DE247772C

DE247772C -

Info

Publication number: DE247772C
Application number: DENDAT247772D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES /l

PATENTAMT.

. Die Erfindung bezieht sich auf eine Wasch-. maschine mit drehbarem und · beim Drehen auf und nieder bewegtem Bottich und nachgiebig gelagerter Waschscheibe, und besteht darin, daß die Waschscheibe drehbar aufgehängt ist. Bei den bekannten Maschinen mit

' beim Drehen auf und nieder bewegtem Bottich steht die Waschscheibe in bezug auf den Bottich fest, so daß die Wäsche einer Reibwirkung zwischen Bottich und Waschscheibe ausgesetzt ist. Diese die Wäsche angreifende Reibwirkung wird durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung vermieden, indem sich die Waschscheibe mit dem Bottich dreht, dagegen die Auf- und Abbewegung des Bottichs nicht mitmacht, wodurch die Wäsche abwechselnd zusammengepreßt und gelüftet wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen-

. stand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Gesamtansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch die Waschscheibenlagerung, Fig. 3 einen Grundriß der Deckellagerung.

Der Bottich 1 wird von einem Motor 2 aus unter Vermittlung eines Schneckengetriebes 3 und eines Armes 4 in Drehbewegung versetzt und führt dabei durch Abstützung auf einer Kuryenbahn 5 mittels Rollen 6 eine Auf- und

. Abwärtsbewegung aus. In dem die Wäsche enthaltenden Bottich ι ist das Waschbrett 7 angeordnet* ,und zwar in der Weise, daß es die Drehbewegung des Bottichs mitmachen kann, dagegen die achsiale Bewegung nicht mitmacht. Zu diesem Zwecke ist das Wasch- ' brett 7 mit einer Hülse 8 an einer mit Stellgewinde versehenen Stange 9 drehbar gelagert, ■ und zwar mittels Kugellagers 10 und auf einem Bunde 11. der Stange 9 laufenden Bunde 12. Um ein Heben des Waschbrettes 7 durch den mittels der Wäsche dagegendrückenden Bottich ι zu verhindern, ist in der Hülse 8 eine Feder 13 angeordnet, deren eines Ende gegen das Waschbrett, deren anderes Ende gegen die fest gelagerte Stange 9 sich abstützt.

Durch diese Lagerung wird also erreicht, daß das Waschbrett 7 sich wohl um die Stange 9 drehen kann, aber achsial zu ihr sich nur unter Federdruck verschieben kann, d. h. die Auf- und Abwärtsbewegung des Bottichs ι nicht mitmachen kann.

Zur Einstellung des Waschbrettes 7 auf ■ die erforderliche Höhe ist die Stange 9 in dem Tragstück 14 mittels Handrades 15 verstellbar gelagert.

Claims

Patent-Anspruch:

Waschmaschine mit drehbarem und beim Drehen auf und nieder bewegtem Bottich und nachgiebig gelagerter Waschscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschscheibe drehbar aufgehängt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.