DE2461428C3

DE2461428C3 - Bauelement mit NuI- und Federverbindung

Info

Publication number: DE2461428C3
Application number: DE19742461428
Authority: DE
Inventors: Josef 5905 Freudenberg Kowallik
Original assignee: Hoesch Werke AG
Current assignee: Hoesch Werke AG
Filing date: 1974-12-24
Publication date: 1977-05-18

Description

den Schrägfläche (2012) und einem zur Stirnfläche Hebelarmverhältnis von Breite des Bauelements zur

(202) der Feder (23) parallel verlaufenden Absatz Breite der Feder sowie durch die Keilwirkung ein sehr

(2011) gebildet ist. 45 hoher Anpreßdruck zwischen der Vorderkante der

Feder und der zugehörigen Nutwandung bzw. zwischen

dem Dichtungsband und der diesem zugehörigen

Nutwandung erzielt, wobei die angepreßte Vorderkante

Die Erfindung betrifft ein Bauelement aus zwei der Feder vorteilhaft schon die Funktion einer

vorzugsweise metallenen Deckschichten und einer 50 Vordichtung übernimmt.

rwischen den Deckschichten liegenden Kernschicht aus Durch das zwangsläufig verlaufende Zusammenwir-

Kunststoffschaum, das an seinem einen Längsrand mit ken von Anschlagkante und Seitenfläche, und da keine

einer durchgehenden Nut und an seinem anderen Kraft in Wandebene aufzubringen ist, wird jeweils ein

Längsrand mit einer durchgehenden Feder zur Verbin- regelmäßiger Spalt zwischen zwei Nachbarelementen

dung mit einem anderen, gleich ausgebildeten Bauele- 55 gewährleistet.

ment unter Zwischenschaltung eines Dichtungsbandes Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be-

versehen ist, wobei die Deckschichten in dem Bereich steht darin, daß die als Führungsfläche dienende

von Nut und Feder gebogen sind und diese begrenzen Seitenfläche der Feder aus einer von ihrer Vorderkante

und wobei der die Nut aufweisende Längsrand für eine nach innen geneigt verlaufenden Schrägfläche und

Verschraubung an einer Unterkonstruktion ausgebildet 60 einem zur Stirnfläche der Feder parallel verlaufenden

ist. Absatz gebildet ist.

Ein Bauelement dieser Art ist durch die US-PS In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der 28 493 bekannt geworden. Hierbei wird das Dich- Erfindung ein Querschnitt der Verbindung zweier gleich tungsband im Nutgrund angeordnet und das Abdichten ausgebildeter Bauelemente mit strichpunktiert angeerfolgt durch Verschieben des Bauelementes in der 65 deuteter Ausgangslage des einen Bauelementes darge-Wandebene gegen das bereits verlegte und befestigte stellt.

Nachbarelement, wobei die Stirnseite der Feder gegen Hierbei ist von einem Bauelement die Nutseite 1 und

Bas Dichtungsband gedruckt wird. Hierzu sind meist von einem anderen gleich ausgebildeten Nachbarele-

ment die Federseite 2 dargestellt.

Jedes Bauelement besteht aus der äußeren Deckschicht 10 bzw. 20, der inneren Deckschii ht 11 bzw. 21 und der Kernschicht 3, wobei besonders zu beachten ist, daß das mit 10 bzw. 20 bezeichnete Teil die gleiche äußere Deckschicht betrifft, und die unterschiedliche Bezifferung gewählt wurde, um herauszustellen, daß es sich einmal bei der äußeren Deckschicht um den Rand an der Nuts-^te und einmal um den anderen Rand an der Federseite handelt. Gleiches gilt auch für die Bezifferung der inneren Deckschicht 11 bzw. 21. Die äußere Deckschicht 10 der Nutseite 1 bildet eine Anschlagkante 101 und dann die Nut 1OZ die aus der äußeren Nutwandung 1021, dem Nutgrund 1022 mit der Breite 10221 und der inneren Nutwandung 1023 besteht, und endet in der abgesetzten Auflagefläche 1024.

Die innere Deckschicht 11 der Nutsche 1 ist im wesentlichen eben und an ihrem Ende 111 hochgekantet.

Eine Schraube 12 durchgreift die Auflagefläche 1024, die Kernschicht 3 und die innere Deckschicht 11.

Die äußere Deckschicht 20 der Federseite 2 bildet eine als Schrägfläche 2012 gestaltete Seitenfläche 201, die an ihrem einen Ende in einen Absatz 2011 und an ihrem anderen Ende über die Vorderkante 20121 in die Stirnfläche 202 der Feder 23 übergeht und reicht dann mit einer Abkantung 203 bis zu einem in die Kernschicht 3 eingesetzten Dichtungsband 2Z

Die innere Deckschicht 21 bildet einen Absatz 211, dessen verlängerter Rand 212 bis zur anderen Seite des Dichtungsbandes 22 geführt isi.

Die Montage der einzelnen Bauelemente erfolgt so, daß das zu verlegende Bauelement aus der strichpunktiert dargestellten Lage nur durch Schwenkung in Pfeilrichtung 4 in die Wandebene 5 und damit in die endgültige Lage zum bereits verlegten und befestigten Nachbarelement gebracht \v ird.

Dabei ergibt sich ein hoher, für alle Nut- und Federverbindungen gleich großer Anpreßdruck zwischen der stets maßhaltigen Nut 102 und der Vorderkante 20121 bzw dem Dichtungsband 22 der Feder 23. Da keine Kraft in Richtung der Wandebene ausgeübt wird, entsteht weiterhin jeweils ein weitgehend gleichmäßiger Spalt 6 zwischen dem Absatz 2011 und der Anschlagkante 101, so daß dadurch und auch durch die verdeckte Verschraubung ein gefälliges Aussehen gegeben ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

|- .... Hilfsvorrichtungen erforderlich. Des weiteren können

r' - Patentansprüche: sich schon durch geringe Unregelmäßigkeiten bei der

· Nutausbildung, der Dichtungsbanaanordnung oder der f " 1. Bauelement aus zwei vorzugsweise metallenen Andrückkraft Abweichungen der Dichtwirkung und

Deckschichten und einer zwischen den Deckschich- 5 eine unterschiedliche Spaltbreite ergeben, die sich bei „ ■■ ί ten liegenden Kernschicht aus Kunststoffschaum, mehreren Verbundelementen summieren und zu einem

das an seinem einen Längsrand mit einer durchge- unschönen Aussehen führen kann.

henden Nut und an seinem anderen Längsrand mit Dw Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, ein

einer durchgehenden Feder zur Verbindung mit Bauelement der eingangs genannten Art zu schaffen,

ι - - einem anderen, gleich ausgebildeten Dauelement io durch das in einfacher Weise eine ausgezeichnete, auch

ii unter Zwischenschaltung eines Dichtungsbandes über einen langen Zeitraum gewährleistete Dichtheit

}■ versehen ist, wobei die Deckschichten in dem und eine genaue, keine besonderen Hilfsmittel erfor-

Bereich von Nut und Feder gebogen sind und diese dernde Montage ermöglicht ist

begrenzen und wobei der die Nut aufweisende Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch Längsrand für eine Verschraubung an eines Unter- \$ gelöst, daß die von der Unterkonstruktion abgewandte f konstruktion ausgebildet ist, dadurch gekenn- Seitenfläche der Feder so gestaltet ist. daß die Feder im zeichnet, daß die von der Unterkonstruktion Verbindungszustand mit einem anderen, gleich ausgebil- |, abgewandte Seitenfläche (201) der Feder (23) so deten Bauelement lediglich mit ihrer von dieser gestaltet ist, daß die Feder (23) im Verbindungszu- Seitenfläche und der Stirnfläche der Feder gebildeten stand mit einem anderen, gleich ausgebildeten 20 Vorderkante an der entsprechenden Nutwandung Bauelement lediglich mit ihrer von dieser Seitenflä- anliegt, daß das Dichtungsband an der der Unterkonche (201) und der Stirnfläche (202) der Feder (23) struktion zugewandten Seitenfläche der Feder angeordgebildeten Vorderkante (20121) an der entsprechen- net ist. und daß die Dicke des Dichtungsbandes so den Nutwandung (1021) anliegt, daß das Dichtungs- gewählt ist, daß die Feder bei Verbindung mit einem band (22) an der der Unterkonstruktion zugewand- 25 anderen, gleich ausgebildeten Bauelement schräg iu ten Seitenfläche (212) der Feder (23) angeordnet ist. diesen in die Nut des benachbarten Bauelementes und daß die Dicke des Dichtungsbandes (22) so einführbar ist. wobei die der Unterkonstruktion gewählt ist. daß die Feder (23) bei Verbindung mit abgewandte Seitenfläche der Feder als Führungsfläche einem anderen, gleich ausgebildeten Bauelement dient und mit einer entsprechenden Anschlagkante an schräg zu diesem in die Nut (102) des benachbarten 30 der Nutöffnung zusammenwirkt, und das Dichtungs-Bauelementes einführbar ist. wobei die der Unter- band durch das Einschwenken des Bauelementes in die konstruktion abgewandte Seitenfläche (201) der Endlage gegen die zugehörige Nutwandung gepreßt Feder (23) als Führungsfläche dient und mit einer wird.

entsprechenden Anschlagkante (101) an der Nutöff- Durch diese Ausbildung des Bauelementes wird nung zusammenwirkt, und das Dichtungsband (22) 35 erreicht, daß bei der Montage das jeweilige Bauelement durch das Einschwenken des Bauelements in die aus einer Ebene schräg zur Wandebene nach dem Endlage gegen die zugehörige Nutwnndung (1023) Einführen der Feder unter Abgleitenlassen der Seitengepreßt wird, fläche der Feder an der Anschlagkante der Nut des 2. Bauelement nach Anspruch !,dadurch gekenn- bereits verlegten und befestigten Nachbarelementes zeichnet, daß die als Führungsfläche dienende 40 genau und zwangsläufig geführt in die Wandebene Seitenfläche (201) der Feder (23) aus einer von ihrer eingeschwenkt werden kann.

Vorderkante ,'2012I) nach innen geneigt verlaufen- Dabei wird durch das verhältnismäßig günstige