DE248603C - - Google Patents

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DE248603C
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valve
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toilet seat
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/18Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns
    • E03D1/186Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns with flushing valves

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248603 KLASSE 85 h. GRUPPE
OTTO HEIDERGOTT in HALBERSTADT.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1911 ab.
Es ist bekannt, Spülvorrichtungen für Aborte durch den Abortsitz zu steuern und mit einem die Steigleitung speisenden und entwässernden Ventil, meist einem Mehrwegventil, zu versehen. Die Bewegung dieses Ventils in die Gebrauchlage erfolgt durch die Belastung des Abortsitzes, während die Zurückführung des Ventils nach erfolgter Speisung des Spülkastens in die gewöhnliche Lage entweder von Hand aus oder durch Federwirkung oder durch den Wasserdruck selbst erfolgt. Bei einer Zurückführung des Ventils von Hand wird die Spülung oft unterlassen; bei der Verwendung einer Feder läßt diese in ihrer Spannung nach, außerdem rostet sie auch, so daß bald Betriebstörungen eintreten. Beim Zurückführen durch den Wasserdruck ist man von einem gewissen Druck abhängig, der nicht immer vorhanden ist.
Zur Beseitigung dieser Übelstände soll die Zurückführung der Ventilteile nach der Speisung des Spülkastens in die Anfangslage gemäß der Erfindung durch das Gewicht der lose geführten Steigleitung erfolgen, wodurch eine stets gleichmäßige Bereitschaft der Spülvorrichtung gewährleistet ist.
Auf der Zeichnung ist die Spülvorrichtung beispielweise dargestellt.
Fig. ι zeigt das Ventil in Vorderansicht.
Fig. 2 und 3 stellen Längsschnitte durch das Ventil während der Entwässerung und der Speisung der Steigleitung dar.
Fig. 4 zeigt einen mit der neuen Einrichtung versehenen Abort in Seitenansicht und Fig. 5 die Verbindung der Steigleitung mit dem Spülkasten.
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An den Gewindezapfen δ des Ventilgehäuses a ist die das Spülwasser zuführende Rohrleitung ό1 (Fig. 4) und an den Gewindezapfen c die Leitung ft angeschlossen, die das in der Steigleitung m nach dem Füllen des Spülkastens μ zurückbleibende Wasser in den Geruchverschluß ο führt. In dem mittleren Ventilsitz d wird eine Hülse f geführt, die in das Rohr g eingeschraubt ist. Das untere Ende des Rohres g ist zu einem Bund h erweitert, über den ein nachgiebiges Rohr i (z. B. ein Gummischlauch) gezogen ist, das an dem in eine Hülse e des Ventilkörpers eingeschraubten Verschlußpfropfen / befestigt ist. Der Gummimantel i dient dem Zwecke der Abdichtung der Gestängeführung im Verschlußpfropfen j gegen die Zuleitung b.
In der Hülse f sind in einiger Entfernung voneinander zwei Reihen Durchbohrungen k und / angeordnet.
Das Rohr g (Fig. 2), an welches die nach dem Spülkasten η führende Steigleitung m angeschlossen ist, wird angehoben, sobald auf den Abortsitz u (Fig. 4) ein Druck ausgeübt wird; z. B. kann eine Stange r in der üblichen Weise derart unter dem Abortsitz eingestellt sein, daß sie bei einem auf den Sitz ausgeübten Druck niederbewegt wird. Das untere Ende der Stange r ist an einen zweiarmigen, um v1 drehbaren Hebel ν angeschlossen, der an eine an dem Steigrohr g befestigte Gabel v2 faßt, so daß das Rohr g beim Niederdrücken des Sitzes in der in den Fig. 3 und 4 eingezeichneten Pfeilrichtung hochbewegt wird. Die Steigleitung m ist mit dem Spülkastenventil w (Fig. 5) durch einen Gummischlauch m1
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verbunden, so daß sich die Steigleitung m ungehindert um die erforderlichen 6 bis 8 mm in der Höhenlage verschieben kann.
Das dem Spülkasten zuzuführende Wasser dringt durch die oberen Öffnungen I des Ventils α in die Steigleitung und aus dieser in den wie üblich ausgebildeten Spülkasten n. Das Gummirohr i wird bei der Aufwärtsbewegung des Steigrohres zusammengedrückt.
ίο Wird nun der Druck auf den Abortsitz aufgehoben, so sinkt das lose geführte Hohlgestänge g, m durch seine Schwere in die Anfangslage zurück, wodurch die Wasserzuführungsöffnungen I in dem Ventilsitz d verschwinden und die Wasserableitungsöffnungen k aus diesem hervortreten (Fig. 2), so daß das noch bis zum Spülkasten in der Steigleitung befindliche Wasser aus dieser in den Geruchverschluß 0 abfließen kann.
Das Spülkastenventil s ist in üblicher Weise gewöhnlich geöffnet. Es wird jedoch sofort geschlossen, sobald auf den Abortsitz ein Druck ausgeübt wird, da der Schnurzug t bei dem Niederdrücken der Stange r nachgelassen wird, so daß sich das Ventil s auf seinen Sitz aufsetzt. ■
Der Hebel ν kann auch anstatt unter dem Fußboden unmittelbar unter dem Sitz u angeordnet und mit der Steigleitung m verbunden sein. Die Stange r fällt dann weg. Das Ventil α kann ferner in diesem Falle hinter dem Abortkörper angebracht werden, was in höheren Stockwerken notwendig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch den Abortsitz gesteuerte, gewöhnlich wasserleere Spülvorrichtung mit einem die Steigleitung speisenden und entwässernden Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß das unten als Rohrventil ausgebildete Steigrohr (g, m) sich im Ventilgehäuse (α, e) lose und im Ventilsitz (d) dichtend führt, über dem letzteren durch einen nachgiebigen Mantel (i) abgedichtet ist und bei Belastung des Abortsitzes mit dem unteren Ventilteller (k1) gegen den Ventilsitz (d) gehoben wird, worauf es bei Entlastung des Abortsitzes zurücksinkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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