DE2461404A1 - Elektronische uhr - Google Patents
Elektronische uhrInfo
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Description
Anmelder: Kabushi Kaisha Daini Seikosha, Tokyo / Japan
Elektronische Uhr
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Uhr gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Als Anzeigeelemente kommen dabei Flüssigkristalle, lichtemittierende
Dioden, DSM-Elemente, FEM-Elemente, EGCL-EIemente,
PLZT-Elemente und elektrophorese Elemente in Frage.
Bei einer Form von konventionellen digitalen Festkörperelektronik-Uhren
ist auf dem Zifferblatt eine Sekundenanzeige vorgesehen, welche bei Betätigung eines Druckknopfschalters lediglich
eine Sekunde leuchtet.
Bei anderen Formen von Digitaluhren wird die Zeit in Stunden, Minuten und Sekunden durch Ziffern auf einem Zifferblatt der Uhr
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angezeigt. Bei der erstgenannten Uhr ist es unmöglich, die abgelaufene Zeit in Sekunden festzustellen, da die Sekundenanzeige
lediglich während einer Sekunde leuchtet, so daß lediglich das Laufen der Uhr angezeigt wird. Bei Uhren der zweitgenannten
Art ist es sehr schwierig, die Sekundenanzeige abzulesen, da sich die Anzeige zu schnell ändert. Im Falle eines
Anzeigeelementes in Form eines Flüssigkristalle ist die Anzeige aufgrund des langsamen Ansprechvermögens des Flüssigkristalls
nicht klar zu sehen.
Insgesamt ist daher ein konventioneller Anzeigemechanismus bei Festkörperelektronik-Uhren unzureichend.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Vermeidung der
vorgenannten Nachteile, wobei ihr die Aufgabe zugrunde liegt, eine Festkörperelektronik-Uhr anzugeben, bei der wenigstens
eine bestimmte abgelaufene Zeit durch sequentielle Fortschaltung der Anzeige auf dem Zifferblatt der Uhr möglich ist.
Darüber hinaus befaßt sich die Erfindung mit der Schaffung
einer neuen Uhr vom Standpunkt des Designs.
Diese Aufgabe wird bei einer elektronischen Uhr der eingangs genannten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Anspruchs 1 gelöst.
Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist im Unteranspruch gekennzeichnet.
Bei einer Festkörperelektronik-Uhr gemäß der Erfindung ist
also eine neuartige Zeitanzeige im Sekundenbereich dadurch möglich, daß eine Vielzahl von Anzeigeelementen auf dem Zifferblatt
der Uhr in einem bestimmten Zeitintervall sequentiell erregt werden, wobei der Ablauf einer bestimmten Zeitperiode
dadurch festgestellt werden kann, daß die sequentielle Verschiebung der Anzeigeart von Lichtblitzbetrieb, stationärem
Leuchtbetrieb und Lichtabschaltbetrieb beobachtet wird. Damit
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ist die Anzeige wenigstens einer bestimmten abgelaufenen Zeit- /
periode durch sequentielle Fortschaltung in der Anzeige auf dem Zifferblatt der Uhr möglich.
Unter den Begriffen Lichtblitzbetrieb, stationärer Leuchtbetrieb und Lichtabschaltbetrieb ist im Rahmen der vorliegenden
Erfindung folgendes zu verstehen:
"Lichtblitzbetrieb" ist diejenige Betriebsart, in welcher ein
Anzeigeelement, beispielsweise ein Flüssigkristall durch eine impulsförmige Spannung angesteuert wird, so daß es blitzartig
leuchtet4
"stationärer Leucht be trieb" ist diejenige Betriebsart, in welcher
ein Anzeigeelement, beispielsweise ein Flüssigkristall mit einer Betriebsspannung eines vorgegebenen Wertes angesteuert wird,
so daß es während des Anliegens der Spannung leuchtet$
"Lichtabschaltbetrieb" ist diejenige Betriebsart, in welcher die am Anzeigeelement, beispielsweise an einem Flüssigkristall
stehende Spannung abgeschaltet wird, so daß das Leuchten nach einer bestimmten Zeit verschwindet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Es zeigt:
Fig. Λ eine ebene Ansicht einer elektronischen Uhr gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ansteuerschaltung für eine elektronische Uhr;
Fig. 3 eine Schaltung für eine zusätzliche Anzeige;
Fig. 4 eine durch die Schaltung nach Fig. 3 realisierbare
Anzeigefunktion; und
Fig. 5 bis 30 Schaltbilder und Anzeigefunktionen gemäß weiterer
Ausführungsformen der Erfindung. - 4· -
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_ ϋ. ™
2Ä8H04
Anhand der Figuren werden Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung für eine Sekundenbereichsanzeige beschrieben. Sie Erfindung ist dabei jedoch nicht auf eine derartige Sekundenanzeige
beschränkt.
Bei der in Pig. 1 in ebener Darstellung gezeigten digitalen Uhr gemäß der Erfindung sind Anzeigeelemente, welche Anzeigeelemente
der obengenannten Art sein können, auf dem Zifferblatt eines Uhrenkörpers 1 vorgesehen. Dabei handelt es sich um ein Daten-Anzeigeelement
2, eine Vielzahl von Anzeigeelementen 3 für die Tage einer Woche, eine Vielzahl von Sekunden-Anzeigeelementen. 4,
welche unterhalb der Anzeigeelemente 3 angeordnet sind, ein
Stunden-Anzeigeelement 5 sowie ein Minuten-Anzeigeelement 6.
Darüber hinaus ist zwischen dem Stunden-Anzeigeelement 5 und dem
Minuten-Anzeigeelement 6 ein Paar von punktförmigen Anzeigeelementen
7a und 7b vorgesehen, welche die Elemente 5 und 6
in die Bereich von null bis zwölf Uhr und zwölf bis vierundzwanzig Uhr teilen. Wird beispielsweise eines der punktförmigen
Anzeigeelemente 7a oder 7b erregt, so wird der Zeitraum zwischen
null und zwölf Uhr angezeigt, sind beide Anzeigeelemente 7a und 7b erregt, so wird der Zeitraum zwischen zwölf und vierundzwanzig
Uhr angezeigt. Dabei handelt es sich um eine mögliche Ausführungsform, wobei jedoch auch andere Modifikationen oder Kombinationen
leicht realisierbar sind.
Diese Anzeigeelemente bestehen aus elektrooptischen Elementen,
so daß die Stunden und Minuten in digitaler Form und die Sekunden in analoger Form angezeigt werden.
Gemäß der Erfindung ist auf dem Zifferblatt der Uhr eine Vielzahl
von Sekundenanzeigeelementen vorgesehen, welche in einem bestimmten Intervall in Sequenz angesteuert werden.
Diese Anzeigeelemente zeigen Sekunden in analoger Form in Kombination
von Lichtblitzbetrieb, stationärem Leuchtbetrieb und Licht-
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~5~ 2^61404
abschaltbetrieb an·
Fig. 2 zeigt als Blockschaltbild die Ansteuerschaltung für diese elektronische Uhr. Ein Oszillator 10 in Form eines Quarzkristall-Oszillators
schwingt auf einer Frequenz von 32,768 KHz, Diese
Oszillatorfrequenz wird durch einen Sekunden-Impulsteiler 11
in einen Einsekundenimpuls geteilt. Dieser Sekundenimpuls wird seinerseits durch einen Zehnsekunden-Impulsteiler 12 in einen
Zehnsekunden-Impuls geteilt.
Durch einen Minutenteiler 13 wird der Zehnsekundenimpuls in einen Einminutenimpuls geteilt, welcher durch einen Stundenteiler
14 in einen Einstundenimpuls geteilt wird. Dieser Einstundenimpuls wird durch einen Zwölfstunden-Impulsteiler 15 in einen
ZwölfStundenimpuls geteilt, welcherdurch einen 1/2-Teiler 16
wiederum um ein Halb geteilt wird. Weiterhin sind drei Dekoder 17, 18 und 19 vorhanden, wobei der Einminutenimpuls vom Teiler
13 in einen Sekundendekoder 17, der Stundenimpuls vom Teiler 14 in einen Minutendekoder 18 und der Zwölf Stundenimpuls vom Teiler
in einen Stundend&koder 19 gegeben wird.
Die Ausgangssignale der Dekoder 17, 18 und 19 sowie des Teilers
16 werden zwecks Ansteuerung einer Zeitanzeigestufe 21 in einen Teiler 20 eingespeist, wodurch die Zeitanzeigestufe 21 angesteuert
wird. Der Teiler 16 ist für die Anzeige des Zeitraums von null bis zwölf Uhr und zwölf bis vierundzwanzig Uhr vorhanden.
Die Tagesanzeige und die Anzeige der Tage einer Woche werden hier
im einzelnen nicht beschrieben, da sie an sich bekannt sind.
Gemäß der Erfindung dient ein Schieberegister oder Ringzähler in
Verbindung mit dem Teiler 13 zur Sekundenanzeige, wobei die Sekundenzeit
durch die Kombination von Lichtblitzbetrieb, stationärem Leuchtbetrieb und Lichtabschaltbetrieb der Sekundenanzeigeelemente
in logischer Kombination über das Schieberegister bzw. dem Ringzähler und dem Dekoder 17 erfolgt. Bei den erfindungsgemäßen
Ausführungsformen nach den Fig. 3 bis 30 erfolgt eine An-
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zeige von 60 Sekunden durch Verwendung von 6 Anzeigeelementen.
Der Teiler 13 wird durch ein 6-Bit-Schieberegister engesteuert,
was im folgenden noch genauer erläutert wird.
Gemäß Pig. 3 wird ein Signal "1" (mit vorgegebenem Spannungswert) über eine Leitung A und ein Verschiebungsimpuls vom Teiler
12 in Zehnsekunden-Intervallen über eine Leitung B in ein 6-Bit-Schieberegister 22 eingespeist.
Daher wird das Register nach.zehn Sekunden zurückgestellt. Das
Signal "1" erscheint auf Ausgangsleitungen 22a, 22b, 22c,
des Schieberegisters 22 in sequentieller Folge von links nach
rechts in Fig. 3· Nach Ablauf von 60 Sekunden steht das Signal "1" auf allen Ausgangsleitungen 22a bis 22f. Wenn das Signal
"1" auf der Leitung 22f erscheint, so werden alle Register gleichzeitig zurückgestellt.
Die Ausgangsleitungen 22a bis 22e sind an dem Dekoder 17 angekoppelt,
welcher sich aus fünf ODER-Gattern 23ä bis 23e und fünf UND-Gattern 24a bis 24e zusammensetzt.
Die Ausgangsleitungen 22a bis 22e des Schieberegisters liegen an-tJeweils einer Eingangsklemme der ODEH-Gatter 23a bis 23fe.
Eine gemeinsame Leitung C zur Einspeisung des Einsekundenimpulses
vom Teiler 11 liegt an den anderen Eingangsklemmen der ODER-Gatter 23a bis 23e, wobei die Ausgangsleitungen 22a bis 22e des
Schieberegisters 22 an einer Eingangsklemme der UND-Gatter 24a bis 24e liegen.
Darüber hinaus sind die ODER-Gatter 23a bis 23e folgendermaßen
geschaltet, die Ausgangsleitung des ODER-Gatters 23b liegt an der anderen Eingangsklemme des UND-Gatters 24a, die Ausgangsleitung
des ODER-Gatters 23c an der anderen Eingangsklemme des UND-Gatters 24b, die Ausgangsleitung des ODER-Gatters 23d an
der anderenEingangsklemme des UND-Gatters 24c und die Ausgangsleitung
des ODER-Gatters 23e an der anderen Eingangsklemme des
UND-Gatters 24d. Die gemeinsame Leitung C zur Einspeisung des
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Einsekundenimpulses "1" liegt an dex anderen Eingangsklemme
des UND-Gatters 24e.
Die Ausgangsleitung der UND-Gatter 24a bis 24e sowie die Ausgangsleitung
des in Fig. 3 linksseitigen ODER-Gatters 23a sind über die Treiberstufe 20 (elektronischer Leistungsverstärker)
an Sekundenanzeigeelemente 41, 42, 43, 44, 45 und 46
angekoppelt.
Bei der in Rede stehenden Ausführungsform der Erfindung werden
diese Sekunden-Ahzeigeelemente 41 bis 46 durch jeweils einen
Flüssigkristall gebildet. Ein Flüssigkristallelement setzt sich aus einem Paar von mit Elektroden versehenen Glasplatten zusammen,
zwischen denen sich der Flüssigkristall (beispielsweise ein nemantischer Flüssigkristall) befindet. Eine Auslesung der Anzeige
erfolgt beispielsweise dadurch, daß der Prozentsatz der Reflexion des Flüssigkristalls durch Anlegen einer über dem Normalwert
liegenden Spannung geändert wird. Die Erfindung ist dabei nicht auf eine derartige Ausführungsform beschränkt; anstelle von
Flüssigkristallen können auch lichtemittierende Dioden "verwendet werden.
Nimmt in der elektronischen Schaltung für die Sekundenanzeige
das Signal auf den Ausgangsleitungen 22a bis 22f des Schieberegisters
22 den Wert "1" an, so wird der. Einsekundenimpuls "1" über den Teiler 11, die gemeinsame Leitung C des. ODER-Gatters
23a und den Treiber 20 in die Sekundenanzeigestufe eingespeist, so daß die Sekunden-Anzeigestufe jede Sekunde
einmal wiederholt leuchtet, das heißt, es werden von null bis neun Sekunden zehn Sekunden angezeigt.
NachAblauf von zehn Sekunden wird das Zehnsekundensignal "10" vom Teiler 12 über die Ausgangsleitung A und sodann über die
Ausgangsleitung 22a des Schieberegisters 22 in das ODER-Gatter 23a und das UND-Gatter 24a eingespeist. Daher wird das Ausgangssignal
des ODER-Gatters 23a auf dem Signalwert "1" «ehalten, so daß das Sekundenanzeigeelement 41 von Lichtblitzbetrieb auf
stationären. Leuchtbetrieb geschaltet wird. - 8 -
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2Ä6U
Werden das ODER-Gatter 23b und das UND-Gatter 24a durchgeschaltet gehalten, so wird der Lichtblitzbetrieb durch einen
Einsekundenimpuls auf der Ausgangsleitung C auf das Sekundenanzeigeelement
42 geschaltet.
Im oben erläuterten Betrieb der Schaltungsanordnung wird die Zehnsekunden-Blitzlichtanzeige aufeinanderfolgend auf die
Sekundenanzeigeelemente 43, 44, geschaltet.
Ist der Zehnsekunden-Lichtblitzbetrieb der Sekundenanzeigeelemente
beendet, so werden diese Anzeigeelemente leuchtend gehalten. Wird weiterhin das Signal "1" auf die Ausgangsleitung
22f der Endstufe im Schieberegister 22 gegeben, so wird augenblicklich der Rückstellvorgang eingeleitet.
Die Anzeigeelemente 42 bis 46 werden dann auf Lichtabschaltbetrieb
geschaltet, wobei das erste Anzeigeelment 41 wieder zu blitzen beginnt. Sodann werden aufeinanderfolgend die Sekundenanzeigeelemente
4i bis 46 alle zehn Sekunden auf Lichtblitzbetrieb geschaltet, wobei nach dem Lichtblitzbetrieb der
stationäre Leuchtbetrieb aufrechterhalten und entsprechend fortgeschaltet wird.
Diese Anzeigefunktion ist in Fig. 4 beispielsweise für 35 Sekunden dargestellt. Die Sekundenanzeigeelemente 4-1 bis 43
werden im stationären Leuchtbetrieb gehalten, während das Sekundenanzeigeelement 44 in sechs Zeitpunkten blitzt und die
weiteren Sekundenanzeigeelemente 45 und 46 im Lichtabschaltbetrieb
gehalten werden. Durch das Sekundenanzeigeelement 46, das fortlaufend zehnmal blitzt, ist eine Anzeige von 60 Sekunden
möglich.
In Pig. 4 zeigt ein Zeichen "x" den Lichtblitzbetrieb, ein
Zeichen "P" den stationären Leuchtbetrieb und ein Zeichen "-"
den Lichtabschaltbetrieb an (diese Zeichen werden im folgenden weiter verwendet). - 9 -
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"9" 2A6U04
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform, welche
eine von der oben beschriebenen Anzeigefunktion abweichende Anzeigefunktion durchführt. Nach Ablauf von 10 Sekunden werden
dabei die Anzeigeelemente vom Lichtabschaltbetrieb auf stationären
Leuchtbetrieb umgeschaltet. Nach Ablauf von weiteren zehn Sekunden werden die Anzeigeelemente vom stationären Leuchtbetrieb
auf Lichtblitzbetrieb umgeschaltet, welcher dann aufrechterhalten wird. In diesem Falle setzt sich der Dekoder 17 nach
Fig. 5 aus neun UND-Gattern 25 a bis 25i, fünf ODER-Gattern 26a bis 26e und fünf Invertern 27a bis 27e zusammen. Diese ODER-Gatter,
UND-Gatter und Inverter sind in der in Fig. 5 dargestellen
Weise verschaltet· ,
In Fig. 6 ist die durch den Dekoder 17 nach Fig. 5 durchge führte
Anzeigefunktion dargestellt.
Die Fig.7bis 14 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Anzeigefunktion
durch die Kombination von Lichtblitzbetrieb und stationärem Leuchtbetrieb·
Gemäß Fig. 7 setzt sich der Dekoder 17 aus fünf BDER-Gattern
27a bis 27e zusammen, wobei die Ausgangsleitungen 22a bis 22e
des Schieberegisters 22 an jeweils eine Eingangsklemme der ODER-Gatter 27a bis 27e angekoppelt sind. Die gemeinsame Leitung
C zur Einspeisung des Einsekundenimpulses vom Teiler 11 ist
an eine weitere Eingangsklemme der ODER-Gatter 27a bis 27e
angekoppelt, wobei die Ausgangsleitungen dieser ODER-Gatter
über den Treiber 20 an die Sekundenanzeigeelemente 41 bis 45
angekoppelt sind. Die gemeinsame Leitung G zur Einspeisung
des Einsekundenimpuls ist an das Anzeigeelement 46 angekoppelt, wodurch eine neue Anzeigefunktion gemäß Fig. 8 realisierbar ist.
In der Schaltung nach Fig. 9 sind die ODER-Gatter 27a bis 27e
gemäß Fig. 7 durch NAND-Gatter 28a bis 28e ersetzt, wobei die
gemeinsame Leitung G über einen Inverter 29 an jeweils eine
Eingangsklemme dieser NAND-Gatter angekoppelt ist. Die mit der
- 10 -
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2Ä6H04
Schaltung nach Pig. 9 realisierbare Anzeigefunktion ist in
Fig. 10 dargestellt.
Fig. 10 zeigt, daß die Anzeigeelemente aufeinanderfolgend von
stationärem Leuchtbetrieb auf Lichtblitzbetrieb umgeschaltet werden und daß die Zeit durch eine zusätzliche Lichtblitzanzeige
angezeigt wird.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 14 ist gemäß Fig.
11 das Schieberegister 22 durch einen Ringzähler 30 ersetzt,
wobei der Dekoder 17 durch sechs NAND-Gatter 31a bis 31f gebildet wird. Die Ausgangsleitungen 30a bis ^Of sowie die gemeinsame
Leitung 0 zur Einspeisung des Einsekundenimpulses "1" sind an den Eingang eines 6-Bit-Ringzählers 30 angekoppelt. Bei dieser.
Anzeige werden alle Anzeigeelemente im stationären Leuchtbetrieb betrieben, wonach in einem Intervall von zehn Sekunden der Lichtblitzbetrieb
aufeinanderfolgend zwischen den Anzeigeelementen 41 bis 46 fortgeschaltet wird. Diese Anzeigefunktion ist in
Fig. 12 dargestellt. Gemäß Fig. 13 sind die NAND-Gatter durch ODER-Gatter 32a bis 32 f ersetzt, wofür die Anzeigefunktion
in Fig. 14 dargestellt ist.
Die Fig. 15 bis 22 zeigen weitere Ausführungsformen, bei denen
die Anzeige durch Kombination von stationärem Leuchtbetrieb und Lichtabschaltbetrieb erfolgt.
Die Fig. 15 bis 18 zeigen ein Beispiel des Teilers 13 in Form eines <?-Bit-Schieberegisters.
Gemäß Fig. 15 sind die Auegangsleitungen 22a bis 22e des Schieberegisters
22 abgesehen vom ersten Anzeigeelement 41 an die Anzeigeelemente 42 bis 46 angekoppelt. In das erste Anzeigeelement
41 wird das Signal "1" konstant eingespeist j für diesen
Fall ist die Anzeigefunktion in Fig. 16 dargestellt. Darüber hinaus werden die Anzeigeelemente aufeinanderfolgend von Lichtabschaltbetrieb auf stationären Leuchtbetrieb umgeschaltet.
- 11 -509827/0712
Gemäß Fig· 17 wird das Signal über die Ausgangsleitungen 22a
bis 22e des Registers über die Inverter 33a bis 33e in die Anzeigeelemente eingespeist. Für diesen Fall ist die Anzeigefunktion
in Fig. 18 dargestellt, welche sich von der Anzeigefunktion
nach Fig. 16 unterscheidet·
Die Fig· 19 bis 22 zeigen eine Anzeigefunktion sowie eine
Schaltung, wobei anstelle des Teilers 13 der 6-Bit-Ringzähler 30 verwendet wird.
Gemäß Fig. 19 sind die Ausgangsleitungen 30a bis 3Of des 6-Bit-Ringzählers
30 über den Treiber 20 an die Anzeigeelemente 41 bis 46 angekoppelt, wobei gemäß Fig. 20 die Anzeigefunktion
durch eine Kombination von stationärem Leuchtbetrieb und Lichtabschaltbetrieb gegeben ist.
Gemäß Fig. 22 wird eine sich von der Anzeigefunktion nach Fig.
unterscheidende Anzeigefunktion durch Inverter 34a bis 3^f realisiert.
Die Fig. 23 bis 30 zeigen weitere Ausführungsformen von Anzeigefunktionen
gemäß der Erfindung. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 23 bis 26 wird anstelle des Teilers 13 ein 6-Bit-Schieberegister
benutzt, während bei der Ausführungsform nach den Fig. 27 bis 30 anstelle des Teilers 30 der 6-Bit-Ringzähler.30 verwendet
wird.
In diesen Fig. bezeichnen Bezugszeichen 35a bis 35f UND-Gatter
und Bezugszeichen 36a bis 36f NOR-Gatter.
Gemäß der Erfindung werden also wirksame Anzeigefunktionen für
eine elektronische Uhr realisiert, wobei die Anzeige von einem Anzeigeelement zum anderen Anzeigeelement in Kombination von
Lichtblitzbetrieb, stationärem Leuchtbetrieb und Lichtabschaltbetrieb
fortgeschaltet wird» Es können also verschiedene Zeitanzeigefunktionen
realisiert werden, welche für einen Uhrenbetrieb
- 12 -
509827/0712
- 12 von Interesse sind, o . _,
/Ao1404
Speziell erfolgt diese Anzeige im Sekundenbereich durch Fortschaltung
der Anzeige von einem Anzeigeelement zum anderen in einem konstanten Zeitintervall durch Kombination von Lichtblitzbetrieb,
stationärem Leuchtbetrieb und Lichtabschaltbetrieb. Diese Anzeigefunktionen sind klarer als eine Anzeige.im Sekundenbereich
durch Ziffernanzeige mittels eines Flüssigkristalls. Darüber hinaus ist der Effekt auch noch bei Verwendung von
Flüssigkristallen mit schlechtem Ansprechvermögen wirksam.
Patentansprüche
- 13 -
50 9 8 27/0712
Claims (2)
- 246ΊΑ04Pat entänsprüche1J Elektronische Uhr mit einer Vielzahl von Anzeigeelementen auf einem Zifferblatt zur Zeitanzeige, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemente (41 bis 46) aufeinanderfolgend von einem Anzeigeelement zum anderen in einem Lichtblitzbetrieb, in einem stationären Leuchtbetrieb und im Lichtabschaltbetrieb angesteuert sind.
- 2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeige im Lichtblitzbetrieb, im stationären Leuchtbetrieb und im Lichtabschaltbetrieb erfolgt, bis die Anzeige von einem Anzeigeelement (41 bis 46) auf das nächste Anzeigeelement fortgeschaltet ist, daß ein Anzeigeelement, von dem eine Anzeigeart auf das nächste Anzeigeelement fortgeschaltet ist, gegenüber dieser Anzeigeart in einer anderen Anzeigeart arbeitet, bis die Anzeigearten in allen Anzeigeelementen vollständig abgelaufen sind.509827/0712
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