DE249261C - - Google Patents

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DE249261C
DE249261C DENDAT249261D DE249261DA DE249261C DE 249261 C DE249261 C DE 249261C DE NDAT249261 D DENDAT249261 D DE NDAT249261D DE 249261D A DE249261D A DE 249261DA DE 249261 C DE249261 C DE 249261C
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spars
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horizontal
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G9/00Other offensive or defensive arrangements on vessels against submarines, torpedoes, or mines
    • B63G9/02Means for protecting vessels against torpedo attack
    • B63G9/04Nets or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249261 ■-KLASSE 65 d. GRUPPE
CARL SCHIRMER in WILHELMSHAVEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Minenschutzvorrichtung für Schiffe mittels um den Bug herumgeführter, an wagerechten Spieren hängender Schutznetze, deren senkrechte Hängelage durch an der Unterkante angreifende Spieren gesichert ist. Es sind bereits Torpedoschutznetzeinrichtungen bekannt, bei denen '- ebenfalls an wagerechten Spieren hängende und um den Bug herumgeführte Netze Verwendung
ίο finden, die auch an ihrer Unterkante durch Spieren gestützt werden. Diese Einrichtungen haben aber den Übelstand, daß sie nicht aus dem Wasser herausgehoben, sondern nur beigeklappt werden können und daher bei der Fahrt sehr stark hemmen. Dieser Übelstand wird bei der vorliegenden neuen Einrichtung dadurch vermieden, daß die zum Stützen der Unterkante der Netze dienenden Spieren ebenso wie die zum Tragen der Netze dienenden oberen Spieren mit ihren Fußpunkten über Wasser liegen und beim Entfernen sowie Auslegen der Netze auch in genau gleicher Weise bedient werden wie die oberen Spieren. Das z. B. aus drei Sektionen zu jeder Seite des Schiffes bestehende und zum Schutz gegen treibende oder verankerte Minen dienende Netz ist um den Bug herum an den Spieren mit Hilfe von Strecktauen oben und unten befestigt. Das Netz ist möglichst weitmaschig, um keinen großen Wasserwiderstand bei Fahrt des Schiffes hervorzurufen. Es ist jedoch so stark, daß es eine verankerte oder treibende Mine auffangen oder aus dem Wege räumen kann, falls die Mine etwa nicht zur Zündung kommen sollte. Tritt eine Zündung ein, so soll das Netz infolge des gewählten Abstandes vom Schiffskörper eine größere Beschädigung des Schiffes verhüten. Dadurch, daß die unteren schrägen Spieren ebenso bedient werden wie die oberen wagerechten Spieren und mit ihren Fußpunkten ebenfalls über Wasser liegen, wird es möglich, das ganze Netz nebst Spieren ebenso wie ein gewöhnliches Torpedoschutznetz jederzeit vollständig aus dem Wasser zu heben, so daß es keinen Fahrt widerstand bietet und auch sonst nicht im Wege ist.
Die Schutzvorrichtung ist aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
Fig. ι stellt eine Längsansicht des Schiffes mit ausgebrachter Schutzvorrichtung dar.
Fig. 2 ist eine obere Ansicht vom Deck aus auf die wagerechten Spieren.
Fig. 3 ist ein Wasserlinienschnitt in Höhe der Linie A-B der Fig. 1 mit Ansicht von oben auf die schrägen Spieren.
Fig. 4 ist ein Querschnitt des Schiffes nach der Linie C-D der Fig. 1 mit der ausgebrachten Schutzvorrichtung von vorn gesehen.
Fig. 5 und 6 sind Querschnitte des Schiffes nach den Linien E-F und G-H der Fig. 1 mit Ansicht der seitlich angebrachten Spieren.
Die Netze α sind an den oberen wagerechten Spieren b und den unteren schrägen Spieren c befestigt. Die Fußpunkte der wagerechten und schrägen Spieren liegen sämtlich über Wasser. Die freien Enden der Spieren wer-
den von seitlich und möglichst hoch gesetzten Toppnanten d bzw. e getragen. Ein Stander h verbindet lotrecht die Nocken der wagerechten und schrägen Spieren. Wagerecht werden die Enden der Spieren durch Strecktaue f bzw. g verbunden, an welche das Netz oben und unten angereiht ist. Durch die Achterholer i und k, die von den Enden der hinteren Spieren über Blöcke an der Außenhaut
ίο nach Deck führen, wird die ganze Vorrichtung entweder mit Hand oder Spillkraft steif gesetzt.
Das Setzen und Bergen der Netze wird mit Hilfe von Ladebäumen an auf Deck aufgestellten Toppbäumen ausgeführt, so daß die Netze jederzeit ausgebracht oder an Bord genommen werden können.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch :
    Minenschutzvorrichtung für in Fahrt befindliche Schiffe mittels um den Bug herumgeführter, an wagerechten Spieren hängender Schutznetze, deren senkrechte Hängelage durch an der Unterkante angreifende Spieren gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Stützen der Unterkante der Netze dienenden unteren Spieren ebenso wie die zum Tragen der Netze dienenden oberen Spieren mit ihren Fußpunkten über Wasser liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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