DE2500822A1 - Verbindungsteil an foerderrollen - Google Patents
Verbindungsteil an foerderrollenInfo
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- B65G39/00—Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors
- B65G39/10—Arrangements of rollers
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- B65G13/00—Roller-ways
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- B65G13/07—Roller driving means having endless driving elements
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
D.PL-INQ. JOACHIM STRASSE, HANAU
D.PL.· INQ. KLAUS QÖRQ, MÖNCHEN
PATENTANWÄLTE
HANAU · RÖMERSTR. 1? · POSTFACH 795 · TEL: (061St] 20803/ £07<0 · TELEQRAMME: HANAUPATENT · TELEX: 4)84782 pat
MÜNCHEN 80 · QRAFINQER STRASSE 31 · TEL: fO89>
405643 · TEiEX- 522054 ostpa
REXNOED IWC. 10. Januar 1975
Milwaukee, Wisconsin, USA Gö/Jg - 11 191
Verbindungsteil an Förderrollen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsteil für die Verwendung einer Schraubverstellung an Förderrollen, welches
jeweils beidseitig zwischen über einem Riemen angetriebenen Förderrollen, die zwischen zwei Gestellteilen drehbar gelagert sind, und im Abstand darunter befindlichen Druckrollen
angeordnet ist, wobei der Antriebsriemen zwischen den angetriebenen Rollen und den Druckrollen liegt und wobei eine
Einrichtung zur vertikalen Verstellung der Druckrollen gegenüber dem Gestell vorgesehen ist, welche aus einem an
jedem Gestellteil oberhalb der Achse jeder Druckrolle angeordneten Bügel und einer Verstellschraube zur Befestigung
des Bügels an der Druckrollenachse besteht.
Riemengetriebene Rollenförderer gehören zur Standardtechnik
der Fördertechnik. Typische Förderer dieser Art bestehen aus einem oberen Satz angetriebener Rollen, einem unteren
Satz von Druckrollen und einem zwischen diesen beiden Rollensätzen angeordneten Riemen, der dem Antrieb der oberen Rollen
dient, wobei dieser Riemen durch die Druckrolle gegen die Förderrollen gedrückt wird. Die beiden Rollenserien sind
zwischen Gestellteilen montiert, wobei die unteren Druek-
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rollen im wesentlichen über Bügel am Gestell befestigt sind. In der bisher bekannten Technik war es üblich, den Bügel
mittels einer Schraube und einer Schlitzanordnung zwischen dem Bügel und dem Gestell für die Verstellung der Druckrollen
derart in ihrer Lage zu verändern, daß die Druckrollen näher an oder weiter von den angetriebenen Rollen bewegt werden.
Eine" derartige Anordnung ergibt sich aus dem Katalog der REXNORD INC, Milwaukee, Wisconsin, USA, Katalog HB/70,
Seite 5C-4.
Einen anderen Typ von Rollenförderern mit je nach Wunsch
justierbaren Druckrollen stellt ein Sammelförderer gemäß der
US-PS 3 266 617 dar. In der handelsüblichen Ausführung solcher Förderer waren die Druckrollen über eine Schraube verstellbar,
die durch einen L-förmigen Bügel getragen wurde, wobei die Schraube sich in eine Bohrung in der stationären
Achse der Rolle erstreckte. Diese Konstruktion erfordert ein Abstechen und Aufbohren jedes Endes der Achse, was insbesondere
dann mit besonderen Problemen verbunden war und besonders teuer wurde, wenn die Durchmesser der Achsen relativ klein
waren. Trotzdem ist eine Schraubverstellung der Druckrollen in Sammelförderern in höchstem Grade wünschenswert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Schraubverstellung
vorzusehen, die von einfacher Konstruktion ist und besonders einfach sowie billig herzustellen ist und eine
möglichst unkomplizierte Verstellung ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Verbindungsteil, welches aus einem Stück, beispielsweise aus Plastikmaterial,
hergestellt ist und eine Bohrung zur Aufnahme der Druckrollenachse, eine andere Bohrung zur Aufnahme der Yerstellschraube,
einen integrierten nach oben sich zum Bügel erstreckenden zylindrischen Ansatz aufweist, der nach der Einstellung der
Schraube zusammendrückbar, aber federelastisch ist.
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Die Bohrung zur Aufnahme der Verstellschraube ist dabei im rechten Winkel zu der Bohrung zur Aufnahme der Achse der
Druckrolle angeordnet. Dabei kann die Bohrung zur Aufnahme der Druckrollenachse eine Blindbohrung sein. Der Ansatz
kann dabei einen Flansch aufweisen, der gegen den L.-förmigen
Bügel anliegt. Weiterhin kann das Verbindungsteil einen .Bückenteil aufweisen, welcher zur axialen Festlegung der
Achse der Druckrollen an den Gestellteilen anliegt.
Bei einer derartigen Konstruktion wird insbesondere vermieden, daß die Achse an ihren Enden gebohrt und abgestochen werden
muß, was bisher zu erheblichen Problemen führte und eine kostspielige Herstellung bedingte.
Weitere Merkmale und Kennzeichen sowie Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den
beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 einen s.ehematis chen Querschnitt durch eine Förderrollenanordnung
mit einem Verbindungsteil gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsteils gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Verbindungsteil mit
einer Verstellschraube und einem Tragbügel und
Fig. k eine Endansicht des Verbindungsteiles.
Ein Förderer 10, bestehend aus angetriebenen Förderrollen 16,
weist ein Paar Gestellteile.12 und 1h auf, zwischen denen die
Rollen 16 drehbar montiert sind. Diese Rollen werden durch einen Riemen 18 angetrieben, welcher durch Druckrollen 20
gegen die Förderrollen gepreßt wird.
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_ I1 _
Die Druckrollen 20 sind in Lagern auf stationären Achsen 21 gelagert und hängen an den Gestellteilen 12 und 1U über
L-förmige Bügel 22. Diese L-förmigen Bügel haben einen flach
an dem Gestellteil 12 und 1U anliegenden Teil 2k und einen
Teil 26, welcher im montierten Zustand im rechten Winkel zur Oberfläche des Gestellteils liegt. Der Teil 26 hat eine
Bohrung 27 zur Aufnahme eirer Verstellschraube 28.
Die Verstellschraube ist in ein Verbindungsteil 30 eingeschraubt.
Das Verbindungsteil 30 ist in einem Stück aus geeignetem Plastikmaterial hergestellt, welches zusammendrückbar
ist, aber dabei federelastisch bleibt, und insbesondere
kostengünstig herstellbar ist. Ein geeignetes Material in diesem Zusammenhang ist ein Polyäthylen geringer Dichte
bzw. ein gering -verdichtetes Polyäthylen. Das Verbindungsteil 30 ist spritzgegossen und hat eine Blindbohrung 32 mit
sechseckigem Querschnitt, welche mit der Achse 21 der Druckrolle 20 korrespondiert. Es weist ebenfalls eine Bohrung 3^-
zur Aufnahme der Verstellschraube auf. Diese Bohrung weist
kein Innengewinde auf, so daß die Schraube selbst dieses Gewinde bildet, wenn sie in das Verbindungsteil bzw. in die
Bohrung 3^ eingesehraubt wird. Gegenüber der Blindbohrung
befindet sich ein flacher Oberflächenteil 36, welcher gegen das Gestellteil derart anliegt, daß die stationäre Lage der
Achse der Druckrolle zwischen den Gestellteilen sichergestellt ist. Konzentrisch mit der Bohrung zur Aufnahme der
Verstellschraube und oberhalb des Verbindungsteils ist ein
integrierter zylindrischer Ansatz J+0 angeordnet, der einen zylindrischen Kopfflansch H2 aufweist.
In der Gebrauchsstellung befinden sich die Verbindungsteile
30 auf jedem Ende der stationären Achse 21 und sind an den Bügeln 22 über die Verstellschraube 28, welche bereits im
Herstellungswerk derart fest angezogen wird, bis der Bügelteil 26 den Rand oder den Flansch k2 berührt. Jede erforderliche
Einstellung kann durch eine vorbestimmte Zahl an
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tr
er
Drehungen der Verstellschrauben aller Bollen vorgenommen werden.
Die Teile 3ö liegen gegen die Gestellteile 12 und 1^, um
so zu verhindern, daß die Achsen 21 sechseckigen Querschnitts über ein bestimmtes Maß hinaus sich bewegen können. Der verstärkte
Flansch U2 ist deshalb vorgesehen, damit der Ansatz l|0
nicht einreißt, wenn die Verstellschraube angezogen wird. Wird die Schraube im Uhrzeigersinn gedreht, dann drückt sich
der dünne zylindrische Ansatz i+0 zusammen, wobei die Druckrolle
näher an die Förderrollen angehoben wird, wodurch der Betrag der Berührung mit dem Riemen erhöht wird. Der Ansatz
if-0 ist elastisch genug, so daß die Rolle um einen geringen
Betrag nach unten sich bewegen kann für den Fall, daß die Schraube überzogen wurde. Diese Elastizität bedingt einen
andauernden Druck, wodurch ein Lösen der Verstellschraube verhindert wird.
In einer kommerziell besonders bedeutungsvollen, jedoch auf diese nicht begrenzten Ausführungs form ist das Verbindungsteil
mit einem Ansatz UO versehen, welches einen Innendurchmesser
von ungefähr 12,T mm, eine Wandstärke von 0,81 mm und eine
Höhe vom Boden des Verbindungsteils bis zum oberen Rand des Flansches k2 von 7»9 mm aufweist. Der Flansch k2 hat ungefähr
eine Tiefe von 2 mm. Die Bohrung zur Aufnahme der Schraube hat einen Durchmesser von ungefähr 5»5 mm. Die Verstell—
schraube ist eine Maschinenschraube mit einem Sechskantkopf und einem geschlitzten Kopf. Das Verbindungsteil mit dieser
Schraubverstellung wurde über einen Zeitraum von Monaten in
einem Sammelförderer erprobt und zeigte zufriedenstellende
Betriebsbedingungen. Diese zeichneten sich insbesondere dadurch aus, daß sowohl eine überragende Wirkungsweise als auch
wirtschaftliche Vorteile gegenüber den bisher verwendeten
Verstellmitteln bei derartigen Förderern gegeben war.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- Patentansprüche:1. /Verbindungsteil für Druckrollenförderer, welches jeweils ^~-^ "beidseitig zwischen über einem Riemen angetriebenenFörderrollen,· die zwischen zwei Gestellteilen drehbar
gelagert sind, und im Abstand darunter befindlichen
Druckrollen angeordnet ist, wobei der Antriebsriemen
zwischen den angetriebenen Rollen und den Druckrollen
liegt und wobei eine Einrichtung zur vertikalen Verstellung der Druckrollen gegenüber dem Gestell vorgesehen
ist, welche aus einem an jedem Gestellteil oberhalb der Achse jeder Druckrolle angeordneten Bügel und einer Verstellschraube zur Befestigung des Bügels an der Druckrollenachse besteht,. dadurch gekennzeichnet , daß es aus einem Stück, "beispielsweise aus Plastikmaterial, hergestellt ist und eine
Bohrung (32) zur Aufnahme der Druckrollenachse, eine
andere Bohrung (3^) zur Aufnahme der Verstellschraube (28), einen integrierten, nach oben sich zum Bügel (22) erstreckenden zylindrischen Ansatz (Uo) aufweist, der nach der Einstellung der Schraube C28) zusammendrückbar, aber federelastisch ist.2. Verbindungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der obere Teil des Ansatzes (^Q) einen verstärkten Flansch (H2) aufweist, der mit einem Bereich (26) des Tiügels (22) in Verbindung steht.3. Verbindungsteil nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Stück aus federelastischem Material gegossen ist.h. Verbindungsteil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteilkörper (30) an der der Blindbohrung (32)509839/025 6-zur Aufnahme der Druckrollenachse (21) gegenüberliegenden Seite einen flachen Bereich (36) aufweist, mit dem das Verbindungsteil (30) gegen das Gestellteil (12, 1*0 zur Stabilisierung der Druckrollenachse (21) anliegt.5. Verbindungsteil nach mindestens einem der- Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (3*0 zur Aufnahme der Verstellschraube (28) kein Innengewinde aufweist und daß die Verstellsehraube (28) selbst beim Hineinschrauben das Gewinde bildet, wobei gleichzeitig eine Selbsthemmung gegeben ist.6. Verbindungsteil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Ansatz .(*t0) konzentrisch um die Bohrung (3*0 zur Aufnahme der Verstellschraube angeordnet ist und daß die Blindbohrung (32) zur Aufnahme der Druckrollenachse (21) im rechten Winkel zur gemeinsamen Achse des Ansatzes (Uo) und der Bohrung (3*0 zur Aufnahme der Verstellschraube (28) angeordnet ist.1J. VerbintLungsteil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (32) zur Aufnahme der Druckrollenachse (21) einen nicht runden Querschnitt aufweist, um ein Rotieren der Achse zu vermeiden.8. Verbindungsteil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das federelastische Material aus gering verdichtetem Polyäthylen bzw. aus Polyäthylen geringer Dichte besteht.509839/0256Le e rs e it e
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