DE2460737A1 - Vorrichtung in einer nadelwebmaschine zur herstellung von bandgeweben mit schusschlaufen - Google Patents
Vorrichtung in einer nadelwebmaschine zur herstellung von bandgeweben mit schusschlaufenInfo
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Description
Jakob Müller Frick (Aargau, Schweiz)
Vorrichtung in einer Nadelwebmaschine zur Herstellung von Bandgeweben mit Schussschlaufen.
Es ist allgemein bekannt, Bandgewebe herzustellen, die an einem oder beiden Rändern oder auch in der Bandmitte Schussschlaufen
aufweisen j die im wesentlichen zur Verzierung des Bandes dienen. Auf Schiffchenwebstühlen konnten diese ohne weiteres dadurch hergestellt
werden, dass parallel mit den Kettfaden Drähte vorgesehen
wurden, die durch Litzen gehoben und"gesenkt werden konnten, so
dass die Schussfäden sich als Schlaufen iam sie herumlegten. Diese
Drähte waren nicht längsbeweglich, so dass die Schussfäden bei fortschreitender Arbeit an ihnen entlanggleiten konnten und nach
einer gewissen ¥ebstrecke von den Drähten in Form von Schussfadentichlaufen
abfielen. Dieses Verfahren war zwar bei langsam laufenden Schiffchenwebstühlen anwendbar, kommt aber fürJSchnellaufende Hadelwebmaschinen,
insbesondere wenn die Schlaufen nicht nur an einer
Seite angeordnet werden sollen; nicht in träger. . ·
Es sind deshalb schon verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden,
die zur Bildung von Schussfadenschlaufen dienen und auch bei
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schneilauf enden Nadelwebmaschine]! anwendbar sind. Eine dieser Vorrichtungen s.ieht ebenfalls einen in der Kettrichtung verlaufenden
Draht vor, der jedoch nicht durch-Litzen, sondern durch einen beispielsweise
exzentergesteuerten Mechanismus bewegt wird. Eine solche Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, dass sie nicht nur jeweils
nach Einlegen des die Schlaufen bildenden Schusses -zurückgezogen werden muss, um den Anschlag des Webblattes zu ermöglichen
sondern dass sie auch eine Bewegung, senkrecht zur Gewebeebene und,
gegebenenfalls, eine solche quer zur Kettrichtung ausführen muss.
Dies bedeutet aber eine sehr komplizierte Betätigungsvorrichtung, eine hohe Stör/fälligkeit und die Gefahr, dass der Schussfaden
durch das Schusseintragorgan zurückgezogen wird, wodurch die
Schlaufen ungleich gross werden oder gar verschwinden.
Ein anderer Vorschlag sieht Haltenadeln vor, die oberhalb des Gewebes
angeordnet sind, jeweils seitlich eingeschwenkt werden müssen und dann von oben in den die Schlaufen bildenden Schuss einstechen.
Nach dem Blattanschlag werden sie wieder nach oben zurückgezogen und ausgeschwenkt. Auch hier ist der Betätigungsmecha-,
nismus, der genau synchron mit den übrigen Bewegungen der Nadelwebmaschine
arbeiten und mindestens zwei Bewegungen bewirken muss, überaus kompliziert und daher sehr störanfällig, ganz abgesehen
davon, dass die erforderliche Doppelbewegung verhältnismässig viel
Zeit benötigt, wodurch die erzielbare Höchstgeschwindigkeit der Maschine begrenzt ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, die mit einem wesentlich einfacheren Antriebsmechanismus nicht nur den
gleichen Effekt erzielt wie bisher bekannten Vorrichtungen, sondern die auch an .den Webvorgang anpassungsfähiger und daher weniger
störanfällig ist, sowie auch höhere Webgeschwindigkeiten erlaubt.. Diese Vorrichtung, die mindestens einen Haltestift aufweist,
welcher im Verhältnis zum Gewebe beweglich ist und entweder in Kettrichtung oder senkrecht zur Gewebeebene eine gesteuerte,
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hin- und hergehende Bewegung ausführt, ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Haltestift derart federnd ausgebildet und/oder angeordnet ist, dass er"entweder quer zur Kettrichtung und mindestens annähernd
in der Gewebeebene sich elastisch an die Gewebekante anlegt, oder in einer mindestens annähernd parallel zur Kettrichtung und
senkrecht zur Gewebeebene verlaufenden Ebene dem Gewebe während de"s Webvorganges ein Stück weit elastisch folgen kann.
Der Haltestift bzw. die Haltestifte können sowohl am Geweberand als
auch an beliebigen Stellen der Gewebebreite angeordnet sein. Wenn Schussschlaufen sehr dicht hintereinander gebildet werden oder
Schussschlaufen mit abwechselnd verschiedener Länge oder Grosse ■
entstehen sollen, so ist.es zweckmässig, mehrere Haltestifte vorzusehen,
die hinter- und/oder nebeneinander angeordnet sein können und/oder verschieden lang sind.
Weitere Einzelheiten gehen aus der Zeichnung hervor, in der mehrere
Ausführungsförmen der erfindungsgemässen Vorrichtung beispielsweise
dargestellt sind.
Die Fig. la und Ib zeigen einen Grundriss und eine Seitenansicht
einer Ausfuhrungsform mit einem Haltestift, der sich von oben nach
unten bewegt und auf der Seite des Gewebes angeordnet ist, auf welcher die Schussabbindenadel liegt, in einer ersten Arbeitsphase
und die Fig. 2a und 2b die gleiche Ausführungsform in einex zweiten
Arbeitsphase.
Die Fig. 3a und 3b stellen eine Variante dar, bei welcher der'Haltestift
auf der von der Abbindenadel abgewendeten Seite des Gewebes angeordnet ist, und ;
die Fig. 4a' und 4b sind eine Darstellung davon in einer zweiten
Arbeitsphase.·
In den l?ig. 5a und 5b sowie 6a und 6b sind zwei Arbeitsphasen einer
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weiteren Variante der obigen Ausführungsformen dargestellt, in welcher
der Haltestift an einer zwischen den beiden Geweberändern gelegenen
Stelle angeordnet ist, so dass die Schussschlaufen in einer
Reihe inmitten der Gewebebreite erscheinen.
In den Fig. 7a und 7b ist eine -«-usfuhrurigeform gezeigt, in der die
Vorrichtung mit an beiden Geweberändern angeordneten Haltestiften arbeitet.
Die Fig. 8a und 8b zeigen eine Ausführungsform, in welcher der Haltestift
in Kettrichtung hin- und herbewegt wird und die
Fig. 9a und 9b schliesslich veranschaulichen, wie es die Vorrichtung
ermöglicht, Schlaufen verschiedener Grosse z-u erzeugen.
Die den Fig. 1 bis 7 gemeinsamen Organe sind auch mit den gleichen
Bezugszahlen versehen. So bezeichnet 1 den Haltestift und d
das Schusseintragorgan. 3 ist ein Balken, an dem der Träger 9 des
Haltestiftes 1 befestigt ist. 4 sind die Schlaufen, die aus dem Schussfaden 8 durch die Haltestifte 1 gebildet werden, welche ent- '
lang einem Kantenblech 5geführt sind* 6 ist die Schussabbindenadel
die den Schussfaden 8 verhäkelt, und 7 das Webblatt, das den Schuss an die Gewebeanschlagkante 10 anschlägt. 11 sind'die das Fach bildenden
Kettfaden und 12 ist das fertige Band.
In den Fig. la, Ib und 2a, 2b erfolgt die Schussschlaufenbildung
auf folgende Weise: Wenn das Schusseintragorgan 2 in der Stellung
angelangt ist, in der es den Schussfaden 8-durch das offene Fach hindurchgeführt hat,wird der Balken 3 und mit ihm über den Träger
9 der Haltestift 1 abgesenkt und dadurch in die vom Schussfaden 8 gebildete Schlinge eingeführt. Wenn nun das 3chusseintragorgan 2
aus dem Fach zurückgezogen wird, so legt sich die Schlinge des Schussfadens 8 um den Haltestift 1 herum und zieht diesen dank seiner
Elastizität -an das Kantenblech 5 heran. In dieser Stellung verbleibt
der Haltestift 1 auch nach erfolgtem Fachwechsel und während
• BAD
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des Sintrags der folgenden Schüsse. Auch der vieiterbewegung des fertiggewobeaen
Bandes folgt der Haltestift 1 dank seiner Elastizität, indem er an dem Kantenblech 5 entlanggleitet. Sobald die zwischen
awei Schlaufen 4 vorgesehenen Schüsse eingebragen sind, wird der
Ealtestift 1 von dem Balken 3 und dem Träger 9 aus der Schlaufe 4
nach oben herausgezogen, -federt in -die ursprüngliche Stellung, zurück
und ist nun bereit, beim nächsten Schusseintrag zwecks Bildung einer neuen Schlaufe wieder abgesenkt zu werden.
Der Arbeitsvorgang in den Figuren 3a, 3^ und 4a, 4b entspricht weitgehend
demjenigen in den Figuren 1 und 2. Er unterscheidet sich nur dadurch, dass der Haltestift 1. nicht auf derselben Seiire angeordnet
ist wie die Schussabbindenadel 6, sondern auf der gegenüberliegenden Seite. Der Haltestift 1 sticht also in diesem Fall in die Schiin
ge, die der Schussfaden 8 bildet, bevor er in das Fach eingetragen wird. Wenn das Schusseintragorgan 2 hierauf durch das offene Fach
hindurchgeführt wird, so", legt sich der Schussfaden 8 um den Haltestift
1 herum und zieht diesen dank dessen Elastizität an das Kantenblech 5 heran. An diesem gleitet er bei fortschreitender Arbeit
entlang, wobei er federnd nachgibt, bis er durch den Balken 3 und
den Träger 9 aus der Schlaufe 4 nach oben herausgezogen wird und federnd in seine Ausgangsstellung zurückspringt.
In gleicher Weise v/erden auch die etwa in der Mitte des gewobenen
Bandes angeordneten Schussschlaufen 4 hergestellt, wie dies aus den
Figuren 5a» 5b und 6a, 6b hervorgeht.
Bei der in den Figuren 7a, 7b dargestellten Ausführungsform werden
Schussschlaufen 4 an beiden Rändern des fertiggewobenen Bandes 12
gebildet. Dies geschieht auf der Seite, auf der die Schussabbindenadel 6 liegt, in gleicher Weiäe, wie dies für die Figuren la, Ib
und 2a, 2b beschrieben wurde und auf der gegenüberliegenden Seite in gleicher Weise, wie dies für die Figuren 3a, 3t» "und 4a, 4b beschrieben
wurde. Dabei kann entweder ein einziger Haltestift 1 ver-
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wendet werden, der einmal auf der einen Seite und einmal -laf- dec
anderen Seite des Gewebes 12 nach unten bewegt wird, um abwechselnd
die Schussschlaufen 4 zu bilden, oder es können auch, wie dargestellt, zwei Haltestifte 1 vorgesehen v/erden, die beidseits ,
des Gewebes 12 die Schlaufenbildung gleichzeitig oder abwechselnd
vornehmen.
Auch bei dem. in den Fig. 8a und 8b gezeigten Ausfuhrungsbeispiel
sind die mit den entsprechenden Organen bzw. Teilen der vorhergehenden Figuren übereinstimmenden Organe bzw. Teile mit den gleichen
Bezugszahlen versehen. So ist das Schusseintragorgan mit der
Zahl 2 bezeichnet, 4 sind die Schlaufen .am Rand des Bandes 12, 6 ist die Schussabbindenadel, 7 das Webblatt und 8 der Schussfaden,
während 10 die Gewebeanschlagkante bezeichnet und 11 die das Fach
bildenden Kettfaden. Bei diesem Ausführungsbeispiel -ist der Haltestift
13 über ein vertikales Zwischenstück 14 an dein Träger 15 befestigt und a.nnähernd in Richtung der Gewebeebene, abgewinkelt.
Im Gegensatz * zu den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 7 bewegt-sich
der Träger 15 nicht von oben nach unten, d.h., senkrecht. zur Gewebeebene, sondern mindestens annähernd parallel zu dieser,
so dass der Haltestift 13 neben der Kette 11 bzw. der Kante des Bandes 12 hin- und herbewegt wird.
Dabei erfolgt die Schussschlaufenbildung auf folgende weise:
Sobald das Schusseintragorgan'2 den Schussfaden 8 durch das von den
Kettfaden 11 gebildete offene Fach hindurchgeführt hat und in"der
in Fig. 8a strichpunktiert gezeichneten Stellung angelangt ist, bewegt sich der Träger 15 mit dem Zwischenstück 14 und dem Haltestift
13 nach rechts und sticht in die vom Schussfaden ö gebildete Schiin
ge. Wenn nun das Schusseintragorgan 2 in seine.Ausgangsstellung
zurückbewegt wird, so zieht der Schussfaden 8 den Haltestift 1 dank seiner federnden Ausbildung an die Gewebekante heran und verbleibt
in dieser Stellung, bis das Webblatt 7 diesen Schuss und gegebenenfalls.noch einige weitere Schüsse an die Gewebeanschlag-
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:kante 10 angeschlagen hat. Wenn auf diese Weise der Schuss und die
•Schussschlaufe gesichert .sind, bewegt sich der Träger 15 mit dem- .
Zwischenstück 14 und dem Haltestift 13 nach.links und zieht den letzteren aus der Schussschlaufe 4 heraus-, wonach ein neuer Arbeitsrythmus
zur Bildung der nächsten Schussschlaufe 4 beginnen kann. Der grosse Vorteil der federnden Ausbildung des Haltestiftes
13- liegt bei diesem Ausführungsbeispiel darin, dass er während der Vorwärtsbewegung, also der Bewegung nach rechts,, sich in einem gewiBt:en
Abstand vom Rand des Bandes 12 befindet und folglich·keine
Gefahr besteht, dass er in den Rand des Bandes einsticht und diesen verletzt. Trotzdem können auch kleinste Schussfadenschlaufen
4 gebildet werden, weil sich der Haltestift 13 elastisch an die
Gewebekante heranziehen lässt.
Wenn grössere Schlaufen oder Schlaufen verschiedener Grosse gebildet
werden sollen, so kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel, 'ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen, ein Eantenblech vorgesehen
werden, das die federnde Seitwärtsbewegung des Haltestiftes 13 bzw.
seine Bewegung quer zur Kettrichtung begrenzt. Ebenso ist es, wie '"bei den vorbeschriebenen .Ausfuhrungsfarmen?auch bei diesem Aus—
führungsbeispiel möglich, die Schussschlaufen 4-beidseits des Ban-
:des 12 zu bilden, indem der Haltestift 13 entweder abwechselnd"■
'einmal auf der einen und einmal auf der anderen Seite des Bandes 12 eingesetzt wird, oder indem auf jeder Seite des Bandes 12 ein
Haltestift 13 vorgesehen ist.. Eine weitere Möglichkeit besteht
darin, den Rückhaltestift. 13 bzw. die Rückhaltestifte 13 nicht in
'der Webrichtung, also nach der Zeichnung von links nach .rechts, in
die Schlinge des Schusses 8 einzuführen, sondern sich entgegen der
.Webrichtung von rechts nach links zu bewegen'und am Ende, der Bewegung
in die Schlinge des Schusses 8 einzudringen.
Wenn Schussschlaufen 4 bzw. 41 verschiedener Grossen hergestellt .
werden sollen, wie dies in den figuren 9a, 9"b gezeigt wird, so
'kann dies auf zweierlei Arten bewirkt werden. Entweder" werden inin-
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.destens zwei nebeneinander liegende Haltestifte verwendet, die
zweckmässig verschieden lang sind und abwechselnd oder stufenweise nach unten bzw. nach vorne bewegt werden und die verschieden grosse
Durchmesser besitzen oder es kommt ein einziger Haltestift 16 zur .
Anwendung, der in seinem oberen bzw. hinteren Teil mindestens eine, vorzugsweise zylindrische Verdickung 17 aufweist. Sollen nun kleinere
Schusssehlaufen 4 hergestellt werden, so wird der Haltestift
oder nacn vferne
16 nur so weit nach untenVbewegt, dass sein dünnerer Teil in die
vom Schussfaden 8 gebildete Schlinge eindringt und den Schussfaden 8 bei der Bewegung des Schusseintragorganes 2 zurückhält. Soll aber
eine grössere Schussschlaufe 4' gebildet werden, so wird der Haltestift 16 so tief abgesenkt, bzw. so weit nach vorne bewegt, dass
seine Verdickung 17 in die durch den Schussfaden 8 gebildete Schlinge zu liegen kommt. Dadurch legt sich der Schussfaden 8 bei Bewegung
des Schusseintragorganes 2 um die verdickte Stelle 17 und die
Schussschlaufe 4' ist dementsprechend grosser als die Schussschlaufe
4.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele können in mannigfaltiger
Weise variiert werden. So ist es z.B. möglich, mehrere Reihen von Schussschlaufen 4, über die Gewebebreite verteilt, auf
dein Gewebe anzuordnen oder sowohl an einem. Geweberand oder an beiden
Geweberändern, als auch auf dem Gewebe 12 Schussschlaufen 4
anzubringen. Ebenso können sowohl am Rand als auch über der Gewebebreite die Schussschlaufen 4» 4' mehr als zwei verschiedene Grossen
aufweisen, so dass zackige Ornamente entstehen. Auch können mehrere Haltestifte 1 bzw. 13 an einem Träger 9 bzw. 15 angeordnet und/oder
mehrere Träger 9 an einem Balken 3 befestigt- sein. Ebenso ist es möglich, auf Kantenbleche zu verzichten oder andererseits auch in
der Gewebemitte IHihrungsbleehe anzuordnen.
Alle diese' Varianten können mit einer überaus einfachen Antriebseinrichtung
für die Haltestifte 1 bzw. 13 hergestellt werden, da diese dank ihrer Elastizität jeweils immer nur von oben nach unten
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und von unten nach oben bzw. in Kettrichtung, nicht aber auch quer
zur Gewebelängsachse oder in der Vorschubrichtung bewegt werden
müssen. Durch diese Vereinfachung der Bewegung wird die Störanfälligkeit praktisch ausgeschaltet, und die Webegeschwindigkeit kann
wesentlich höher sein als bei bekannten Vorrichtungen, sowie das Einrichten der Nadelwebmaschine wird wesentlich vereinfacht undihr
Herstellungspreis niedrig gehalten.
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Claims (11)
- PatentansprücheLL J Vorrichtung in einer Nadelwebmaschine zur Herstellung von Bandgeweben mit Schussschlaufen, die mindestens einen Haltestift aufweist, welcher im Verhältnis zum Gewebe beweglich ist und entweder in Kettrichtung oder senkrecht zur Gewebeebene eine gesteuerte, hin- und hergehende Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltestift (1, 13, 16) derart federnd ausgebildet und/oder angeordnet ist, dass er entweder quer zur Kettrichtung und mindestens annähernd in der Gewebeebene sich elastisch an die Gewebekante anlegt, oder in einer mindestens annähernd parallel zur Kettrichtung und senkrecht zur Gewebeebene verlaufenden Ebene dem Gewebe (12) während des Webvorganges ein Stück weit elastisch folgen kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Geweberand oder an beiden Geweberändern je ein Haltestift (1, 13, 16) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an beliebigen Stellen der Gewebeebene mindestens je ein Haltestift (1, 13, 16) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung von .Schussschlaufen (4, 41) mit abwechselnd verschiedener Länge oder Grosse mehrere Haltestifte (1, 13, 16) vorgesehen sind, die hinter und/oder nebeneinander angeordnet und/oder verschieden lang sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Ibis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltestift (1, 13, 16) aus elastischem Werkstoff gefertigt ist.509833/0553
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltestift (1, 13, 16) an einem elastischen Zwischenstück (14) angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltestift (1, 13, 16) abwechselnd an der einen und der anderen Seite des Gewebes (12) bewegt wird.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Haltestifte(1, 13, 16) vorgesehen sind, die beidseits des Gewebes (12) die Schlaufenbildung gleichzeitig oder abwechselnd vornehmen.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis. 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei verschiedene Haltestifte (1, 13, 16) verwendet sind, die verschieden lang sind und verschieden grosse Durchmesser besitzen und abwechselnd oder stufenweise bewegt werden.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltestift (16) verwendet ist, der mindestens eine Verdickung (17) aufweist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einer oder an beiden Gewebeseiten ein Kantenblech (5) vorgesehen ist, an dem die- Haltestifte (1, 13, 16) während des Webvorganges entlanggleiten können.509833/0553
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IT (1) | IT1031607B (de) |
Cited By (1)
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- 1974-02-11 CH CH184174A patent/CH578063A5/xx not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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CH578063A5 (de) | 1976-07-30 |
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DE2460737B2 (de) | 1977-06-16 |
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