DE247985C - - Google Patents
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- DE247985C DE247985C DENDAT247985D DE247985DA DE247985C DE 247985 C DE247985 C DE 247985C DE NDAT247985 D DENDAT247985 D DE NDAT247985D DE 247985D A DE247985D A DE 247985DA DE 247985 C DE247985 C DE 247985C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/035—Open gradient magnetic separators, i.e. separators in which the gap is unobstructed, characterised by the configuration of the gap
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 247985 KLASSE 1 h. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. GRUSONWERK in MAGDEBURG-BUCKAU.·.
Verfahren zur magnetischen Aufbereitung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur magnetischen Aufbereitung und besteht darin, daß
die magnetischen Teilchen, während sie sich auf dem Fluge nach den Polen befinden und ehe
sie an ihre Austragvorrichtung gelangen, zwecks Absonderung noch anhaftender unmagnetischer
Teilchen durch einen Wasserschleier o. dgl. gewaschen werden, welcher ihre Flugbahn zwischen
der Rohgutzuführung und der Austragvorrichtung kreuzt.
Das neue Verfahren ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen an einem magnetischen
Scheider mit mehreren Arbeitsstellen veranschaulicht.
Fig. ι stellt einen magnetischen Scheider in achsialem, durch zwei Arbeitsstellen geführten
Schnitt dar. Die Fig. 2 bis 4 zeigen in Einzeldarstellungen gemäß Fig. 1 geführte Schnitte
durch je eine Arbeitsstelle des magnetischen Scheiders bei verschiedenen Ausführungsformen
der die Arbeitsstelle bildenden Teile des Scheiders.
' Es soll zunächst die Ausführungsform nach Fig. ι beschrieben werden.
Im Kreise um eine stehende Achse sind mehrere mit einem gemeinsamen Kern α versehene
Magnete b angeordnet, die durch je eine Spule c erregt werden. Innerhalb des Kernes α ist eine
stehende Welle d gelagert, deren Achse mit der Achse der Magnete b zusammenfällt und die
durch einen beliebigen Antrieb, z. B. Kegelräder e, f, in Drehung versetzt werden kann.
Die Welle d trägt an ihrem oberen Ende einen undrehbar mit ihr verbundenen scheibenförmi-
gen Körper g, an dessen nach unten gebogenem Rand h ein magnetisierbarer Ring i befestigt ist,
der den Magneten b als gemeinschaftlicher Anker und Gegenpol dient. Der Ring i trägt einen
zweiten, jedoch unmagnetisierbaren Ring k, welcher die Feldspalte der einzelnen magnetisehen
Felder sowie die Magnete b umschließt, zu dem Zwecke, einen Durchtritt des Scheidegutes durch die Feldspalte und ein Anhaften
des magnetischen Gutes an den feststehenden Magneten zu verhindern. Die Austragung des
magnetischen Gutes wird hier von den Ringen i und k gemeinsam bewirkt.
Zur Zuführung des Rohgutes dienen Rinnen m. Die Stellung dieser Rinnen m zu dem magnetischen
Scheider ist so gewählt, daß der Weg des Scheidegutes gegen die Arbeitsfläche der Austragvorrichtung
i und k gerichtet ist, und daß jedem der Magnete b eine Rinne m in radialer
Richtung gegenübersteht. Über jeder Rinne m ist eine Düse t angebracht, welcher durch ein
Rohr u Flüssigkeit zugeführt werden kann. Die Stellung jeder Düse t zu der zugehörigen
Rinne m ist so gewählt, daß der durch den Flüssigkeitsstrom gebildete Wasserschleier sich
zwischen der Gutzuführung und der Austragvorrichtung i, k befindet.
Gemäß Fig. 2 bis 4 ist der unmagnetisierbare Ring k unabhängig von dem magnetisierbaren
Ring i drehbar angeordnet, so daß den Ringen i und k verschiedene Drehgeschwindigkeit erteilt
oder der magnetisierbare Ring i auch feststehend angeordnet werden kann. Der unmagnetisierbare
Ring k umschließt hier auch
ν ν
den magnetisierbaren Ring i in dessen unterem Teil. Gemäß Fig. 2 und 4 sind die Pole schräg
übereinander (wie in Fig. 1), gemäß Fig. 3 unmittelbar übereinander angeordnet. Nach Fig. 2
und 3 wird der Ring k von einer oberhalb des magnetischen Scheiders kreisenden Scheibe η
getragen, nach Fig. 4 von Armen o. dgl. q, die durch den Feldspalt hindurch nach einer zentralen
Lagerstelle gehen.
Das Arbeitsverfahren ist nun folgendes:
Das Scheidegut wird auf die Rinnen m geleitet und von diesen den einzelnen magnetischen
Feldern zugeführt, in welche es am unteren Ende jeder Rinne m gelangt. Das magnetische Gut
wird alsdann von beiden Polen b und i jedes magnetischen Feldes zugleich angezogen. Auf
seiner nach diesen beiden Polen hin gerichteten Flugbahn muß das abgeschiedene magnetische
Gut den aus der Düse t austretenden Wasserschleier durchdringen. Hierbei werden unmagnetische
Teilchen, die noch an dem magnetischen Gut haften oder von diesem eingeschlossen
waren, abgespült.
Gemäß Fig. 1 sammelt sich das magnetische Gut an den kreisenden Ringen i und k an, gemäß
Fig. 2 und 4 nur an dem Ring k. Es wird dann von den Ringen i und k (Fig. 1) bzw. dem Ring k
allein (Fig. 2 bis 4) aus den magnetischen Feldern herausgeführt und fällt in dem Zwischenraum
zwischen zwei magnetischen Feldern ab.
Die Vorrichtungen, mittels deren die Zuführung des Wassers und die Bildung des Wasserschleiers
erfolgt, können beliebig gewählt werden. Die Anordnung und Bauart dieser Vorrichtung
ist in verschiedenen Ausführungsformen möglich. Wesentlich ist dabei nur, daß der
Wasserschleier die Flugbahn der magnetischen Teilchen zwischen Rohgutzuführung und Austragvorrichtung
des magnetischen Gutes kreuzt, so daß dieses auf seinem Flug nach den Polen,
ehe es an die Austrag vorrichtung gelangt, zwecks Absonderung noch anhaftender unmagnetischer
Teilchen gewaschen wird.
Der in der Zeichnung veranschaulichte magnetische Scheider mit mehreren Arbeitsstellen
dient, wie bereits erwähnt, nur als Ausübungsbeispiel für das den Erfindungsgegenstand bildende
Verfahren; dieses kann ebensogut an anderen Scheidern mit einer oder mehreren Arbeitsstellen ausgeübt werden. Z. B. könnte
an Stelle einer ringförmigen auch eine bandförmige Austragvorrichtung mit entsprechender
Anordnung der Magnete an beliebigen Seiten eines endlosen, um zwei oder mehrere Rollen
laufenden Bandes gewählt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur magnetischen Aufbereitung, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Gut auf seinem Fluge nach den Polen, ehe es an seine Austragvorrichtung gelangt, zwecks Absonderung noch anhaftenden unmagnetischen Gutes durch einen Wasserschleier gewaschen wird, welcher die Flugbahn des.magnetischen Gutes zwischen Roh- m gutzuführung und Austragvorrichtung des magnetischen Gutes kreuzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247985C true DE247985C (de) |
Family
ID=506731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT247985D Active DE247985C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247985C (de) |
-
0
- DE DENDAT247985D patent/DE247985C/de active Active
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