DE2463207C2 - - Google Patents

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DE2463207C2
DE2463207C2 DE19742463207 DE2463207A DE2463207C2 DE 2463207 C2 DE2463207 C2 DE 2463207C2 DE 19742463207 DE19742463207 DE 19742463207 DE 2463207 A DE2463207 A DE 2463207A DE 2463207 C2 DE2463207 C2 DE 2463207C2
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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verarbeitungsstation mit Kalanderwalzen, in der Materialbahnen durch Ankleben mittels Klebschichten einseitig oder beidseitig an eine Metallbahn mit dieser zu einer Schichtbahn vereinigt werden, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Aus der DE-OS 22 33 958 ist eine Verarbeitungsstation bekannt, bei der mehrere aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehende Materialbahnen über zwischen ihnen angeordnete Klebstoffschichten in einem Kalanderspalt zwischen zwei Kalanderwalzen miteinander verbunden werden.
Falls hierbei ein Riß einer mit einer Klebschicht versehenen Materialbahn auftritt oder aus irgendeinem anderen Grund - beispielsweise durch vorzeitigen Verbrauch einer auf einer Vorratsrolle gespeicherten Materialbahn - die konti­ nuierliche Versorgung der Kalanderwalzen mit Bahnmaterial stockt, kommt die empfindliche Manteloberfläche einer oder beider Kalanderwalzen in unmittelbaren Berührungskontakt mit der Oberfläche der mittels einer Heizvorrichtung auf eine hohe Temperatur erhitzten Metallbahn. Die hieraus resultierenden Beschädigungen der Manteloberflächen führen im weiteren Betrieb der Verarbeitungsstation zu erheblichen Qualitätseinbußen der Schichtbahn, insbesondere an deren Oberfläche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungs­ gemäße Verarbeitungsstation derart weiterzubilden, daß Beschädigungen der Kalanderwalzen durch eine zu beschichtende Metallbahn bei Abbruch der Zufuhr der aufzubringenden Materialbahn vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs gelöst. Die Auseinander­ stellung der Kalanderwalzen bei Bahnmaterialmangel in Verbindung mit der rechtzeitigen Auslösung des die Ver­ stellung bewirkenden Signals verhindert, daß die Kalander­ walzenmäntel in Berührungskontakt mit der Metallbahn kommen und mit unzulässig hohen Temperaturen beaufschlagt werden.
Zudem ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Verarbeitungsstation - insbesondere bei einer zwei­ seitigen Beschichtung der Metallbahn - der Vorteil, daß, anstatt jeweils einzeln die Materialbahnen zu beschichten oder mit bereits beschichteten Materialbahnen zu arbeiten, die Metallbahn in einer zentralen Klebstoffversorgungs­ einrichtung mit den erforderlichen Klebschichten versehen werden kann, ohne daß die Gefahr einer Verschmutzung der Kalanderwalzen entsteht.
Die CH-PS 5 27 694 offenbart eine Verarbeitungsstation mit Kalanderwalzen, die speziell zur Verbindung von Papier­ bahnen dient, in ihrem Aufbau und ihrer Funktionsweise jedoch etwa mit der in der DE-OS 22 33 958 gezeigten Ver­ arbeitungsstation übereinstimmt.
Die DE-PS 8 39 712 zeigt eine Einstellvorrichtung für Ka­ landerwalzen; hierbei ist eine der Kalanderwalzen vertikal beweglich verlagert. Vor dem Kalanderspalt ist eine die Schichtdicke erfassende Tastvorrichtung angeordnet, die die Vorschubkraft der vertikal verstellbaren Kalanderwalze, mit der die Spaltbreite des Kalanderspalts fixiert wird, aufhebt, sobald sie eine außergewöhnlich große Dicke der in den Kalanderspalt eingezogenen Bahn erfaßt. Die Kalander­ walze wird nicht mittels einer Verstellvorrichtung von der anderen Kalanderwalze abgehoben, sondern sie wird durch die Verdickung der den Kalanderspalt durchlaufenden Materialbahn gegen ihre Gewichtskraft nach oben versetzt. Eine ständige Oberflächenberührung zwischen Kalanderwalze und Materialbahn ist hierbei notwendig und vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Verar­ beitungsstation wird nachstehend anhand der Zeichnung, die einen schematischen Längsschnitt durch die Verarbeitungs­ station darstellt, ausführlich beschrieben.
Die Verarbeitungsstation umfaßt ein Stützgerüst 1 für die Kalanderwalzen 2, 3, um eine von einem nicht darge­ stellten Abwickler auf einer horizontalen Ebene konti­ nuierlich zugeführte, vorher entsprechend mit Klebstoff bestrichene Metallbahn 4 mit einer Materialbahn 17 bzw. 36 in Form eines dekorativen plastischen Films auf einer oder auf beiden Seiten zu verbinden.
Die untere Kalanderwalze 3 ist von einem senkrecht oder­ rechtwinklig zur Walzenachse beweglichen und an seitlichen Führungen 6 entlanglaufenden Lager 5 getragen. Ein Antriebs­ motor 7 und eine Schnecke 8 bilden eine Verstellvorrichtung für die untere Kalanderwalze 3. Der Antriebsmotor 7 betätigt die Schnecke 8, um die untere Kalanderwalze 3 von der oberen Kalanderwalze 2 zu entfernen oder sie ihr zu nähern, was nachstehend noch beschrieben wird. Anstelle des Antriebs­ motors 7 und der Schnecke 8 könnte auch eine andere Verstell­ vorrichtung, beispielsweise hydraulischer Art, verwendet werden. Über den Kalanderwalzen 2, 3 trägt das Stützgerüst 1 Zuführ- und Leitmittel für die mit der oberen Seite der Metallbahn 4 zu verbindende Materialbahn 17. Im dar­ gestellten Beispiel umfassen die Zuführmittel ein karussell­ artiges Lager 9, das sich um eine horizontale Rotationsachse 10 quer zur Verarbeitungsstation dreht und beispielsweise von einem selbstbremsenden Motor 11 betätigt wird. Das karussellartige Lager 9 ist mit Lagerwellen 12 für die Spulen 13 aus plastischer Materialbahn 17 versehen, die im Umkreis um die und parallel zur Rotationsachse 10 des Lagers 9 angeordnet sind. Jede Lagerwelle 12 für die Spule 13 ist mit einer entsprechenden, schematisch dargestellten Bremse 14 versehen, um eine übermäßige Ab­ wickeldrehung der Spulen 13 zu verhindern. Normalerweise wird die plastische Materialbahn 17 der unteren Spule 13 abgewickelt, während eine der in Reserve gehaltenen Spulen 13, und zwar die in der Abbildung rechte in Stellung gebracht werden kann, um bei Beendigung der in Abwickeldre­ hung befindlichen Spule oder zu jedem anderen erforderlichen Zeitpunkt die Verbindung ihrer Materialbahn 17 mit der der in Abwickeldrehung befindlichen Spule 13 herzustellen. Um die Zuführung der plastischen Materialbahn 17 vor Be­ endigung der in Abwickeldrehung befindlichen Spule 13 zu unterbrechen, kann eine Einrichtung zum Abschneiden der plastischen Materialbahn 17 vorgesehen sein, die in der dargestellten Ausführungsform aus einem Wagen 15 besteht, der quer zur sich von der Spule 13 abwickelnden Material­ bahn 17 in Führungen 16 beweglich ist. Der Wagen 15 trägt die Schneidevorrichtung, z.B. ein Paar rotierende Messer 18 und wird den Führungen 16 entlang von einem entsprechenden Betätigungsmittel, beispielsweise einer Schnecke oder einem Zahnrad, betätigt, das von einer hydraulischen, pneumatischen oder mechanischen nicht dargestellten Steuerung angetrieben wird. Die plastische Materialbahn 17 wird von auf ihrem Weg entsprechend angeordneten Führungsrollen 19, 20 sowie von einer Leerlaufrolle 21 eines Paares sich gegenüberliegender Rollen 21, 22, durch die sie hindurch­ geführt ist, zu den Kalanderwalzen 2, 3 gebracht. Wenigstens eine der Rollen 21, 22, von denen sich die Rolle 22 nicht dreht, ist in horizontalen, nicht dargestellten Führungen zur anderen Rolle 22, 21 hin beweglich, um auf diese Weise eine Vorrichtung zum Anhalten der Materialbahn 17 zu bilden und die Verbindung beispielsweise durch Warmschweißen mit einer nachfolgenden Materialbahn 17 zu ermöglichen. Betätigungsmittel 22′, beispielsweise hydraulischer oder mechanischer Art, bewirken die Bewegung der zur Blockierung dienenden Rollen 21, 22 in ihren Führungen.
Um die Schweißung bzw. Verbindung der Materialbahnen 17 zu ermöglichen ohne die Zuführung zu den Kalanderwalzen 2, 3 zu unterbrechen, wird eine Materialbahnreserve ge­ bildet, die dadurch entsteht, daß die Materialbahn 17 um die Führungsrolle 20 geführt wird, die sich in horizon­ talen Führungen 23 zwischen der von den als Materialbahn­ blockierungsvorrichtung dienenden Rollen 21, 22 entfernten Stellung, in der sich eine große Schleife der plastischen Materialbahn 17 bildet, und einer der Materialbahnblockie­ rungseinrichtung angenäherten Stellung, die mit 20′ be­ zeichnet ist, in der sich eine kleinere Schleife bildet, bewegt. Die Bewegung der Führungsrolle 20 zur gestrichelt eingezeichneten Stellung 20′ ermöglicht eine konstante Materialbahnzuführung zu den Kalanderwalzen 2, 3 während der Anschweißphase und kann durch ein beliebiges, schematisch mit 23′ dargestelltes Betätigungsmittel, das beispielsweise durch hydraulische oder pneumatische Zylinder unter Ein­ schaltung eines entsprechenden Systems zur Bewegungsüber­ setzung verwirklicht werden kann, erhalten werden.
Die Verbindung einer plastischen Materialbahn 17 mit einer nachfolgenden kann durch ein beliebiges selbstklebendes Mittel oder vorzugsweise durch Schweißen, beispielsweise Warmschweißen, erfolgen. Zu diesem Zwecke ist ein Schweiß­ kopf 24 seitlich der durchlaufenden Materialbahn 17 angeord­ net, der sich zu einer auf der anderen Seite der Materialbahn 17 quergestellten Platte 25 bewegt und sich dort abstützt. Im dargestellten Beispiel ist als Fühlvorrichtung bei­ spielsweise ein fotoelektrischer Fühler 26 zur Feststellung des Vorhandenseins der Materialbahn 17 unter der Schweiß­ vorrichtung 24, 25 angeordnet; das von diesem Fühler 26 gelieferte Signal dient zur Steuerung des Antriebsmotors 7, um die Kalanderwalzen 2, 3 zu öffnen, wodurch die Me­ tallbahn 4 von der oberen Kalanderwalze 2 und der unteren Kalanderwalze 3 entfernt und es vermieden wird, daß die Kalanderwalzen 2, 3 mit dem Klebstoff in Berührung kommen.
Am oberen Teil des Stützgerüstes 1 der Verarbeitungsstation befinden sich Führungen 27, in denen Wagen laufen, die Reservespulen 28 tragen, die mit einer Hebevorrichtung 29, die eine freitragende Schiene 30 entlang läuft, auf das karussellartige Lager 9 abgesetzt werden können.
Für den Fall, daß das Aufwalzen einer dekorativen plasti­ schen Materialbahn 36 auf die andere, also die untere Seite der Metallbahn 4 auch oder ausschließlich vorgesehen ist, wird die Verarbeitungsstation mit einer weiteren unter den Kalanderwalzen 2, 3 angeordneten Zuführeinrichtung ausgestattet, die nachstehend beschrieben wird.
Zum besagten Zweck ist ein erster Wagen 31 bzw. ein zweiter Wagen 32 als Träger einer Spule 33 bzw. 34 vorgesehen. Auf der von der Materialbahn 36, die sich von der Spule 33 abwickelt, durchlaufenden Strecke sind Leerlaufrollen 35 angeordnet. Die Wagen 31, 32 werden auf querlaufenden Schienen beweglich getragen und können zum Ersatz der Spulen 33, 34 seitlich aus der Verarbeitungsstation ausge­ fahren werden. Die Wagen 31, 32 können von einem beliebigen, nicht dargestellten Betätigungsmittel, beispielsweise hydraulischer oder mechanischer Art, bewegt werden.
Da die untere Zuführeinrichtung sich in einer leicht zu­ gänglichen Position im Vergleich zur oberen Zuführeinrichtung befindet, kann die Verbindung eines Materialbahnendes mit der nachfolgenden Materialbahn 36 mit einem doppel­ seitig klebenden Querstreifen erhalten werden, der auf die teilweise abgewickelte Materialbahn 36 der Spule 34 gelegt und zusammen mit der vorausgehenden Materialbahn 36 zwischen ein Paar zueinander beweglicher Anpreßrollen 38 geführt wird, die von einem in waagrechten Führungen 38′ laufenden und zwischen den Wagen 31, 32 angeordneten Lager 39 getragen werden. Ein als Fühlvorrichtung für das Vorhandensein der Materialbahn 36 dienender Fühler 40 steuert die Öffnung der Kalanderwalzen 2, 3, wenn die Materialbahn 36 abgerissen ist oder fehlt.
Um die einwandfreie Verkleidung der Metallbahn 4 über ihre ganze Breite zu gewährleisten, müssen die plastischen Materialbahnen 17, 36 eine größere Breite als die Metall­ bahn 4 haben. Durch die seitlichen über den Rand der Metall­ bahn 4 hinausgehenden Streifen, die abgeschnitten werden müssen, ergeben sich daher Materialabfälle. Die Rückge­ winnung des Abfalls wird durch eine diese seitlichen Streifen der Materialbahnen 17, 36 abtrennende Vorrichtung 41 und durch einen Aufwickler 42 erhalten. Die Vorrichtung 41 zum Abtrennen des Abfalls umfaßt im wesentlichen zwei endlose, gegenüberliegende Bänder, die zum Metallbahnrand tangential angeordnet sind, um eine Führungsstrecke für den Abfall auszubilden, die einen Winkel von beispiels­ weise 90° mit der Ebene der Metallbahn 4 bildet.
Die Betriebsweise der Verarbeitungsstation ist, vorausge­ setzt, daß nur eine obere Materialbahn mit der Metallbahn 4 verbunden wird, folgende:
Die sich von der Spule 13 abwickelnde Materialbahn 17 wird den Kalanderwalzen 2, 3 zugeführt, wobei sie um die bewegliche Führungsrolle 20 eine Bahnschleife bildet, um auf diese Weise eine Materialbahnreserve zu schaffen. Wenn die sich von der Spule 13 abwickelnde Materialbahn 17 zu Ende geht, beginnt sich die Materialbahn 17 von der über den Rollen 21, 22 der Materialbahnblockierungsein­ richtung liegenden, als Reserve dienden Spule 13 abzuwickeln, bis sie zwischen diese Rollen eintritt. Die Rollen 21, 22 nähern sich einander und blockieren die sich bewegende Materialbahn 17, die kontinuierliche Zuführung der Material­ bahn 17 zu den Kalanderwalzen 2, 3 wird jedoch durch die von der Führungsrolle 20 gebildete Reserveschleife fort­ geführt. In der Zwischenzeit erfolgt das Verschweißen der beiden Materialbahnen 17 durch den Schweißkopf 24. Die Rollen 21, 22 der Materialbahnblockierungsvorrichtung entfernen sich wieder voneinander, so daß die normale Materialbahnzufuhr fortgesetzt werden kann. Die Führungs­ rolle 20, die sich in der Zwischenzeit zur Stellung 20′ verschoben und die Materialbahnreserve verringert hat, geht nunmehr in ihre entfernte Stellung zurück, wobei die Materialbahnreserve wieder ergänzt wird. Nach Beendigung des Schweißens wird das karussellartige Lager 9 der Spulen 13 gedreht, um eine neue Spule 13 in Stellung zu bringen. Wenn die Materialbahn 17 einer bereits angefangenen Spule 13 durch eine andere Materialbahn 17 ersetzt werden soll, wird die erstere Materialbahn 17 von den Messern 18 des Wagens 15 durchschnitten, dann erfolgt das Zusammenschweißen wie vorstehend beschrieben.
Wenn eine plastische Materialbahn 36 auch oder nur auf die untere Seite der Metallbahn 4 aufgetragen werden soll, wird die Materialbahn 36 von der Spule 33 abgewickelt und in der Nähe des von der Spule 34 kommenden Material­ bahnanfangs ein doppelseitiger Klebestreifen angeordnet, so daß bei Beendigung der Spule 33 die Anpreßrollen 38 so angenähert sind, daß die von der Spule 34 zugeführte Materialbahn 36 beim Durchlauf durch die Anpreßrollen 38 mit dem von der Spule 33 kommenden Materialbahnende verbunden wird, wobei die Fortdauer des Betriebes ermöglicht wird. Während des Betriebes nehmen die Rollen der Vorrichtung 41 die Abtrennung des Materialbahnabfalls vor, der auf den Aufwickler 42 aufgehaspelt wird.

Claims (1)

  1. Verarbeitungsstation mit Kalanderwalzen, in der Material­ bahnen durch Ankleben mittels Klebschichten einseitig oder beidseitig an eine Metallbahn mit dieser zu einer Schichtbahn vereinigt werden, mit einer Fördereinrichtung zur kontinuierlichen Zufuhr der Materialbahnen zu den Kalanderwalzen auf zumindest einer Seite der Metallbahn, gekennzeichnet durch eine Fühlvorrichtung (26, 40), die die kontinuierliche Zufuhr der Materialbahn (17, 36) zu den Kalanderwalzen (2, 3) überwacht und die bei Fehlen der Materialbahn (17, 36) anspricht und ein Steuersignal aussendet, und eine Verstellvorrichtung (7, 8), die die Kalanderwalzen (2, 3) unter Aufgabe des Anlagekontakts zwischen diesen und den durchlaufenden Bahnen (4, 17, 36) auseinanderfährt, wenn sie durch das Steuersignal in Betrieb gesetzt wird, wobei die Fühlvorrichtung (26, 40) so weit stromab der Kalanderwalzen (2, 3) angeordnet ist, daß diese auseinandergefahren sind, bevor die Zufuhr der Materialbahn (17, 36) in den Kalanderspalt abbricht.
DE19742463207 1974-11-07 1974-12-31 Expired DE2463207C2 (de)

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