DE249092C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/02—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
- B66B1/06—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
- B66B1/08—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, in the cars or cages for direct control of movements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
- Control Of Conveyors (AREA)
Description
<·>"■■
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 249092 KLASSE 21 d. GRUPPE
Zusatz zum Patent 234430 vom 14. April 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1911 ab.
Längste Dauer: 13. April 1925.
In dem Hauptpatent 234430 ist eine Einrichtung zur Notausschaltung für elektrische
Fördermaschinen mit Leonardsteuerung beschrieben, welche bezweckt, im Augenblick
der Auslösung des Notschalters die Erregung der Anlaßdynamo plötzlich so weit zu verringern,
daß, gleichgültig welche Belastungszustände der Maschine soeben bestanden haben, ein bestimmter Bremsstrom erzeugt
wird, und entsprechend der Abnahme der Fördermotorgeschwindigkeit die Erregung der
Anlaßdynamo weiter so zu schwächen, daß dieser Bremsstrom bis zum Stillstand der
Maschine aufrecht erhalten wird.
Es erscheint nun zweckmäßig, den Wert der Bremskraft bei einer durch die Sicherheitsbremse und durch die Notausschaltung stillgesetzten
Fördermaschine in Abhängigkeit vom Sinn und von der Größe der Belastung der Fördermaschine so zu verändern, daß bei
allen Belastungen gleich große Stillsetzungswege bei der Notbremsung der Maschine ererzielt
werden, um zu vermeiden, daß die Bremswirkung, die für eine rechtzeitige Stillsetzung
bei negativer Belastung der Fördermaschine reichlich bemessen sein muß, bei positiver Belastung zu heftig einsetzt, was
besonders bei Treibscheiben-Fördermaschinen zu Seilrutsch und Gefährdung der fahrenden
Mannschaft führen kann, und zwar muß die Summe der durch die mechanische und elektrische Bremsung erzielten Bremskräfte bei
abwärts gehender Förderlast größer und bei aufwärts gehender Last kleiner sein, um dies
Ziel zu erreichen. Da die von der mechanisehen Bremse ausgeübte Bremskraft durch ein
Bremsgewicht erzeugt wird, dessen Wirkung unveränderlich ist, soll gemäß der Erfindung
die Notausschaltung nach dem Hauptpatent so ausgebildet werden, daß die Größe des durch
die Notausschaltung erzeugten Bremsstromes in Abhängigkeit von Sinn und Größe der
Fördermaschinenbelastung in einer Weise verändert wird, daß die Summe der durch diesen
Bremsstrom und die mechanische Bremse erzeugten Bremskräfte bei allen Belastungen
gleich große Stillsetzungswege der Maschine und somit gleichartige Verzögerungen und
Beanspruchungen derselben hervorruft.
Zu diesem Zwecke kann man z. B. ein Leistungsrelais verwenden, dessen Strom wicklung
von einem dem Fördermotorstrom proportionalen Strom durchflossen wird und dessen Spannungsspule von der Spannung des
Fördermotorankers gespeist wird. Dieses Leistungsrelais kann dann in bekannter Weise
einer Feder entgegenwirken und auf einen Widerstandsregler einwirken, so daß verschiedene
Balastungen verschiedenen Stellungen des Widerstandsreglers entsprechen, durch welchen
dann die Strom- oder Spannungsspule des den Notausschalter steuernden Magneten oder
beide in der erforderlichen Weise beeinflußt werden können. Bei der oben beschriebenen
Regelung der Summe der Bremskräfte kann ferner noch Vorkehrung getroffen werden, daß
in Abhängigkeit von der Stellung der Schale im Schacht der Stillsetzungsvveg der Maschine
bei Notbremsung mit Annäherung der Schale an die Hängebank entsprechend der Erhöhung
der Übertreibgefahr verkürzt wird.
ίο Es kann dies dadurch erreicht werden, daß
ζ. B. der Drehpunkt des Kontakthebels des vom oben erwähnten Leistungsrelais gesteuerten
Widerstandsreglers bei Annäherung der Schale an die Hängebank durch den Teufenzeiger
im Räume verstellt wird, oder daß besondere Regelwiderstände im Stromkreis des
Steuermagneten des Notschalters am Hubende vom Teufenzeiger verstellt werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Anordnung zur Notausschaltung von Fördermaschinen mit Lenonardsteuerung nach Patent 234430, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des durch die Notausschaltung hervorgerufenen Bremsstromes in Abhängigkeit vom Sinn und von der Größe der Belastung der Fördermaschine (z. B. mittels eines die Erregung des Notschaltermagneten beeinflussenden Leistungsrelais) so geregelt wird, daß durch die mechanische Bremse und den erzeugten Bremsstrom bei allen Belastungen der Maschine annähernd gleich große Stillsetzungswege erzielt werden.
- 2. Anordnung zur Notausschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit von Sinn und Größe der Belastung des Fördermotors vorgenommene Veränderung des Bremsstromes bei Annäherung der Förderschale an die Hängebank (z. B. durch zusätzliche Beeinflussung des die Erregung des Notschalters steuernden Leistungsrelais mittels des Teufenzeigers) so geregelt wird, daß die durch die mechanische Bremse und den erzeugten Bremsstrom hervorgerufene Stillsetzung der Maschine bei allen Belastungen innerhalb eines gleichen, mit Annäherung an das Hubende sich entsprechend verkürzenden Weges erfolgt.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE249092C true DE249092C (de) |
Family
ID=507746
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT249092D Active DE249092C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE249092C (de) |
-
0
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