgt.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß der Boden der Siebtrommel als von der Arbeilswclle radial absichende, mit der Arbeitswelle umlaufende Scheibe ausgebildet isl,clie über den von der Siebtrommel umschlossenen Bereich hinaus iri den Papiefauswuff-'Luflkanat hincirifagt und an der mindc* stens ein den Außcrimantcl der Siebtrommel bestreichender und dcrt¹ freien Kaum des Luftkanals zumindest teilweise ausfüllender Messerflugel angeordnet ist.

Durch die erfindungsgemäß angeordneten umlaufenden Messerflügel wird der Papierauswurf-Luftkanal stets freigeräumt, falls sich etwa zerkleinertes Papier in

Schnitzelform darin festsetzen sollte. Die Messerflügel bestreichen mit ihrer Schnittkante den Außenmantel der Siebtrommel, wobei durch das benötigte Spiel zwischen Siebtrommel und Schnittkante des Messerflügels auf das durch die Sieblöcher durchtretende Papier

ίο bei Umlauf der Messerflügel ein ziehender Schnitt ausgeübt wird, so daß die durchtretenden Papierpfropfen durch die Wandung der Siebtrommel praktisch durohgezogen werden, bevor eine weitere Zerkleinerung erfolgt. Es ist damit auch sichergestellt, daß die Durchbrüche in der Siebtrommel sich nicht dichtsetzen können.

D;. die Messerflügel außerdem auf der Scheibe so angeordnet sind, daß sie den freien Raum des Luftkanals zumindest teilweise ausfüllen, sind sie in ihrer Wirkungsweise an sich bekannten Gebiäsefiügein ähnlich, die in dem Luftkanal selbst einen verhältnismäßigen starken Luftstrom erzeugen, durch den das Papier aus der Vorrichtung ausgeworfen wird.

Betriebsstörungen durch Verstopfen der Vorrichtung sind praktisch nicht mehr möglich.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine schematiche Seitenansicht des unteren Endes des Einfüllschachtes einer anders ausgebildeten Vorrichtung zum Zerkleinern von Papier und

F i g. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäß als Boden der Siebtrommel ausgebildete Scheibe.
Gemäß Fig. I ist im unteren Bereich eines Füll-Schachtes 1 die Zerkleinerungseinnchtung angeordnet, wobei in dieser Seitenansicht die Siebtrommel 3 mit der Arbeitswelle 8 im Querschnitt dargestellt ist. Die Siebtrommel 3 ist zylindrisch ajsgebnc'et und ihre Mantelfläche weist eine Vielzahl von Siebdurchbrüchen

⁴" 10 auf. Die Siebtrommel ist über seitliche Laschen 4 mit einem oberen Abdeckblech des Papierauswurf-Luft kanals 5 verbunden, so daß sie praktisch aufgehängt ist. Mil 6, 7 und 9 sind scheibenförmige Messer zum Zerkleinern von in den Füllschacht 1 eingeworfenem Papier bezeichnet, die auf der Arbeitswelle 8 befestigt Sinti. An der Arbeitswelle 8 ist ebenfalls eine radial abstehende Scheibe 11 nngeordnet. welche den Boden der Siebtrommel 3 ausbilde! Innerhalb des von der Siebtrommel 3 umschlossenen Bereiches sind auf der

^w Scheibe 11 Gebläseflügel 12 und Messer 13 angeordnet. Die Scheibe II ist im Durchmesser größer gehalten als die Siebtrommel 3 selbst, so daß sie bis in den seitlichen, radial umlaufenden Papierauswurf Luftkanal 5 hinein ragt Der in den Papierauswurf-Luftk.inal Shincinragcn-

*'^r' de Bereich der Scheibe 11 ist. wie dargestellt, mit lotrecht von der Scheibe 11 abstehenden, den Papicrauswurf Luftkanal 5 teilweise ausfüllenden Messerflügeln 14 versehen /weeks einwandfreier Abdichtung ist die Siebtrommel J, welche urlsfest im

Bereich des Füllschächtbodens angeordnet ist, mit ihren Seiten wandungen in eine umlaufende Nut iii der Scheibe 11 eingelassen, Wöbe! selbstverständlieh sichergestellt ist, daß keine Reibung zwischen Nutgrund und Wandung der Siebtrommel erfolgt, Wenn die Vorrictv

Hing arbeitet.

Flg.2 zeigt eine Draufsicht auf die Scheibe U mit eingelassener Nut 15, in welche die Wandung der Siebtrommel eingreifen kann.

Hierzu 2 Blatl Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

25 OO 973

Vorrichtung zum Zerkleinern von Papier oder dergleichen, mit einer im unteren Bereich eines Einfüllschachtes angeordneten motorgetriebenen Zerkleinerungseinrichtung, die mehrere koaxial übereinanderliegende, auf einer Arbeitswelle befestigte Messer aufweist, und bei der das untere Ende des Einfiillschachtes als koaxial zur Arbeitswelle angeordnete Siebtrommel ausgebildet ist, die von einem Papierauswurf umgeben ist, bei der ein in der Siebtrommel befindlicher Abschnitt der Arbeitswelle mindestens ein weiteres Messer hat, bei der ein in der Siebtrommel befindlicher Abschnitt der Arbeitswelle Gebläseflügel hat, der Papierauswurf als Luftkanal ausgebildet ist und bei der ein unteres der koaxial übereinanderliegenden Messer Scheibenform aufweist und einen Durchmesser hat, der etwa dem Innendurchmesser der Siebtrommel entspricht nach Patent P 24 32 603, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Siebtrommel (3) als von der Arbeitswelle (8) radial abstehende, mit der Arbeitswelle umlaufende Scheibe (11) ausgebildet ist, die über den von der Siebtrommel umschlossenen Bereich hinaus in den Papierauswi-rf-Luftkanal (5) hineinragt und an der mindestens ein den Außenmantel der Siebtrommel bestreichender und den freien Raum des Luftkanals zumindest teilweise ausfüllender Messerflügel (14) angeordnet ist.