DE248206C - - Google Patents

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DE248206C
DE248206C DE1911248206D DE248206DA DE248206C DE 248206 C DE248206 C DE 248206C DE 1911248206 D DE1911248206 D DE 1911248206D DE 248206D A DE248206D A DE 248206DA DE 248206 C DE248206 C DE 248206C
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DE
Germany
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mercury
fork
pin
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pusher
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DE1911248206D
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Publication of DE248206C publication Critical patent/DE248206C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/16Switches having at least one liquid contact operated by dipping soil contact into stationary contact liquid

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 248206 KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein elektrischer Druckschalter, bei dem eine Metallgabel zum Eintauchen in zwei Quecksilbernäpfe gebracht wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die unabhängig von den Druckknöpfen gelagerte Metallgabel im Bereich eines quer zu dem einen Druckknopf angebrachten Stiftes steht und durch diesen beim Niederdrücken ίο des Knopfes plötzlich aus den Quecksilbernäpfen herausgeworfen wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt die
Fig. ι eine Ansicht des Schalters,
Fig. 2 einen Querschnitt und
Fig. 3 eine Oberansicht mit abgenommenem Deckel.
Der Schalter besteht aus einem Kasten a aus Isolationsmasse, der durch eine Scheidewand m in zwei voneinander unabhängige jRäume d zerlegt wird. In die Scheidewand sind Bohrungen η eingefügt, in welchen sich die beiden miteinander verbundenen Druckstifte 0 führen. Diese sind an einem entsprechend gelagerten zweiarmigen Hebel p so angelenkt, daß^heim Hineindrücken des einen / Stiftes der andere nach außen geführt wird, und . umgekehrt. Der Kontakt wird durch einen Kupferbügel I zweckmäßig von U-förmiger Gestalt hergestellt. Der Bügel I ist in einer Aussparung q der Scheidewand m so gelagert, daß die freien Enden in die mit Quecksilber gefüllten Räume d hineinragen bzw. bei Drehung des Bügels aus diesen Raumen herausgehoben werden. An dem Bügel / ist ferner ein Führungslappen r angebracht, gegen welchen der eine Druckstift 0 mit einem zapfenartigen Ansatz s wirkt. Unterhalb dieses Zapfens s ist ein Einschnitt t vorgesehen. Wird nun der Druckstift 0 nach einwärts bewegt, so drückt der Zapfen s auf den Führungslappen r der Gabel, so daß diese herumgedreht wird und dadurch aus dem das Quecksilber enthaltenden Gefäß herausgeworfen wird. Der Strom ist auf diese Weise unterbrochen. Wird nun der andere Stift 0 gedrückt, so wird der den Führungsstift s tragende Druckstift gehoben, der Führungslappen fällt in die Aussparung t seines Druckstiftes, die Gabel schlägt nach innen und verbindet die beiden Quecksilbersäulen, wodurch der Strom geschlossen ist.
Das Gehäuse wird durch einen Deckel c mit Gummidichtung fest verschlossen. Ebenso wird das Hebelwerk durch eine Deckplatte u geschützt.
Auf dem Deckel c befinden sich Führungshülsen f mit Klemmschrauben. Die Zuleitungsdrähte werden an ihren Enden blank gemacht und durch die Einführungshülsen f in die Quecksilbersäulen getaucht. Die Drähte selbst werden mit ihrer Isolation festgeklemmt. Die Lappen b des Gehäuses dienen zum Anschrauben oder zur sonstigen Befestigung des Schalters.
Die Quecksilbersäule wird man zweckmäßig durch Aufgießen von Petroleum oder Alkohol
vor Oxydation schützen. Dies hat noch den Vorteil, daß etwaige Unterbrechungsfunken sofort gelöscht werden.
Zweckmäßig wird man an den Druckstiften ο eine Inschrift anbringen, aus welcher man ersieht, ob ein- oder ausgeschaltet ist.
Der Schalter gestattet Momentschaltungen, wobei die Funkenbildung auf ein Minimum reduziert wird. Kurzschluß im Schalter ist
ίο vollkommen ausgeschlossen, da die stromführenden Teile durch eine genügend dicke Isolierschicht getrennt sind. Die dem Verschleiß unterworfenen Teile, also namentlich die Kupfergabel, können von jedem Ungeübten sofort ausgewechselt werden.
Federn, die die Lebensdauer der Schaltteile rasch herabsetzen, sind vollkommen vermieden. Das Quecksilber bleibt bei der Schaltung vollkommen in Ruhe.
Der Schalter läßt sich sowohl für nasse wie auch trockene Räume mit Vorteil benutzen. Die gezeichnete Ausführungsform soll nur das Wesen der Erfindung kennzeichnen. Selbstverständlich lassen sich auch Schalter von anderen Abmessungen nach dem gleichen Prinzip bauen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Druckschalter, bei dem zwei Quecksilbernäpfe durch eine Metallgabel in stromleitende Verbindung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Führungslappen fr) versehene, auf der Zwischenwand der beiden Quecksilberbehälter (d) drehbar gelagerte Metallgabel (I) im Bereich eines an einem Druckknopf (0) angebrachten Stiftes fs) steht, so daß die Gabel (I) beim Hineinschieben des Drückers (0) aus den Quecksilberbehältern (d) her-■■ ausgeworfen wird und beim Herausziehen des Drückers in die Quecksilberbehälter frei hinabfallen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911248206D 1911-04-18 1911-04-18 Expired - Lifetime DE248206C (de)

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DE248206T 1911-04-18

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ID=32566261

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1911248206D Expired - Lifetime DE248206C (de) 1911-04-18 1911-04-18

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DE (1) DE248206C (de)
FR (1) FR435190A (de)
GB (1) GB191118778A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5503506A (en) * 1993-06-24 1996-04-02 Hughes Aircraft Company High precision, high surface finish broaching tool

Also Published As

Publication number Publication date
GB191118778A (en) 1911-12-21
FR435190A (fr) 1912-02-23

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