DE2600844C3 - Einrichtung zur Unterdrückung von Mehrfachregistrierungen - Google Patents

Einrichtung zur Unterdrückung von Mehrfachregistrierungen

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DE2600844C3 DE19762600844 DE2600844A DE2600844C3 DE 2600844 C3 DE2600844 C3 DE 2600844C3 DE 19762600844 DE19762600844 DE 19762600844 DE 2600844 A DE2600844 A DE 2600844A DE 2600844 C3 DE2600844 C3 DE 2600844C3
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/02Indicating or recording positions or identities of vehicles or trains
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Unterdrückung von Mehrfachregistrierungen gleicher Daten in einem Datenspeicher einer Datenübertragungsanlage aufgrund von Pendelbewegungen zwi-
sehen relativ zueinander bewegbaren Abfrage- und Antwortgeräten, insbesondere stationären Abfrage- und mobilen Antwortgeräten, zur selbsttätigen Güterwagennummernmeldung im Eisenbahnwesen.
Bei Anlagen der obengenannten Art kann es mitunter vorkommen, daß ein Antwortgerät e:n Abfragegerät mehrfach in unterschiedlichen Richtungen passiert und daß dabei an das Abfragegerät mehrmals die gleichen Daten übertragen werden. Diese Daten werden daraufhin auch mehrfach einem für dispositive Zwecke ι ο vorgesehenem Datenspeicher zugeführt und dort in der Reihenfolge ihres Eingangs gespeichert Der Inhalt dieses Datenspeichers ist nach dem Auftreten derartiger Pendelbewegungen nicht mehr repräsentativ für das zu steuernde und/oder zu überwachende Betriebsgeschehen. Die dadurch bewirkte Fehlinformation ist insbesondere dann nicht ohne weiteres als solche zu erkennen, wenn nicht nur ein einziges Antwortgerät einer Pendelbewegung unterworfen ist, sondern wenn beispielsweise mehrere Antwortgeräte hintereinander das Abfragegerät erst in der einen und anschließend in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung passieren. Eine derartige Pendelbewegung tritt bei einer Anlage zur selbsttätigen Güterwagennummernmeldung im Eisenbahnwesen betriebsmäßig beispielsweise dann auf, wenn ein in einer Rangieranlage neu zusammengestellten Güterzug entgegen der Rangierrichtung aus einem Zugbildungsgleis herausgezogen wird, wobei de die Antwortgeräte tragenden Güterwagen das Abfragegerät nacheinander erneut passieren.
Derartige Mehrfachregistrierungen gleicher Date<> lassen sich vermeiden, wenn die Einspeicherung der Daten abhängig gemacht wird von der jeweiligen Bewegungsrichtung zwischen Abfrage- und Antwortgerät Diese Bewegungsrichtung muß ständig ermittelt werden, beispielsweise durch eine Radaranlage, weil punktförmig festgestellte Bewegungsrichtungen nur repräsentativ sind für den Augenblick, an dem die Bewegungsrichtung durch die punktförmigen Meßeinrichtungen festgestellt wird und dieser Augenblick nicht mit dem Moment der Datenübertragung übereinstimmen muß. Passiert ein Antwortgerät ein Abfragegerät in einer zuvor festgelegten Bewegungsrichtung, so können die übermittelten Daten in den Datenspeicher eingegeben und dort gespeichert' werden. Passiert das Antwortgerät das Abfragegerät zu einem späteren Zeitpunkt in entgegengesetzter Bewegungsrichtung, so können die zuvor gespeicherten Daten im Datenspeicher wieder gelöscht werden. Dieses Verfahren läßt sich relativ einfach durchführen, wenn die Pendelbewegungen jeweils nur ein einziges Fahrzeug umfassen. Bei Pendelbewegungen über mehrere Fahrzeuge ist es jedoch erforderlich, nicht nur die zuletzt eingespeicherten Daten, sondern anschließend a.ich die davor eingespeicherten Daten sukzessive wieder zu löschen. Hierzu sind umfangreiche Zuordnungsschaltungen erforderlich. Darüber hinaus gibt es aber auch Fälle, bei denen trotz ständiger Erfassung der relativen Bewegungsrichtung zwischen Abfrage- und Antwortgeräten eine exakte Anpassung des Inhalts des Datenspeichers an das jeweilige Geschehen nicht ohne weiteres möglich ist. Wenn nämlich das eine Gerät seine Bewegungsrichtung im Wirkungsbereich des anderen Gerätes ändert, dann stellt zwar die Einrichtung zur Ermittlung der Bewegungsrichtung eine Bewegungsumkehr fest; die Einrichtungen zum Eümpfang der übermittelten Daten sprechen aber nur ein einziges Mal an. Damit wird die Eingabe der zuletzt übermittelten Daten in den Datenspeicher verhindert, gleichzeitig aber auch die Löschung der davor eingespeicherten Daten veranlaßt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Unterdrückung von Mehrfachregistrierungen gleicher Daten aufgrund von Pendelbewegungen zwischen relativ zueinander bewegbaren Abfrage- und Antwortgeräten einer Datenübertragungsanlage anzugeben, welche sowohl bei Pendelbewegungen über ein einziges als auch über mehrere Geräte wirksam ist auch bei Bewegungsumkehr eines der Geräte im Wirkungsbereich des jeweils anderen Gerätes verwendbar ist und ohne ständig oder punktförmig wirkende zusätzliche Einrichtungen zum Feststellen der Bewegungsrichtung der Geräte zueinander auskommt
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelös', daß im Abfragegerät Speicher vorgesehen sind, in denen die vom zuletzt abgefragten und die vom zuvor abgefragten Antwortgerät an das Abfragegerät übertragenen Daten speicherbar sind, daß die Ausgänge dieser Speicher auf einen ersten Vergleicher für die Koinzidenzprüfung der in den Speichern gespeicherten Daten geführt sind, daß ein zweiter Vergleicher für die Koinzidenzprüfung der im jeweils zuletzt beaufschlagten Speicher gespeicherten Daten mit den bereits im Datenspeicher gespeicherten Daten vorgesehen ist und daß die Vergleicher über eine Verknüpfungsschaltung auf eine dem Datenspeicher vorgeschaltete Ausgabeschaltung einwirken, welche dem Datenspeicher bei fehlender Koinzidenz am zweiten Vergleicher die im zuletzt beaufschlagten Speicher gespeicherten Daten zuführt und zusätzlich dann, wenn auch der erste Vergleicher keine Koinzidenz feststellt und wenn der zweite Vergleicher zuvor Koinzidenz festgestellt hatte, vor den im zuletzt beaufschlagten Speicher gespeicherten Daten die im jeweils anderen Speicher gespeicherten Daten zuführt, daß die Vergleicher ferner über eine Verknüpfungsschaltung auf eine Einrichtung zum bedarfsweisen Löschen von im Datenspeicher registrierten Daten wirken, die bei Koinzidenz am zweiten Vergleicher die zuletzt in den Datenspeicher eingegebenen Daten löscht und zusätzlich auch die davor gespeicherten Daten, wenn außerdem der erste Vergleicher keine Koinzidenz feststellt und der zweite Vergleicher zuvor ebenfalls keine Koinzidenz festgestellt hatte.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Speicher, und zwar sowohl die Speicher für die zuletzt und die davor übermittelten Daten als auch der Datenspeicher selbst durch in Ring geschaltete Schieberegister realisiert sind, die ständig fortgeschaltet werden, weil dann die Vergleicher für die Koinzidenzprüfungen wenig aufwendig ausgeführt sein können. Hierzu ist es jedoch erforderlich, die Eingabe der Daten in die Speicher so zu synchronisieren, daß auch tatsächlich immer diejenigen Daten miteinander verglichen werden, die miteinander verglichen werden sollen. Außerdem ist die Eingabe von Daten in den Datenspeicher sowie die Löschung dort gespeicherter Daten davon abhängig zu machen, daß die hierfür erforderlichen Koinzidenzprüfungen tatsächlich durchgeführt sind; die Eingabe bzw. Löschung von Daten im Datenspeicher hat an der jeweils richtigen Stelle zu erfolgen. Die hierfür notwendigen Einrichtungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. I mehrere Diagramme, durch die der in der Beschreibungseinleitung kurz angegebene Zusammen-
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hang zwischen Bewegungsrichtung von Abfrage- und Antwortgeräten zueinander und der Eingabe bzw. Löschung von Daten veranschaulicht ist,
Fig. 2 die Einrichtung zur Unterdrückung von Mehrfachregistrierungen in einem Datenspeicher,
F i g. 3 eine tabellarische Aufstellung über die Reihenfolge, in der Antwortgeräte in einem konkreten Fall ein Abfragegerät passieren sollen und die Auswertung dieser tabellarischen Aufstellung, welche die Wirkungsweise der in Fig.2 dargestellten Einrichtung bestimmt,
F i g. 4 Diagramme, aus denen die zeitlichen Zusammenhänge zwischen der Übermittlung von Daten und der Übernahme dieser Daten in den Datenspeicher bzw. der Löschung bereits gespeicherten Daten aus diesem Datenspeicher ersichtlich sind.
In Fig. 1 ist der Pegel PD der von einem Abfragegerät empfangenen Antwortsignale über der Zeit t ausschnittsweise aufgetragen. Der Empfangspegel ändert sich in Abhängigkeit vom Abstand des beispielsweise stationären Abfragegerätes zum vorüberlaufenden Antwortgerät; er erreicht seinen Maximalwert dann, wenn Abfrage- und Antwortgerät einander extrem nahekommen und nimmt mit zunehmender Entfernung beider Geräte voneinander ab. Unterhalb der glockenförmigen Empfangspegelkurve der an das Abfragegerät übermittelten Antwortsignale ist dargestellt, wann die Amplitude der Antwortsignale oberhalb eines vorgegebenen Schwellwertes liegt Die vom Antwortgerät an das Abfragegerät übermittelten Signale werden vom Abfragegerät nur dann angenommen und weiterverarbeitet, wenn sie oberhalb dieses vorgegebenen Schwellwertes liegen. Aus den übermittelten Signalen werden die an den Datenspeicher weiterzugebenden Daten abgeleitet, wenn mehrmals nacheinander die gleichen Signalfolgen übermittelt worden sind. Im Ausführungsbeispiel soll die Empfangszeit ausreichen, die zu übertragende Wagennummer mehrmals nacheinander zu übermitteln. Aus den übermittelten Signalen werden durch Synchronisation mit der Wobbeifrequenz der Abfragesignaie die zu übermittelnden Daten abgeleitet, d. h. die übermittelte Ziffernfolge wird in die zugehörige Wagennummer umgesetzt. Der Zeitpunkt, an dem die übermittelten Daten an einen der weiteren Verarbeitungseinrichtung vorgeschalteten Pufferspeicher weitergegeben werden, ist durch den Zeitpunkt to bestimmt, an dem der Empfangspegel nach dem Überschreiten des vorgegebenen Schwellwertes diesen wieder unterschreitet
Im mittleren Teil der F i g. 1 sind zwei Empfangspegel über der Zeit f aufgetragen. Die ihnen zugeordneten Daten sollen gleich sein, d. h. ein ein Antwortgerät tragendes Fahrzeug passiert das Abfragegerät zweimal. Dabei wird zunächst der vorgegebene Schwellwert des Empfangspegels über- und dann unterschritten; die zugeordneten Daten werden zum Zeitpunkt to an den Pufferspeicher weitergegeben. Anschließend wird der vorgegebene Schwellwert erneut über- und dann wieder unterschritten; daraufhin werden dem Pufferspeicher die gleichen Daten erneut zugeführt Durch Vergleichsschaltmittel kann festgestellt werden, daß die zum Zeitpunkt tx zur Übernahme anstehenden Daten übereinstimmen; hieraus könnte abgeleitet werden, daß das Fahrzeug offensichtlich seine Fahrrichtung gewechselt hat woraufhin die zuletzt im Datenspeicher abgespeicherten und die zur Übernahme in den Pufferspeicher anliegenden Daten gelöscht werden könnten. Die Umkehr der Bewegungsrichtung könnte auch durch gesonderte Meßeinrichtungen festgestellt werden. Passiert das Fahrzeug erneut das Abfragegerät, so werden die Daten wieder in den Pufferspeicher übernommen und von dort an den Datenspeicher weitergegeben.
Im unteren Teil der F i g. 1 ist der Empfangspegel für die vom Abfragegerät empfangenen Antwortsignale dargestellt, wenn das Fahrzeug im Wirkungsbereich des Abfragegerätts seine Fahrrichtung ändert. Dabei kann der Fall auftreten, daß der Empfangspegel zwar eine gewisse Absenkung erfährt; infolge der Bewegungsumkehr jedoch erhöht sich der Empfangspegel wieder, weil sich das Antwortgerät erneut dem Abfragegerät, diesmal jedoch in umgekehrter Richtung, nähert. In diesem Falle wird die zu übertragende Information dem Pufferspeicher des Abfragegerätes nur ein einziges Mal angeboten, und zwar zum Zeitpunkt ίο, wenn der Empfangspegel den vorgegebenen Schwellwert unterschreitet. Nachgeschaltete Vergleichsschaltmittel können eine Umkehr der Bewegungsrichtung nicht erkennen, weil die übermittelten Daten noch nicht im Datenspeicher abgespeichert sind; die übermittelten Daten würden dem Datenspeicher zur Übernahme zugeführt werden, obgleich das Fahrzeug entgegen der normalen Bewegungsrichtung am Abfragegerät vorbeigefahren ist
Bei Verwendung gesonderter Meßeinrichtungen zum Feststellen der Bewegungsrichtung würde deren Umkehr zwar erkannt werden; dann wurden zwar die übermittelten Daten nicht an den Datenspeicher weitergegeben werden, gleichzeitig aber auch würden die dort zuletzt abgespeicherten Daten gelöscht werden, weil angenommen werden muß, daß die anliegenden Daten vorher bereits abgespeichert worden sind. In beiden Fällen gibt der Inhalt des Datenspeichers nicht mehr das zu steuernde und/oder zu überwachende Geschehen wieder.
Die Einrichtung zur Unterdrückung von Mehrfachregistrierungen gleicher Daten in einem Datenspeicher ist so auszubilden, daß sowohl Pendelbewegungen über ein einziges als auch über mehrere Abfrage- bzw. Antwortgeräte nicht dazu führen, daß der Dateninhali des Datenspeichers vom zu erfassenden Geschehen abweicht und daß es auch dann nicht zu fehlerhaften Eingaben bzw. Löschungen von Daten kommt wenn eines der Geräte im Wirkungsbereich des anderen Gerätes seine Bewegungsrichtung umkehrt, ohne daß der Empfangspegel der übertragenen Daten dabei unter den vorgegebenen Schwellwert absinkt.
Diese Einrichtung ist in Fig.2 dargestellt Es ist angenommen, daß sie Verwendung findet für eine Anlage zur automatischen Güterwagennummernmeldung, bei der die Antwortgeräte an den Fahrzeugen und das Abfragegerät an der Strecke angeordnet ist Beim Absinken des Empfangspegels unter den vorgegebener Schwellwert werden die von nicht dargestellter Empfangseinrichtungen mehrfach empfangenen Daten D auf den Eingang DE eines Pufferspeichers 1 gegeben Dieser Pufferspeicher dient zur Einphasung dei anliegenden Daten in den Datenfluß des Datenspeichen 2 und der dem Datenspeicher vorgeschalteten Schaltmittel. Die Übernahme der am Eingang DE anliegender Daten in den Pufferspeicher 1 erfolgt durch einen am Eingang P des Pufferspeichers anliegenden Schiebetaki
Die zeitlichen Zusammenhänge bei der Einphasung der anliegenden Daten in den Datenfluß und die Übernahme neuer Daten in den Datenspeicher bzw. die
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Löschung von Daten aus dem Datenspeicher sind in Fig. 4 graphisch veranschaulicht, auf die bei der Erläuterung der Funktionsweise der Einrichtung nach F i g. 2 in der nachfolgenden Beschreibung gelegentlich hingewiesen wird. In F i g. 4 sind zur Kennzeichnung des Betriebszustandes einzelner Bauelemente die für diese Bauelemente gewählten Bezugszeichen nach Fig. 2 beibehalten worden.
In der ersten Zeile ist der am Eingang P des Pufferspeichers 1 anliegende Schiebetakt PJdargestellt. Dieser Schiebetakt kann aus hier nicht weiter zu erläuternden Gründen ungleichförmig und mit Impulspausen behaftet sein. In der fünften Zeile der F i g. 4 sind die in der Zeitspanne zwischen to und 11 zur Übernahme in den Pufferspeicher 1 am Eingang DE anliegenden Daten D aufgetragen; sie sind durch dreizehn bit schematisiert dargestellt. Über den am Eingang P anliegenden Schiebetakt P] werden diese Daten nun in den Pufferspeicher 1 eingegeben. Dabei erfolgt automatisch eine Löschung der bisher im Pufferspeicher 1 gespeicherten Daten. Die neu zu übernehmenden Daten sind, wie sich aus der sechsten Zeile der Fig.4 ergibt, zum Zeitpunkt f2 nach insgesamt dreizehn Schiebetaktimpulsen PJ im Pufferspeicher 1 vollständig abgespeichert und liegen zur Einpasung in den Datenfluß bereit. Jedesmal dann, wenn in den Pufferspeicher 1 neue Daten übernommen worden sind, gibt dieser an seinem Ausgang AK ein Signal an eine nachgeschaltete Kippstufe 5 ab, welche daraufhin von der einen in die andere Schaltsteiiung wechselt An die beiden Ausgänge der Kippstufe 5 sind die Steuereingänge von UND-Gliedern 6 bzw. 7 angeschlossen, deren andere Eingänge mit dem Ausgang des Pufferspeichers 1 verbunden sind. Je nachdem, in welche Schaltstellung die Kippstufe 5 geschaltet ist, ist entweder das UND-Glied 6 oder das UND-Glied 7 durchlässig geschaltet Dabei ist der Pufferspeicher 1 entweder mit dem Speichereingang eines Speichers 3 oder mit dem Speichereingang eines Speichers 4 verbunden. Im angenommenen Ausführungsbeispiel ist z. B. das UND-Glied 7 durchlässig geschaltet und die im Pufferspeicher 1 gespeicherten Daten werden unter gleichzeitiger Löschung der bisher im Speicher 4 gespeicherten Daten, synchronisiert mit einem sog. Nummerntakt auf den später noch näher eingegangen wird, in diesen Speicher übernommen. Damit sind im Speicher 4 die zuletzt vom Pufferspeicher 1 übernommenen Daten gespeichert während im Speicher 3 die zuvor übernommenen Daten gespeichert sind. Zu einem anderen Betrachtungszeitpunkt könnten z. B. die zuletzt übermittelten Daten im Speicher 3 und die zuvor übermittelten Daten im Speicher 4 gespeichert sein. Die Übernahme der Daten erfolgt im Zeitraum zwischen ί 3 und f 4.
Die beiden Speicher 3 und 4 sind zweckmäßigerweise als in Ring geschaltete Schieberegister ausgebildet die ständig synchron fortschaltbar sind. Die Verwendung von dynamisch betriebenen Schieberegistern ist deshalb zweckmäßig, weil sie den Einsatz wenig aufwendiger Vergleicher für die später erläuterten Koinzidenzprüfungen möglich macht
Die Übernahme der im Pufferspeicher gespeicherten Daten in einen der Speicher 3 und 4 erfolgt durch Taktimpulse TJ (Fig.4), die dem Eingang T der Einrichtung (Fig.2) von einem nicht dargestellten Taktgeber zugeführt werden. Diese Taktimpulse dienen nicht nur zur Eingabe von Daten in die Speicher 3 bzw. 4, sondern werden auch für die weitere Verarbeitung dieser Daten innerhalb der Einrichtung benötigt. Von ihnen werden zwei weitere Takte abgeleitet, die für die Synchronisation der vom Pufferspeicher her anliegenden Daten mit den bereits gespeicherten Daten erforderlich sind. Diese Takte werden von den Taktimpulsen T/des Taktgebers durch nicht dargestellte Frequenzteiler abgeleitet. In der zweiten Zeile der Fig.4 sind die von dem nicht dargestellten Taktgeber abgegebenen Taktimpulse 77 dargestellt. Darunter ist in der dritten Zeile der über einen ersten Frequenzteiler abgeleitete sog. Nummerntakt NJ und darunter der durch einen zweiten Frequenzteiler von diesem oder von den Taktimpulsen TJ des Taktgebers abgeleitete sog. Speichertakt SJ dargestellt Dabei ist das Übersetzungsverhältnis des ersten Frequenzteilers so gewählt, daß an seinem Ausgang dann ein Impuls erscheint, wenn die Anzahl der ihm zugeführten Taktimpulse gleich der Anzahl der für die Übertragung von Daten erforderlichen bit-Zahl ist. Bei der angenommenen Anlage zur selbsttätigen Güterwagennummernmeldung ist die Folgefrequenz des Nummerntaktes NJ bestimmt durch die Anzahl der für jede Güterwagennummer zu übertragenden Ziffern, der bit-Anzahl je Ziffer und der bit-Folgefrequenz. Beispielsweise besteht jede Güterwagennummer aus dreizehn Ziffern und jede Ziffer wird dargestellt durch zwei von fünf möglichen nacheinander abgetasteten Frequenzen: die Periodendauer des Nummerntaktes ist dann so groß wie die zum Verarbeiten von 13 χ 5 = 65 bits erforderliche Zeitspanne. Der Nummerntakt NJ liegt am Eingang N der Einrichtung nach F i g. 2 an und wird den beiden Speichern 3 und 4 über gesonderte Steuerleitungen zugeführt Die Übernahme der Daten aus dem Pufferspeicher wird durch den anliegenden Nummerntakt synchronisiert, d. h., es besteht eine feste zeitliche Zuordnung der einzelnen Datenelemente zum Nummerntakt Diese Synchronisation ist erforderlich, damit die in den Datenspeicher einzugebenden bzw. zu löschenden Daten auch tatsächlich an der richtigen Stelle eingegeben bzw. an der richtigen Stelle gelöscht werden. Hierauf wird im einzelnen später noch eingegangen.
Die Ausgänge der beiden Speicher 3 und 4 sind auf je einen Eingang von nachgeschalteten UND-Gliedern IC und 12 geführt deren Steuereingänge mit je einem Ausgang der Kippstufe 5 verbunden sind. Die Kippstufe 5 verbindet den Ausgang des jeweils zuletzt beaufschlagten Speichers 3 bzw. 4 über das ihm nachgeschaltete UND-Glied 10 bzw. 12 und ein Mischglied 11 mil dem einen Eingang einer nachgeschalteten Ausgabeschaltung 9, über die die gespeicherten Dater bedarfsweise in den Datenspeicher 2 eingegeber werden könnea Außerdem gelangen diese Daten aui den einen Eingang eines ersten Vergleichers 8, desser anderem Eingang die im zuvor beaufschlagten Speichel gespeicherten Daten zugeführt sind. Dieser Vergleiche! 8 stellt fest ob die in den Speichern 3 und 4 gespeicherten Daten übereinstimmen oder voneinandei verschieden sind. Außerdem gelangen die im zuletz beaufschlagten Speicher 3 bzw. 4 gespeicherten Dater über das jeweils durchlässig geschaltete UND-Glied K bzw. 12 und das Mischglied 11 auf den einen Eingang eines zweiten Vergleichers 13. Der zweite Eingang dieses Vergleichers ist mit dem Eingang des Datenspei chers 2 verbunden. Der zweite Vergleicher 13 diem dazu, die im zuletzt beaufschlagten Speicher 3 bzw. 4 gespeicherten Daten mit den bereits im Datenspeicher ί gespeicherten Daten zu vergleichen.
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Bevor weiter auf die von den beiden Vergleichern 8 und 13 gesteuerten Schaltmittel eingegangen wird, ist es notwendig, auf das angestrebte Schaltverhalten der Einrichtung näher einzugehen, weil hierdurch die Wirkungsweise der von den beiden Vergleichern gesteuerten Verknüpfungsschaltungen ersichtlich ist, die bestimmen, ob neue Daten in den Datenspeicher übernommen werden sollen oder ob bereits gespeicherte Daten wieder gelöscht werden sollen. In F i g. 3 sind in der ersten Spalte von links zeilenweise Daten angegeben, wie sie in einem konkreten Fall von der Leseeinrichtung eines Abfragegerätes dem Pufferspeicher 1 nach F i g. 2 zugeführt werden. Die Daten sind der Einfachheit halber als einstellige Ziffern dargestellt, von denen jede stellvertretend ist für eine beispielsweise '5 13stellige Wagennummer. Es sind nicht nur solche Pendelbewegungen berücksichtigt, wie sie in F · g. 1 mitte und Fig. 1 unten veranschaulicht sind, sondern darüber hinaus auch Pendelbewegungen über mehrere Antv/ortgeräte. Zunächst passieren einige Antwortge- *» rate das Abfragegerät in der einen und anschließend in der anderen Bewegungsrichtung, wobei zwischenzeitlich weitere Pendelbewegungen über je ein Antwortgerät auftreten. In der zweiten Spalte der Fig.3 sind diejenigen Daten aufgetragen, die bei der in der ersten 2S Spalte angenommenen Konstellation im Datenspeicher gespeichert sein sollen. Dabei ist angenommen, daß dann, wenn der Pufferspeicher einem der beiden Speicher 3 bzw. 4 Daten anbietet, die bereits im Datenspeicher gespeichert sind, zunächst grundsätzlich eine Bewegungsumkehr unterstellt wird, welche die Löschung der bereits gespeicherten Daten bewirkt. Zeigt sich später bei der Zuführung der nächsten Daten, daß die gelöschten Daten nicht hätten gelöscht werden dürfen, dann sollen diese Daten wieder in den Datenspeicher übernommen werden.
So geht z. B. aus der ersten Zeile der zweiten Spalte (F i g. 3) hervor, daß nach dem Passieren des Antwortgerätes mit der eingeprägten Wagennummer »1« diese Wagennummer in den Datenspeicher übernommen werden soll. Nach dem Passieren des Antwortgerätes mit der eingeprägten Wagennummer »2« soll, vgl. zweite Zeile, zweite Spalte, auch diese Wagennummer in den Datenspeicher übernommen werden. Aus der dritten Zeile der ersten Spalte geht hervor, daß eine Pendelbewegung stattgefunden haben muß. Für die weitere Verarbeitung der übertragenen Daten wird dann angenommen, daß die Bewegungsrichtung zwischen Abfrage- und Antwortgerät «ich umgekehrt hat; in diesem Fall sollen die zuletzt eingespeicherten Daten, so nämlich die Wagennummer »2«, aus dem Datenspeicher wieder gelöscht v;erden. Aus der vierten Zeile der ersten Spalte in F i g. 3 wird erkennbar, daß es sich bei dem zuvor stattgefundenen Pendelvorgang um einen solchen handelte, wie er in F i g. 1 unten angenommen wurde, bei der also eine Umkehr der Bewegungsrichtung des einen Gerätes im Wirkungsbereich des anderen Gerätes erfolgt ist; andernfalls hätte nämlich die Wagennummer »2« beim erneuten Passieren des Antwortgerätes auch erneut übermittelt werden müs- *° sen, da nicht angenommen wird, daß das Antwortgerät mit der eingeprägten Wagennummer »2« in der Zwischenzeit den Einflußbereich der Datenübertragungsanlage verlassen hat Aus diesem Grund müssen in den Datenspeicher neben den aktuellen Daten, der Wagennummer »3«, auch die dort zuvor gelöschten Daten, nämlich die Wagennummer »2«, wieder aufgenommen werden. Die fünfte Zeile der ersten Spalte in Fig.3 besagt, daß dem Pufferspeicher anschließend erneut die Wagennummer »3« zugeführt wird. Für den Datenspeicher bedeutet dies, daß eine Pendelbewegung stattgefunden hat, welche die Löschung der zuletzt eingespeicherten Daten verlangt. Aus der in der sechsten Zeile der ersten Spalte angeführten Wagennummer »4« geht hervor, daß der zuvor erfolgte Pendelvorgang wiederum durch die Bewegungsumkehr des einen Gerätes im Wirkungsbereich des anderen Gerätes veranlaßt wurde. In den Datenspeicher sind nun, wie aus der zweiten Spalte ersichtlich, sowohl die neue Wagennummer »4« als auch die zuvor gelöschte Wagennummer »3« aufzunehmen. In entsprechender Weise läßt sich der Soll-Inhalt des Datenspeichers so, wie er in der zweiten Spalte der F i g. 3 angegeben ist, aus der in der erster. Spalte der F i g. 3 angenommenen Konstellation herleiten.
In der dritten und vierten Spalte der F i g. 3 ist der Dateninhalt der Speicher 3 und 4 angegeben. Dabei sind die jeweils aktuellen Daten, d. h. die dem Pufferspeicher zuletzt angebotenen und an einen der beiden Speicher weitergegebenen Daten, mit einer Umrandung kenntlich gemacht.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Einrichtung sollen sowohl die Speicher 3 und 4 als auch der Datenspeicher 2 durch in Ring geschaltete Schieberegister realisiert sein, die durch die Taktimpulse TJ des Taktgebers fortschaltbar sind. Um festzustellen, ob neue Daten in den Datenspeicher übernommen oder aus diesem gelöscht werden sollen, sind Vergleicher 8 und 13 vorgesehen, welche die Speicherinhalte auf Koinzidenz überprüfen. Zur Koinzidenzprüfung der Speicher 3 und 4 durch den Vergleicher 8 ist es lediglich erforderlich, beide Speicher zu synchronisieren, damit ihre Inhalte bit für bit miteinander verglichen werden können. Um die zweite Koinzidenzprüfung durchzuführen, bei der der Inhalt des jeweils zuletzt beaufschlagten Speichers mit dem Inhalt des Datenspeichers verglichen werden soll, ist es ebenfalls erforderlich, die Abfrage der im Datenspeicher gespeicherten Daten mit der Abfrage der im jeweils zuletzt beaufschlagten Speicher 3 bzw. 4 gespeicherten Daten zu synchronisieren; die zeitliche Dauer der Koinzidenzprüfung ist abhängig von der Anzahl der im Datenspeicher maximal speicherbaren Daten. Ist dieser Speicher beispielsweise für die Aufnahme von 100 Daten ausgebildet, so ist es erforderlich, nacheinander mindestens 100 Prüfvorgänge durchzuführen, weil erst dann die Gewißheit besteht, daß auch tatsächlich sämtliche im Datenspeicher gespeicherten Daten der Koinzidenzprüfung unterzogen worden sind. Außerdem ist es erforderlich, zum Eingeben neuer Daten in den Datenspeicher und zum Löschen von Daten aus dem Datenspeicher, diejenigen Speicherplätze in einer geeigneten Art und Weise zu markieren, welche Daten aufnehmen bzw. aus denen bereits gespeicherte Daten gelöscht werden sollen. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß zum Eingeben von Daten und zum Löschen von Daten Zugriff zu sämtlichen Speicherplätzen des Datenspeichers besteht und daß eine spezielle Schaltung vorgesehen ist, die dafür sorgt, daß die aufzunehmenden Daten im Anschluß an die zuvor abgespeicherten Daten eingeschrieben werden bzw. daß die zuletzt abgespeicherten Daten gelöscht werden. Eine derartige Schaltungsanordnung wäre jedoch außerordentlich aufwendig. Als zweckmäßige Ausführung der Einrichtung wird daher vorgeschlagen, für die zweite Koinzidenzprüfung nur einen einzigen Speicherplatz des Datenspeichers so
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oft abzufragen, bis sämtliche Daten diesen Speicherplatz durchlaufen haben und die Abfrage der im Datenspeicher gespeicherten Daten mit der Abfrage der in den Speichern 3 bzw. 4 gespeicherten Daten zu synchronisieren. Wenn diese Synchronisation darin besteht, daß nach jedem vollständigen Durchlauf des Datenspeichers ein Impuls ausgelöst wird, dann ist es zweckmäßig,die im Datenspeicher gespeicherten Daten entsprechend dem Füllungsgrad des Datenspeichers in Her einen oder anderen Richtung zu verschieben, damit die Einspeicherung und Löschung von Daten zeitlich mit den Synchronisationssignalen 2:usammenfällt. So sollen dem Datenspeicher zum Einschreiben neuer Daten zusätzlich zu den Taktimpulsendes Taktgebers eine von der Menge der aufzunehmenden Daten abhängige Anzahl von Einbiendimpuisen zugeführt und zum Löschen von Daten aus den Taktimpuisen des Taktgebers eine entsprechende Anzahl von Taktimpulsen ausgeblendet werden. Die Anzahl der ein- bzw. auszublendenden Taktimpulse richtet sich nach der Anzahl der bit der einzugebenden bzw. zu löschenden Daten. Durch die Ein- und Ausblendimpulse werden die im Datenspeicher gespeicherten Daten, bezogen auf die Synchronisationsimpulse, in der einen bzw. anderen Richtung verschoben. Sind also beispielsweise die dem Eingang des Datenspeichers zugeführten Daten vom Datenspeicher zu dem Zeitpunkt übernommen worden, an dem ein derartiger Impuls ausgelöst wurde, und sind vor der Eingabe neuer Daten zusätzlich zu den Taktitnpulsen des Taktgebers so viele Einblendimpulse ausgelöst worden, wie die einzugebenden Daten bits aufweisen, dann stellt man fest, daß zu den durch die Synchronisationsimpulse gegebenen Betrachtungszeitpunkten die zuvor eingespeicherten Daten in Fortschaltrichtung der Taktimpulse im Datenspeicher verschoben worden sind und »Platz gemacht« haben für die neu aufzunehmenden Daten Entsprechend verhält es sich beim Löschen von Daten. Hier werden jedoch durch Ausblenden einer bestimmten Anzahl von Taktimpuisen die im Datenspeicher gespeicherten Daten in entgegengesetzter Richtung verschoben, wodurch zum Zeitpunkt des Auftretens des jeweils nächsten Synchronisationsimpulses die noch gespeicherten Daten wieder »Anschluß haben« an die später ggf. neu aufzunehmenden Daten. Die zu löschenden Daten können vor oder bei der Verschiebung des gesamten Dateninhalts des Datenspeichers gelöscht werden, oder aber sie werden später automatisch dann gelöscht, wenn neue Daten in den Datenspeicher übernommen werden.
Die Synchronisationssignale werden von den Taktimpulsen TJ des Taktgebers durch einen zweiten Frequenzteiler abgeleitet, der nach einer der Anzahl von Speicherplätzen des Datenspeichers entsprechenden Zahl von Taktimpulsen jeweils einen Ausgangsimpuls abgibt, der mit dem Nummerntakt synchronisiert ist Die Ausgangsimpulse des zweiten Frequenzteilers sind nachfolgend als Speichertaktimpulse SJ bezeichnet, die der Einrichtung nach F i g. 2 am Eingang S zugeführt werden.
In der siebenten und zehnten Spalte der F i g. 3 sind die Anzahl der jeweils einzugebenden Einblendimpulse bzw. auszublendenden Ausblendimpulse angegeben, die sich für die Anpassung des Dateninhalts nach Spalte zwei der Fig.3 an die in der ersten Spalte angenommenen Datenfolge ergeben. Da die Daten in Fig.3 vereinfacht durch eine einstellige Ziffer dargestellt sind, werden auch immer nur ein bzw. zwei Einblend- oder Ausblendimpulse für die Datenverschiebung benötigt. Sind für die Kennzeichnung der zu übermittelnden Daten insgesamt 65 bit erforderlich, so erhöht sich die Anzahl der Einblend- bzw. Ausblendimpulse auf ebenfalls 65 bzw.! 30.
In der fünften und sechster. Spalte der F i g. 3 sind die Ergebnisse der Koinzidenzprüfungen der Vergleicher 8 und 13 veranschaulicht, wobei dann, wenn keine Koinzidenz zwischen den zu vergleichenden Daten festgestellt wurde, ein Plus-Zeichen ( + ) und dann, wenn Koinzidenz festgestellt wurde, ein Minus-Zeichen ( —) eingetragen wurde. Danach stellt z. B. der Vergleicher 8 bei der ersten und bei der zweiten Koinzidenzprüfung keine Koinzidenz fest, bei der dritten Koinzidenzprüfung dagegen werden ihm von beiden Speichern 3 und 4 die gleichen Daten zugeführt, so daß sein Ausgangssignal von + nach — wechselt. Entsprechend stellt der Vergleicher 13 bei der ersten Koinzidenzprüfung fest, daß die aktuellen Daten, nämlich die Wagennummer »1«, im Datenspeicher noch nicht gespeichert ist und gibt ein diesbezügliches Kennzeichen + aus. Bei der zweiten Koinzidenzprüfung stellt der Vergleicher 13 fest, daß die jetzt aktuellen Daten, nämlich die Wagennummer »2«, ebenfalls nicht im Datenspeicher vorhanden ist und gibt ebenfalls ein diesbezügliches Kennzeichen aus. In der dritten Zeile stellte der Vergleicher fest, daß die aktuelle Wagennummer »2« bereits im Datenspeicher enthalten ist, was durch ein Minus-Zeichen gekennzeichnet ist In entsprechender Weise lassen sich auch die übrigen Plus- und Minuszeichen der Spalten fünf und sechs ableiten. Wie die Koinzidenzprüfung durch den Vergleicher 13 technisch realisiert ist ist später ausführlich erläutert.
Die Entscheidung darüber, ob die vom Pufferspeicher jeweils einem der beiden Speicher 3 bzw. 4 zugeführten aktuellen Daten in den Datenspeicher übernommen werden sollen, ob zusätzlich hierzu auch die im jeweils anderen Speicher gespeicherten Daten übernommen werden sollen oder ob bereits im Datenspeicher gespeicherte Daten gelöscht werden sollen, wird durch Verknüpfungsschaltungen 14 und 15 herbeigeführt, die von den Ausgangssignalen der Vergleicher 8 und 13 gesteuert werden. Das Funktionsverhalten dieser Verknüpfungsschaltungen läßt sich aus F i g. 3 ableiten. Dort ist nämlich angegeben, wie groß die Anzahl der Einblend- bzw. Ausblendimpulse in einem ganz konkreten Fall sein muß; diese Anzahl ergibt sich aus der zeilenweise Änderung des Dateninhalts des Datenspeichers nach Spalte zwei.
Zur grafischen Veranschaulichung der Zusammenhänge sind in der fünften und sechsten Spalte bestimmte Zusammenhänge durch Schraffur markiert Es zeigt sich, daß immer dann mindestens ein Einbiendimpuls und damit eine Verschiebung des Dateninhalts des Datenspeichers in Fortschaltung der Taktimpulse erfolgen soll, wenn der Vergleicher 13 feststellt, daß die anliegende aktuelle Wagennummer im Datenspeicher noch nicht enthalten ist Dies ist unabhängig davon, ob der Vergleicher 8 Koinzidenz zwischen den in den Speichern 3 und 4 gespeicherten Daten feststellt oder nicht Es zeigt sich außerdem, daß neben einem ersten Einblendimpuls ein zweiter Einblendimpuls immer dann gegeben werden soll, wenn das Ausgangspotential des Vergleichers 13 von Minus nach Plus gewechselt hat also zuvor Koinzidenz festgestellt worden war und wenn gleichzeitig auch der Vergleicher 8 feststellt daß zwischen den Daten der Speicher 3 und 4 keine Koinzidenz besteht Dieser Fall liegt immer dann vor,
wenn zuvor aufgrund des in F i g. 1 unten veranschaulichten Pendelvorganges zuvor D:.ten aus dem Datenspeicher gelöscht worden sind die nun zusätzlich zu den aktuellen Daten wieder aufzunehmen sind.
In der achten und neunten Spalte der Fig.3 sind nochmals die Vergleichsergebnisse der Vergleicher 8 und 13 ausgeführt, wie sie auch in der fünften und sechsten Spalte angegeben sind. Wie sich aus dem Vergleich dieser Spalten mit der Spalte 10 ergibt, in der aie Anzahl der Ausblendimpulse angegeben ist, sollen aus den Taktimpulsen des Taktgebers immer dann Impulse ausgeblendet werden, wenn der zweite Vergleicher feststellt, daß die aktuellen Daten bereits im Datenspeicher gespeichert sind. Dies ist unabhängig davon, ob auch der erste Vergleicher Koinzidenz feststellt oder nicht Außerdem ist erkennbar, daß weitere Impulse ausgeblendet werden sollen, wenn zusätzlich das Ausgangspotential des Vergleichers 13 von Plus nach Minus wechselt, zuvor also keine Koinzidenz festgestellt worden war und wenn zusätzlich der Vergleicher 8 feststellt, daß der Inhalt der Speicher 3 und 4 voneinander verschieden ist.
Die Verknüpfungsschaltungen 14 und 15, welche das in F i g. 3 durch eine Schraffur veranschaulichte Schaltverhalten aufweisen, können in jeder beliebigen Technik ausgebildet sein; ihre Realisierung durch den Fachmann bereitet keine Schwierigkeiten; die konkrete Ausbildung dieser Verknüpfungsschaltungen würde aber das in Fig.2 dargestellte Ausführungsbeispiel wesentlich unübersichtlicher machen und damit das Wesen der Erfindung eher verschleiern als transparent machen.
Die Verknüpfungsschaltungen 14 und 15 können nur dann sinnvoll betrieben werden und in der vorbestimmten Weise wirken, wenn die vorgeschalteten Vergleieher 8 und 13 ihre Koinzidenzprüfung tatsächlich durchgeführt und vor allem auch abgeschlossen haben. Während der Vergleicher 8 die Koinzidenzprüfung bereits bei der Übernahme von Daten aus dem Pufferspeicher in einen der Speicher 3 bzw. 4 zum Zeitpunkt f4 vornehmen kann, dauert dies beim Vergleicher 13 eine gewisse Weile, weil die im jeweils zuletzt beaufschlagten Speicher 3 bzw. 4 gespeicherten Daten mit sämtlichen im Datenspeicher 3 gespeicherten Daten verglichen werden müssen. Das Ausgangssignal der Vergleicher muß für die nachgeschalteten Verknüpfungsschaltungen so lange unwirksam sein, bis die Koinzidenzprüfungen abgeschlossen sind. Aus diesem Grunde sind in F i g. 2 in die von den Vergleichern 8 und 13 zu den Verknüpfungsschaltungen 14 und 15 laufenden Verbindungsleitungen UND-Glieder 16 bzw. 17 geschaltet, die die Aufgabe haben, die Ausgangssignale der Vergleicher 8 und 13 erst zu einem bestimmten Zeitpunkt wirksam werden zu lassen.
Für die Steuerung der UND-Glieder 16 und 17 sind zwei Speicher 18 und 19 vorgesehen, die nach ihrem Einstellen durch Speicher- bzw. Nummerntakthnpulse fortschaltbar sind. Jedesmal dann, wenn neue Daten in den Pufferspeicher 1 gelangt sind und die Kippstufe 5 von der einen in die andere Lage umgesteuert wird, wird der Speicher 18 durch einen Einstellimpuls eingestellt. Dies erfolgt nach F i g. 4 zum Zeitpunkt f 2. Der nächste auf den Fortschalteingang des Speichers 18 geschaltete Speichertaktimpuls fragt den eingestellten Speicher 18 ab und schaltet zum Zeitpunkt ί 5 Potential an den einen Eingang eines nachgeschalteten UND-Gliedes 20. Der andere Eingang des UND-Gliedes 20 ist über den Eingang 5 mit dem Ausgang des zweiten Frequenzteilers verbunden und erhält durch jeden dort anliegenden Speichertaktiinpuls Steuerpotential. Durch das zum Zeitpunkt /6 am Ausgang des UND-Gliedes 20 abgreifbare Potential werden die UND-Glieder 16 und 17 kurzzeitig durchlässig geschaltet und die Ausgangssignale des Vergleichers 8 und 13 auf die Eingänge der Verknüpfungsschaltungen 14 und 15 gegeben. Zu diesem Zeitpunkt hat der Vergleicher 13 sämtliche im Datenspeicher gespeicherten Daten der Koinzidenzprüfung mit den in einem der beiden Speicher 3 bzw. 4 gespeicherten Daten unterzogen. Außerdem wird die Rückstellung der Speicher 18 und 19 vorbereitet, die z. B. durch den nächstfolgenden Nummerntaktimpuls zum Zeitpunkt /7 veranlaßt wird. Die Rückstellung erfolgt durch den Speicher 19. Dieser Speicher wird zum Zeitpunkt f6 durch den zweiten Speichertaktimpuls nach der Übernahme neuer Daten in den Pufferspeicher 1 eingestellt und danach zum Zeitpunkt 17 durch den nächsten seinem Fortschalteingang zugeführten Nummerntaktimpuls fortgeschaltet.
Stellt die Verknüpfungsschaltung 14 fest, daß neue Daten in den Datenspeicher zu übernehmen sind, so gibt sie ein diesbezügliches Steuerkennzeichen an eine naehgeschaltete Schalteinrichtung 21, welche die Einblendung von usätzlichen Impulsen in die für die Fortschaltung des Datenspeichers benötigten Taktimpulse veranlaßt Der Zeitpunkt für die Einblendung dieser zusätzlichen Impulse ist beliebig zu wählen; die Einblendung sollte jedoch abgeschlossen sein, bevor der nächste Speichertaktimpuls ausgegeben wird. Es werden zunächst nur so viele Einblendimpulse ausgegeben wie für die Abspeicherung einer Wagennummer benötigt werden. Hierdurch erfolgt eine Verschiebung der Daten innerhalb des Datenspeichers in Fortschaltrichtung der Taktimpulse, wodurch diejenigen Speicherplätze, die zuvor durch die zuletzt gespeicherten Daten beaufschlagt waren, für die Aufnahme neuer Daten frei gemacht werden.
Sind alle Einblendimpulse ausgegeben worden, so gibt die Schalteinrichtung 21 ein Steuerkennzeichen auf die dem Datenspeicher 2 vorgeschaltete Ausgabeschaltung 9 und stellt diese ein. Die Ausgabeschaltung 9 wird zum Zeitpunkt 18 beim nächsten Speichertaktimpuls ausgelesen und gibt die ihr von den beiden Speichern 3 und 4 zugeführten Daten an den Datenspeicher weiter.
Die Ausgabeschaltung 9 ist mit zwei Eingängen versehen, von denen dem einen über das Mischglied 11 die im jeweils zuletzt beaufschlagten Speicher 3 bzw. 4 gespeicherten Daten zugeführt werden. Stellt die Verknüpfungsschaltung 14 fest, daß neben diesen aktuellen Daten auch die zuvor übermittelten Daten in den Datenspeicher übernommen werden sollen, so müssen diese vor dem Eingeben der aktuellen Daten an den Datenspeicher abgesetzt werden. Die Ausgabeschaltung ist daher noch mit einem zweiten Eingang versehen, dem über ein Mischglied 23 die im jeweils nicht zuletzt beaufschlagten Speicher 3 bzw. A gespeicherten Daten zugeführt werden. Die Entscheidung darüber, welche der in den Speichern 3 bzw. A gespeicherten Daten auf das Mischglied 23 geschalte* werden sollen, wird mittelbar durch die jeweilig« Schaltstellung der Kippstufe 5 herbeigeführt In dei dargestellten Schaltstellung der Kippstufe 5, bei der di< jeweils aktuellen Daten im Speicher 4 gespeichert sind wird über das dem UND-Glied 10 nachgeschalteu Sperrglied 24 die Zuführung der im Speicher ' gespeicherten Daten gesperrt. Dafür gelangen die in Speicher 3 gespeicherten Daten, die der zuvo
abgefragten Wagennummer zugeordnet sind, über das nicht gesperrte Sperrglied 25 und das Mischglied 23 auf die Ausgabeschaltung 9.
Hat die Verknüpfungsschaltung 14 aufgrund der ihr von den Vergleichern 8 "M 13 zugeführten Signale festgestellt, daß nur die im zuletzt beaufschlagten Speicher 3 bzw. 4 gespeicherten Daten in den Datenspeicher zu übernehmen sind, so stellt sie die Ausgabeschaltung 9 entsprechend ein und veranlaßt damit beim nachfolgenden Speichertaktimpuls (zum Zeitpunkt r8) die Übernahme dieser Daten in den Datenspeicher.
Sollen dagegen auch die im jeweils anderen Speicher 3 bzw. 4 gespeicherten Daten in den Datenspeicher übernommen werden, so wird die Ausgabeschaltung entsprechend eingestellt und diese Daten werden als erste übernommen. Die Schalteinrichtung 21 gibt nach erfolgter Übernahme erneut so viele Einblendimpulse auf den Fortschalteingang des Datenspeichers wie die noch zu übernehmenden Daten bits aufweisen. Im Anschluß daran oder beim nachfolgenden Speichertaktimpulse werden dann die aktuellen Daten in den Datenspeicher übernommen.
Stellt die Verknüpfungsschaltung 15 fest, daß im Datenspeicher 2 gespeicherte Daten gelöscht werden müssen, so wird ein diesbezügliches Kennzeichen an eine nachgeschaltete Schalteinrichtung 26 gegeben. Dieses Kennzeichen soll zur Löschung gespeicherter Daten und gleichzeitig zur Ausblendung von Fortschaltimpulsen für den Datenspeicher 2 dienen. Aus diesem Grunde ist die Verknüpfungsschaltung 15 bzw. die nachgeschaltete Schalteinrichtung 26 an den Ausgang des zweiten Frequenzteilers angeschlossen, welcher die Speichertaktimpulse ausgibt und damit den Zeitpunkt angibt, an dem die zuletzt in den Datenspeicher gegebenen Daten die gleichen Speicherplätze durchlaufen wie bei ihrer Eingabe.
Normalerweise gelangen die Taktimpulse des Taktgebers über ein durchlässig geschaltetes Sperrglied 27 und ein Mischglied 28 auf den Fortschalteingang des Datenspeichers und schalten diesen fort. Der Ausgang des Datenspeichers 2 ist über eine Ausgangsleitung 29 sowie ein UND-Glied 30 und ein Mischglied 22 in Ring geschaltet Gibt nun die Schalteinrichtung 26 an ihrem Ausgang kein Potential ab, so wird das UND-Glied 30 zum Zeitpunkt r6 für eine vorbestimmte Dauer undurchlässig geschaltet und dabei die zuletzt eingespeicherten Daten gelöscht. Außerdem wird Sperrpotential an den Steuereingang des Sperrgliedes 27 gelegt; damit wird eine der gelöschten Datenmenge entsprechende Anzahl von Taktimpulsen des Taktgebers ausgeblendet Sollen neben den zuletzt eingespeicherten Daten auch die davor eingespeicherten Daten gelöscht werden, weil die Verknüpfungsschaltung 15 ein diesbezügliches Kennzeichen ausgegeben hat, so erfolgt dies in entsprechender Weise im Anschluß hierzu oder dann, wenn der nächste Speichertaktimpuls vorliegt
In F i g. 2 sind bestimmte Verknüpfungsglieder durch UND- und Sperrglieder symbolisiert Grundsätzlich ist es möglich, diese Verknüpfungsglieder anders aufzubauen, beispielsweise die Sperrglieder durch UND-Glieder zu ersetzen oder umgekehrt. Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Verknüpfungsgliedern liegt darin, daß sie einmal nach dem Arbeitsstromprinzip und einmal nach dem Ruhestromprinzip wirken. Es ist zweckmäßig, die Art der bei der technischen Realisierung der Einrichtung nach Fig.2 zu verwendenden Verknüpfungsglieder so zu wählen, daß sich evtl. auftretende Störungen und Bauteildefekte stets so auswirken, daß diese Störungen durch hierfür vorzusehende Überwachungsschaltmittel möglichst rasch erkannt werden können.
Das vorstehend näher beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Anlage zur automatischen Güterwagennummernmeldung im Eisenbahnwesen. Die Erfindung ist aber nicht hierauf beschränkt, sondern kann vorteilhaft überall dort verwendet werden, wo bestimmte zu erfassende Datenträger, z. B. Container oder gekennzeichnete Waren, an vorbestimmten Lesestellen in unterschiedlichen Richtungen vorüberlaufen können. Die Erfindung ist aber auch dort anwendbar, wo die Antwortgeräte stationär und die Abfragegeräte mobil angeordnet sind, beispielsweise bei einer Einrichtung zur punktförmigen Zugbeeinflussung im Eisenbahnwesen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

26 OO Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Unterdrückung von Mehrfachregistrierungen gleicher Daten in einem Datenspeicher einer Datenübertragungsanlage aufgrund von Pendelbewegungen zwischen relativ zueinander bewegbaren Abfrage- und Antwortgeräten, insbesondere stationären Abfrage- und mobilen Antwortgeräten, zur selbsttätigen Güterwagennummernnielaung im Eisenbahnwesen, dadurch gekenn- zeichnet, daß im Abfragegerät (F i g. 2) Speicher (3, 4) vorgesehen sind, in denen die vom zuletzt abgefragten und vom zuvor abgefragten Antwortgerät an das Abfragegerät übertragenen Daten speicherbar sind, daß die Ausgänge dieser Speicher ·5 auf einen ersten Vergleicher (8) für die Koinzidenzprüfung der in den Speichern (3 und 4) gespeicherten Daten geführt sind, daß ein zweiter Vergleicher (13) für die Koinzidenzprüfung der im jeweils zuletzt beaufschlagten Speicher (3 bzw. 4) gespeicherten Daten mit den bereits im Datenspeicher (2) gespeicherten Daten vorgesehen ist und daß die Vergleicher (8 und 13) über eine Verknüpfungsschaltung (14) auf eine dem Datenspeicher vorgeschaltete Ausgabeschaltung (9) einwirken, weiche dem Datenspeicher bei fehlender Koinzidenz am zweiten Vergleicher (13) die im zuletzt beaufschlagten Speicher (z. B. 4) gespeicherten Daten zuführt und zusätzlich dann, wenn auch der erste Vergleicher (8) keine Koinzidenz feststellt und wenn der zweite Vergleicher zuvor Koinzidenz festgestellt hatte, vor den im zuletzt beaufschlagten Speicher (4) gespeicherten Daten die im jeweils anderen Speicher (3) gespeicherten Daten zuführt, daß die Vergleicher ferner über eine Verknüpfungsschaltung (15) auf eine Einrichtung (26) zum bedarfsweisen Löschen von im Datenspeicher registrierten Daten einwirken, die bei Koinzidenz am zweiten Vergleicher (13) die zuletzt in den Datenspeicher eingegebenen Daten löscht und zusätzlicti auch die davor gespeicherten Daten, wenn außerdem der erste Vergleicher (8) keine Koinzidenz feststellt und der zweite Vergleicher zuvor ebenfalls keine Koinzidenz festgestellt hatte.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenspeicher (2) als in Ring geschaltetes Schieberegister ausgebildet ist, das durch die Taktimpulse (T]) eines Taktgebers fortschaltbar ist, daß in die Taktimpulse vor dem Eingeben neuer Daten in den Datenspeicher zusätzliche Fortschaltimpulse einblendbar und nach dem Löschen gespeicherter Daten Taktimpulse ausbiendbar sind, wobei die Anzahl der ein- bzw. auszublendenden Taktimpulse durch die bit-Zahl der einzublendenden bzw. zu löschenden Daten bestimmt ist, daß ein von den Taktimpulsen des Taktgebers beaufschlagter erster Frequenzteiler vorgesehen ist, der nach einer durch die Anzahl der Datenbits bestimmten Zahl von Taktimpulsen einen Ausgangsimpuls (N}) abgibt und diesen zur Übernähme von in einem Pufferspeicher (1) zwischengespeicherten Daten in jeweils einen der beiden Speicher (3 bzw. 4) an die beiden Speicher weitergibt und daß ein von den Takiimpulsen des Taktgebers beaufschlagter zweiter, mit dem ersten Frequenztei- fii> ler synchronisierter zweiter Frequenzteiler vorgesehen ist, der nach einer der Anzahl von Speicherplätzen des Datenspeichers (2) entsprechenden Zahl von Taktimpulsen ein Kennzeichen (SJ) für das bedarfsweise Einblenden von Einblendimpulsen in die Taktimpulse (TJ) und das Eingeben von Daten in den Datenspeicher bzw. das bedarfsweise Löschen von Daten und das Ausblenden von Taktimpulsen aus den dem Datenspeicher zugeführten Taktimpulsen ausgibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher (3, 4) als in Ring geschaltete Schieberegister ausgebildet sind, die durch die Taktimpulse des Taktgebers synchron fortschaltbar sind, und daß die Vergleicher die an einander entsprechenden Speicherplätzen der Schieberegister abgreifbaren Ausgangssignale bit für bit miteinander bzw. mit dem Inhalt des Datenspeichers vergleichen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abiragegerät ein Pufferspeicher (1) für die empfangenen Daten vorgesehen ist, der bei jedem Einstelle» durch neu übermittelte Daten eine nachgeschaltete Kippstufe (5) aus der einen in die jeweils andere Schaltstellung umsteuert, daß die Ausgänge der Kippstufe auf jeweils einen Eingang von den Speichern (3, 4) vorgeschalteten Verknüpfungsgliedern (6,7) geführt sind und daß der jeweils andere Eingang der Verknüpfungsglieder an den Ausgang des Pufferspeichers (1) angeschlossen ist
5. Einrichtung nach Anspruch ! und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgänge der Speicher (3,4) vom jeweiligen Schaltzustand der Kippstufe (5) steuerbare Verknüpfungsglieder (10, 12 und 24, 25) angeschlossen sind, welche der Ausgabeschaltung (9) die im jeweils zuletzt beaufschlagten Speicher (z. B. 4) und die im jeweils anderen Speicher (3) gespeicherten Daten getrennt zuführen.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des zweiten Frequenzteilers mit dem Fortschalteingang eines Speichers (18) verbunden ist, der durch die vom Pufferspeicher (1) an den Eingang der Kippstufe (S) gegebenen Einstellsignale einstellbar ist und dessen Ausgang über eine Verknüpfung (20) mit dem Ausgang des zweiten Frequenzteilers auf den Einstelleingang eines weiteren Speichers (19) geführt ist, der ebenfalls durch die Ausgangssignale (NJ) des ersten Frequenzteilers fortschaltbar ist und daß die Ausgangssignale dieses Speichers (19) auf die Steuereingänge von den beiden Vergleichern (8 und 13) nachgeschalteten Schaltgliedern (16 bzw. 17) geführt sind, welche die Ausgangssignale der beiden Vergleicher auf die Eingänge nachgeschalteter Verknüpfungsschaltungen (14 bzw. 15) zum Ermitteln der jeweils ein- bzw. auszublendenden Impulszahl geben, und daß die Verknüpfungsschaltungen über nachgeschaltete Schalteinrichtungen (21 bzw. 26) beim nächstfolgenden Ausgangssignal des zweiten Frequenzteilers das Einblenden von Fortschaltimpulsen und das Eingeben von Daten in den Datenspeicher bzw. das Löschen von Daten und das Ausblenden von Taktimpulsen veranlassen.
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