DE247244C - - Google Patents

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DE247244C
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dynamo
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generator
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/06Control effected upon clutch or other mechanical power transmission means and dependent upon electric output value of the generator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

RUCHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20/. GRUPPE
FRANZ PELIKAN in BERLIN-WESTEND.
einer Dynamomaschine angetrieben werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1910 ab.
Bei Fahrzeugen, welche durch Explosionsmotoren oder Motoren mit nahezu konstantem Eigendrehmoment oder durch Motoren, welche keinen Anlauf unter Last vertragen, wie Einphasenasynchronmotoren, betrieben werden, ist die Einfügung eines Getriebes zwecks Steigerung des Drehmomentes während der Anfahrperiode erforderlich.
Bekannt ist es, zu diesem Zwecke Maschinen
ίο zu verwenden, die aus vier in der Wechselbeziehung Anker zu Magnet stehenden Teilen bestehen, von welchen drei drehbar und einer fest gelagert sind. Die Drehmomentsteigerung wird dann mittels Anlasser, Nebenschlußregulatoren, Regulierwiderstände, Reguliertransformatoren oder ähnlicher Einrichtungen bewirkt.
Für den vorliegenden Zweck ist es jedoch nicht erforderlich, durch stufenweise Änderung der vorerwähnten Regulierapparate die gewünschte Wirkung zu erzielen, vielmehr genügt es, diesen Vorgang in zwei Stufen, eine drehmomentsteigernde Periode und eine Beschleunigungsperiode, auszuführen. Die Schaltung erfolgt durch einen einfachen Schalter mit zwei Stellungen und ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Die auf solche Weise erzielte Vereinfachung der Bedienung und Verbilligung der Schaltapparate ist der Hauptvorzug dieser Maschinenart gegenüber der bisherigen Kombination von Dynamo und Motor. Der Mechanismus der Getriebe wird auf diesem Wege vereinfacht und verbilligt, auch viel unempfindlicher. Die Bedienung derartiger Anlagen kann daher weniger ausgebildeten Leuten anvertraut werden. Das Getriebe und die Schaltung sind in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt die Schaltung für Stellung I (Drehmomentperiode), Fig. 2 für Stellung II (Beschleunigungsperiode). In Fig. 1 ist ι der Antriebsmotor (Wärmekraftmotor), 2 ist das umlaufende Magnetgehäuse eines Gleichstromgenerators G, welches gleichzeitig Schwungrad des Motors 1 ist. Der Anker 3 des Generators G und der Anker 4 eines Gleichstrommotors M sitzen auf der Arbeitswelle 5, welche in dem Magnetgehäuse 2 drehbar gelagert ist, während das Magnetgehäuse 6 des Motors M feststeht. Der Generator G trägt eine Nebenschlußwicklung 7, der Motor M eine Reihenschlußwicklung 8. Die Bürste 9 des Generators G steht mit der Bürste 10 des Motors M in Verbindung, die zweite Bürste 11 des Motors M steht mit der Reihenschlußwicklung 8 in Verbindung, und zwar ist das Ende 12 der letzteren an das Kontaktstück 13 des Schalters S geführt. Der Drehpunkt 14 des Schalthebels 20 ist an die Bürste 15 des Generators G angeschlossen. Die Nebenschlußwicklung 7 des Generators G ist einerseits bei 16 an die eine Generatorklemme 9 gelegt; das andere Ende 17 ist über den Eisendrahtwiderstand E nach 14 und damit an die zweite Klemme 15 gelegt. Der Eisendrahtwiderstand E hat den Zweck, das Ansteigen des Generatorkraftflusses über eine bestimmte
Stärke zu verhindern und dadurch eine Teilung des Anfahrvorganges in zwei Perioden zu bewirken.
Ein versehentliches Stehenlassen des Schalters S in Stellung I (Fig. i) hat keinen weiteren Nachteil im Gefolge, das Fahrzeug läuft eben mit geringer Geschwindigkeit, und wird der Fahrer ganz von selbst darauf kommen, den Schalter S in die zweite Stellung umzulegen.
In Stellung II des Schalters S (Fig. 2) wird der Eisendrahtwiderstand E durch eine Leitung 18 und den Kontakt 19 kurzgeschlossen, und es steigt jetzt der Generatorkraftfluß auf seinen, normalen Wert an. Ebenso erreicht die elektromotorische Kraft E ihren Höchstwert.
Ist der Antriebsmotor ein Wechselstromasynchronmotor, so wird noch die Einfügung eines Nebenschlußregulators in die Leitung 17 nötig, um auch langsam fahren zu können. Bei Verwendung von Explosionsmotoren ist dieser Regulator nicht erforderlich, da sich die Drehzahl dieser Motoren durch verminderte Gaszufuhr in genügender Weise regeln läßt.
Hervorgehoben sei noch, daß im Magnetsytem des Generators von Haus aus ein gewisser Kraftfluß vorhanden sein muß, um die Stromerzeugung einzuleiten, da infolge der drehbaren Lagerung des Magnetgehäuses der Strom von Anker und Magnet über Schleifringe nach außen geführt werden muß und zur Überwindung dieses Übergangswiderstandes eine gewisse elektromotorische Kraft erforderlieh ist. Das Eisen des Magnetsystems muß daher eine gewisse Remanenz oder Koerzitivkraft besitzen.
Der Widerstand E kann aus beliebigem geeigneten Material bestehen, am vorteilhaftesten jedoch aus Eisen.
Um das Ansteigen der Erregung langsam erfolgen zu lassen, empfiehlt es sich, die Magnetwicklung der einzelnen Pole des Generators G mit einem Metallmantel zu umgeben, alsdann wirken die induzierten Wirbelströme auf den Erregungsvorgang verzögernd ein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Regelung des Anfahrens von Fahrzeugen, die von einem Wärmekraftmotor und einem Elektromotor unter Zwischenschaltung einer Dynamomaschine in der Weise angetrieben werden, daß der Wärmekraftmotor mit dem drehbaren Magnetfelde der Dynamomaschine und der Anker der Dynamomaschine mit dem Anker des Elektromotors fest gekuppelt, das Reihenschlußfeld des Elektromotors aber fest gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfahrperiode durch einen einfachen Handschalter (S), der gleichzeitig Erreger- und Ankerstromkreis schließt, in folgerider Weise in zwei Teile geteilt wird: anfangs wird in die Nebenschlußerregung (7) der Dynamomaschine (G) ein einstufiger Widerstand (z. B. Eisenwiderstand E) geschaltet, der die selbsttätig allmählich ansteigende Erregung (7) der Dynamomaschine (G) und damit die Anfahrstromstärke nach oben begrenzt (Fig. 1), sodann wird durch den Handschalter (S) der Widerstand (E) ausgeschaltet und dadurch das Fahren mit voller Geschwindigkeit ermöglicht (Fig. 2).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755686C (de) * 1938-08-19 1953-02-23 Siemens Schuckertwerke A G Gleichstromantrieb mit Steuerdynamomaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE755686C (de) * 1938-08-19 1953-02-23 Siemens Schuckertwerke A G Gleichstromantrieb mit Steuerdynamomaschine

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