DE7500648U - Vorrichtung zum zerkleinern von papier o.dgl. - Google Patents

Description

6593/ha

Gebrauchsmusteranmeldung

Herr Gerhard Husmann, 4471 Wiederlangen Nr. 3

Vorrichtung zum Zerkleinern von Papier oder dergleichen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Papier oder dergMchen, mit einer motorgetriebenen Zerkleinerungseinrichtung im unteren Bereich eines Einfüllschachtes, die mehrere koaxial übereinander Ii egende , auf einer ArbeiOswelle befestige Messer aufweist, wobei das untere Ende des Einfülls. achtes als Siebtrommel ausgebildet ist, die von einem Papierauswurf-Luftkanal umgeben isc und bei der ein in der Siebtrommel befindlicher Abschnitt der Arbeitswelle Gebläseflügel und mindestens ein weiteres Messer hat.

Bei Vorrichtungen der vorbezeichnete. Gattung hat sich die Abfuhr von zerkleinertem Papier aus dem Papierauswurf-Luftkanal als nicht gleichmäßig sicher erwiesen. Insbesondere bei der Zerkleinerung

von reiHfcten und zähen Papieren kann es vorkommen, daß sich der Papierauswurf-Luftkanal dichtsetzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der vorbezeichneten Gattung so zu verbessern, daß ein Dichtsetzen des Papierauswurf-Luftkanals nicht mehr erfolgt.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß der ^.oden der Siebtrommel als von der Arbeitswelle radial abstehende, mit der Arbeitswelle umlaufende Scheibe ausgebildet ist, die über den von der Siebtrommel umschlossenen Bereich hinaus in den Papierauswurf-Luftkanal hineinragt und an der mindestens ein den Außenmantel der Siebtrommel bestreichender und den freien Raum des Luftkanals zumindest teilweise ausfüllender Messerflügel angeordnet ist.

Durch die erfindun-sgemäß angeordneten umlaufenden y.esserilügel wird der Papierauswurf-Luftkanal stets freigeräumt, falls sich etwa zerkleinertes Papier in SchnitzeiforTi darin festsetzen sollte. Die Messerflügel bestreich en mit ihrer Schnittkante den Außenmantel der Siebtrommel, wobei durch das benötigte Spiel zwischen Siebtrommel und Schnittkante des Messerflügels auf das durch die Sieblöcher durchtretende i-apier bei Umlauf

der Messerflügel ein ziehender Schnitt ausgeübt wird, so daß die durchtretenden Papierpfropfen durch die .,'andung der Siebtrommel praktisch durchgezogen werden, bevor eine weitere Zerkleinerung erfolgt. Es ist damit auch sichergestellt, daß die Durchbrüche in der Siebtrommel sich nicht dichtsetzen können,

Da die Messerflügel außerdem auf der Scheibe so angeordnet sind, daß sie den freien Raum des Luftkanals zumindest teilweise ausfüllen, sind sie in ihrer Virkungsweise an sich bekannten Gebläseflügeln ähnlich, die in dem Luftkanal selbst einen verhältnismäßigen starken Luftstrom erzeugen, durch den das Papier aus der Vorrichtung ausgeworfen wird.

Betriebagcörun~en durch Verstopfen der Vorrichtung sind praktisch nicht melir möglich.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

■^ig. 1 eine schematische Seitenansicht des unteren Endes des Einfüllschachtes einer Vorrichtung zum Zerkleinern von Papier und

Fig. 2 eine Draifeicht auf die erfindungsgemäß als Boden der Siebtrommel ausgebildete Scheibe.

Gemäß Fig. Ί ist im unteren Bereich eines Füllschachtes 1 die £erkleinerum$seinrichtunp; angeordnet, wobei in dieser Seitenansicht die Siebtrommel 3 mit der Arbeitswelle 8 im -Querschnitt dargestellt ist. Die Siebtrommel 3 ist zylinderisch ausgebildet und ihre Mantelfläche weist eine Vielzahl von Siebdurchbrüchen 10 auf. Die Siebtrommel ist, wie dargestellt, über seitliche Laschen 4- mit einem oberen Abdeckblech des Papierauswurf-Luftkanals 5 verbunden, so daß sie praktisch aufgehängt ist. Mit 6,7 und 9 sind scheibenförmige Messer zum Zerkleinern von in den Füllschacht 1 eingeworfenem Papier bezeichnet, die auf der Arbeitswelle 8 befestigt sind. An der Arbeitswelle 8 ist ebenfalls eine radial L-stehende Scheibe 11 angeordnet, welche den Boden der Siebtrommel ausbildet. Innerhalb des von der Siebtrommel umschlossenen Bereiches sind auf der Scheibe 11 Gebläseflügel 12 und Messer 13 angeordnet. Die Scheibe 11 ist im Durchmesser größer gehalten als die Siebtrommel 3 selbst, so daß sie bis in den seitlichen, radial umlaufenden Papierauswurf-Luftkanal Mneinragt. Der in den Papierauswurf-Luftkanal hineinragende Bereich der Scheibe ist, wie dargestellt, mit lotrecht von der Scheibe abstehenden, den. Papierauswurf-Laftkanal teil-

weise ausfüllenden Messerflügeln 14 versehen. Zwecks einwandfreier Abdichtung ist die Siebtrommel 3» welche ortefest im Bereich des Füllschachtbodens angeordnet ist, •ait ihren Seitenwandunnren ic eine umlaufende Nut in der Scheibe 11 eingelassen, wobei selbstverständlich sichergestellt ist, daß keine Reibung zwischen Nutgrund und Wandung der Siebtrommel erfolgt, wenn die Vorrichtung arbeitet.

Fig. Z zeigt eine Häuf sieht auf die Sciieioe 11 mit einglassener Nut 15, in welche die 'Vandung der Siebtrommel eingreifen kann. Gleiche Bauteile sind mit entsprechenden gleichen Bezugszahlen wie in -Fig. 1 versehen.

Claims (1)

1. Anspruch:

   Vorrichtung zum Zerkleinern von Papier oder dergleichen, mit einer motorgetriebenen Zerkleinerungseinrichtung im unteren Bereich eines Einfüllschachtes, die mehrere koaxial übereinanderIiegende, auf einer Arbeitswelle befestigte Messer aufweist, wobei da-.

   untere Ende des Einfüllschachtes als Siebtrommel ausgebildet ist, die von einem Papierauswurf-Luftkanal umgeben ist und bei der ein in der Siebtrommel befindlicher Abschnitt der Arbeitswelle Gebläseflügel und mindestens ein weiteres Messer hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden c^r Siebtrommel (5) als von der Arbeitswelle (8) radial abstehende, mit der Arbeitswelle umlaufende Scheibe (11) ausgebildet ist, die über den von der Siebtrommel umschlossenen Bereich hinaus in den Papierauswurf-Luftkanal (5) hineinragt und an der mindestens ein den Außenmantel der Siebtrommel bestreichender und den freien Raum des Luftkanals zumindest teilweise ausfüllender Messerflügel (14) angeordnet ist.