DE465225C - Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Scheidung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Scheidung

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DE465225C
DE465225C DEK103888D DEK0103888D DE465225C DE 465225 C DE465225 C DE 465225C DE K103888 D DEK103888 D DE K103888D DE K0103888 D DEK0103888 D DE K0103888D DE 465225 C DE465225 C DE 465225C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets

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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Scheidung Die Erfindung bezieht sich auf solche Verfahren zur magnetischen Scheidung, bei denen das Gut nicht durch den Feldspalt hindurchgeführt wird. Bei den bisher bekannten Scheideverfahren dieser Art wird das Scheidegut in der Bewegungsrichtung der Scheidefläche zugeführt und unmittelbar in das Magnetfeld gegeben. Aus diesem fällt dann das unmagnetische Gut heraus oder wird herausgeschleudert, während das magnetische Gut bis zu einer bestimmten Abfallstelle festgehalten wird. Hierbei tritt jedoch, da das gesamte Gut in das eigentliche Magnetfeld gelangt, der Übelstand auf, daß unmagnetisches Gut durch magnetisches Gut festgehalten wird; die Scheidung ist somit nicht einwandfrei. Dieser Ü belstand kann durch Aufgeben des Scheidegutes in möglichst dünner und schmaler Schicht verringert werden, doch ist damit zugleich eine wesentliche Herabsetzung der Leistung des Scheiders verbunden. Das den Erfindungsgegenstand bildende Verfahren bezweckt, den genannten Übelstand ohne Beschränkung der Aufgabenienge des Gutes zu vermeiden. Erreicht wird dies dadurch, daß das Gut quer zur Bewegungsrichtung der Scheidefläche seitlich des Feldspaltes, also außerhalb des eigentlichen Magnetfeldes, aufgegeben wird. Die Gutszuführungsvorrichtung liegt dann mit ihrem Ablaufende seitlich des Magnetfeldes, und ihre Ablaufkante verläuft etwa in der Bewegungsrichtung der Scheidefläche. Auf der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i, 2 und 3 einen Teil einer Scheidetrommel mit in dieser feststehend angeordnetem Magneten nebst Zuführungsvorrichtung im Querschnitt (Abb. i), in Seitenansicht (Abb. 2) und Draufsicht (Abb. 3).
  • Abb. r1 und 5 veranschaulichen Teilschnitte zweier benachbarter Felder .einer Scheidevorrichtung nebst Gutszuführung, und zwar in zwei voneinander verschiedenen Ausführungsformen, und Abb. 6 und 7 eine besondere Ausführung einer Scheidetrommel mit feststehendem Magneten in einem Querschnitt und . teilweiser Draufsicht.
  • Gemäß Abb. i bis 3 sind- auf einer Scheide= trommel i einen Feldspalt bildende Ringpolpaare 2 befestigt. Oberhalb der Trommel i ist für jedes Ringpolpaar eine Zuführungsrinne ; angeordnet, die kurz vor ihrem Ablaufende in zwei Arme 3a und 3v geteilt ist. Die Ablaufkanten dieser Arme liegen seitlich des Feldspaltes und verlaufen quer zur Drehachse der Scheidetrommel i. In den nachdem Feldspalt zu abgebogenen Enden der Rinnenarme 3a -und 3b sind parallel zu den Seitenwänden der Rinne 3 verlaufende Leitwände q. vorgesehen.
  • Das sich durch die Rinne abwärts bewegende Scheidegut fällt über praktisch parallel zu den Ringpolflächen liegende Kanten ab, so daß das gesamte jeweils ablaufende Gut gleichzeitig in den Bereich des Magnetfeldes gelangt. Dabei wird das magnetische Gutaus dem ablaufenden Strom heraus nach dem Feldspalt gezogen, während das unmagnetische Gut nach unten auf die Trommel i fällt, also gar nicht in das eigentliche Feld gelangt. Die Leitwände 4 bewirken eine gleichmäßige Verteilung des Gutsstromes über die ;ganze Ablaufkante.
  • Abb. 4 und 5 zeigen Teillängsschnitte, und zwar Abb. 4 durch eine Trommel i mit einem liegenden, feststehenden Magneten 5 und aufgesetzten Ringen 2 und Abb. 5 durch eine Magnetwalze 6 mit am Umfang ausgebildeten Ringen 7. In beiden Fällen besteht die Zuführungsvorrichtung aus Rinnen 8, unter denen je zwei nach den Feldspalten zu geneigte Leitbleche g vorgesehen sind. Diese Leitbleche sind verstellbar angeordnet, so daß die Lage der Ablaufkanten g' gegenüber dem Feldspalt verändert und der Eigenart des zu behandelnden Gutes angepaßt werden kann. Man wird z. B. bei feinkörnigem Gut zwecks Erreichung einer möglichst reinen Scheidung das Scheidegut nahe an die Ringpole 2 bzw. 7 heranführen (vgl. Abb. 5), dagegen, wenn es sich um grobkörniges Gut handelt, dieses seitlich oberhalb- des Feldspaltes und in etwas, größerer Entfernung von diesem ablaufen lassen (vgl. Abb. 4).
  • Da gemäß der beschriebenen Art der Gutsaufgabe bereits an der Aufgabestelle eine weitgehende Scheidung erfolgt, so ergibt sich daraus der weitere Vorteil, daß das Magnetfeld, in Laufrichtung der Scheidefläche betrachtet, nur kurz zu sein braucht (s. Ausführungsform nach Abb.6 und 7).
  • Zwecks Verstärkung des Feldes kann man gegenüber den beiden Polen des Magneten i o einen ihnen gemeinsamen Geg.enp o1 i 4 anbringen, der entweder nur als Anker der beiden Pole oder selbst als Pol ausgebildet sein kann. Um :einen feststehenden Magneten i o, der einen Feldspalt bildet; läuft eine Trommel i i. Die Gutsaufgabe -erfolgt, wie bei dem erwähnten Ausführungsbeispiel, mittels einer geteilten Rinne 12 zu beiden Seiten des Feldspaltes. Eine weitgehende Scheidung erfolgt schon bei der Aufgabe. Die Länge 13 des Feldes kann daher gering sein, so daß an Wicklung und Eisen sowie an elektrischer Energie gespart wird.
  • Die beschriebene Art der Zuführung des Scheidegutes ermöglicht eine sehr reine Scheidung, da das Gut zweimal geschieden wird, einmal bei der Aufgabe und das zweitemal auf der Trommel, und auf letzterer in den Bereich des eigentlichen Feldes nur weitgehend vorgeschiedenes Gut gelangt. Die Scheidung auf der Trommel selbst hat im wesentlichen nur noch den Charakter einer Nachsichtung. Es wird also bei dem neuen Verfahren eine Sichtung, wobei das magnetische Gut aus dem unmagnetischen herausgezogen wird, mit einer Sichtung verbunden, bei der das stärker magnetische Gut festge'hal'ten und das schwächer magnetische Gut abgeworfen wird. Da die Ablaufkante der Zuführvorrichtung mit dem Feldspalt gleichläuft, so ist ihre Länge nicht von der Feldspaltweite abhängig. Es kann daher eine verhältnismäßig große Menge Scheidegut in der Zeiteinheit zugeführt werden.
  • Die angegebenen Ausführungsbeispiele lassen mannigfache Änderungen zu bezüglich der Ausbildung der Zuführung und der Scheidevorrichtung sowie auch ihrer Anordnung zueinander. So kann die Zuführung des Gutes auch unterhalb der Scheidevorrichtung stattfinden. Statt einer Scheidetrommel kann auch -ein sich über einen feststehenden Magneten bewegendes Förderband o. dgl. verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur magnetischen Scheidung auf Scheidern, bei dem das Gut nicht durch den Feldspalt geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut quer zur Bewegungsrichtung der Scheidefläche zugeführt und seitlich des Feldspaltes aufgegeben wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf der Gutszuführungsvorrichtung seitlich des eigentlichen Magnetfeldes liegt und die Ablaufkante in der Bewegungsrichtung der Scheidefläche verläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufkante sowohl in ihrer Höhenlage als auch in ihrer Seitenlage gegenüber dem Magnetfeld verstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine oder mehrere seitlich des Feldspaltes angeordnete Gutszuführungsrinnen, die an. ihren Ablaufenden nach dem Magnetfeld zu abgebogen sind und in denen am Ablaufende parallel zu ihren Seitenwänden Zerlaufende Leitwände vorgesehen sind. .
DEK103888D 1927-04-17 1927-04-17 Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Scheidung Expired DE465225C (de)

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