DE2462232A1

DE2462232A1 - Foerderanlage mit einer aus parallelen hohlprofilschienen gebildeten profilschienentrasse

Info

Publication number: DE2462232A1
Application number: DE19742462232
Authority: DE
Inventors: Hans-Joachim Ing Grad Kardinal; Herbert Ing Grad Lehmann
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1974-11-28
Filing date: 1974-11-28
Publication date: 1976-08-12

Description

Förderanlage mit einer aus parallelen Hohlprofilschienen gebildeten Profilschi enentrasse Die Erfindung betrifft eine Förderanlage zum Transport von Akten oder Fördergut ähnlichen Gewichts in Förderwagen, die mit teilwei-.se angetriebenen Fahrrollenpaaren auf Profilsehienentrassen mit parall-elen Hohlprofilschienen laufen, die i.n von der Belastung und der Biegesteifigkeit der Hohlprofilschienen abhängigen Abständen durch eine stoßfreie Uberfahrt der Fördervagen gewährleistende Wand- und Deckenbefestigungselemente darstellende Bügel miteinander und mittels Steckverbindungen mit fluchtend anschließenden weiteren Hohiprofilsehienen verbunden sind.
Da derartige Förderanlagen eine Vielzahl von Stationen entlang von mit weichenartigen Einrichtungen miteinander verbundenen Zweigstrecken aufweisen können, sind in solchen Anlagen vielfältige Steuerungs- und Schaltaufgaben zu erfüllen, wozu umfangreiche Verkabelungen der Förderanlage vorgesehen werden müssen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die zur Übertragung von Schaltenergie und Steuerinformationen no-twendi.gen Woertragungseinric.htungen so in die Förderanlage zu 5ntegrieren, daß konstruktiv, funktionell und m.ontagetechnisch günstige Verhältnisse geschaffen werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in den Hohlprofilschienen Mittel zur Übertragung von Schalt energie und/oder Steuerinformationen für Stell- und Steuerungselemente von Weichen- und Stationseinrichtungen geführt sind.
Als wesentlich für die Erfindung ist anzusehen, daß der Innenraum der die Profilschienentrassen bildenden Hohlprofilschienen zur Aufna1'e der Übertragungsmittel herangezogen wird. Damit kann auf zusätzliche Kabelhalterungen und -führungen verzichtet werden, wobei gleichzeitig infolge der völligen Verdeckung der Ubertragungseinrichtungen ein optisch günstiger Gesamteindruck entsteht.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht in diesem Zusammenhang vor, daß zur Übertragung von Schaltenergie und/oder Steuerinformationen mit Saug- und Druckluft innerhalb der Schienen gearbeitet wird. Der Saug- oder Druckluftstrom kann beispielsweise zur Beeinflussung von Steuerungs- und Signalelementen im Sinne der bekannten Fluidschaltungstechnik verwendet werden. Voraussetzung dazu ist, daß die Steckverbindungen der Hohlprofilschienen dichtend ausgeführt werden.
Eine Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand von 2 Figuren erläutert, wobei die Figur 1 in einer perspektivischen Schemadarstellung einen Förderwagen innerhalb von jeweils aus Hohlprofilschienen gebildeten Profilschienentrassen zeigt, während in der Figur 2 insbesondere die Ausbildung eines die Steckverbindung zwischen zwei fluchtenden Hohlprofilschienen und einem Verbindungsbügel miteinander ermöglichenden Spannelementes gezeigt ist.
Der in der Figur 1 dargestellte Ausschnitt zweier Profilschienentrassen verdeutlicht die Lage des Förderwagens W innerhalb def ieseils eine Trasse bildenden parallelen Hohlprofilschienen. Der Fordençagen W weist dabei in seinem vorderen Bereich den Antriebsteil A auf, an den sich der eigentliche Transportraum T anschließt. Sowohl der Transportraum T als auch der Antriebsteil A tragen jeweils ein Fahrrollenpaar FI, F2.
Die nach oben gebogene Profilschienentrasse enthält die aus jeweils drei ineinander gesteckten Profilschienen P11,-P12, P13 bzw. P21, P22, P23 gebildeten Laufschienen, die mittels der Bügel BI, B2, die zugleich eine Verbindung der in diesem Bereich fluchtend aneinander stoßenden Profilschienen ermöglichen, miteinander verbunden sind. Entsprechendes gilt für die horizontal gebogene Profilschienentrasse, die aus den jeweils im Übergangsbereich miteinander fluchtenden Profilschienen P31. P32, P33 bzw. P41, P42, P43 und den diese miteinander verbindenen Bügeln 33 bzw. B4 gebildet ist.
Die BügelB1, 33 sind dabei so aneinander befestigt, daß sie den Beginn einer nach vorn verlaufenden Ebene mit zwei parallelen Profilschenentrassen festlegen.
Um die Art der Zusammenfügung jeweils zweier fluchtend aneinander -angrenzender Profilschienen miteinander sowie mit den entsprechenden parallelen Profilschienen der gleichen Profilschienentrasse deutlich zu machen, ist im Bereich der Profilschienen P13, P23 die Lage derselben im noch nicht ganz zusammengesteckten Zustand dargestellt. Dabei sind die Zapfen Z21, Z22 des Bügels B2 zu erkennen, mit deren Hilfe die federnde Verspannung der Profilschienen P13, P23 mit den Bügeln B2 und damit mit den ebenfalls federnd mit dem Bügel B2 eingespannten Profilschienen P12 bzw. P22 durchgeführt wird.
Die in der Figur 2 dargestellte Steckverbindung zwischen zwei miteinander fluchtenden Profilschienen Pl, P2 erfolgt mittels des Spannstückes S, das einen Mittelflansch M mit einem dem Außendurchmesser der Profilschienen P1, P2 entsprechenden Außendurchmesser aufweist. In dem der eigentlichen Lauffläche von Fahrrollen der Förderbahn diametral gegenüberliegenden Bereich ist der Nittelflansch M mit dem Befestigungsflansch 3 verbunden, der die Befestigung eines, die Verbindung zu einer zweiten parallel laufenden Profilschiene darstellenden Bügels ermöglicht.
2 Figuren 3 Patentansprüche

Claims

Patentansprüche 1. Förderanlage zum Transport von Akten oder Fördergut ähnlichen Gewichts in Fördervagen, die mit teilweise angetriebenen Fahrrollenpaaren auf Profilschienentrassen mit parallelen Hohlprofilschienen laufen, die in von der Belastung und der Biegesteifigkeit der Hohlprofilschienen abhängigen Abeständen durch eine stoßfreie Überfahrt der Förderwagen gewährleistende Wand- und Deckenbefestigungselemente darstellende Bügel miteinander und mittels Steckverbindungen mit fluchtend anschließenden weiteren Hohlprofilschienen verbunden sind, dadurch gekenylzeichnet, daß in den Hohlprofilschienen (P11, P12, P13; P21, P22, P23 und P31, P32, P33; P41, P42, P43) Mittel zur Übertragung von Schaltenergie und/oder Steuerinformationen für Stell- und Steuerungselemente von Weichen- und Stationseinrichtungen geführt sind.
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß in die Hohlprofilschienen (P11, P12, P13; P21, P22, P23 und PD1, P32, P33; P41, P42, P43) Kabel zur Stromversorgung und Steuer-g eingelegt sind.
3. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungen (S) derart dichtend ausgeführt sind, daß innerhalb der Hohlprofilschienen (P1, P2) ein Saug oder Druckluftstrom zur Beeinflussung von Steüerungs- und/oder Stellelementen erzeugbar ist.