DE249566C

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Info

Publication number: DE249566C
Application number: DENDAT249566D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es sind Brechmühlen von folgender Einrichtung bekannt:

Das Brechgut fällt in einen trichterförmigen Raum α (Fig. i), der unten und an einer Seite von einem Roste c (Fig. ι und 3) begrenzt ist. Zwischen je zwei Stäben dieses Rostes bewegt sich ein mit der Welle b umlaufender, in den Trichterraum α hineinragender Hammer ä von oben nach unten, der die auf dem unteren Roste c ruhenden Stücke des Brechgutes zerschlägt, so daß das zerkleinerte Gut in den unter dem Rost liegenden Raum e fällt. Jeder dieser Hämmer d, die zweckmäßigerweise um gleiche Winkel gegeneinander versetzt werden (Fig. 3), ist durch ein Gelenk f mit einem mit der Welle umlaufenden Arm g verbunden.

Die Erfindung besteht darin, daß diese

Arme g nicht fest, sondern federnd mit der Welle b vereinigt sind. Hierdurch wird erreicht, daß die starken Stöße, die das Aufschlagen des Hammers auf das Brechgut und das darauf folgende Wiederfreiwerden hervorruft, gemildert werden und nicht schädlich auf die Antriebteile einwirken können und an Arbeit gespart wird.

Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Arm g, der gabelförmig gestaltet ist (Fig. 2), mittels der Naben h frei um die Welle b drehbar, dagegen ist eine zweite Nabe i, die den Sektor k trägt, durch Feder und Nut oder auf sonstige Weise fest mit der Welle b verbunden. Mit den Sektoren k sind die Arme g, die zu Winkelhebeln ausgebildet sind, durch Federn I verbunden, die den Drehpunkt f des Hammers d (Fig. 1) so lange in der Mittelstellung halten, als keine erhebliche, seitlich gerichtete Kraft auf ihn einwirkt, die aber nachgeben, sobald der Hammer in seiner kreisenden Bewegung aufgehalten oder vorgeschleudert wird.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Brechmühle mit umlaufendem, in einem Gelenk gegen seine Antriebteile beweglichen Hammer, dadurch gekennzeichnet, daß die das Hammergelenk (f) tragenden Teile (g) mit der umlaufenden Welle (b) im Sinne der Drehung nicht fest, sondern federnd vereinigt sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der umlaufenden Welle (b) ein Sektor (k) fest verbunden ist, gegen den der das Gelenk (f) für den Hammer (d) tragende T-förmige und um die Welle (b) drehbare Teil (g) durch Federn (I) abgestützt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.