DE2462233C3 - Gleis für eine Förderanlage für angetriebene Förderwagen mit aus Hohlprofilschienen gebildeten Profilschienentrassen - Google Patents
Gleis für eine Förderanlage für angetriebene Förderwagen mit aus Hohlprofilschienen gebildeten ProfilschienentrassenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gleis für eine Förderanlage zum Transport von Akten oder Fördergut ähnlichen
Gewichts in Förderwagen, die mit teilweise angetriebenen Fahrrollenpaaren auf Profilschienentrassen mit
jeweils aus über Steckzapfen stoßfrei miteinander verbundenen Hohlprofilabschnitten gebildeten parallelen
Hohlprofilschienen laufen, die in von der Belastung und der Biegesteifigkeit der Hohlprofilschienen abhängigen
Abständen durch mittels entsprechend geformter Schienenhalterungen eine stoßfreie Überfahrt der
Förderwagen gewährleistende Wand- und Deckenbefestigungselemente darstellende Bügel miteinander verbunden
sind.
Eine derartige Förderanlage ist aus der DT-OS 17 363 bekannt. Die im Rahmen dieser Förderanlage
eingesetzten Bügel weisen zwei von einem Deckenbefestigungsband abgewinkelte Seitenbänder auf, die an
ihrem Ende in eine zylinderschalenförmige Halterung für die die Profilschienentidsse bildenden Kreisprofilschienen
auslaufen. Die Verbindung dieser Schienenhalterungen mit den Schienen erfolgt durch jeweils zwei
Niete an jeder Verbindungsstelle.
Die Verbindung fluchtender Hohlprofilschienen zu einem langen durchgehenden Strang erfolgt mittels
Steckzapfen, die in ein Hohlprofil eingeschoben werden und auf die anschließend eine fluchtende Schiene
aufgesetzt wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Befestigung der Hohlprofilschienen an
den Bügeln und die Zusammenfügung fluchtender Hohlprofilabschnitte zu einem langen durchgehenden
Strang sowohl montagetechnisch als auch funktionell zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Steckzapfen an den Schienen halterungen angeordnet sind.
Die Verbindung der Rohre untereinander erfolgt also
ίο direkt am Ort der Befestigung der Schienen an den
Schienenhalterungen, wobei diese doppeltwirkende Verbindung von jeweils nur einem Element erzeugt
wird. Neben dem Wegfall von Nietverbindungen ist ein besonderer Vorteil darin zu sehen, daß die für die
Festigkeit des gesamten Systems besonderen Einfluß ausübende Steckverbindung der Rohre untereinander
am Ori eines der Arretierung des Systems dienenden Bügels liegt. Damit sind die Toleranzanforderungen, die
bei außerhalb des Bügelbereiches erfolgender Steckverbindung an die Innendurchmesser der Hohlprofilschienen
und den Außendurchmesser des Steckzapfens zu stellen sind, erheblich zu senken, da selbst ein großes
Spiel zwischen den Zapfen und den Innenräumen der Hohlprofilschienen keine störenden Beeinträchtigungen
in Form von Durchbiegungen nach sich zieht.
Als nontagetechnisch und funktionell besonders günstig erweist sich eine federnde Ausbildung der an
den Bügeln befestigten Steckzapfen. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist jede
Schienenhalterung zwei fluchtende Steckzapfen auf, die durch einen Mittelflansch voneinander getrennt sind.
Der Mittelflansch weist im Bereich der eigentlichen Lauffläche der Hohlprofilschienen mit diesen bündige
Laufflächen und in einem Bereich außerhalb der Laufflächen einen Befestigungsansatz für den Bügel auf.
Die Befestigung kann dabei mit üblichen Verbindungsverfahren, beispielsweise Schraub- oder Steckverbindungen
erfolgen. Die Steckzapfen können auch einen Bügelflansch aufweisen, der durch einen Längsschlitz
der Hohlprofilschienen hindurchtritt. Als Hohlprofil sind in diesem Zusammenhang auch andere Profile
anzusehen, die Nuten oder Kanäle zur Ermöglichung eines Formschlusses aufweisen.
Damit ist die Steckverbindung von Bügeln und Profilschienen in jedem beliebigen Bereich derselben
möglich, da die Zapfen jeweils am Ende einer Hohlprofilschiene eingeführt und an beliebige Positionen
entlang der Profilschienen verschiebbar sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung steht im Zusammenhang damit, daß es in Förderanlagen mit angetriebenen Förderwagen üblich ist, Blockstrecken zu bilden, die voneinander unabhängige Stromversorgungen aufweisen; diese galvanische Trennung von aneinander angrenzenden Abschnitten wird bei den bekannten Förderanlagen durch Nacharbeiten an entlang der Profilschienentrasse geführten Strombahnen vorgenommen. Sofern das in der Förderanlage eingesetzte Hohlschienenprofil zugleich stromführendes Element ist, aber auch in den Fällen, in denen eine gesonderte Strombahn auf die Oberfläche der Hohlprofilschiene aufgebracht ist, kann durch wahlweisen Einsatz elektrisch isolierenden Materials zumindest an der Oberfläche der Steckzapfen ohne kostspielige Nacharbeiten am Montageort eine galvanische Trennung angrenzender Abschnitte durchgeführt werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung steht im Zusammenhang damit, daß es in Förderanlagen mit angetriebenen Förderwagen üblich ist, Blockstrecken zu bilden, die voneinander unabhängige Stromversorgungen aufweisen; diese galvanische Trennung von aneinander angrenzenden Abschnitten wird bei den bekannten Förderanlagen durch Nacharbeiten an entlang der Profilschienentrasse geführten Strombahnen vorgenommen. Sofern das in der Förderanlage eingesetzte Hohlschienenprofil zugleich stromführendes Element ist, aber auch in den Fällen, in denen eine gesonderte Strombahn auf die Oberfläche der Hohlprofilschiene aufgebracht ist, kann durch wahlweisen Einsatz elektrisch isolierenden Materials zumindest an der Oberfläche der Steckzapfen ohne kostspielige Nacharbeiten am Montageort eine galvanische Trennung angrenzender Abschnitte durchgeführt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand von zwei Figuren erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in einer perspektivischen Schemadarstellung
einen Förderwagen innerhalb von jeweils aus Hohlprofilschienen gebildeten Profilschienentrassen und
Fig.2 insbesondere die Ausbildung eines die Steckverbindung zwischen zwei fluchtenden Hohlprofilschienen
und einem Verbindungsbügel miteinander ermöglichenden Steckzapfens.
Der in der F i g. 1 dargestellte Ausschnitt zweier Profilschienentrassen verdeutlich die tage des Förderwagens
W innerhalb der jeweils eine Trasse bildenden parallelen Hohlprofilschienen. Der Förderwagen W
weist dabei in seinem vorderen Bereich einen Antriebsteil A auf, an den sich der eigentliche
Transportraum T anschließt. Sowohl der Transportraum Tals auch der Antriebsteil A tragen jeweils ein
Fahrrollenpaar F I. F2.
Die nach oben gebogene Profilschienentrasse enthält die aus jeweils drei ineinander gesteckten Profilschienen
Pll. P12, P13 bzw. P21, P22, P23 gebildeten
Laufschienen, die mittels der Bügel 51,02, die zugleich
eine Verbindung der in diesem Bereich fluchtend aneinander stoßenden Profilschienen ermöglichen,
miteinander verbunden sind. Entsprechendes gilt für die horizontal gebogene Profilschienentrasse, die aus den
jeweils im Übergangsbereich miteinander fluchtenden Profilschienen P31, P32, P33 bzw. P41, P42, P43 und
den diese miteinander verbindenden Bügeln B3 bzw.
B4 gebildet ist. Die Bügel öl, ß3 sind dabei so
aneinander befestigt, daß sie den Beginn einer nach vorn verlaufenden Ebene mit zwei parallelen Profilschienentrassen
festlegen.
Um die Art der Zusammenfügung jeweils zweier fluchtend aneinander angrenzender Profilschienen miteinander
sowie mit den entsprechenden parallelen Profilschienen der gleichen Profilschienentrasse deutlich
zu machen, ist im Bereich der Profilschienen P13, P23 die Lage derselben im noch nicht ganz zusammengesteckten
Zustand dargestellt. Dabei sind die Steckzapfen Sdes Bügels Ö2zu erkennen, mit deren Hilfe die
federnde Verspannung der Profilschienen P13, P23 mit
den Bügeln 52 und damit mit den ebenfalls federnd mit dem Bügel S2 eingespannten Profilschienen P12 bzw.
P22 durchgeführt wird.
Die in der Fig. 2 dargestellte Steckverbindung zwischen zwei miteinander fluchtenden Profilschienen
Pl, P2 erfolgt mittels der Schienenhalterung, die zwei Steckzapfen Sund einen Mittelflansch M mit einem dem
Außendurchmesser der Profilschienen Pl, P2 entsprechenden
Außendurchmesser aufweist. In dem der eigentlichen Lauffläche von Fahrrollen der Förderbahn
diametral gegenüberliegenden Bereich ist der Mittelflansch M mit dem Befestigungsflansch verbunden, der
die Befestigung eines, die Verbindung zu einer zweiten parallellaufenden Profilschiene darstellenden Bügels
ermöglicht.
Hier/u 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Gleis für eine Förderanlage zum Transport von Akten oder Fördergut ähnlichen Gewichts in
Förderwagen, die mit teilweise angetriebenen Fahrrollenpaaren auf Profilschienentrassen mit
jeweils aus über Steckzapfen stoßfrei miteinander verbundenen Hohlprofilabschnitten gebildeten parallelen
Hohlprofilschienen laufen, die in von der Belastung und der Biegesteifigkeit der Hohlprofilschienen
abhängigen Abständen durch mittels entsprechend geformter Schienenhalterungen eine
stoßfreie Überfahrt der Förderwagen gewährleistende Wand- und Deckenbefestigungselemente
darstellende Bügel miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzapfen
(S) an den Schienenhalterungen angeordnet sind.
2. Gleis nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzapfen (S) federnd ausgebildet
sind.
3. Gleis nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schienenhalterung
zwei fluchtende Steckzapfen (S) aufweist, die durch einen Mittelflansch (^voneinander getrennt
sind, der mit der Lauffläche der Hohlprofilschienen (P) bündige Laufflächen und einen Befestigungsansatz
für den Bügel (ßj aufweist.
4. Gleis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzapfen (S) jeweils
einen Bügelflansch aufweisen, der durch einen Längsschlitz der Hohlprofilschienen (P) hindurchtritt.
5. Gleis nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzapfen (S) zumindest
an ihrer Oberfläche elektrisch isolierendes Material aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742462233 DE2462233C3 (de) | 1974-11-28 | Gleis für eine Förderanlage für angetriebene Förderwagen mit aus Hohlprofilschienen gebildeten Profilschienentrassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742462233 DE2462233C3 (de) | 1974-11-28 | Gleis für eine Förderanlage für angetriebene Förderwagen mit aus Hohlprofilschienen gebildeten Profilschienentrassen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2462233A1 DE2462233A1 (de) | 1976-08-12 |
DE2462233B2 DE2462233B2 (de) | 1977-06-08 |
DE2462233C3 true DE2462233C3 (de) | 1978-01-26 |
Family
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