DE2460549A1 - Verfahren zur standortbestimmung von fahrzeugen - Google Patents

Verfahren zur standortbestimmung von fahrzeugen

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DE2460549A1
DE2460549A1 DE19742460549 DE2460549A DE2460549A1 DE 2460549 A1 DE2460549 A1 DE 2460549A1 DE 19742460549 DE19742460549 DE 19742460549 DE 2460549 A DE2460549 A DE 2460549A DE 2460549 A1 DE2460549 A1 DE 2460549A1
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DE
Germany
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vehicle
vehicles
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Withdrawn
Application number
DE19742460549
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Drebinger
Karla Oberstein
Peer Dr Ing Thilo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S5/00Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
    • G01S5/02Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations using radio waves
    • G01S5/06Position of source determined by co-ordinating a plurality of position lines defined by path-difference measurements

Description

  • Verfahren zur Standortbestimmung von Fahrzeugen Das Hauptpatent (Az. P 21 37 846.1-35) betrifft ein Verfahren zur Standortbestimmung flächengebundener Fahrzeuge, insbesondere in einem Stadtgebiet, wobei das zu ortende Fahrzeug Meßsignale aussendet, welche von mehreren, getrennt angeordneten Empfangs stationen drahtlos empfangen und in einer Zentrale mittels eines Hyperbelverfahrens ausgewertet werden, wobei außerdem ein ortsfester Vergleichssender zur-Gewinnung von Korrekturwerten abgefragt wird. Dabei sind die Meßsignale auf einen hochfrequenten Träger modulierte Tonsignale, welche in den Empfangsstationen demoduliert und über Niederfrequenzleitungen an die Zentralstation weitergeleitet werden, wo durch direkten Phasenvergleich die Laufzeitdifferenzen ermittelt werden, wobei zur Eliminierung der zwischen den Empfangs stationen und der Zentrale auftretenden Laufzeitfehler Korrekturwerte durch Abfragen des Vergleichssenders gewonnen werden. Ferner werden die Meßsignale jeweils in mehr Empfangs stationen empfangen, als dies zur Gewinnung eines Hyperbelschnittpunktes erforderlich wäre, für jede Standortbestimmung werden jeweils mehrere Meßsignale des Fahrzeuges über die einzelnen Empfangs stationen empfangen und schließlich wird aus allen gemessenen Laufzeitdifferenzen durch Mittelwertbildung der wahrscheinliche Fahrzeugstandort festgelegt.
  • Wie im Hauptpatent dargelegt, wird eine Verwendung des Hyperbel-Ortungsverfahrens in einem Stadtgebiet dadurch ermöglicht, daß man die durch Reflexionen bedingte Verfälschung des Meßergebnisses mit einer räumlichen und zeitlichen Mehrfachmessung und mit entsprechender Mittelwertbildung ausschaltet. Daraus ergibt sich, daß die Ortung eines einzelnen Fahrzeuges umso genauer wird, Je mehr Meßwerte zur Verfügung stehen, d.h. Je mehr Zeit für diese Einzelortung aufgewendet wird.
  • Andererseits soll nun aber eine größere Anzahl von Fahrzeugen ständig geortet werden, was aufgrund des Systems jedoch nicht gleichzeitig möglich ist. Hier ergibt sich die Schwierigkeit, daß die Genauigkeit der ermittelten Standorte sowohl durch einen räumlichen Fehler als auch durch einen zeitlichen Fehler bestimmt wird. Der räumliche Fehler entsteht; wie erwähnt, durch Meßfehler bei der Einzelortung und kann durch Mehrfachmessung verringert werden. Der zeitliche Fehler entsteht dadurch, daß sich das Fahrzeug vom letzten ermittelten Standort entfernt, und zwar umso mehr, je schneller es fährt und je mehr Zeit bis zur nächsten Ortung dieses Fahrzeuges vergeht. Die Genauigkeit einer Einzelortung kann also nicht beliebig gesteigert werden, da sonst der erwähnte zeitliche Fehler für die übrigen Fahrzeuge unerträglich groß würde.
  • Je größer die Zahl der zu bedienenden Fahrzeuge wird, umso schwierig wird das Problem, jedes Fahrzeug genügend oft und genügend genau orten zu können.
  • Andererseits ist es bei einer großen Fahrzeugflotte im allgemeinen nicht notwendig, ständig die Standorte sämtlicher Fahrzeuge mit gleicher Genauigkeit zu kennen. Aufgabe der Erfindung ist es, das Ortungssystem.nach dem Hauptpatent so weiterzubilden, daß auch bei einer großen Anzahl von Fahrzeugen zumindest die jeweils wichtigsten Standortbestimmungen mit optimaler Genauigkeit erfolgen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Adressen aller Fahrzeuge des Ortungssystems in einer Adressenspeichereinrichtung gespeichert und je nach ihrem Einsatzzustand mit unterschiedlichen Dringlichkeitsmarkierungen gekennzeichnet werden, und daß die Fahrzeuge in Abhängigkeit von ihrer zugehörigen Kennzeichnung in unterschiedlich schneller Folge zur Ortung aufgerufen werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die einzelnen Fahrzeuge verschiedenen Dringlichkeitsstufen zugeordnet, wobei die Ortungsgenauigkeit jeweils für die Fahrzeuge einer Dringlichkeitsstufe gleich, zwischen den einzelnen Dringlichkeitsstufen jedoch verschieden ist. Alle Fahrzeuge sind fortlaufend von 1 bis n durchnumeriert, erhalten jedoch zusätzlich zu dieser Nummernadresse ein Dringlichkeitskennzeichen.
  • Im allgemeinen wird für den größten Teil der Fahrzeuge eine genaue Ortung nicht notwendig sein. Für diese Fahrzeuge genügt also eine sogenannte Uberwachungsortung mit relativ geringer Genauigkeit, d.h. eine Ortung mit kurzen Ortungszeiten und langen Ortungszyklen. Die Ergebnisse einer solchen Ortung werden im allgemeinen lediglich gespeichert, um im Bedarfsfall den Zustand und den ungefähren Standort des betreffenden Fahrzeugs abrufen zu können. Für einen Teil der Fahrzeuge wird nun bereits eine etwas genauere Standortbestimmung verlangt, beispielsweise bei Polizeifahrzeugen für alle Fahrzeuge im Streifendient. Die Adressen dieser Fahrzeuge werden also mit dem Kennzeichen für Ubersichtsortung versehen und dementsprechend genauer und häufiger geortet. Schließlich wird für eine geringe Zahl von Fahrzeugen eine ständige Ortung mit höchster Genauigkeit verlangt, beispielsweise für Einsatzfahrzeuge, die ein fliehendes Fahrzeug verfolgen oder dergleichen. Die Adressen dieser Fahrzeuge erhalten ein zusätzliches Kennzeichen für Einsatzortung und werden dementsprechend oft und genau geortet. Natürlich ist die Erfindung nicht auf die genannten drei Betriebsarten beschränkt, sondern je nach Anwendungsfall kann eine beliebige Unterteilung der Fahrzeuge in mehr oder weniger Betriebsartgruppen erfolgen.
  • Um die Fahrzeuge des Ortungssystems je nach Betriebsart mit unterschiedlicher Häufigkeit zu orten, ist in einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, die Fahrzeuge zu unterschiedlich großen Gruppen zusammenzufassen und dann zyklisch aus jeder dieser Gruppen jeweils die gleiche Anzahl von Adressen zur Ortung abzurufen. Damit erreicht man, daß aus einer Gruppe mit großer Fahrzeugzahl das einzelne Fahrzeug erst nach längerer Zeit zur Ortung an die Reihe kommt, während die Fahrzeugadressen in einer kleinen Gruppe während der gleichen Zeit häufiger geortet werden. Hat man dagegen insgesamt eine kleinere Zahl von Fahrzeugen und zahlenmäßig etwa gleiche Gruppen, die trotzdem unterschiedlich häufig geortet werden sollen, so kann man natürlich in einem Zyklus aus jeder der Gruppen eine untershiedliche Zahl von Adressen aufrufen.
  • Die Speicherung der Fahrzeugadressen bzw. ihrer Betriebsartkennzeichnung wird vorzugsweise in einem oder mehreren Schi eberegi stern vorgenommen. Dabei kann die Betriebsartkennzeichnung bereits dadurch erfolgen, daß die Fahrzeugadresse einem von mehreren Schieberegistern zugeordnet wird. In diesemSall sind also alle Fahrzeuge, die mit der gleichen Häufigkeit geortet werden sollen, in einem bestimmten Schieberegister gespeichert, wobei vorzugsweise Schieberegister unterschiedlicher Stufenzahl für die einzelnen Fahrzeuggruppen verwendet werden. So wird zyklisch aus jedem dieser Schieberegister eine bestimmte Anzahl von Adressen abgefragt und durch die Rückkopplung am Ende wieder eingespeist.
  • In einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung wird ein Schieberegister verwendet, dessen Stufenzahl mindestens der Gesamtzahl der zu ortenden Fahrzeuge entspricht. In Jeder Stufe des Schieberegisters ist hierbei die Betriebsart des betreffenden Fahrzeuges gespeichert.
  • Um dabei auch eine unterschiedliche Häufigkeit der Ortung zu erreichen, wird über eine Betriebsartwähleinrichtung die Abfrage aus dem Schieberegister so gesteuert, daß jeweils nur Fahrzeuge der gewählten Betriebsart aufgerufen und die zwischenliegenden Fahrzeugadressen einer anderen Betriebsart schnell überlaufen werden.
  • In diesem Fall ist es nicht notwendig, die Fahrzeugadressen selbst im Schieberegister zu speichern, da alle Fahrzeugàdressen immer in derselben Reihenfolge durchgezählt werden, allerdings mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Es genügt also, im Schieberegister nur die Betriebsartkennzeichnung in der entsprechenden Stufe zu speichern.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1 eine Speichereinrichtung für die Fahrzeugadressen mit getrennter Speicherung für jede Betriebsart, Fig. 2 eine Speichereinrichtung mit Kennzeichnung der Fahrzeugadressen in einem einzigen Schieberegister.
  • Die Fig. 1 zeigt eine Speichereinrichtung für das erfindungsgemäße Ortungsverfahren, wobei die Fahrzeugadressen je nach gewünschter Ortungsgenauigkeit einer von drei Betriebsarten zugeordnet werden können. Diese Zuordnung erfolgt durch Speicherung der betreffenden Fahrzeugadresse in einem von drei Schieberegistern SR1, SR2 und SR3, welche unterschiedliche Stuienzahlen aufweisen oder zumindest mit einer unterschiedlichen Anzahl von Fahrzeugadressen bestückt sind.
  • Zunächst sei angenommen, daß in jeder Stufe des jeweiligen Schieberegisters eine Fahrzeugadresse, beispielsweise mit 12 bit Breite eingeschrieben ist.
  • -Jeweils eines der Schieberegister SR1, SR2 bzw. SR3 wird von einem Taktgeber TG mit Impulsen beaufschlagt, so daß die gespeicherten Fahrzeugadressen der Reihe nach über eine Ausgabeleitung al 1, al 2 oder al 3 und über eine Adressenkontrolleinrichtung AK zum Aufrufsender AS gegeben wird. Dieser Aufrufsender AS sendet also jede dieser Adressen nach einem bekannten Selektivrufverfahren aus und veranlaßt somit das betreffende Fahrzeug zur Abgabe des Meßsignals. Gleichzeitig wird die ausgesandte Adresse in der Zentralstation dem Ortungsteil ORT zugeführt, um eine Zuordnung zwischen Fahrzeugadresse und den ermittelten Meßergebnissen zu erhalten. Der Ortungsteil ORT entspricht also den im Hauptpatent angeführten Geräten zur Ermittlung und Anzeige bzw. Speicherung von Meflergebnissen. Bei jedem Schieberegister SR1 bis SR3 wird die jeweils ausgelesene Fahrzeugadresse über eine Rückkopplungsleitung rl 1, rl 2 bzw. rl 3 am Ende wieder eingespeichert, so daß die Reihenfolge der Fahrzeuge innerhalb der betreffenden Betriebsart erhalten bleibt. Mit jeder ausgesandten Adresse wird auch ein Takt an einen Teiler TEI gegeben, der nach einer vorgegebenen Anzahl von Takten über eine Wähleinrichtung WL11 und WL12 den Taktgeber und den Aufrufsender an das nächste Schieberegister anschaltet. Der Teiler wird zurückgesetzt, und aus dem nunmehr angeschalteten Schieberegister mit einer anderen Betriebsart wird nun die gleiche Anzahl von Fahrzeugadressen aufgerufen. Jedes Schieberegister erhält somit im Zyklus immer die gleiche Zahl von Taktimpulsen des Taktgebers TG, so daß die Fahrzeugadressen in einem Schieberegister mit geringerer Belegung entsprechend häufiger aufgerufen werden.
  • Nimmt man an, daß jedes Schieberegister genau soviele Stufen aufweist, wie Adressen in ihm gespeichert werden, so kann die Weiterschaltung stets mit derselben Taktgeschwindigkeit vorgenommen werden. Da jedoch die Betriebsart des einzelnen Fahrzeuges immer wieder wechselt und entsprechend seine Adresse von einem Schieberegister in das andere übernommen wird, können in den einzelnen Schieberegistern verschiedene Stufen frei bleiben.
  • Für diesen Fall wird in der Adressenkontrolle AK überprüft, ob an der betreffenden Stufe eine Fahrzeugadresse steht. Ist dies nicht der Fall, so veranlaßt die Adressenkontrolle ÄK den Taktgeber TG zur Abgabe eines schnellen Taktes, so daß die leeren Stellen des Schieberegisters überlaufen werden. Diese schnellen Takte werden im Teiler TEI nicht gezählt.
  • Während im Ausführungsbeispiel nach Fig.1 die Betriebsart eines Fahrzeuges durch Einspeisung einer Adresse in ein bestimmtes Schieberegister ausgedrückt wurde, wird beim Ausführungsbeispiel nach Fig.2 die Reihenfolge der Fahrzeuge unabhängig von der Betriebsart stets beibehalten.
  • Durch einen Taktgeber TG wird dauernd ein Zähler ZLA fortgeschaltet, der sämtliche Fahrzeugadressen in endloser Kette durchzählt. Parallel zum Zähler ZLA ist ein Schieberegister SR20 geschaltet, das ebenso viele Stufen wie der Zähler aufweist, entsprechend der Gesamtzahl der im Ortungssystem erfaßbaren Fahrzeuge. Wegen der direkten parallelen Zuordnung braucht die einzelne Fahrzeugadresse im Schieberegister nicht gespeichert zu werden, vielmehr ist in jeder Stufe des Schieberegisters nur die dem entsprechenden Fahrzeug zugeordnete Betriebsart gespeichert. Die Bit-Breite entspricht also der Zahl der vorgesehenen Betriebsarten, wenn man eine enfalls mögliche Codierung außer Acht läßt.
  • Bei jedem Taktimpuls erscheint an einer der drei Ausgangsleitungen al 21, al 22 bzw. al 23 des Schieberegisters SR20 ein Signal, welches anzeigt, daß das gerade im Zähler ZLA adressierte Fahrzeug die Betriebsart 1,2 oder 3 aufweist.
  • Uber die Rückführungsleitungen rl 21, rl 22 und rl 23 wird das ausgegebene Signal in bekannter Weise rückgekoppelt.
  • Der Wählerschalter WL21 bleibt für jeweils eine vorgegebene Anzahl von Signalen der betreffenden Betriebsart an jede der drei Ausgangsleitungen al 21, al 22 und al 23 angeschaltet. Solange nun im Zähler ZLA Fahrzeugadressen stehen, die nicht der gerade gewählten Betriebsart'angehören, gibt der Taktgenerator TG einen schnellen Zähltakt ab, so daß gleichzeitig'das Schieberegister SR20 schnell weitergeschaltet wird. Außerdem hält der Taktgenerator den Adressenaufrufschalter AAS geöffnet, so daß die betreffenden Adressen nicht zum Aufrufsender AS gelangen. Erreicht jedoch der Zähler ZLA eine Fahrzeugadresse der gewählten Betriebsart, so gelangt das Betriebssignal aus dem Schieberegister SR20 über die Ausgabeleitung al 21 bzw. al 22 oder al 23 und den Wählerarm WL21 zum Taktgenerator TG, falls auch der Vergleichsschalter VGl geschlossen ist. In diesem Fall wird der Taktgenerator TG zu einem langsamen Zähltakt veranlaßt; er schließt außerdem den Aufrufausgabeschalter AAS, so daß die im Zähler ZLA stehende Adresse über den Aufrufsender AS ausgesandt wird. Das betreffende Fahrzeug sendet sein Meßsignal aus und in der Ortungseinrichtung ORT wird die Aufrufadresse den Meßwerten zugeordnet.
  • Um innerhalb der einzelnen Betriebsarten die Reihenfolge der aufzurufenden Fahrzeuge einzuhalten, sind weitere Zähler ZL1, ZL2 und ZL3 vorgesehen, deren Bit-Breite ebenso wie die des Zählers ZLA den Fahrzeugadressen entspricht.
  • Jeder dieser Zähler ZL1, ZL2 undZL3 ist einer bestimmten Fahrzeugbetriebsart zugeordnet, so daß er nur bei seiner zugehörigen Betriebsart in Tätigkeit tritt. Der Zähler ZL1, ZL2, ZL3 enthält also immer die Adresse desjenigen Fahrzeugs, welches als letztes Fahrzeug der entsprechenden Betriebsart aufgerufen wurde. Mit den Wählerschaltern WL22 und WL23, die mit dem Wählerschalter WL21 fest gekoppelt sind, wird je nach Wahl der Betriebsart einer der drei genannten Zähler angekoppelt.
  • Beim Wechsel der Betriebsart über die Wählerschalter WL21, WL22 und Wo23 muß nun gewährleistet werden, daß zunächst der Zähler ZLA mit dem neu eingeschalteten Betriebsartzähler ZL1, ZL2 oder ZL3 synchronisiert wird, damit die Reihenfolge der aufgerufenen Fahrzeuge innerhalb der Betriebsart gewahrt bleibt. Zu diesem Zweck sind die Ausgänge der Betriebsartzähler ZL1, ZL2 und ZL3 über den Wählerschalter WL23 zu einer Vergleichseinrichtung VG geführt. Gleichzeitig erhält diese Vergleichseinrichtung VG das Ausgangssignal des Zählers ZLA. Dieser Zähler ZLA läuft also bei Umschaltung der Betriebsart so lange, bis die Vergleichs einrichtung VG Übereinstimmung der Adressen im Zähler ZLA und im angeschalteten Betriebsartzähler ZL1, ZL2 oder. ZL3 feststellt. Erst dann wird der Schalter VG2 geschlossen, so daß beim Weiterlaufen des Zählers ZLA der gewählte Betriebsartzähler ZL1, ZL2 oder ZL3 synchron mitläuft. Gleichzeitig schließt die Vergleichseinrichtung VG auch den Schalter VG1, so daß die Betriebsartsignale aus dem Schieberegister SR20 über den Wählerschalter WL21 zum Taktgenerator TG gelangen können. Wie oben erwähnt, wird in diesem Fall ein langsamer Zähltakt abgegeben und gleichzeitig der Adressenausgabeschalter AAS geschlossen, so daß die anstehenden Fahrzeugadressen über den Aufrufsender AS ausgesandt werden können.
  • Die Weiterschaltung der fesfgekoppelten Wählerschalter WL21, WL22 und WL23 kann in einfacher Weise wieder über einen Teiler TEI erfolgen, welcher nach einer vorgegebenen Anzahl von ausgesandten Adressen die Wählerschalter auf die nächste Betriebsart fortschaltet.
  • 8 Patent ansprüche 2 Figuren

Claims (8)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Ortung flächengebundener Fahrzeuge, wobei Meßsignale des zu ortenden Fahrzeugs jeweils von mehreren getrennt angeordneten Empfangsstationen empfangen, über feste Leitungen an eine Zentrale weitergegeben und dort mittels eines Hyperbelverfahrens ausgewertet werden und wobei für jede Standortbestimmung jeweils mehrere Meßsignale des Fahrzeuges über die einzelnen Empfangs stationen empfangen werden und der Fahrzeugstandort durch Mittelwertbildung aus allen gewonnenen Laufzeitdifferenzen angenähert wird, wobei schließlich der Meßsender des jeweils zu ortenden Fahrzeugs durch einen Aufrufsender zur Abgabe des Meßsignals veranlaßt wird, nach Patent............
    (Aktenzeichen P 21 37 846.1-35), d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Adressen aller Fahrzeuge des Ortu ngssystems in einer Adressenspeichereinrichtung (SR1, SR2, SR3; SR20) gespeichert und je nach ihrem Einsatzzustand mit unterschiedlichen Dringlichkeitsmarkierungen gekennzeichnet werden, und daß die Fahrzeuge in Abhängigkeit von ihrer zugehörigen Kennzeichnung in unterschiedlich schneller Folge zur Ortung aufgerufen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d ad u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Fahrzeuge bzw. die Fahrzeugadressen durch die Dringlichkeitsmarkierungen zu unterschiedlich großen Gruppen (SR1, SR2, SR3) zusammengefaßt werden, wobei in einem Ortungszyklus jeweils aus jeder Gruppe die gleiche Anzahl von Fahrzeugen geortet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeuge durch die Dringlichkeitsmarkierungen zu mehreren Gruppen zusammengefaßt werden, wobei in einem Ortungszyklus jeweils aus jeder Gruppe eine unterschiedliche Anzahl von Fahrzeugen geortet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugadressen und/oder ihre Dringlichkeitsmarkierungen in rückgekoppelten Schieberegistern (SR1, SR2, SR3; SR20) gespeichert werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung der Fahrzeugadressen durch deren Zuordnung zu einem bestimmten Speicher (SR1, SR2, SR3) vorgenommen wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Kennzeichnung der Fahrzeugadressen in einem einzigen Speicher (SR20) für alle Fahrzeuge durch eine Zusatzinformation vorgenommen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Fahrzeugadressen durch einen Zähler (ZLA) in endloser Kette abgefragt werden, wobei nur diejenigen Fahrzeuge aufgerufen werden, deren Adressen mit der gerade gewählten Betriebsart gekennzeichnet sind.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jede vorgesehene Betriebsart ein Zähler (ZL1, ZL2, ZL3) vorgesehen ist, in welchem die jeweils zuletzt aufgerufene Fahrzeugadresse der betreffenden Betriebsartgruppe gespeichert wird.
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