DE2460621B2 - Fahrzeughebevorrichtung - Google Patents
FahrzeughebevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeughebe vorrichtung mit mindestens zwei Hubsäulen, läng!
welchen jeweils ausschließlich an einer Fahrzeugseitt angreifende, voneinander getrennte Abstützeinrichtun
gen für ein anzuhebendes Fahrzeug verfahrbar sind Fahrzeughebevorrichtungen dieser Art sind beispiels
weise aus der DT-AS 12 56 860 bekanntgeworden.
Im einzelnen weisen diese als Zweisäulen-Fahrzeug
hebevorrichtungen ausgeführten Anlagen zwei von Boden aufragende und am Boden fest verankerte
Hubsäulen auf, längs welchen in Vertikalrichtuni
ao Schlitten verfahrbar sind, deren Antriebsmittel übei
zwischen den Hubsäulen am Boden verlegte Kopp lungsmittel so gekoppelt und synchronisiert sind, daC
die Schlitten gleichlaufend anhebbar und absenkbai sind. An den Schlitten befinden sich Schwenkarme
2j welche Abstützböcke tragen, derart, daß die Schwenk·
arme nach Einfahren des anzuhebenden Fahrzeugs ir die Hebebühne unter das Fahrzeug geschwenkt werder
können und an bestimmten Punkten des Fahrzeugbo dens angreifend bei Betätigung der genannten Schütter
das Fahrzeug anheben.
Nun tritt bei jeweils ausschließlich an einei Fahrzeugseite angreifenden, voneinander vollständig
getrennten Abstützeinrichtungen die Schwierigkeit auf daß auf die Verankerungspunkte am Fuß der Hubsäule
beträchtliche Momente wirken, wenn ein Fahrzeug angehoben wird, wobei die Momente bei symmetrische!
Anordnung der Hubsäulen und symmetrischer Bemes sung der Schwenkarme in einer durch die Hubsäuler
aufgespannten Ebene wirksam sind. Die auf die
^0 Verankerungsstelle der Hubsäulen wirkenden und die
Verankerung beanspruchenden Momente bleiben beirr Anheben des Fahrzeugs im wesentlichen unverändert
sie werden allenfalls während des Anhebens eines Fahrzeugs dann größer, wenn die Hubsäulen eine
bestimmte Verbiegung nach einwärts erleiden. Die au! die Hubsäule selbst wirkenden Biegemomente aufgrüne
des an den Abstützeinrichtungen bzw. an den Schwenk armen angreifenden Fahrzeuggewichtes haben auf ein«
Verformung der frei aufragenden Hubsäulen dann die größte Wirkung, wenn sich der jeweilige Hubschlitten ir
seiner obersten Stellung und damit im größten Abstanc von der Verankerungsstelle der Hubsäule befindet.
Bei Fahrzeughebebühnen mit starr verbundener Fahrschienen, welche durch vier Hubsäulen anhebbai
und absenkbar sind, ist es außerdem durch die DT-Pi 8 70 746 bekannt, die in Längsrichtung hintereinander
liegenden Hubsäulenpaare durch Horizontalstreber gegeneinander abzustützen, um die Hubsäulen vor
Kräften zu entlasten, die im wesentlichen in Längsrich tung wirken und durch zu den jeweiligen Hubschlitter
führende Kraftübertragungsstränge verursacht werden Aufgrund der starren Verbindung der Fahrschienen ir
Querrichtung sind hier die Hubsäulen von unerwünsch ten Biegemomenten aufgrund des Fahrzeuggewichte!
entlastet, doch ergibt sich hier der Nachteil, daß die di( Fahrschienen verbindenden Querträger im Arbeitsbe
reich auf der Fahrzeugunterseite hinderlich sind.
Durch das DT-Gbm 74 25 971 ist schließlich ein«
Durch das DT-Gbm 74 25 971 ist schließlich ein«
-ahrzeughebevorrichtung bekanntgeworden, bei wel- eine Vielzahl von Fahrzeughebevorrichtungen hinweg-
:her mit Schwenkarmen ausgerüstete Hubschlitten über geführte Querträger oder damit verbundene Gebäude-
:ine portalartige, an den Hubsäulen geführte Rahmen- teile eine thermische Dehnung und Zusammenziehung
constriction verbunden sind, welche auch die Kopp- erfahren.
■ ingsmittel für die Hubschlittenantriebe in ihrem oberen 5 Schließlich kann der über mehrere Fahrzeughebevor-Juerbalken
enthält. richtungen hinweggeführte, mit den oberen HubsäulenT
Zwar bewirkt diese portalartige Verbindungskon- enden bzw. mit den Enden der Verlängerungsstacke
struktion, welche die Hubschlittenbewegungen mit- verbundene Querträger als Energieschiene und als
macht, eine gewisse Entlastung der Hubsäulenveranke- Kabelkanal ausgebildet sein und Stromleitungen,
rungspunkte am Boden von den beim Anheben des io Druckluftleitungen, Wasserleitungen, Gasleitungen,
Fahrzeugs auftretenden Biegemomenten, doch hi die Schmiermitteüeitungen, Abgasabsaugleitungen u. dgl.
Stützwirkung der Verbindungskonstruktion gerade enthalten und auch zur Aufnahme von Koppelleitungen
dann am geringsten, wenn die größte Hubsäulenabbie- oder Kopplungseinrichtungen dienen, welche den
gung aufgrund des Fahrzeuggewichtes und der dadurch Gleichlauf zwischen den Antriebsmitteln für die
erzeugten Momente zu erwarten ist, nämlich bei 15 Hubschlitten der Hubsäulen herstellen,
vollständig angehobenem Fahrzeug, da in diesem Es können auch Bausätze zur Ausrüstung von
vollständig angehobenem Fahrzeug, da in diesem Es können auch Bausätze zur Ausrüstung von
Zustand die über die Hubsäulen aufragende, portalarti- Werkstätten mit einer Anzahl von Fahrzeughebevorge
Verbindungskonstruktion die geringste Starrheit richtungen zusammengestellt werden, wozu an der
besitzt und sich mit den Hubsäulen verhältnismäßig Werkstattdecke oder unmittelbar unterhalb der Dachwenig überlappt, so daß eine Abbiegung der Hubsäulen 20 konstruktion ein Querträgergitter montiert wird,
innerhalb des notwendigen Spieles auftreten kann. Dies während am Werkstattboden jeweils nach Bedarf
beansprucht die Verankerung der Hubsäulen und führt Auflagerplatten befestigt werden, auf welche dann
im Betrieb zu einem verstärkten Verschleiß. identisch ausgebildete Hubsäulen gesetzt und mit ihren
Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst oberen Enden an das Querträgergitter angeschlossen
werden, eine Fahrzeughebevorrichtung der eingangs 25 werden. Vorzugsweise besitzt dabei jede einzelne
kurz beschriebenen Art so auszugestalten, daß eine Hubsäule einen gesonderten Antrieb für ihren Hub-Entlastung
der Verankerung der Hubsäulen von schlitten, so daß jeweils nur eine einzige Hubsäulenart
Momenten beliebiger Richtung erreicht wird und daß gefertigt und auf Lager gehalten werden muß.
bezüglich der Höhe der in die Vorrichtung einfahrbaren Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele
bezüglich der Höhe der in die Vorrichtung einfahrbaren Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele
Fahrzeuge Beschränkungen nicht auftreten, wobei auch 30 unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es
die Möglichkeit gegeben sein soll, diese Forderung bei stellt dar
Anordnungen zu erfüllen, bei denen die Hubsäulen so F i g. 1 eine perspektivische, teilweise im Schnitt
aufgestellt sind, daß mindestens eine Fahrzeugtüre des gezeichnete Ansicht einer Werkstatthalle mit drei
angehobenen Fahrzeugs frei und zugänglich bleibt nebeneinanderliegenden Fahrzeughebevorrichtungen,
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, 35 F i g. 2 eine ähnliche Abbildung wie F i g. 1 von einer
daß die Hubsäulen oder mit diesen fest verbundene abgewandelten Ausführungsform von Fahrzeughebe-Verlängerungsstücke
in eine über dem höchsten Niveau vorrichtungen,
eines anzuhebenden Fahrzeugs gelegenen Höhe aufra- F i g. 2a eine Draufsicht auf eine der in F i g. 2
gen und an einem an Gebäudeteile anschließbaren, eine gezeigten Fahrzeughebevorrichtungen in schemati-Verbindungskonstruktion
bildenden, feststehenden 40 scher Darstellungsweise,
Querträger unmittelbar oder mittelbar befestigt sind. F i g. 3 eine gegenüber F i g. 2 nochmals abgewandelte
Querträger unmittelbar oder mittelbar befestigt sind. F i g. 3 eine gegenüber F i g. 2 nochmals abgewandelte
Man erkennt, daß der die Verbindungskonstruktion Ausführungsform,
bildende Querträger entweder ein bei der Montage der F i g. 3a eine Draufsicht auf eine der Fahrzeughebe-
Vorrichtung anzutreffender Teil der Gebäudekonstruk- vorrichtungen gemäß F i g. 3 in schematischer Darsteltion
oder aber auch ein bei der Montage einzubauender 45 lungsweise,
Teil der Vorrichtung sein kann. Fig. 4 eine Frontansicht einer nochmals anderen
Teil der Vorrichtung sein kann. Fig. 4 eine Frontansicht einer nochmals anderen
Stehen die Hubsäulen in einer Vertikalebene, die Ausführungsformund
senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung orientiert ist, so F i g. 5 eine Seitenansicht einer Fahrzeughebevorrich-
kann der Querträger unmittelbar mit den oberen tung mit einer Längsstrebe zur zusätzlichen Abstützung
Hubsäulenenden oder mit den oberen Enden der 50 an einer Gebäudewand.
genannten Verlängerungsstücke fest verbunden sein In F i g. 1 ist der beispielsweise von einer Betonplatte
und gleichsam über die Hubsäulen hinweggeführt gebildete Boden einer Werkstatthalle mit 1 bezeichnet,
werden, wobei sich der überraschende Vorteil ergibt, Über die Seitenwände der Werkstatthalle, von welchen
daß die Dachkonstruktion einer Halle an dem aus dem in F i g. 1 nur die Seitenwand 2 zu sehen ist, sind
Querträger und den Hubsäulen gebildeten Konstruk- 55 Dachträger 3 hinweggelegt, derart, daß ein Dach 4 über
tionsverband zusätzlich abgestützt werden kann, so daß die Dachträger 3 sowie über die das Einfahrtstor 5
man in bestimmten Fällen größere Spannweiten der enthaltende Vorderwand 6 und die Rückwand 7 gelegi
Dachträger oder Binder zwischen den Gebäudewänden werden kann.
oder bei gleichbleibender Wandentfernung eine leichte- Unterhalb der Dachträger 3 ist in die Werkstatthalle
re Dachkonstruktion vorsehen kann. Auch ist es 60 ein einen Teil der hier beschriebenen Fahrzeughebevor
möglich, die Hubsäulen wegen der Befestigung an ihren richtung bildender Querträger 8 eingebaut, welcher be
oberen Enden und damit der geringeren Biegebeanspru- 9 bzw. bei 10 an der Vorderwand 6 bzw. der Rückwand'
chung trotz ihrer größeren Länge verhältnismäßig dünn der Werkstatthalle mittels einer Verankerungsplatt'
auszuführen. verankert und am unteren Rand der Dachträger
Die Fußpunkte der Hubsäulen können als einfache 65 jeweils befestigt ist, wie in F i g. 1 bei 11 dargestellt. De
Auflager ausgebildet sein, welche überdies den Hubsäu- Querträger 8 kann von einer kräftigen U-Schien
len die Möglichkeit geben, in sehr engen Grenzen gebildet sein, welche über senkrecht zur Schienenläng;
Schwenkbewegungen auszuführen, wenn etwa der über richtung aufgeschweißte U-förmige Laschen, welch
den unteren Rand der Dachträger 3 umfassen, an diesen festgelegt ist
Vom Boden 1 ragen Hubsäulen 12 bis zur Höhe des Querträgers 8 auf, wobei sich die Hubsäulen 12
vorzugsweise gelenkig gegen Fußplatten 13 abstützen, ohne daß eine besonders starke Verankerung der im
wesentlichen nur auf Schub beanspruchten Fußplatten der Hubsäulen 12 vorgesehen zu sein braucht. Die
oberen Enden der Hubsäulen 12 sind, wie aus F i g. 1 zu erkennen, an dem Querträger 8 befestigt, derart, daB
Hubsäulenpaare je einer Fahrzeughebevorrichtung eine Verbindungskonstruktion aufweisen, welche stets oberhalb desjenigen Niveaus gelegen ist, das der höchste
Punkt eines anzuhebenden Fahrzeugs 14 zu erreichen vermag.
In an sich bekannter Weise sind an den Hubsäulen Hubschlitten 15 in Vertikalrichtung verfahrbar. Die
Hubschlitten IS tragen jeweils in Horizontalebenen einstellbare Schwenkarme, an denen sich Abstützorgane befinden, die an bestimmten Stellen des Bodens eines
anzuhebenden Kraftfahrzeugs angreifen und beim Hochfahren der Hubschlitten 15 das Fahrzeug 14
anheben. Anstelle der Schwenkarme können an den Hubschlitten auch Hebeflächen oder jeweils gesonderte
Auffahrschienen angeordnet sein.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform ist jeder einzelnen Hubsäule 12 jeweils ein Antriebsmotor 16
zugeordnet, welcher weit oberhalb desjenigen Bereiches, in welchem der Antriebsmotor 16 durch
Spritzwasser, Stöße u. dgl. beschädigt werden könnte, an der betreffenden Hubsäule 12 befestigt ist. Die
Antriebsmotoren 16 der Hubsäulen 12 je einer Fahrzeughebevorrichtung sind durch Steuerleitungen
synchronisiert, welche über die von dem Querträger 8 gebildete Verbindungskonstruktion zwischen den Hubsäulen 12 je einer Fahrzeughebevorrichtung geführt
sind, so daß eine solche Steuerleitungen aufnehmende Schwelle oder ein Kanal am Boden 1 im Bereich
zwischen einem Hubsäulenpaar entfallen kann, Dadurch ist eine Stolperfallc beseitigt, und die empfindlichen <0
Steuerleitungen sind aus einer rauhe Betriebsbedingungen aufweisenden Umgebung entfernt.
Selbstverständlich können auch mechanische Kopplungseinrichtungen oder KraftUbcrtragungssträngc in
oder an dem Querträger 8 geführt werden, wenn für das Hubsäulenpaar einer Fahrzeughebevorrichtung nur ein
einziger Antrieb vorgesehen ist, worauf im Zusammenhang mit F i g. 4 noch näher eingegangen werden soll.
Eine Untersuchung der in einer Anordnung gemäß F i g. 1 auftretenden Kräfte und Momente zeigt, daß die
Fußpunkte der Hubsäulc 12 beim Anheben eines Fahrzeugs mittels der Hubschlitten 13 weitgehend von
Biegemomenten entlastet sind, da jeweils Abschnitte des Querträgers 8 die Hubsäulen 12 je einer
Fahrzeughebevorrichtung gegeneinander abstützen. Auch eine Parallelogrammverschiebung des aus zwei
Hubsäulen 12 und einem Querträgerabschnitt des Querträgers 8 gebildeten Gerüstes unter Beanspruchung der FuDpunktc der Hubsäulen 12 durch ein
Biegemoment ist ausgeschlossen, da der Querträger 8 to an den Gebäudewänden 6 und 7 verankert ist.
Weisen nun die Hubschlitten 15 jeweils einen kurzen
und einen langen Schwenkarm auf, um ein anzuheben· des Fahrzeug·;14 ..teM.t*9hs*ß};?«?n und anhiW-ru
können, daB der Fahrzeugschwerpunkt auf einer Seite weit über die von den Hubsäulen 12 aufgespannte
Vertikalebenc hinausreicht und dabei mindestens die vorderen Fahrzeugtüren von einer Verlegung durch die
Hubsäulen 12 freigehalten werden, so wirkt auf die einzelnen Hubschlitten 15 ein starkes Drehmoment
entsprechend dem verlagerten Fahrzeugschwerpunkt, wobei dieses Drehmoment in einer zur Fahrzeuglängsrichtung im wesentlichen parallelen Vertikalebene
durch je eine Hubsäule 12 wirksam ist. Dieses Drehmoment erzeugt in Querrichtung auf den Träger 8
wirkende, in einer Horizontalebene wirksame Kräfte, welche den Querträger 8 zu verbiegen suchen. Soll der
Querträger 8 nicht so stark ausgeführt werden, daß er diese über die unsymmetrisch belasteten Hubsäulen 12
übertragenen Biegekräfte aufzunehmen vermag, so erweist sich die Befestigung des Querträgers 8 an den
Dachträgern 3 über die bei 11 angedeuteten Laschen als zweckmäßig. Soll eine derartige Abstützung des
Querträgers 8 jedoch vermieden werden, etwa, weil die Dachträger 3 nicht in ihrer Längsrichtung belastet
werden sollen, oder ist die in F i g. 1 gezeigte, zusätzliche Abstützung des Querträgers 8 nicht möglich, da er ein
beträchtliches Stück unterhalb der Dachträger 3 in der Werkstatthalle montiert ist, so können in Längsrichtung
verlaufende Längsstreben 28 zwischen dem Querträger 8 und der Wand 2 vorgesehen sein, wie in Fig.5
dargestellt ist.
Eine weitere, in den Zeichnungen nicht gezeigte Möglichkeit, den Träger 8 in seiner Querrichtung
abzustützen, besteht darin, von in größerer Höhe über dem Querträger 8 verlaufenden Dachträgern entsprechend den Dachträgern 3 etwa in der Ebene dieser
Dachträger schräg nach abwärts Stützstreben zu dem Querträger 8 zu führen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 befindet sich jeweils eine Hubsäule 12 je einer Fahrzeughebevorrichtung unmittelbar unterhalb des Querträgers 8 und isi
unmittelbar an diesen angeschlossen, während die jeweils anderen Hubsäulen 12a je eines Hubsäulenpaares aus der durch die Hubsäulen 12 und dem Querträgei
8 aufgespannten Vertikalebene heraus nach vorwärts versetzt und über Streben 17 an den Querträger ί
angeschlossen sind. Die Streben 17 vermögen die durch Biegemomentc erzeugten, am oberen Ende dei
Hubsäulen 12a auftretenden Kräfte in Längsrichtung ir den Querträger 8 einzuleiten. Aus F i g. 2a ersieht man
daß die Hubschlitten 15 bei der Ausführungsform nacr F i g. 2 jeweils ungleich lange Schwenkarme aufweisen
so daß ein anzuhebendes Fahrzeug 14 mit Bezug auf di< Hubsäulcn 12 und 12a in eine Lage kommt, in welchci
mindestens die Türe auf der Fahrerscitc von einei Verlegung durch die Hubsäulen 12a freigehalten wird
Der Versatz der Hubsäulen 12a aus der Ebene de 1 lubsftulcn 12 hat jedoch noch den weiteren Vorteil, dal
dann, wenn sämtliche Fahrzeughebevorrichtungen Ii einer Reihe besetzt sind, eine Schrankenwirkung in de
durch die Hubsäulen 12 aufgespannten Vertiknlebem quer durch die gesamte Halle vermieden wird, da siel
zwischen je zwei Hubsäulen 12 und 12a verbreitert!
Durchgangswege entsprechend dem Pfeil 18 gegenübe einer Anordnung gemäß F i g. 1 bieten.
Solche verbreiterten DurchlaOwege entsprechen« dem Pfeil 18 ergeben sich auch bei einer Ausführung»
form nach FIg.3, bei welcher Hubsäulenpaare 1
unmittelbar unterhalb des Querträgers 8 gelegen und αι
diesem unmittelbar befestigt sind, während Hubsäulen paar«; 126 jcw*Vr, r,o über Strt&rii 17 an atm Qu**fc.$se
8'angeschlossen sind, wie dies zuvor bezüglich de
einzelnen Hubsäulen 12a der Ausführungsform nac den Flg.2 und 2a beschrieben worden Ist. Dl
Schwenkarmc der Hubschlitten der Hubsäulen 12
können gleich lang oder, wie in Fig. 3a gezeigt, aufgehängten Leuchtstoffröhren27 führen,
unterschiedlich lang ausgebildet sein, um ein Fahrzeug Der Querträger 8 ist in der zuvor bereits erwähnten
14 so anzuheben, daß die Vordertüren von einer Weise mittels Längsstreben 28 gegenüber einer
Verlegung durch die Hubsäulen freigehalten werden. Gebäudewand 2 abgestützt und außerdem über Stützen
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei 5 29 mit der Dachkonstruktion des betrefenden Gebäudes
welcher der Querträger 8 auch als Versorgungsschiene verbunden, wobei die Stützen 29 gabelartig ausgebildet
für die einzelnen Arbeitsstände dient, derart, daß hier und derart an dem Querträger 8 befestigt sind, daß das
jeweils Anschlüsse für elektrische Energie, Druckluft, Einziehen von Kabeln und Leitungen in die Versor-
Wasser, Gas, Schmiermittel u. dgl. sowie Anschlüsse für gungsschiene des Querträgers 8 erleichtert wird,
die Ableitung von Auspuffgasen zur Verfügung stehen. io Das untere Ende der Hubsäule 12 stützt sich über eine
Einzelheiten sind diesbezüglich in Fig.4 nicht gezeigt. Lagerkugel 30 in einer Lagerpfanne einer Bodenplatte
Lediglich an den einzelnen Arbeitsständen vorgesehene 31 ab, welche an dem Boden 1 befestigt ist, ohne daß für
Anschlüsse 19 für elektrische Energie sind schematisch die Verankerung der Bodenplatte 31 besondere
angedeutet. Außerdem zeigt Fig.4 in einen Kabelkanal Maßnahmen erforderlich sind, da die hier parallel zur
und Leitungskanal des Querträgers 8 eingeführte 15 Bodenoberfläche wirkenden Kräfte auch durch verhält-
Zuleitungen 20, welche zu einer nahe der Gebäudewand nismäßig schwache Verankerungsmittel, die im wesent-
7 bzw. 8 angeordneten Verteilungsstelle 21 geführt sind. liehen nur auf Scherung beansprucht werden, auigenom-
Bei der Ausführungsform nach Fig.4 sind zwischen men werden können. Es sei bemerkt, daß die
den Hubsäulen 12 benachbarter Arbeitsstände kurze Verankerung der Hubsäulenfußpunkte gemäß Fig.5
Verbindungsträger 22 vorgesehen, welche, wie im 20 auch bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
mittleren Bereich von Fig.4 angedeutet, jedenfalls verwendbar ist. Auch sei darauf hingewiesen, daß unter
oberhalb der Durchgangshöhe liegen, den verhältnismä- Verwendung der Konstruktionsmerkmale der Ausfüh-
ßig langen Hubsäulen eine zusätzliche seitliche Abstüt- rungsformen nach den F i g. 2 und 3 Fahrzeughebevor-
zung gegen ein Ausbiegen geben und als Montageplatt- richtungen mit jeweils drei oder vier Hubsäulen in der
form für einen Antrieb 23 dienen, der für den 25 hier vorgeschlagenen Art und Weise aufgebaut werden
gemeinsamen Antrieb der Hubschlitten 15 eines können.
Arbeitsstandes vorgesehen ist. Zu diesem Zwecke Schließlich sei noch auf den Vorteil der beschriebenen
führen nicht im einzelnen bezeichnete Drahtseile von Vorrichtung hingewiesen, daß die Hubsäulen 12 in
einer durch den Antrieb 23 betätigten Seilwinde über Verbindung mit dem Querträger 8 der Dachkonstruk-Umlenkrollen
innerhalb der Hubsäulen 12 sowie in oder 30 tion eine zusätzliche Abstützung vermitteln können,
an dem Querträger 8 zu den Hubschlitten 15. Auch bei derart, daß die Dachträger oder Binder in bestimmten
der Ausführungsform nach F i g. 4 ist der Antrieb 23 und Fällen bei gleicher Spannweite zwischen den Gebäudesind
die Kopplungsmittel zwischen den Hubschlitten 15 wänden leichter ausgeführt werden können. Wärmeje
eines Arbeitsstandes aus dem Bodenbereich auf eine dehnungen und andere Verschiebungen von Gebäude-Höhe
gehoben, in welcher keine Beschädigungen durch rs teilen, mit welchen der Querträger 8 verbunden ist,
die im Bodcnbcrcich herrschenden, rauhen Bedingun- können von den Hubsäulen 12 aufgrund einer
gen zu befürchten sind. gelenkigen Verbindung mit dem Fußboden 1, etwa in
Fig.5 zeigt, in welcher Weise der Querträger 8 als der aus Fig.5 ersichtlichen Weise, aufgenommen
Versorgungsschiene ausgebildet werden kann. In dem werden.
im wesentlichen kastenförmig ausgebildeten Qucrträ- 4» Abschließend sei darauf hingewiesen, daß clic
ger 8 verlaufen abschnittsweise Drahtseile zur synchro- Fahrzeughebevorrichtung nur aus einer einzigen Hub-
non Betätigung der Hubschlitten 15 und, beispielsweise süule mit entsprechenden Abstützvorrichtungen oder
durch eine Abteilung 24 getrennt, Wasser-, Gas- und nur einer einzigen aufragenden Hubsttulc in Verbindung
Schmiermittelleitungen, welche schließlich durch eine mit in den Boden versenkbaren Hebeeinrichtungen
Abdeckung 25 geschützt sind. Außerdem können in dem 4S bestehen kann, vorausgesetzt, daß am oberen um:
Quertrilgcr 8 elektrische Kabel verlegt werden, von gegebenenfalls auch am unteren Hiibsitulcnenclc die hict
denen bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 offenbarten Konstruktionsmerkmale zur Anwendung
Anzapfungen 26 zu parallel zum Querträger 8 kommen.
Claims (11)
1. Fahrzeughebevorrichtung mit mindestens zwei Hubsäulen, längs welchen jeweils ausschließlich an
einer Fahrzeugseite angreifende voneinander getrennte Abstützeinrichtungen für ein anzuhebendes
Fahrzeug verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubsäulen (12 bzw, 12a bzw. 12t) oder mit diesen fest verbundene Verlängerungsstücke
in eine über dem höchsten Niveau eines anzuhebenden Fahrzeugs gelegenen Höhe aufragen
und an einem an Gebäudeteile (2, 6, 7) anschüeßbaren, eine Verbindungskonstruktion bildenden, feststehenden
Querträger (8) unmittelbar oder mittelbar befestigt sind.
2. Fahrzeughebevorrichtung, dessen Hubsäulen in Fahrzeuglängsrichtung versetzt angeordnet sind,
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hubsäule (12) der Fahrzeughebevorrichtung unmittelbar
an den Querträger (8) angeschlossen ist, während das obere Ende der anderen Hubsäulen
(12a) oder der anderen Hubsäule (12a) mit diesem über Streben (17), die insbesondere V-förmig
angeordnet sind, verbunden ist.
3. Fahrzeughebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden aller
Hubsäulen (\2b) der Fahrzeughebevorrichtung mit dem Querträger (8) über Streben (17) verbunden
sind.
4. Fahrzeughebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Hubsäulen (12)
unmittelbar am Querträger (8) befestigt sind.
5. Fahrzeughebevorrichtung mit für jede Hubsäule gesondert vorgesehenen Antrieben und einer
Synchronisiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerleitungen
oder Steuermittel zur Synchronisierung der Bewegung der Abstützeinrichtungen (15) über den
Querträger (8) verlaufen.
6. Fahrzeughebevorrichtung mit einem für die Abstützeinrichtung der Hubsäulen gemeinsamen
Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über Umlenkmittel geführte
Kraftübertragungsstränge in oder an dem Querträger (8) verlaufen.
7. Fahrzeughebevorrichtung bei Anordnung mehrerer Fahrzeughebevorrichtungen nebeneinander
nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Antrieb (23) einer Fahrzeughebevorrichtung
auf einem Verbindungsträger (22) zwischen den Hubsäulen (12) benachbarter Fahrzeughebevorrichtungen
auf einem über der Personendurchgangshöhe gelegenen Niveau angeordnet ist.
8. Fahrzeughebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von
dem Querträger (8) Längsstreben (28) zu parallel zum Querträger verlaufenden Gebäudeteilen (2)
geführt sind.
9. Fahrzeughebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querträger (8) als Versorgungsschiene für elektrische Stromzuleitungen, Wasserleitungen, Druckluftleitungen,
Gasleitungen, Schmiermittelleitungen u. dgl. ausgebildet ist.
10. Fahrzeughebevorrichtung nach Anspruchs
dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (8) einen Abgas-Abführungskanal trägt.
11. Fahrzeughebevorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß di( Hubsäulen (12) an ihrem unteren Ende über eir
Gelenk-Auflager (30, 31) am Werkstattboden (1 festlegbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742460621 DE2460621C3 (de) | 1974-12-20 | 1974-12-20 | Fahrzeughebevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742460621 DE2460621C3 (de) | 1974-12-20 | 1974-12-20 | Fahrzeughebevorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2460621A1 DE2460621A1 (de) | 1976-07-01 |
DE2460621B2 true DE2460621B2 (de) | 1977-08-11 |
DE2460621C3 DE2460621C3 (de) | 1978-04-20 |
Family
ID=5934124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742460621 Expired DE2460621C3 (de) | 1974-12-20 | 1974-12-20 | Fahrzeughebevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2460621C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2070862A2 (de) | 2007-12-13 | 2009-06-17 | Annas Sven | Hebebühne für Kraftfahrzeuge mit Abgasabsaugung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8408767U1 (de) * | 1984-03-22 | 1984-06-14 | Zippo Gesellschaft für Hebetechnik mbH, 7600 Offenburg | Hebe- und abstellvorrichtung fuer flugzeuge |
-
1974
- 1974-12-20 DE DE19742460621 patent/DE2460621C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2070862A2 (de) | 2007-12-13 | 2009-06-17 | Annas Sven | Hebebühne für Kraftfahrzeuge mit Abgasabsaugung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2460621C3 (de) | 1978-04-20 |
DE2460621A1 (de) | 1976-07-01 |
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