DE2500231C3 - Scheibenreinigungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheibenreinigungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere KraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S1/00—Cleaning of vehicles
- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/46—Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
- B60S1/48—Liquid supply therefor
- B60S1/52—Arrangement of nozzles; Liquid spreading means
- B60S1/522—Arrangement of nozzles; Liquid spreading means moving liquid spreading means, e.g. arranged in wiper arms
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Description
25
Die Erfindung betrifft eine Scheibenreinigungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge,
mit einem schwenkbaren Scheibenwischer und eine gegen die Scheibe gerichtete Sprüheinrichtung für die
Reinigungsflüssigkeit, welche über ein zusammen mit dem Scheibenwischerblatt bewegbares, mit Sprühöffnungen
versehenes Rohr zugeführt wird, welches gegenüber dem Scheibenwischerblatt schwenkbar derart
angetrieben ist, daß die Sprühöffnungen die Scheibe jeweils vor dem Scheibenwischerbla 1 besprühen.
Die übliche Einrichtung ist die, daß die Sprüheinrichtung einen Strahl einer Reinigungsflüssigkeit mit einer
gewissen Richtung auf die Scheibe spritzt Wo und wie sie dort auftrifft, hängt von verschiedenen Faktoren ab,
vom Spritzdruck, von der Spritzrichtung und von der durch den Fahrwind erzeugten Strahlablenkung. Wird
der Scheibenwischer eingeschaltet, so wird praktisch die
gesamte auf der Wischfläche ausgebreitete Reinigungsflüssigkeit mitgenommen. Schwenkt der Wischer dann
in die entgegengesetzte Richtung, so ist die Scheibe zwar noch feucht, aber der größte Teil der Reinigungsflüssigkeit
ist bereits verdrängt. Es sei denn, daß inzwischen ein weiterer Sprühstrahl die Scheibe
getroffen hat. Es geht viel Sprühflüssigkeit verloren.
Um diese Nachteile zu beseitigen, hat man bereits ein Wisch- und Sprühgerät für Windschutzscheiben von
Kraftfahrzeugen entwickelt, bei dem das Düsenrohrstück von der pendelnden Scheibenwischerachse über
einen reibungsschlüssig auf der Achse sitzenden Gummiring mitgenommen wird. In der Endlage des
Wischerarms wird der Gummiring auf der Achse ein Stück verschoben, so daß die Düse relativ zum
Wischerarm eine andere Stellung einnehmen kann. Mit einer solchen Anordnung kann erreicht werden, daß die
Düse die Scheibe jeweils vor dem Wischerblatt besprüht. Die ständige Lageverschiebung des Gummiringes
auf der Achse bei jeder Umkehr des Wischerarmes führt aber zu einem erhöhten Verschleiß des
Gummiringes, der schließlich nicht mehr die notwendige Reibungskraft aufbringt, um die Düse mit dem
Wischerblatt mitzunehmen (deutsche Patentanmeldung B31629II/63C).
Bei einer anderen bekannten Scheibenwischeranordnung ist auf dem Wischerarm ein Rohr befestigt, das mit
Düsenreihen zu beiden Seiten des Wischerarms versehen ist. Hierbei wird also bei Betätigung der
Reinigungsanlage gleichzeitig die Reinigungsflüssigkeit zu beiden Seiten des Wischerblattes versprüht Es wird
also auch jeweils die zuvor durch das Wischerblatt gereingte Scheibenfläche besprüht, wodurch die Sicht
des Fahrers behindert wird (DE-OS 20 43 822).
Eine weitere Scheibenwaschanlage DE-OS 2t) 00 767 verwendet Wischerblätter, die unmittelbar als mit
Düsen versehenes Gummirohr ausgebildet sind, dem die Reinigungsflüssigkeit zugeführt wird. Dabei sind die
Düsenöffnungen in dem Wischerblatt so angeordnet daß die Flüssigkeit immer nur an der Seite des
Wischerblattes durch die Düse austreten kann, die in Wischrichtung zeigt wohingegen die gegenüberliegenden
Austrittsschlitze von dem beweglichen Mittelteil des Wischergummis verschlossen werden. Dies2 Anlage
hat den Nachteil, daß das Ausströmen der Reinigungsflüssigkeit sehr stark von dem durch Wind und
Fahrgeschwindigkeit hervorgerufenen Staudruck abhängt der den Wischergummi verformt Außerdem
werden die von dem Wischerblatt mitgenommenen Verunreinigungen, z. B. Fliegen, in die Düsen gelangen
und diese allmählich verstopfen. Somit ist eine gleichmäßige Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit mit
dieser Anlage nicht gewährleistet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Scheibenwascheinrichtung zu schaffen, bei der die
Sprühöffnungen der Sprüheinrichtung die Scheibe jeweils vor dem Wischerblatt besprüht, bei der die
Beeinflussung des Sprührohres durch den Scheibenwischer jedoch mit Hilfe verschleißfester Glieder erfolgt.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Schwenkbewegungen des Sprührohres von einem am Schwenkteil des
Scheibenwischers angeordneten trägen Schwenkgewicht abgeleitet sind. Das Schwenken des Gewichts und
das dadurch hervorgerufene Umsteuern des Sprührohres kann um eine in der üblichen J-'^eise verschleißfrei
gelagerte Achse erfolgen. Damit ergibt sich aber, daß eine derartige Scheibenreinigungsanlage über eine sehr
lange Zeit ohne Störung arbeiten kann.
Da bei dieser Anordnung keine festen Verbindungen zwischen Sprührohr und Wischer bestehen, sondern das
träge Schwenkgewicht gewissermaßen einen eigenen Antrieb für das Sprührohr darstellt, der nur infolge der
Beschleunigungskräfte von den Endlagen des Wischerblattes aktiviert wird, ist es zweckmäßig, das Sprührohr
während der Bewegungen des Wischerblattes durch Permanentmagnete zu fixieren.
Die Erfindung sei anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
F i g. 1 Wischerblatt und Sprührohr in einer Seitenansicht,
Fig.2 einen Schnitt durch die Schwenkeinrichtung
des Sprührohres,
F i g. 3 perspektivisch eine Ansicht der Schwenkeinrichtung.
1 ist das Wischergehäuse, das mit einer Schraube 2 auf der Achse des Wischermotors befestigt wird. In ihm
befestigt ist der Wischerarm 3, der mit Bügeln 5 und 6 das Wischerblatt 7 trägt. Die Sprühflüssigkeit wird
gemäß der Erfindung über ein mit Sprühöffnungen versehenes Rohr 8 zugeführt, das sich in etwa über die
Länge des Wischerblattes 7 erstreckt und an das der Schlauch 4 angeschlossen ist Durch diese Zuführung der
Reinigungsflüssigkeit zum Wischerblatt wird zunächst sichergestellt, daß unabhängig von den äußeren
Einflössen die Reinigungsflüssigkeit immer praktisch
gleichmäßig Ober die gesamte Wischfläche verteilt wird.
Gemäß der Erfindung soll jedoch das Sprührohr schwenkbar in der Weise sein, daß die Sprührichtung
jeweils vor dem Wischerblatt 7 liegt Hierzu ist in dem Ausführungsbeispiel folgende Anordnung getroffen.
Im Gehäuse 1 ist auf einer Achse 9 schwenkbar eine träge Masse 10 gelagert, die an einer Fahne 11 befestigt
ist Die Fahne ii ist keilförmig ausgeschnitten. In sie greift eine mit dem Rohr 8 verbundene Führung 12 ein.
Die Fahne U hat in diesem Beispiel zwei Lappen 13 und 14, die sich in den Endlagen gegen Anschläge 15 bzw. 16
anlegen.
Es sei angenommen, das Wischerblatt 7 stehe in seiner rechten Endlage und werde in Richtung auf die is
linke Endlage in Schwenkbewegung versetzt Über den am Anschlag 15 anliegenden Lappen 13 der Fahne 11
wird dabei eine Beschleunigungskraft auf die träge Masse übertragen. Durch die träge Masse 10 wird die
Sprüheinrichtung umgelenkt, so daß sie dem Wischerblatt 7 vöreiit Dabei iiegi nun der Lappen 14 am
Anschlag 16 an. Die Reinigungsflüssigkeit wird also vor
dem Wischerblatt auf die Scheibe aufgespritzt Ist jetzt die linke Endlage des Wischerblattes 7 erreicht, wird es
auf die entgegengesetzte Schwenkrichtung umgeschaltet, so erhält die träge Masse 10 jetzt eine gegen die
erste Schwenkbewegung gerichtete Schwenkbewegung, durch die das Sprührohr 8 in die entgegengesetzte
Endlage gelangt
Die Teile 15 und 16 als Anschläge sind als Permanentmagnete auszubilden und die Fahne 31 aus
einem magnetisierbarer! Werkstoff herzustellen. Tut man das, so wird das Sprührohr, nachdem es seine
Arbeitsstellung gegenüber dem Wischerblatt eingenommen hat diesem gegenüber arretiert. Anstelle der
Magnete 15 und 16 könnten verständlicherweise mit gleicher Wirkung auch leicht ein- und ausrastbare
Schnappvorrichtungen vorgesehen werden, da ja die auftretenden Kräfte nur gering sind. Die Magnete haben
den Vorteil, daß sie für die Arretierung keine bewegten Teile erfordern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Scbeibenreinigungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem schwenkbaren
Scheibenwischer und einer gegen die Scheibe gerichteten Sprüheinrichtung für die Reinigungsflüssigkeit,
weiche über ein zusammen mit dem Scheibenwischerblatt bewegbares, mit Sprühöffnungen
versehenes Rohr zugeführt wird, welches gegenüber dem Scheibenwischerblatt schwenkbar
derart angetrieben ist, daß die Sprühöffnungen die Scheibe jeweils vor dem Wischerblatt besprühen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegungen des Sprührohres (8) von einem am Schwenkteil (1) des Scheibenwischers
angeordneten trägen Schwenkgewicht (10) abgeleitet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dsß das träge Schwenkgewicht (10) in den
Endlagen durch Magnete (15,16) flxierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752500231 DE2500231C3 (de) | 1975-01-04 | 1975-01-04 | Scheibenreinigungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752500231 DE2500231C3 (de) | 1975-01-04 | 1975-01-04 | Scheibenreinigungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2500231A1 DE2500231A1 (de) | 1976-07-08 |
DE2500231B2 DE2500231B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2500231C3 true DE2500231C3 (de) | 1982-07-08 |
Family
ID=5935970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752500231 Expired DE2500231C3 (de) | 1975-01-04 | 1975-01-04 | Scheibenreinigungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2500231C3 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1430301A (fr) * | 1965-01-20 | 1966-03-04 | Appareil pour le nettoyage automatique des pare-brise des véhicules automobiles et autres | |
DE2000767A1 (de) * | 1970-01-09 | 1971-07-22 | Goehde Geb Kuhl | Scheibenwaschanlage fuer Fahrzeuge |
DE2043822A1 (de) * | 1970-09-04 | 1972-03-09 | Heck, Peter, 5531 Neroth | Einbausatz fur Scheibenwaschanlagen |
-
1975
- 1975-01-04 DE DE19752500231 patent/DE2500231C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2500231B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2500231A1 (de) | 1976-07-08 |
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