DE246398C - - Google Patents
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- DE246398C DE246398C DENDAT246398D DE246398DA DE246398C DE 246398 C DE246398 C DE 246398C DE NDAT246398 D DENDAT246398 D DE NDAT246398D DE 246398D A DE246398D A DE 246398DA DE 246398 C DE246398 C DE 246398C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L7/00—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
- G01L7/18—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 246398 -KLASSE 42k. GRUPPEIl.
HEINRICH RAUCHHOLZ in BERLIN.
Flüssigkeitsmanometer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Flüssigkeitsmanometer, welches mit Quecksilber gefüllt
sein kann und hauptsächlich für Niederdruckdampfheizungen dient. Die bisher übliehen
Quecksilberdruckmesser genügen aber den Anforderungen der Praxis wegen zu großer
Kostspieligkeit, verwickelten Baues, zu schlecht sichtbarem Quecksilberfaden u. dgl. m. nicht.
Nun sind bereits zur besseren Sichtbarkeit
ίο des Fadens Thermometer mit engen Kapillaren
von großer Breite und geringer Tiefe bekannt geworden und des weiteren Anzeigevorrichtungen
in Vorschlag gebracht, bei denen der Kapillarkanal durch zwei mit ihren oben abgeschliffenen
Flächen aneinandergesetzte Glasplatten mit an der anstoßenden Fläche eingeschliffenen
Rinne gebildet wird.
Der Gegenstand der Erfindung besteht nun darin, daß bei diesen Flüssigkeitsmanometern,
deren Kapillare einen rechteckigen Querschnitt hat, die Kapillare durch eine zwischen zwei
Platten gelegte, mehr oder weniger dicke Zwischenlage, die mit Aussparung versehen
ist, gebildet wird.
Hierdurch wird erreicht, daß die aus einem Stück bestehende Kapillare von großer Breite
und geringer Tiefe in Fortfall kommt und es weiter nicht nötig ist, den Kapillarraum durch
Einschleifen einer Rille herzustellen, wodurch die Herstellungskosten erheblich geringer werden.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigen :
Fig. ι bis 3 Längsschnitt, Ansicht und Querschnitt einer Ausführüngsform,
Fig. 4, 5 und 6 Querschnitte durch weitere Ausführungsformen.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Druckmesser besteht aus dem Flüssigkeitsbehälter 1,
an welchem der Anschlußstutzen 2 angebracht ist, der sich in der Wandplatte 7 fortsetzt.
Die vordere Seite der Platte 7 ist eben und kann mit einer Emailleschicht oder einem
Farbenanstrich versehen sein, welcher sich gut von der Farbe des Quecksilbers 0. dgl. abhebt.
Hierdurch wird erreicht, daß die sonst immer auftretende Spiegelung vermieden wird,
wodurch die Höhe der Quecksilbersäule leicht festzustellen und zu erkennen ist, was bisher
bei Anwendung von Glasröhren nicht der Fall ist. Auf der vorderen Seite der Wandplatte
7 wird eine eine innere Aussparung besitzende Scheibe 16 aus Papier, Fiber o. dgl.
gelegt, auf welcher eine durchsichtige Scheibe 17 aus Glas, Zelluloid, Marienglas o. dgl. aufgelegt
wird.
Diese drei verschiedenen Platten werden miteinander verbünden oder aufeinander befestigt.
Durch die zwischen den Platten 7 und 17 angebrachte Scheibe oder Scheiben
wird ein Zwischenraum 18 geschaffen, der von sehr großer Breite und sehr geringer Tiefe,
bis zur Stärke von Seidenpapier, ist. Es bietet also diese Ausführungsform keine technischen
Schwierigkeiten bezüglich der Herstellung mehr, wodurch gegenüber den Manometern
mit der gewöhnlichen Glaskapillare ein großer Vorteil erreicht wird.
Damit nun, falls der Druck die zulässige Höhe einmal übersteigen sollte, das Quecksilber
nicht verloren geht, ist die Kapillare 18 oben
durch einen Schlitz 19 mit einem Auffangbehälter
9 verbunden, der durch einen Deckel 10, der eine Bohrung 11 besitzt, verschlossen wird. In
dem Auffangbehälter ist eine Kugel 12 untergebracht,
durch welche die Bohrung 11 verschlossen wird, falls das Quecksilber so weit in dem Behälter
9 steigen sollte, daß es ausfließen könnte. Die Skala kann auf der vorderen Seite der
Kapillare angebracht werden, ohne daß hierdurch die Sichtbarkeit des Fadens leidet. Sie
kann sich aber auch ebensogut hinter oder neben der Kapillare befinden. Um' nun nach
Füllen des Manometers den Flüssigkeitsspiegel einstellen zu können, ist am unteren Teil des
Behälters 1 eine .Schraube 13 vorgesehen,
welche in den Behälter hineingeschraubt werden kann, wodurch der Raum kleiner oder
größer gemacht werden kann. Der Behälter 1 steht durch einen flachen breiten Kanal 14
mit der Kapillare in Verbindung.
Statt der Planscheibe 17 kann auch eine linsenartige Scheibe (Fig. 4) vorgesehen sein,
um die Breite des Quecksilberfadens auch optisch noch zu vergrößen.
j Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Scheibe mit nebeneinanderliegenden Prismen
ausgerüstet, um auch von der Seite her leicht den Stand der Flüssigkeitssäule sehen
zu können.
Um die Scheibe 17, zumal wenn sie aus
j Glas besteht, zu schützen und durch gleichmäßigen Druck auf der z. B. aus Gußeisen
bestehenden Platte 7 zu halten und zu befestigen, ist vor derselben in Form der Dichtungsscheibe
16 ein Metallrahmen o. dgl. (Fig. 6) angebracht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Flüssigkeitsmanometer, dessen Kapillare einen rechtwinkligen oder nahezu rechtwinkligen Querschnitt hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillare durch zwei Platten mit je einer ebenen oder angenähert ebenen Oberfläche gebildet wird, welch letztere an ihren Rändern durch abdichtende Zwischenlagen miteinander verbunden sind.Hierzu ι Blau Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246398C true DE246398C (de) |
Family
ID=505281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246398D Active DE246398C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246398C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1210208B (de) * | 1958-03-14 | 1966-02-03 | Lajos Koermendy | Quecksilberkaskadenmanometer |
-
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