DE2462481B2 - Fälschungssicheres Schild, Dienstsiegel o.dgl. (Plakette) - Google Patents
Fälschungssicheres Schild, Dienstsiegel o.dgl. (Plakette)Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein fälschungssicheres Schild, Dienstsiegel od. dgl, im folgenden auch kurz »Plakette«
genannt, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Plaketten dieser Art sind aus der DE-AS 12 09 866 bekannt Hierbei sind die Felder der Folie auch dann
noch zusammegehalten, wenn die Schutzschicht von der Unterseite abgezogen ist. Der Zusammenhalt wird
durch eine nach dem Aufkleben abziehbare Trägerschicht oder durch einen Klarlacküberzug gebildet. Bei
einem Versuch, die aufgeklebte Plakette von der Unterlage abzulösen, zerteilt sich die Plakette in die
einzelnen Felder. Die Haftung der einzelnen Felder an der Unterlage sorgt dafür, daß eine Ablösung ohne
Zerstörung nicht möglich ist. Solche Plaketten werden z. B. als Zulassungs- oder Prüfplaketten auf Kennzeichenschilder
von Kraftfahrzeugen aufgeklebt, wobei gesetzlich vorgeschrieben ist, daß die Plaketten von
dem Kennzeichenschild nur unter Zerstörung ablösbar sein dürfen.
Es wird weiter gefordert, daß die aufgeklebten Plaketten nicht oder nur schwer naturgetreu fotografiert
werden können, um zu verhindern, daß die Fotografie einer Plakette als gefälschte Plakette
verwendet wird. Zu diesem Zweck hat die bekannte Plakette eine metallisch aussehende Oberseite, die
entweder durch den Klarlacküberzug hindurchscheint oder die nach dem Aufkleben durch Abziehen der
Trägerschicht freigelegt wird. Diese metallisch aussehende Oberseite ist bei der bekannten Plakette dadurch
gebildet, daß das Plakettenmaterial aus einer in sich geschlossenen Metallfolie aufgebaut ist, die also einen in
sich geschlossenen Molekülverband aufweist. Beim Fotografieren einer solchen Plakette mit metallisch
aussehender Oberseite geht der metallische Glanz verloren, und die Fotografie erscheint wesentlich
dunkler und matter als das Original. Die im Original vorhandenen Kontraste zwischen metallisch glänzender
Fläche und Aufdruck entfallen weitgehend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit derartiger Plaketten gegen Fälschung weiter
zu erhöhen.
Dies wird bei einer Plakette nach dem Oberbegriff des erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen erreicht.
Während das Material der bekannten Plakette, das mit einer in sich geschlossenen Metallfolie aufgebaut ist,
nach dem Aufkleben beim Versuch des Ablösens von der Unterlage im wesentlichen entlang der Trennlinien
zwischen den einzelnen Feldern aufreißt, zerreißt das erfindungsgemäße Plakettenmaterial, das mit in einem
Bindemittel eingebetteten Metallpartikeln aufgebaut ist, auch innerhalb der einzelnen Felder. Man kann also
davon ausgehen, daß durch die auf die Folie aufgebrachte Schicht aus Bindemittel und Metallpulver,
die sich mit der Folie innig verbindet, die Elastizität des Gesamtaufbaus vermindert wird, so daß beim Versuch
des Ablösens die einzelnen Felder leichter zerreißen. Dies beruht offenbar darauf, daß die Kombination aus
Folie und darauf aufgebrachter Metallpulver-Bindemittel-Schicht spröder ist als eine nicht derart behandelte
Folie. Durch das Zerreißen der erfindungsgemäßen Folie beim Ablöseversuch ist die Zerstörbarkeit der
Plakette und damit die Sicherheit gegen Fälschung verbessert
Aus der DE-OS 19 39 832 ist zwar ein Etikett mit einem Markierungsmaterial aus einem magnetisch
und/oder elektrisch leitfähigen Stoff in Form einzelner Teilchen oder in Form einer aufkaschierten Folie
bekannt, wobei diese einzelnen Teilchen auch aus Metallpulver bestehen können. Hierbei handelt es sich
jedoch um ein Etikett zur Verwendung in einer automatischen Etikettiermaschine, dessen Lage auf
einem Trägerband nicht besonders gekennzeichnet ist und wobei eine unabhängige Abtastung des Etiketts
durch die Maschine ermöglicht ist Diesem bekannten Etikett liegt also gegenüber der erfindungsgemäßen
Plakette eine andere Aufgabe zugrunde, und es dient einem anderen Zweck.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Plakette, wobei ein Teil der Trägerschicht und ein Teil der die Plakette
bildenden Folie weggeschnitten sind.
Fig.2 zeigt die Plakette nach Fig. 1 im Schnitt, wobei die Stärke gegenüber der Länge stark übertrieben
dargestellt ist.
Die Plakette weist eine Folie, insbesondere eine Kunststoffolie 1 auf. An der Unterseite der Folie 1 ist
eine Klebeschicht 5 vorgesehen, die durch eine ablösbare Schutzschicht 4 vor dem Gebrauch abgedeckt
ist.
Die Folie 1 ist mit einer Schicht 10 versehen, die aus mit einem Bindemittel, vorzugsweise Klarlack, versetztem
Metallpulver, insbesondere Aluminiumpulver, besteht. Die Doppelschicht 1,10 ist, wie dargestellt, durch
Perforationslinien 3 in einzelne Felder unterteilt. Statt der Perforationslinien können auch durchgehende
Schnitte verwendet werden. Die Schicht 10 aus
so Bindemittel und Metallpulver wird mit einem Aufdruck 2 versehen, der, wenn gewünscht, auch erhaben geprägt
sein kann.
Schließlich kann an der Oberseite der Plakette über der Schicht 10 mit Hilfe einer Klebeschicht 7 eine
Trägerschicht 6 angebracht werden. Diese Trägerschicht kann aus einer Trägefolie, insbesondere aus
Trägerpapier, bestehen, so daß die abgezogen werden kann. Man gibt dann der Klebeschicht 5 eine größere
Haftwirkung als der Klebeschicht 7, so daß nach dem Ankleben der Plakette an der Unterlage mit Sicherheit
nur die Trägerschicht 6, aber nicht auch die Folie 1 und die Metallpulverschicht 10 abgezogen wird.
Statt der abziehbaren Trägerschicht 6 kann in einfacherer Weise als Trägerschicht auch ein Lacküberzug
verwendet werden, wobei vorzugsweise farbloser Lack verwendet wird, der gleichzeitig auch als
Bindemittel für die Schicht 10 verwendet werden kann. Der die Trägerschicht 6 bildende Lacküberzug ist
durchsichtig oder mindestens durchscheinend, damit der
Aufdruck 2 erkennbar ist
Zum Anbringen der Plakette an einer Unterlage wird die Schutzschicht 4 von der Unterseite tier Folie 1
abgezogen. In diesem Zustand sind die Felder der Folie
1 und der Metallpulverschicht 10 noch zusammengehalten. Dann wird die Plakette auf die Unterlage
aufgeklebt Anschließend wird, sofern eine abziehbare Trägerschicht 6 vorhanden ist diese abgezogen.
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Patentanspruch:
Fälschungssicheres Schild, Dienstsiegel od. dgl. (Plakette), insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit
einer in einzelne Felder unterteilten Folie, die eine metallisch aussehende Oberseite aufweist und die an
ihrer Unterseite mit einer durch eine abziehbare Schutzschicht abgedeckten Klebeschicht versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Aussehen durch eine mit einem Bindemittel
versetzte, auf der Folie (1) aufgebrachte Schicht (10) aus Metallpulver, insbesondere Aluminiumpulver,
erzielt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742462481 DE2462481C3 (de) | 1974-06-20 | 1974-06-20 | Fälschungssicheres Schild, Dienstsiegel o.dgl. (Plakette) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742462481 DE2462481C3 (de) | 1974-06-20 | 1974-06-20 | Fälschungssicheres Schild, Dienstsiegel o.dgl. (Plakette) |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2462481A1 DE2462481A1 (de) | 1977-06-16 |
DE2462481B2 true DE2462481B2 (de) | 1979-12-13 |
DE2462481C3 DE2462481C3 (de) | 1980-08-21 |
Family
ID=5935015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742462481 Expired DE2462481C3 (de) | 1974-06-20 | 1974-06-20 | Fälschungssicheres Schild, Dienstsiegel o.dgl. (Plakette) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2462481C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5154448A (en) * | 1991-04-15 | 1992-10-13 | Jeffrey Griffin | Scratch-off marking label |
-
1974
- 1974-06-20 DE DE19742462481 patent/DE2462481C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2462481C3 (de) | 1980-08-21 |
DE2462481A1 (de) | 1977-06-16 |
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Legal Events
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