DE1541564C2 - Verfahren zur Unterscheidung synchroner und nichtsynchroner Antwortsignale bei einem Sekundär-Radargerät - Google Patents

Verfahren zur Unterscheidung synchroner und nichtsynchroner Antwortsignale bei einem Sekundär-Radargerät

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DE1541564C2 DE19661541564 DE1541564A DE1541564C2 DE 1541564 C2 DE1541564 C2 DE 1541564C2 DE 19661541564 DE19661541564 DE 19661541564 DE 1541564 A DE1541564 A DE 1541564A DE 1541564 C2 DE1541564 C2 DE 1541564C2
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Peter Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Honold
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Siemens AG
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Description

I 3 4
nderfolgende Abfragesignale ausgesandt werden und Zeitachse aufgetragen und mit 51', 52' und 53' be- ;ei dem die zeitliche Folge der Abfragesignale verän- zeichnet sind. Diese Antwortsignale entsprechen, lerbar ist, liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg wenn man von der zeitlichen Verschiebung Δ T abmfzuzeigen, auf dem es möglich ist, auch bei nur sieht, in ihrer zeitlichen Verteilung genau der zeitjrenig verschiedenen oder (zeitweise) völlig gleichen 5 liehen Aufeinanderfolge der Abfragesignale 51, 52 Pulsfrequenzen die Antwortsignale auf mehrere ab- und 53, d.h. A12 = A12' und A 23 = A 23'. Um aus fragende Sekundär-Radargeräte voneinander zu allen eingehenden Antwortsignalen diejenigen herunterscheiden, auszufinden, welche auf die eigene Abfrage hin abge- } Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, geben wurden, braucht somit lediglich festgestellt zu daß alle zeitlichen Abstände aufeinanderfolgender io werden, welche der Antwortsignale in ihrem Zeitplan ■Abfragesignale nach einem bestimmten Zeitplan vari- mit dem Zeitplan der Abfragesignale übereinstimmen iert werden und daß die zeitliche Verteilung der ein- (Koinzidenzprüfung). Auf diese Weise werden z.B. gehenden Antwortsignale mit der aus dem Zeitplan die mit 5* bezeichneten Signale ohne weiteres als bekannten Verteilung der Abfragesignale verglichen Antwortsignale auf andere abfragende Stationen erwird und nur mit dem Zeitplan der Abfragesignale 15 kannt und von der Auswertung ausgeschlossen,
übereinstimmende Antwortsignale zur Auswertung Einzelheiten einer Schaltungsanordnung, mit welfreigegeben werden. eher die Koinzidenz der ausgesandten Abfragesignale
Bei Primär-Radargeräten ist es zwar bereits an mit den eingehenden Äntwortsignalen überprüft wird, sich bekannt, die zeitlichen Abstände aufeinander- sind an Hand von F i g. 2 erläutert. Dabei ist angefolgender Sendeimpulse nach einem bestimmten Zeit- 20 nommen, daß das Sekundär-Radargerät mit einem plan (zwecks Unterdrückung von Blindgeschwindig- Primär-Radargerät zusammenarbeitet, d. h., daß die keiten bei der Festzeichenunterdrückung) zu variieren ausgewertete Sekundär-Radarinformation und das und bei üblicher Triggerung eines Sekundär-Radar- vom Primär-Radar erfaßte Echosignal ein und desgerätes durch ein solches Primär-Radargerät würden selben Zieles gleichzeitig und am selben Ort eines auch dessen Abfragesignalabstände entsprechend 25 Radar-Bildschirmes dargestellt werden sollen. Als variiert. Gemäß der anderen Aufgabe dieses Merk- »zeitrichtig« wird dabei im folgenden ein Antwortmals sind jedoch beim Bekannten nicht die weiteren signal bezeichnet, wenn das gespeicherte und ausge-Maßnahmen der Erfindung vorgesehen, welche die wertete Antwortsignal des Sekundär-Radargeräts Unterscheidung synchroner und nichtsynchroner Se- ' und das vom Primär-Radargerät aufgenommene kundär-Radarantwortsignale wesentlich verbessern. 30 Echosignal des gleichen Zieles jeweils gleichzeitig
Die Unterscheidungsmöglichkeit ist somit bei der und an der gleichen Stelle des Radar-Bildschirmes Erfindung nicht mehr durch eine kennzeichnende, dargestellt werden. Unter dem Begriff »ortsrichtig« ist feststehende Pulsfrequenz des Sekundär-Radargeräts demgegenüber ein auf einem Speicher aufgezeichnetes gegeben, sondern dadurch, daß die Pulsfrequenz des Signal zu verstehen, bei dem der Ort, auf dem das Sekundär-Radargeräts in ihrer Pulsphase, d. h. im 35 Signal auf einem Speicher aufgezeichnet ist, auszeitlichen Abstand ihrer Abfragesignale, in einer be- gehend von einem festgelegten Nullpunkt maßstabsstimmten, wenn auch gegebenenfalls willkürlichen getreu der Schrägentfernung des Zieles vom Radargerät Weise moduliert ist und nur Antwortsignale zur Aus- entspricht. Bei Sekundär-Radargeräten ist die sogewertung freigegeben sind, die ebenfalls in dieser be- nannte »Pretrigger«-Zeit, im vorliegenden Beispiel stimmten Weise moduliert sind. Die zeitliche Vertei- 40 mit — 85 μβ, systemmäßig als diejenige Zeit festgelegt, lung der Abfrageperioden der Sekundär-Radargefäte um welche der Sekundär-Vor-Auslöseimpuls gegenkann nach einem fest vorgegebenen, von einem Gerät über dem Primär-Radarimpuls voreilt. Eine derartige zum anderen jeweils unterschiedlichen Zeitplan ge- Festlegung ist notwendig, damit Primär-Radar-Echosteuert werden. Da jedoch hierbei die Zahl der mög- signale und die ausgewertete Sekundär-Radar-Antwort liehen Zeitpläne beschränkt ist, ist es vorteilhafter, 45 am Radar-Bildschirm gleichzeitig angezeigt werden die zeitliche Verteilung der Abfrageperioden der können. Gegenüber dieser bekannten festgelegten Sekundär-Radargeräte von einer Periodenfolge zur Pretriggerzeit wird eine weitere variable Voreilzeit, anderen wilkürlich zu ändern, so daß sich eine stan- z.B. bis zu — 200 μβ, neu eingeführt, welche die dig wechselnde statistische Verteilung beliebiger Zeit- Möglichkeit ergibt, die Abfragesignale in einem Beplanfolgen" ergibt, wodurch auch absichtlich hervor- 50 reich zwischen —200 und -85^s in ihrer Phase zu gerufene Fremdstörungen weitgehend ausgeschieden modulieren. Dieser Zeitbereich würde also in F i g. 1 werden können. dem Abstand der Zeitmarken A1, B1; A 2, B 2; A 3,
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand B 3 entsprechen. Wird nun zu irgendeiner Zeit — Ti1
von Ausführungsbeispielen näher erläutert. zwischen —200 und — 85 μβ vor dem Radarimpuls
In F i g. 1 sind auf der Zeitachse t oben drei 55 des Primär-Radargeräts das erste Abfragesignal aus-Toleranzbereiche eingetragen, die jeweils von A1 bis gesandt, so beginnt gleichzeitig mit dieser Aussendung Bl, A2 bis B2 sowie A3 bis B3 reichen. Innerhalb das Ablenkgerät AR 1 einer Speicherröhre SR1 zu dieser Toleranzbereiche kann ein (üblicherweise lauf en, und das in der Klemme VI zugeführte Videocodiertes) Abfragesignal 51, 52 oder 53 in einer signal aller eingehenden Antwortsignale (synchroner beliebigen zeitlichen Lage ausgesandt werden. Die 60 und nichtsynchroner) auf dieses erste Abfragesignal Steuerung für diese Abfragesignale kann z. B. durch wird in die Speicherröhre SRI ortsrichtig eingeschrieeinen Zufallsgenerator vorgenommen werden, der zu ben. Zur Verteilung der eingehenden Antwortsignale beliebigen, innerhalb der Toleranzgrenzen liegenden auf die verschiedenen Speicherröhren SR1 bis SR 4 Zeiten das Abfragesignal auslöst. Nach einer durch ist ein Verteiler VT vorgesehen, der ebenso wie die die Laufzeit sowie die Verarbeitungszeit in der ant- 65 Auslöseschaltung D für die Ablenkgeräte vom Prowortenden Station (Transponder) gegebenen Zeit A T grammgeber P gesteuert wird,
treffen von der abgefragten Station Antwortsignale Bei Aussendung des zweiten Abfragesignals (entein, die auf der ebenfalls mit t bezeichneten unteren sprechend 52 in Fig. 1) werden wie beim ersten
5 6
Abfragesignal die eingehenden Antwortsignale Sl' welches mit dem Arbeitstakt I bezeichnet ist, werden
ortsrichtig in die Speicherröhre SR 2 eingeschrieben, die Antwortsignale mit der Zufallszeit -Ai1 in die
wobei das zugehörige Ablenkgerät AR2 zum Zeit- Röhre SRI ortsrichtig eingespeichert, während beim
punkt — η, der Aussendung des zweiten Abfrage- Aussenden des zweiten Abfragesignals das erste Ant-
signals eingeschaltet wird. Die Aussendung des Ab- 5 wortsignal51 zeitrichtig in die Röhre SR 4 eingespei-
fragesignals erfolgt zu einer beliebigen, innerhalb der chert wird, so daß bei der Röhre SR1 ein Lesevor-
Zeitgrenzen A 2 und B 2 in F i g. 1 liegenden Zeit. gang L1 zur Zeit — 85 μ5 vor dem Radarimpuls des
Zusätzlich mit der Einschaltung des Ablenkgeräts Primärgeräts abläuft. Gleichzeitig werden die Ant-
AR2 wird das in der Röhre SRI gespeicherte Ant- wortsignale, welche auf das zweite Abfragesignal ein-
wortsignal aus diesem ausgespeichert und zeitrichtig io gehen, in der Röhre SR 2 gespeichert, deren Zufalls-
in die Speicherröhre SR 4 eingespeichert. Dieser Vor- zeit mit — n2 bezeichnet ist.
gang bewirkt, daß die zunächst nur ortsrichtig in der Um z. B. Ziele nicht zu erfassen, die außerhalb der Speicherröhre SR1 vorhandene Information auf das Reichweite des Radargeräts liegen, ist es erforderlich, erste Abfragesignal nunmehr für die weitere Verar- sogenannte Totzeiten To einzuführen, deren zeitliche beitung zeitrichtig in der SpeicherröhreSR4 vor- 15 Verteilung in Fig. 4 dargestellt ist. Die Primärliegt. Hierzu wird vom Primär-Radargerät der Radarimpulse PR mit einer Pulsfolgefrequenz von Klemme PT zum Zeitpunkt — 200 μβ vor dem Pri- z. B. 1200 Hz sind auf der oberen Zeitachse, die mär-Radarimpuls ein Steuerimpuls IS zugeführt, der Sekundär-Radarimpulse (Abfragesignale) auf der vom Verzögerungsglied TI um 115 μβ verzögert wird, unteren Zeitachse dargestellt und mit PS bezeichnet, so daß über die Auslöseschaltung D der Lesebefehl 20 Das Abfragesignal des Sekundär-Radargeräts PS liegt für die Röhre 5JR1 zur Zeit — 85 μβ kommt. Der Im- zeitlich jeweils 85 μβ vor dem des Primär-Radarpuls IS wird außerdem über die Verzögerungsleitung geräts. Die Folgefrequenz für die Abfragesignale des TZ zugeführt, deren Verzögerung, vom Zufallsgene- Sekundär-Radargeräts beträgt 400 = 1200/3 Hz. rator ZG gesteuert, irgendeinen Wert zwischen 0 und Während der Totzeiten To eingehende Antwortsignale 155 μβ anehmen kann. Über die Leitung AS geht das 25 werden unterdrückt, so daß das Sekundär-Radargerät Auslösesignal an den Sender des Sekundär-Radar- in diesen Zeiträumen durch keine Arbeitsvorgänge geräts. Die Auswahlschaltung der (Lese)-Ausgänge belastet ist. Wenn also, wie hier vorausgesetzt, die der Speicherröhren für das Koinzidenzgatter KG ist Pulsfrequenz des Primär-Radargeräts höher ist als mit AG, die Auswahlschaltung zur Zwischenspeiche- die des Sekundär-Radargeräts, so läßt sich durch die rung ist mit AZ bezeichnet. 30 Ausnutzung der Totzeit To beim Sekundär-Radar-
Bei Beginn der Aussendung des dritten Abfrage- gerät eine Einsparung von Speicherröhren erzielen,
signals 53 wird das Ablenkgerät AR 3 der Speicher- Wie sich aus der Betrachtung der Fig. 3 ergibt, sind
röhre SR 3 eingeschaltet, wobei der Zeitpunkt der zwar in jeder Taktperiode alle vier Speicherröhren
Aussendung des dritten Abfragesignals innerhalb der mit Ein- bzw. Ausspeichervorgängen beaufschlagt,
Zeitmarken A3, 53 ,nach Fig. 1 an beliebiger 35 wobei jedoch zwei von den vier Speicherröhren je-
Stelle (-/I3) liegen kann. Aus der Röhre SR 2 wer- weils nur ein ortsrichtig aufgezeichnetes Signal in ein
den die Antwortsignale 52' auf das zweite Abfrage- zeitrichtiges Signal umspeichern. Dieses Umspeichern
signal zeitrichtig abgelesen und dieses zeitrichtige ist an sich nicht an den Takt der Abfragesignale
Videosignal zu zwei Dingen verwendet: gebunden und kann deshalb auch während der Tot-
Einmal wird es in der Röhre SRI zeitrichtig erneut 40 zeit des Sekundär-Radargeräts stattfinden, sofern eingespeichert. Diese Röhre ist, da die in ihr orts- diese lange genug andauert. Das zugehörige Arbeitsrichtig gespeicherte Information bereits zeitrichtig auf programm ist in F i g. 5 dargestellt, wobei die Ardie Röhre SR 4 übertragen wurde, leer. Zum anderen beitstakte I bis V den Arbeitstakten I bis V aus wird zusammen mit dem zeitrichtigen Lesesignal der Fig. 3 entsprechen, während die ArbeitstakteIa bis Röhre 5i?4 (Antwortsignal 51') zum Zwecke der 45 Va sich nur auf Umspeichervorgänge beziehen und eigentlichen Störaustastung ein Vergleich des ersten während der Totzeiten To ablaufen. Die Antwort- und des zweiten, nunmehr ebenfalls zeitrichtigen Ab- signale auf das erste Abfragesignal werden in eine fragesignals 51' und 52' in.einem Koinzidenzgatter Speicherröhre 5i?l eingespeichert. In der Totzeit KG durchgeführt. zwischen dem ersten und dem zweiten. Abfragesignal
Die. beschriebenen Arbeitstakte laufen nun, sich 50 werden die ortsrichtig in der Röhre SR1 gespeichergegenseitig überlappend und in zyklischer Vertäu- ten Antwortsignale zeitrichtig ausgelesen und in die schung der Speicherröhren und ihrer Funktionen, Röhre SR 3 eingespeichert. Beim nächsten Abfrageständig weiter, solange die Abfrage durchgeführt signal werden die Antwortsignale in die Röhre 57? 2 wird. Am Ausgang des Koinzidenzgatters treten so- ortsrichtig eingespeichert, während in der darauffolmit nur Informationen auf, die von der abgefragten 55 genden Totzeit beim Hilf stakt Πα das ortsrichtig in Station herrühren, nicht aber solche, die von anderen der Röhre SR 2 gespeicherte Signal zeitrichtig ausge-Stationen auf Grund der Abfrage durch andere Se- lesen und in die Röhre SR1 zeitrichtig eingespeichert kundär-Radargeräte abgegeben worden sind. wird. Gleichzeitig wird das aus der Röhre SR 2 zeit-
Die Verteilung der einzelnen Arbeitstakte ist in richtig ausgelesene Antwortsignal mit den aus der
F i g. 3 dargestellt, wobei mit L Lesevorgänge, mit 5 60 Röhre SR 3 ausgelesenen Antwortsignalen des ersten
Schreibvorgänge bezeichnet sind und der römische Abfragesignals in der Koinzidenzschaltung miteinan-
Index jeweils angibt, aus welcher Abtastperiode die der verglichen und nur synchrone Antwortsignale zur
Information ursprünglich stammt. »—85« bedeutet, Auswertung freigegeben. Die geschilderten Verfah-
daß der Speicher- bzw. Lesevorgang genau 85 μβ vor rensschritte laufen nun in analoger Weise weiter,
dem Primär-Radarimpuls beginnt, währenddessen 65 d. h., das dritte Abfragesignal wird in die Röhre SR 3
» — n«. bedeutet, daß die Ablenkung zu einer Zufalls- eingespeichert, im Hilfstakt, während der darauffol-
zeit η με zwischen —200 und — 85 μβ vor dem Pri- genden Totzeit, werden die ortsrichtig in der Röhre
mär-Radarimpuls beginnt. Beim ersten Abfragesignal, 5i?3 gespeicherten Antwortsignale zeitrichtig in die
7 8
Röhre SR 2 eingespeichert und gleichzeitig die zeit- Beim dritten Abfragesignal werden die eingehenden
richtig gelesenen Antwortsignale auf das dritte Ab- Antwortsignale in die Röhre SR1 eingespeichert,
fragesignal mit den zeitrichtig ausgelesenen Antwort- Außerdem werden mit der Zufallszeit — n3 die Ant-
signalen auf das zweite Abfragesignal aus der Röhre wortsignale auf das zweite Abfragesignal aus der
SR1 in der Koinzidenzschaltung verglichen usw. 5 Speicherröhre SR 2 ausgelesen und mit den eingehen-
Gegenüber dem im Zusammenhang mit F i g. 2 den Antwortsignalen auf das dritte Abfragesignal
und 3 beschriebenen Störaustastverfahren tritt inso- über das Koinzidenzgatter ortsrichtig mit der Zeit
fern also eine Vereinfachung ein, als nur noch drei — n3 in die Hilfsspeicherröhre SRH eingeschrieben,
Speicherröhren benötigt werden. Außerdem steht für von wo aus während der darauffolgenden Totzeit eine
die Umspeicherung die Totzeit zur Verfügung, wäh- io zeitrichtige Ablesung der gespeicherten Information
rend sonst die Umspeichervorgänge während einer zur Darstellung auf dem Bildschirm vorgenommen
Abfrage vorgenommen werden müssen. wird. Die Hilfsspeicherröhre SRH ist dabei nur je-
Eine weitere Einsparung von Speicherröhren läßt weils in der Zeit zwischen einem Abfragesignal bis .sich dadurch erzielen, daß, wie in F i g. 6 gezeigt, zur darauffolgenden Totzeit belegt. Dies hat den der Vergleich von Antwortsignalen aufeinanderfol- 15 Vorteil, daß bei Wechselabfragen in mehreren Moden gender Abfragesignale nicht mehr mit zeitrichtigen ein und dieselbe Hilfsspeicherröhre SRH mehrfach Signalen, sondern lediglich mit ortsrichtigen Signalen ausgenutzt werden kann. Für eine 3-Moden-Wechsel-■ durchgeführt wird. Die Information des ersten Ab- abfrage ergibt sich folgender Aufwand an Speicherfragesignals wird ortsrichtig in die Röhre SRI einge- röhren:
schrieben. Diese in der Röhre SR !gespeicherte In- zo h p. % 3 3 .4 = 12 s eicherröhren
formation wird nicht mehr zeitnchtig, sondern zur .&_&>. f
Zufallszeit -n2 gelesen, d.h. beginnend mit dem- ' Lösung nach Fig. 5: 3-3= 9 Speicherröhren
jenigen Zeitpunkt, mit welchem das zweite Abfrage- Lösung nach F i g. 6: 3 · 2 + 1 = ■ 7 Speicherröhren signal ausgesandt wird. Die, beginnend mit der Zeit
n2, ausgelesenen Antwortsignale auf die erste Ab- 25 Die Ergänzung bekannter Sekundär-Radargeräte frage werden mit den eingehenden Antwortsignalen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf das zweite Abfragesignal gleich dem Koinzidenz- erfordert außer den bereits vorhandenen Bauelemengatter zugeführt und übereinstimmende synchrone ten lediglich den Zufallsgenerator und den Programm-Signalanteile des ersten und zweiten Abfragesignals geber. Eine Vereinfachung hinsichtlich der Koinziim Arbeitstakt II ortsrichtig mit der Zufallszeit — n2 30 denzschaltung kann auch dadurch vorgenommen in den HilfsSpeicher SRH eingeschrieben, von "dem werden, daß Speicherröhren verwendet sind, bei aus die Information in der Totzeit zwischen dem denen die Koinzidenzbildung zweier Abtastperioden zweiten und dem dritten Abfragesignal (Arbeitstakt direkt beim Auslesen stattfindet. Dadurch läßt sich Ha) zur Zeit — 85 μβ zeitrichtig ausgelesen und zur eine wesentliche Vereinfachung des Arbeitspro-Auswertung auf dem Bildschirm freigegeben wird. 35 gramms erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 lenkeinrichtung des zweiten Speichers betätigt Patentansprüche: und alle eingehenden Antwortsignale dort ortsrichtig eingeschrieben werden und daß in der
1. Verfahren zur Unterscheidung synchroner nächsten Totzeit während der zeitrichtigen Um- und nichtsynchroner Antwortsignale bei einem 5 speicherung der Antwortsignale aus dem zweiten Sekundär-Radargerät, von dem mehrere zeitlich Speicher in den ersten Speicher der Koinzidenzaufeinanderfolgende Abfragesignale ausgesandt vergleich der zeitrichtigen Antwortsignale der werden und bei dem die zeitliche Folge der Ab- ersten und zweiten Abfrage vorgenommen wird, fragesignale veränderbar ist, dadurch ge- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 kennzeichnet, daß alle zeitlichen Abstände io bis 4, wobei die vom Sekundär-Radargerät gelieaufeinanderfolgender Abfragesignale in an sich ferte Information zusammen mit der Information bekannter Weise nach einem bestimmten Zeit- eines Primär-Radargeräts auf einem Bildschirm plan variiert werden und daß die zeitliche Vertei- dargestellt wird und je Abfragemodus zwei Speilung der eingehenden Antwortsignale mit der aus eher und ein gemeinsamer Hilfsspeicher vorgedem Zeitplan bekannten Verteilung der Abfrage- 15 sehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ortssignale verglichen wird und nur mit dem Zeitplan richtig gespeicherten Antwortsignale auf das erste der Abfragesignale übereinstimmende Antwort- Abfragesignal, beginnend mit der Aussendezeit signale zur Auswertung freigegeben werden. des zweiten Abfragesignals, ausgelesen und mit
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- den auf das zweite Abfragesignal eingehenden kennzeichnet, daß der Zeitplan durch Auslösung 20 Antwortsignalen über ein Koinzidenzgatter dem der Abfragesignale von einem Zufallsgenerator Hilfsspeicher zugeleitet werden, von wo aus die willkürlich geändert wird. verbleibenden synchronen Antwortsignale zeit-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch richtig ausgelesen und zur Auswertung auf dem gekennzeichnet, daß die zeitliche Verteilung der Bildschirm weitergeleitet werden.
Abfragesignale nur innerhalb eines festgelegten 25
Zeitbereiches variiert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die vom Sekundär-Radargerät
gelieferte Information zusammen mit der Information eines Primär-Radargeräts auf einem Bild- 30 Es ist bekannt, daß bei Sekundär-Radargeräten schirm dargestellt wird und je Abfragemodus vier durch sogenannte »nichtsynchrone«, d. h. von nicht Speicher verwendet werden, dadurch gekenn- gefragten Stationen eingehende Antworten, Störungen zeichnet, daß gleichzeitig mit der Auslösung eines auftreten können. Es ist auch bekannt, derartige nichtersten Abfragesignals die Ablenkeinrichtung des synchrone Antworten von den synchronen Antworten ersten Speichers betätigt und alle innerhalb einer 35 in einem Störaustastgerät zu trennen. Die Wirkung bestimmten Zeit eingehenden Antwortsignale dieses bekannten Geräts beruht darauf, daß die ortsrichtig in diesen Speicher eingeschrieben wer- Pulsfrequenzen der abfragenden Sekundär-Radarden, daß mit Beginn eines zweiten Abfragesignals geräte nicht genau gleich sind. Antworten auf eigene die Ablenkeinrichtung des zweiten Speichers be- Abfragen eines Sekundär-Radargeräts werden von tätigt und die eingehenden Antwortsignale orts- 40 einem Ziel mit der Frequenz der eigenen Abfrage richtig eingeschrieben werden, daß während der wiederkehren, während Antworten, die von fremden Einschreibzeit des zweiten Speichers die Informa- Sekundär-Radargeräten ausgelöst werden, mit der tion aus dem ersten Speicher zeitrichtig ausge- Pulsfrequenz der fremden Sekundär-Radargeräte einlesen und zeitrichtig in den vierten Speicher ein- treffen und so von den gewünschten Antworten gegespeichert wird, daß während der Einschreibzeit 45 trennt werden können.
eines dritten Abfragesignals eine zeitrichtige Aus- In denjenigen Fällen, in welchen die Unterschiede
speicherung der in dem zweiten Speicher vorhan- in den Pulsfrequenzen der einzelnen Sekundär-Radar-
denen Antwortsignale in den inzwischen geleerten geräte nicht mehr groß genug sind, um eine eindeu-
ersten Speicher vorgenommen wird und daß die tige Unterscheidung synchroner und nichtsynchroner
zeitrichtigen Antwortsignale auf das erste und 50 Antwortsignale vorzunehmen, versagt dieses Verfah-
zweite Abfragesignal vor der Auswertung einem ren, und die Unterscheidung der von verschiedenen
Koinzidenzgatter zugeführt werden. abgefragten Stationen ausgehenden Antworten ist
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 nicht mehr möglich.
bis 4, wobei die vom Sekundär-Radargerät gelie- Es ist auch bekannt (Electronic Engineering, 33
ferte Information zusammen mit der Information 55 [1961], 401 [Juli], S. 414 bis 420), daß dann, wenn eines Primär-Radargeräts auf einem Bildschirm mehrere Abfragegeräte auf der gleichen Pulsfrequenz dargestellt wird und je Abfragemodus drei Spei- arbeiten, die auftretenden Störungen dadurch vercher verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, meidbar sind, daß eines der Geräte veranlaßt wird, daß gleichzeitig mit der Auslösung eines ersten seine Pulsfrequenz zu ändern. In diesem Fall sind die Abfragesignals die Ablenkeinrichtung des ersten 60 zeitlichen Abstände zwischen den Abfragesignalen Speichers betätigt und alle innerhalb einer be- nach der Umschaltung der Pulsfrequenz wieder konstimmten Zeit eingehenden Antwortsignale orts- stant: Vor allem bei einer größeren Anzahl von Serichtig eingeschrieben werden, daß die Umspei- kundär-Radargeräten bietet auch dieses Verfahren cherung der ortsrichtig im ersten Speicher vor- keine ausreichende Sicherheit.
handenen Antwortsignale in zeitrichtige Antwort- 65 Der vorliegenden Erfindung, welche sich auf ein signale auf den dritten Speicher in der Totzeit des Verfahren zur Unterscheidung synchroner und nicht-Sekundär-Radargeräts vorgenommen wird, daß synchroner Antwortsignale bei einem Sekundärmit Beginn eines zweiten Abfragesignals die Ab- Radargerät bezieht, von dem mehrere zeitlich aufein-
DE19661541564 1966-08-17 1966-08-17 Verfahren zur Unterscheidung synchroner und nichtsynchroner Antwortsignale bei einem Sekundär-Radargerät Expired DE1541564C2 (de)

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