DE2315598C3 - Verfahren und Anordnung zur Übertragung von Datensignalen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Übertragung von DatensignalenInfo
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Description
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fehlerdetektor
(126) in der Datenquelle vorgesehen ist, der anspricht auf das gleichzeitige Auftreten der
Steuersignale (RFD, DAC), welche die Bereitschaft bzw. den Abschluß der Aufnahme von Datensignalen
durch alle Datenaufnehmer (62,64...) anzeigen.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach !em j»
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus DE-OS 20 13 600 ist eine Benutzerstation für Datenerfassungssysteme bekannt, bei welcher eine
geordnete nacheinander erfolgende Eingabe von Datenfolgen mehrerer verschiedener Eingabevorrich- r>
tungen an eine einzige Datenverarbeitungsanlage erreicht werden soll. Hierzu geben die Eingabevorrichtungen
bei Sendebereitschaft jeweils ein »bereit«-Signal und beim Abschluß einer Datenfolge jeweils ein
»ENDE«-SignaI ab, und das Datensystem antwortet mit einem Signal »Daten erhalten«.
Aus »Elektronische Rechenanlagen«, 1969, Heft 3, Bild 6 mit zugehörigem Text ist ein Datenübertragungsverfahren
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Dieses für die Datenübertragung zwischen -n
zwei Funktionseinheiten bestimmte Verfahren verwendet neben den Datensignalleitungen zwei Steuerleitungen.
Über die eine Steuerleitung wird dem Datenaufnehmer gemeldet, daß die Signale des Datenkanals
gültige Signale sind, worauf diese vom Datenaufnehmer aufgenommen und der Datenquelle über die zweite
Steuerleitung rückgemeldet wird, daß die Datenaufnahme beendet ist. Daraufhin wird bewirkt, daß das die
Gültigkeit der Datensignale anzeigende Steuersignal beendet wird, was wiederum zur Folge hat, daß das
Steuersignal von der zweiten Steuerleitung beendet wird, welches die Aufnahme der Datensignale durch den
Datenaufnehmer signalisiert hat. Dieses Datenübertragungsverfahren ist nur für die Übertragung zwischen
zwei Funktionseinheiten bestimmt und geeignet, nicht jedoch für die gleichzeitige Übertragung von Daten an
mehrere Datenaufnehmer, welche die Daten unterschiedlich schnell verarbeiten: Die zweite Steuerleitung
erfüllt zwei Funktionen, nämlich die Anzeige der Datenübernahme sowie die Anzeige der Bereitschaft
zur Aufnahme neuer Datensignale. Wenn mehrere gleichzeitig Daten aufnehmende Geräte an die Datenquelle
angeschlossen sind, weiche die Daten mit verschiedener Geschwindigkeit verarbeiten, so könnte
ein derartiges System nicht funktionieren, da diese die Daten in der Regel mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
verarbeiten und somit die Anzeige über die Datenaufnahme nicht gleichzusetzen ist mit der
Bereitschaft aller Datenaufnehmer zur Aufnahme neuer Datensignale.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Anordnung derart auszugestalten,
daß die gleichzeitige Übertragung aufeinanderfclgender digitaler Datensignale an mehrere an die Datenquelle
angeschlossene Datenaufnehmer mit einer Geschwindigkeit ermöglicht wird, welche den Übertragungsverzögerungen
des Datenkanals zu den Datenempfängern sov;ie den individuellen Zeitintervallen Rechnung trägt,
welche jeder Datenaufnehmer einerseits zum Abschluß der Datenaufnahme und andererseits bis zur erneuten
Bereitschaft für weitere Daten benötigt, ohne daß der Aufbau der Datenquelle jeweils bezüglich dieser
individuellen Zeitverzögerungen in Abhängigkeit von den gerade angeschlossenenen Datenaufnehmern modifiziert
werden müßte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst gemäß dem Kennzeichen von Anspruch 1.
Demgemäß wird verhindert, daß neu in die Speichereinrichtung der Datenquelle eingespeicherte und auf
dem Datensignalkanal befindliche Signale von den Datenaufnehmern aufgenommen werden können, bevor
diese Signale sich stabilisiert haben d. h. vor allem Einschwingvorgänge, Reflexionsvorgänge und Ausbreitungsverzögerungen
abgewartet wurde. Die Übertragungsgeschwindigkeit der Datensignale wird stets an
den langsamsten Datenaufnehmer angepaßt, da ein Datensignal so lange von der Speichereinrichtung der
Datenquelle an den Datensignalkanal abgegeben wird, bis die zur Aufnahme des jeweiligen Datensignals durch
alle Datenaufnehmer erforderliche Zeit abgelaufen ist, worauf die Datenquelle das den Abschluß der
Datenaufnahme durch alle Datenaufnehmer bestätigende Steuersignal erhält. Die Geschwindigkeit der
Datenübertragung wird dadurch erhöht, daß neue Datensignale nach dem Abschluß der Datenaufnahme
bereits zu einem Zeitpunkt in die Speichereinrichtung der Datenquelle eingespeichert und auf den Datensignalkanal
gegeben werden, bevor alle Datenaufnehmer wieder ihre Bereitschaft zur Aufnahme von Datensignalen
an die Datenquelle zurückgemeldet haben. Die Freigabe der Datenaufnahme durch alle Datenaufnehmer
erfolgt dann durch das Steuersignal »Datensignal gültig« der Datenquelle, nachdem alle Datenaufnehmer
ihre Bereitschaft zur Datenaufnahme an die Datenquelle zurückgemeldet haben.
Die Anordnung nach der Erfindung könnte realisiert werden, indem das Steuersignal, welches der Datenquelle
den Abschluß der Datenaufnahme anzeigt, von den Datenaufnehmern beim Abschluß der Datenaufnahme
an die Datenquelle rückgemeldet wird. Dieses würde einen erhöhten Schaltungsaufwand in den Datenaufnehmern
des Übertragungssystems erfordern. Vorzugsweise kann demgegenüber vorgesehen werden, daß jeder
einzelne Datenaufnehmer mit einer vorbestimmten Verzögerung, welche zur Aufnahme eines Datensignals
duroh den betreffenden Datenaufnehmer ausreicht, nach Empfang des Steuersignals, welches die Gültigkeit
eines Datensignals anzeigt, ein den Abschluß der Datenaufnahme anzeigendes Steuersignal erzeugt, und
der Datenquelle das den Abschluß der Datenaufnahme durch alle Datenaufnehmer anzeigende Steuersignal
rückgemeldet wird, sobald alle Datenaufnehmer diese individuellen Signale erzeugt haben.
Entsprechend kann vorgesehen werden, daß jeder einzelne Datenaufnehmer mit einer vorbestimmten
Verzögerung, welche zur Wiederherstellung der Aufnahmebereitschaft für ein neues Datensignal durch den
betreffenden Datenaufnehmer ausreicht, nach Empfang des Steuersignals, welches den Abschluß der Aufnahme
der Datensignale von dem Datensignalkanal durch alle Datenaufnehmer nicht bestätigt, ein die Bereitschaft zur
Datenaufnahme anzeigendes Steuersignal erzeugt, und der Datenquelle das die Bereitschaft zur Datenaufnahme
durch alle Datenaufnehmer anzeigende Steuersignal rückgemeldet wird, sobald alle Datenaufnehmer diese
individuellen Steuersignale erzeugt haben.
Da gemäß der Anordnung nach der Erfindung die Übertragung weiterer Datensignale von der Datenquelle
stets davon abhängt, daß alle Datenaufnehmer die Datenaufnahme abgeschlossen bzw. die Bereitschaft zur
Aufnahme neuer Datensignale wieder hergestellt haben, würde ein Ausfall (der Stromversorgung) eines oder
mehrerer dieser Datenaufnehmer dazu führen, daß die Abgabe weiterer Datensignale durch die Datenquelle
blockiert wird. Dieses kann vorzugsweise dadurch verhindert werden, daß bei einem Ausfall der Stromversorgung
oder einer Leitungsunterbrechung in irgendwelchen Datenaufnehmern, diese gleichzeitig die
Steuersignale abgeben, welche die Bereitschaft zur Datenaufnahme bzw. den Abschluß der Datenaufnahme
anzeigen.
Wenn eine Blockierung der Übertragung von Datensignalen in der vorgenannten Weise verhindert
wird, gibt die Datenquelle auch dann neue Datensignale
ab. wenn bereits alle Datenaufnehmer gestört sind. Um diesen Extremfall zu erkennen und ein Fehlersignal
abzuleiten, kann vorzugsweise festgestellt werden, wenn alle Datenaufnehmer gleichzeitig die Steuersignale
abgeben, welche die Bereitschaft zur Aufnahme von Datensignalen sowie den Abschluß der Datenaufnahme
anzeigen. Dabei wird die Tatsache ausgenutzt, daß im ungestörten Betrieb eine gleichzeitige Anzeige über den
Abschluß der Datenaufnahme oder die Bereitschaft zur Aufnahme neuer Datensignale durch alle Datenaufnehmer
nicht eintreten kann.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert;
es stellt dar
F i g. 1 ein Flußdiagramm, aus dem die Betriebszustände der Datenquelle und der Datenaufnehmer
hervorgehen,
F i g. 2 schematisch eine Ausführungsform einer
Datenübertragungsanordnung,
F i g. 3 schematisch eine Logikschaltung mit »offenem Kollektor«, welche für die verteilten Logikglieder für
die Steuerleitungen der Anordnung nach F i g. 2 verwendet werden kann, und
Fig.4 ein Zeitfolgediagramm zur Erläuterung der
Wechselwirkung der einzelnen Vorgänge zwischen der Datenquelle und den Datenaufnehmern in der Anordnung
nach F i g. 2.
Der Betrieb der vorliegenden Datenübertragungsanordnung kann von folgenden drei Gesichtspunkten aus
betrachtet werden:
von der Datenquelle 60 oder der Einrichtung, welche die zu übertragenden Daten erzeugt,
von einem der Datenaufnehmer 62,64, und
von der Wechselwirkung zwischen der Datenquelle und dem oder den Datenaufnehmern.
von einem der Datenaufnehmer 62,64, und
von der Wechselwirkung zwischen der Datenquelle und dem oder den Datenaufnehmern.
Um das Verständnis des Flußdiagramms in Fig. 1 zu erleichtern, wird zunächst für das bevorzugte Ausführungsbeispiel
die Zuordnung der oberen und unteren Spannungspegel »Hnbzv/. »L«z\i dem »bestätigenden«
r; oder »negierenden« Binärwert der auftretenden Steuersignale
festgelegt:
1. Steuersignal, Kurzwort: »bereit für Datensignale«
bestätigender Spannungspegel: »H«(RFD),
bestätigender Spannungspegel: »H«(RFD),
ίο negierender Spannungspegel: »L«(RFD).
2. Steuersignal, Kurzwort: »Datenaufnahme abgeschlossen«
bestätigender Spannungspegel: »H«(DAC),
negierender Spannungspegel: »L«(DAC).
r, 3. Steuersignal, Kurzwort: »Datensignale gültig«
bestätigender Spannungspegel: »L«(DA V),
negierender Spannungspegel: »H«(DA V).
negierender Spannungspegel: »L«(DAC).
r, 3. Steuersignal, Kurzwort: »Datensignale gültig«
bestätigender Spannungspegel: »L«(DA V),
negierender Spannungspegel: »H«(DA V).
Die Datenquelle 60 beginnt ihren Betrieb, indem sie
2» auf einer Leitung 79 für »Datensignale gültig« (DA V)
oder »Datensignale nicht gültig« (DAV) den Spannungspegel »H« hervorruft (Zustand 9). Dadurch wird
die Reihenfolge der Vorgänge ausgelöst. Dann erzeugt die Datenquelle in irgendeiner Weise Datensignale
2> (Zustand 11). Beispielsweise kann ein Zähler Daten aus
seinem Anzeigeregister abgeben, wie später unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben wird. Es ist eine
vorbestimmte Zeitspanne erforderlich, damit die Datensignale sich auf den Datensignalkanälen 78 stabilisieren
jo können. Dadurch werden Anstiegs- und Abfallzeiten der
Signale, Ausbreitungsverzögerungs, Reflexionen auf den Datenleitungen u. dgl. berücksichtigt. Die Datensignale
sind nur dann gültig, wenn derartige Einschwingvorgänge abgeklungen sind. Die Datenaufnehmer 62
j-) werden darauf beschränkt, nur Datensignale aufzunehmen,
welche gültig sind. Nach Ablauf einer eingestellten Verzögerungszeit (Verzögerungsschaltung 116) gibt die
Datenquelle das Steuersignal DA V ab (Bedingung 13). Sie muß dann bestimmen, ob die Datenaufnehmer zum
Empfang der Datensignale bereit sind (Bedingung 15). Das Steuersignal »bereit für Datensignale« (RFD) wird
in einer Weise erzeugt, die später in Verbindung mit F i g. 3 beschrieben wird, wenn alle angeschlossenen
Aufnehmer zur Aufnahme von Datensignalen bereit sind. Wenn wenigstens einer der Datenaufnehmer nicht
bereit für Datensignale ist, hat das erste Steuersignal (RFD) den Spannungspegel »L«. Wenn alle Datenaufnehmer
bereit für Datensignale sind, hat das erste Steuersignal den Spannungspegel »H«. Die Datenquelle
kann weiterarbeiten, wenn auf der Leitung 79 der Spannungspegel »L« auftritt (Zustand 17). Durch dieses
Steuersignal wird allen Datenaufnehmern angezeigt, daß die Daten auf den Leitungen jetzt gültig sind und zu
irgeneinem Zeitpunkt danach aufgenommen werden können. Die Datenquelle wartet, bis alle Datenaufnehmer
der Abschluß der Datenaufnahme durch ein positives Steuersignal (DAC) »Datenaufnahme abgeschlossen«
(Bedingung 19) angezeigt haben. Wenn die Datenquelle dieses Steuersignal erhält, bewirkt sie, daß
auf der Steuerleitung 79 der Spannungspegel »H« auftritt (Zustand 21). Dadurch wird angezeigt, daß die
Datensignale gerade von den Datensignalleitungen entfernt werden und nicht mehr gültig sind. Die
Datenquelle beendet oder wiederholt dann den Zyklus (Bedingung 23: Ende ?), indem sie neue Daten erzeugt
und die gesamte Folge der vorstehend beschriebenen Ereignisse wiederholt
Im Hinblick auf die Datenaufnehmer verhält es sich
Im Hinblick auf die Datenaufnehmer verhält es sich
folgendermaßen: Jeder Datenaufnehmer 62, 64 gibt zunächst an zwei Steuerleitungen 81 und 83 für die
Steuersignale RFD und DAC die Spannungspegel »L« ab (Zustand 25). Jeder Datenaufnehmer zeigt an, wenn
er zur Aufnahme von Datensignalen bereit ist (Bedingung 27), indem er auf seiner /?FD-Steuerleitung
den Spannungspegel »H« auslöst (Zustand 29). Dieses kann beispielsweise erfolgen, nachdem ein Druckwerksmotor mit seiner vollen Drehzahl läuft oder nachdem
eine Papierlochstanze in ihre Ruhelage zurückgekehrt ist. Wenn der Datenaufnehmer zur Aufnahme der
Datensignale bereit ist und sein /?FD-Steuersignal
erzeugt hat, findet keine Datenaufnahme statt, bis das DA V-Steuersignal erscheint, welches anzeigt, daß die
Datensignale auf dem Datensignalkanal gültig sind. Der Datenaufnehmcr überprüft die Steuerleitung (Bedingung
31), um zu bestimmen, wann auf dieser Steuerleitung der Spannungspegel »L« auftritt und
damit angezeigt wird, daß die Datensignale auf dem Datensignalkanal nun gültig sind, d. h. eine Bedeutung
haben. Der Datenaufnehmer nimmt dann die Datensignale zu irgendeinem späteren Zeitpunkt (Zustand 33)
auf und gibt an die Steuerleitung 81 ein Steuersignal mit dem Spannungspegel »L« ab (Zustand 35). Dadurch
wird angezeigt, daß der Datenaufnehmer nicht mehr zur Datenaufnahme bereit ist. Nachdem der Datenaufnehmer
die Datensignale empfangen hat, was mit seiner eigenen Datenübertragungsgeschwindigkeit erfolgt,
gibt er ein Steuersignal »Datenaufnahme abgeschlossen« (DAC) ab, indem er auf der Steuerleitung 83 den
Spannungspegel »H« auslöst (Zustand 37). Nach diesem Vorgang spricht der Datenaufnehmer nur an, nachdem
die Datenquelle auf der Steuerleitung 79 wieder den Spannungspegel »H« ausgelöst hat, wodurch wiederum
angezeigt wird, daß die Datensignale entfernt worden sind. Wenn der Datenaufnehmer feststellt, daß die
DA V-Leitung den Spannungspege! »H« hat (Bedingung
39), gibt er auf der ZMC-Leitung den Spannungspegel »L« ab (Zustand 41) und kehrt in den Ausgangszustand
für einen nachfolgenden Datenübertragungsvorgang zurück.
Die Wechselwirkung zwischen der Datenquelle und einem oder mehreren Datenaufnehmern ergibt sich
folgendermaßen: Die Betriebszustände der Datenübertragungsanordnung werden erfaßt, indem die auf drei
Steuerleitungen erzeugten Steuersignale während jedes Betriebszustandes abgefragt werden. Die Datenquelle
gibt auf der Steuerleitung 79 ein Steuersignal DA V ab, welches die Gültigkeit der Datensignale auf dem
Datensignalkanal anzeigt Ein Datenaufnehmer fragt die Steuerleitung 79 über eine schematisch angedeutete
Signalverbindung 43 ah. um zu bestimmen, wenn er
Datensignale aufnehmen kann. Der Datenaufnehmer zeigt seine Aufnahmebereitschaft für Datensignale und
den Abschluß der Datenaufnahme über schematisch angedeutete Signalverbindungen 45 und 47 an.
Die Datenquelle erfragt die Information über diese beiden Signale, um zu bestimmen, ob sie zu dem
nächsten Verfahrensschritt übergehen kann. Jeder Verfahrensschritt der Datenquelle oder Datenaufnehmer
hängt davon ab, daß der vorhergehende Verfahrensschritt des Datenaufnehmers bzw. der Datenquelle
abgeschlossen ist, wie in Fi g. 1 durch die unterbrochenen Linien 45 bis 49 zwischen der Datenquelle und
einem der Datenaufnehmer angezeigt ist Eine Datenquelle und mehrere Datenaufnehmer sind verbunden,
um bei einer selbstbestimmten Datenübertragungsgeschwindigkeit zu arbeiten.
Die vorliegende Datenübertragungsanordnung vermeidet
eine Übertragungsblockierung oder eine Art »Besetztzustand« des gesamten Systems selbst dann,
wenn ein, mehrere oder alle Datenaufnehmer nicht mit
ι der zugeordneten Leitung verbunden sind. Dieses kann
beispielsweise auf einer Kabelunterbrechung oder einem Leistungsausfall beruhen. In diesem Zustand
erscheint auf den Steuerleitungen 81 und 83 der Spannungspegel »H«. Eine entsprechend dem Algorith-
Ki mus nach F i g. 1 arbeitende Datenquelle durchläuft also
unter den vorstehend angegebenen Bedingungen die Reihenfolge der Betriebszustände, als ob alle Datenaufnehmer
die Datensignale im ungestörten Betrieb aufnehmen würden. Im Gegensatz dazu gehen her-
Ii kömmliche Datenübertragungssysteme gewöhnlich in
einen anderen Betriebszusland über und warten, bis der Datenaufnehmer Datensignale aufnimmt, welcher durch
die Unterbrechung oder den Leistungsausfall oder dergleichen inaktiv geworden ist Andererseits kann der
2" die Datenquelle steuernde Algorithmus verändert
werden, wie symbolisch durch die Blöcke 50 in F i g. 1 angedeutet ist, so daß er auch das Abfragen der beiden
Steuerleitungen RFD und DAC einschließt, um das gleichzeitige Auftreten des Steuerpegels »H« auf diesen
2") Leitungen als Anzeige für einen Fehlerzustand festzustellen,
da die Datenaufnehmer im ungestörten Betrieb nicht sowohl für Datensignale bereit sein als auch
gleichzeitig die Aufnahme von Datensignalen abgeschlossen haben können. Die Datenübertragung wird
dann also so lange nicht unterbrochen, wie ein oder mehrere, jedoch nicht alle Datenaufnehmer ordnungsgemäß
arbeiten. Es können eine Datenquelle und viele Datenaufnehmer bei verschiedenen Ansprech- oder
Betriebsgeschwindigkeiten zur Datenübertragung zwi-
sehen ihnen bei Übertragungsgeschwindigkeiten kombiniert werden, die lediglich durch das langsamste der
betroffenen Glieder beeinträchtigt werden.
In F i g. 2 ist ein vereinfachtes schematisches Schaltbild
des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Daten-
4(i Übertragungsanordnung dargestellt Die Anordnung weist die Datenquelle 60 und die Datenaufnehmer 62,64
auf. Die Datenquelle kann einen Zähler mit mehreren Registern 66, 68, 70, 72 aufweisen. Jeder der
Registerausgänge ist mit einer Multiplexschaltung 74
verbunden, die durch einen 2-Bit-Zähler 76 derart mit Signalen beaufschlagt wird, daß die Datensignale von
jedem der Register 66 bis 72 nacheinander über m Leitungen des Datensignalkanals 78 nach Maßgabe
jedes der vier Zustände des Zählers 76 übertragen werden. Die Datenquelle 60 weist auch einen_ Schaltkreis
114 auf, welcher Steuersignale DA V, DA V auf der
Leitung 79 entsprechend Verknüpfunger, der Steuersignale
auf den Steuerleitungen 81 und 83 abgibt
Jeder dieser Datenaufnehmer 62,64 usw. enthält eine
Einrichtung, beispielsweise von der Datenquelle enifernte Anzeigeeinrichtungen, Papierlochstanzer, Kartenlochstanzer,
Drucker, die auf Datensignale auf dem Datensignalkanal 78 anspricht In dem Ausführungsbeispiel
ist eine Anzeigevorrichtung mit mehreren Anzeigeeinheiten 80, 82, 84 und 86 schematisch durch
Blöcke angedeutet die jeweils durch ihre betreffenden Anzeige-Treiberschaltungen 88, 90, 92 und 94 gespeist
werden. Der Datenaufnehmer wird derart gesteuert,
daß die Anzeigeeinrichtungen 80 bis 86 nacheinander aktiv werden, wobei die im Multiplexverfahren erhaltenen
Datensignale auf dem Datensignalkanal 78 abgesetzt und in aufeinanderfolgende Register 102,104,106
und 108 eines Schieberegisters in einer noch zu
23 \5 598
ίο
beschreibenden Weise im Takt eingegeben werden. Jeder Datenaufnehmer weist auch Verknüpfungsschaltkreise
auf, um bei seiner eigenen Ansprechgeschwindigkeit die /?FZ>-Signale (»bereit für Daten«) und
DAC-Signale (»Datenaufnahme abgeschlossen«) entsprechend
dem DA V-Signal (»Datensignal gültig«) auf der Steuerleitung 79 abzugeben. Diese Steuersignale
werden über verteilte Verknüpfungsglieder 110,112 den
gemeinsamen Steuerleitungen 81 und 83 zugeführt, die wiederum mit der Datenquelle 60 verbunden sind. Diese
Verknüpfungsglieder können in dem Datenaufnehmer verteilt sein oder an einem zentralen Punkt entlang
diesen Steuerleitungen zusammengefaßt sein, und sie können einfach durch eine herkömmliche Transistorlogik
mit »offenem Kollektor« gemäß F i g. 3 gebildet sein.
Von der Datenquelle aus betrachtet, ergibt sich folgender Betrieb:
Am Ende eines Arbeitstaktes sind die Datensignale in jedem der Ausgangsregister 66 bis 72 gespeichert. Die
zusätzliche mit der Datenquelle 60 verbundene Verknüpfungsschaltung 114 kann räumlich bei dieser
angeordnet werden, wodurch eine herkömmliche Datenquelle für die Datenübertragungsanordnung modifiziert
wird. Diese zusätzliche Verknüpfungsschakung 114 steuert die Abgabe der Datensignale von den
Registern 66 bis 72 an den Datensignalkanal 78 entsprechend Steuersignalen auf der ZMC-Leitung 83.
Diese bewirken, daß der 2-Bit-Zähler 76 die Multiplexschaltung
74 betätigt, um Datensignale auf dem Datensignalkanal 78 zu erzeugen, weiche den Inhalt des
Registers 66 darstellen. Zu dem gleichen Zeitpunkt wird das DAC-Signal »Datenaufnahme abgeschlossen«
durch eine Verzögerungsschaltung 116 verzögert, und das entstehende verzögerte Signal und ein ÄFD-Signal
(»bereit für Datensignale«) auf der Steuerleitung 81 werden durch ein Verknüpfungsglied 118 zu einem Paar
ODER-Gliedern 120,122 durchgeschaltet, die kreuzweise
als Flip-Flop verbunden sind. Das Flip-Flop erzeugt ein stationäres Signal, das durch einen Verstärker 124 an
die Steuerleitung 79 mit einer geringen Zeitverzögerung nach der Abgabe der Datensignale an den Datensignalkanal
78 erscheint Durch diese Zeitverzögerung können Einschwingzustände, beispielsweise Ausbreitungsverzögerungen
der Datensignale entlang des Datensignalkanals 78, Reflexionen u. dgL unmittelbar
nach der Abgabe neuer Datensignale an den Datensignalkanal 78 abklingen. Nachdem sich die Datensignale
somit stabilisiert haben, wird durch das Steuersignal DAV auf der Steuerleitung 79 festgestellt, daß die
Datensignale gültig sind und durch die Datenaufnehmer 62,64 u. dgL aufgenommen werden können.
Im Datenaof nehmer 62 wird das Steuersignal DA V
über einen Umkehrverstärker einem ersten Verzögerungsglied 113 zugeführt. Dessen Ausgangssignal
bewirkt zunächst, daß erstens ein Verknüpfungsglied 111 ein Taktsignal zur Einspeicherung der Datensignale
vom Datensignalkanal 78 in ein Register 102 abgibt und zweitens über einen weiteren Umkehrverstärker und
ein weiteres Verknüpfungsglied 128 auf der Steuerleitung 81 das Steuersignal RFD ausgelöst wird. Nachdem
das Ausgangssignal vom Verzögerungsglied 113 ein weiteres Verzögerungsglied 117 durchlaufen hat und die
Datenaufnahme beendet ist, wird über eine Leitung 115
und ein Verknüpfungsglied 121 ein Steuersignal abgegeben, welches bewirkt, daß das Steuersignal DAC
auf der Steuerleitung 83 erscheint.
Nachdem anf der Steuerleitung 79 das Signal DAV erscheint, wird erstens am Ausgang des Verknüpfungsgliedes
121 wieder das Steuersignal DACausgelöst und zweitens über die Verzögerungsglieder 113 und 117
sowie über das zusätzliche Verzögerungsglied 119 ein ) Signal abgegeben, welches am Ausgang des Verknüpfungsgliedes
128 das Steuersignal RFD auf der Steuerleitung 81 erzeugt.
Das durch den Datenaufnehmer 62 erzeugte ZMC-Signal »Datenaufnahme abgeschlossen« schaltet den
ίο Zähler 76 weiter, so daß die Multiplexschaltung dann
Datensignale an den Datensignalkanal 78 abgibt, welche dem jeweiligen Inhalt des Registers 68 entsprechen. Bei
einem ÄFD-Signal »bereit für Datensignale« auf einer
RFD- Leitung 81 zeigt die Datenquelle 60 wieder an, daß
i> die Datensignale auf dem Datensignalkanal 78 gültig
sind, indem das DA K-Signal »Datensignale gültig« auf
der Steuerleitung 79 erzeugt wird. Dadurch schiebt der Datenaufnehmer 62 die zunächst dem Register 102
zugeführten Datensignale in das nachfolgende Register
2» 104 und führt die neuen, im Register 68 eingespeicherten
Datensignale dem ersten Register 102 zu. Der Logikschaltkreis 125 des Datenaufnehmers 62 erzeugt
wieder das DAC-Signal »Datenaufnahme abgeschlossen«,
welches über die verteilten Verknüpfungsglieder 110 der Steuerleitung 83 zugeführt wird. Der Logikschaltkreis
125 erzeugt auch wieder ein /?F/>SignaI
»bereit für Datensignale«, welches über das Verknüpfungsglied 112 der /?FD-Steuerleitung 81 zugeführt
wird.
jo Der Betrieb der Datenübertragungsanordnung läuft auf diese Weise weiter, bis die den jeweiligen Inhalt der
Register 66 bis 72 angebenden Datensignale den entsprechenden Registern 102 bis 108 zugeführt worden
sind. Die im Register 66 der Datenquelle 60 gespeicherten Datensignale erscheinen daher im Register 108 des
Datenaufnehmers 62, und die im Register 72 gespeicherten Datensignale erscheinen in dem Register 102 Die in
den Registern 102 bis 108 enthaltenen Datensignale können durch eine herkömmliche Schaltung zur
Steuerung der Anzeigeeinrichtungen 80 bis 86 codiert werden.
Während nur ein Datenaufnehmer 62 im einzelnen beschrieben wurde, ergibt sich, daß andere Datenaufnehmer,
die in herkömmlicher Weise arbeiten können, modifiziert werden können, indem beispielsweise ein
entsprechender Logikschaltkreis 125 vorgesehen wird, um bei DA V-Signalen (»Datensignale gültig«) auf der
Steuerleitung 79 ÄFD-Signale (»bereit für Datensignale«)
für die Steuerleitung 81 und DAC-Signale
so (»Datenaufnahme abgeschlossen«) für die Sieuerleitung 83 zu erzeugen. Jeder der Datenaufnehmer kann eine
andere Ansprechzeit für Datensignale haben, und das /MC-Signal (»Datenaufnahme abgeschlossen«) auf der
Leitung 83, welches der Verknüpfungsschaltung 114 der
Datenquelle zugeführt wird, tritt nur auf, wenn alle
Datenaumehmer 62,64 u. dgl. Datensignale aufgenommen
haben. Auch das ÄFD-Signal (»bereit für
Datensignale«) auf der Leitung 81 für die Verknüpfungsschaltung 114 der Datenquelle 60 tritt nur auf, wenn alle
Datenaufnehmer 62, 64 u. dgL für Datensignale bereit
sind. Der Betrieb der Datenübertragungsanordnung stellt daher sicher, daß die Datenübertragung durch eine
Folge von Übertragungsstufen mit einer Geschwindigkeit erfolgt, welche lediglich durch den langsamsten
Datenaufnehmer in dem System begrenzt ist. Dadurch brauchen nicht gleiche vorbestimmte Betriebsperioden
für alle Datenaumehmer vorgegeben zu werden.
Zusätzlich kann die Datenquelle 60 ein UND-Glied
Zusätzlich kann die Datenquelle 60 ein UND-Glied
126 aufweisen, um festzustellen, daß die Steuerleitungen 81 und 83 den Spannungspegel»H« haben, wodurch ein
Fehlerzustand angezeigt wird, da ein Datenaufnehmer nicht sowohl für Datensignale bereit sein als auch
gleichzeitig Datensignale aufnehmen kann. Ein derartiger Fehlerzustand kann auf einer Kabelunterbrechung,
einem Ausfall der Stromversorgung od. dgl. beruhen.
Fig. 4 veranschaulicht die Zeitverhältnisse der Daten- und der Steuersignale der Signalübertragungsanordnung nach Fig. 2. Erst nachdem alle Aufnehmer 62, 64 u. dgl. für Datensignale bereit sind, wird auf der Leitung 81 ein /?FD-Signal durch das Verknüpfungsglied 112 erzeugt (Zeitpunkt A), das beispielsweise gemäß Fig. 3 aufgebaut sein kann. Die logische Gleichung für diese Verknüpfung ist:
Fig. 4 veranschaulicht die Zeitverhältnisse der Daten- und der Steuersignale der Signalübertragungsanordnung nach Fig. 2. Erst nachdem alle Aufnehmer 62, 64 u. dgl. für Datensignale bereit sind, wird auf der Leitung 81 ein /?FD-Signal durch das Verknüpfungsglied 112 erzeugt (Zeitpunkt A), das beispielsweise gemäß Fig. 3 aufgebaut sein kann. Die logische Gleichung für diese Verknüpfung ist:
RFD (auf Leitung 81) = RFD (vom Datenaulhchmer 1) und
RFD (vom Datenaufnehmer 2) und RFD (vom Datenaufnehmer /()
Datensignale, welche auf dem Datensignalkanal 78 durch die Datenquelle 60 erzeugt werden, werden von
den Aufnehmern 62, 64 usw. erst aufgenommen, nachdem die Datenquelle 60 ein Steuersignal DA V
(»Datensignale gültig«) auf der Steuerleitung 79 erzeugt hat (Zeitpunkt DJt nachdem das Signal RFD auf der
Steuerleitung 81 aufgetreten ist. Danach nehmen die Datenaufnehmer 62, 64 usw. die Datensignale auf und
sind nicht mehr »bereit für Datensignale«. Der erste der Datenaufnehmer 62, 64 usw., der auf die Datensignale
und das Steuersignal »Datensignale gültig« auf der Steuerleitung 79 anspricht, erzeugt ein /?FD-Signal
ι -, (Zeitpunkt C), welches das Steuersignal RFD auf der
Steuerleitung 81 ablöst.
Zu einem späteren Zeitpunkt erzeugt der schnellste
der Datenaufnehmer ein DAC-Signal. Aber erst wenn
alle Datenaufnehmer Datensignale aufgenommen ha- 2» ben, wird das ZMC-Signal auf der Steuerleitung 83
durch die Verknüpfungsschaltung 110 erzeugt, die beispielsweise gemäß F i g. 3 aufgebaut ist. Die logische
Gleichung für diese Verknüpfung lautet:
DAC (auf Leitung 83) = DAC (vom Datenaufnehmer 1) und
DAC (vom Datenaufnehmer 2) und DAC (vom Datenaufnehmer n)
Danach ändert die Datenquelle 60 die Datensignale
und gibt auf der Leitung 79 das Steuersignal DA V ab (Zeitpunkt E), um anzuzeigen, daß die Datensignale auf
dem Datensignalkanal 78 nicht mehr gültig sind. Die Datenquelle kann dann neue Datensignale bereitstellen
(Zeitpunkt F).
Gleichzeitig erfassen die Datenaufnehmer 62,64 usw. das DAV-Signal auf der Leitung 79 und setzen die
DAC-Signale zurück (Zeitpunkte G und H), die durch
jeden von ihnen erzeugt werden. Natürlich entfernt auch der schnellste der Datenaufnehmer, welcher sein
DAC-Signal im Zeitpunkt G zurückstellt, das DAC-Signal
auf der Steuerleitung 83 gemäß der logischen Gleichung (2), welche durch die Verknüpfungsschaltung
in F i g. 3 erfüllt wird. Auch können dann die Datenaufnehmer 62, 64 usw. in ihre entsprechenden
Betriebszustände »bereit für Datensignale« zurückkeh-
r, ren, welche durch die ÄFD-Signale angezeigt werden
(Zeitpunkte K und L). Aber erst nachdem alle
Datenaufnehmer /?FD-Signale erzeugt haben, wir das RFD-S\gna\ auf der Leitung 81 gemäß der logischen
Gleichung (1) erzeugt, und dieses zeigt die Betriebsbe-
■lo reitschaft für einen anderen Datenübertragungszyklus
an (Zeitpunkt M).
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zur Übertragung bit-serieller
Datensignale von einer Speichereinrichtung einer ■-> Datenquelle mittels statischer Signale an eine mit
dieser über einen Datensignalkanal und Steuersignalleitungen verbundene Datenaufnahmeeinrichtung
mittels binärer Steuersignale, bei welcher nacheinander κι
— von der Datenquelle an die Datenaufnahmeeinrichtung ein Steuersignal abgegeben wird,
weiches verhindert, daß die Datenaufnahmeeinrichtung Datensignale von dem Datensignal!«- ι -,
nal aufnimmt,
— dem Datensignalkanal von der Speichereinrichtung
der Datenquelle die zu übertragenden Datensignale zugeführt werden,
— das die Aufnahme der Datensignale verhindern- m
de Steuersignal nach Ablauf einer Stabilisierungszeit für die Datensignale auf dem Datensignalkanal
durch ein Steuersignal abgelöst wird, durch welches der Datenaufnahmeeinrichtung
die Aufnahme der Datensignale freigege- >■-, ben wird,
— die Datensignale durch die Datenaufnahmeeinrichtung
aufgenommen werden und von dieser dann ein den Abschluß der Aufnahme von Datensignalen bestätigendes Steuersignal an jo
die Datenquelle abgegeben wird,
— das die Aufnahme der Datensignale freigebende Steuersignal beendet wird,
— das den Abschluß der Aufnahme der Datensignale bestätigende Steuersignal beendet wird
und wieder neue Datensignale auf den Datensignalkanal gegeben werden,
gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden nacheinander auszulösenden Schritte zur
gleichzeitigen Übertragung der Datensignale von der Datenquelle an eine aus mehreren getrennten
Datenaufnehmern bestehende Datenaufnahmeeinrichtung, deren Datenaufnehmer die Datensignale
unterschiedlich schnell aufnehmen, unterschiedlich schnell wieder zur Aufnahme neuer Datensignale
bereit sind und über einen gemeinsamen Datensignalkanal und über Steuerleitungen mit der Datenquelle
verbunden sind:
von der Datenquelle (60) wird an alle Datenaufnehmer das Steuersignal (DAV) abgegeben,
welches verhindert, daß irgendeiner der Datenaufnehmer (62, 64 ...) Datensignale vom
Datensignalkanal aufnimmt,
die zu übertragenden Datensignale werden von der Datenquelle dem Datensignalkanal zugeführt,
die zu übertragenden Datensignale werden von der Datenquelle dem Datensignalkanal zugeführt,
wenn das zur Stabilisierung der Datensignale auf dem Datensignalkanal vorgesehene Zeitintervall
abgelaufen ist und die Datenquelle ein die Bereitschaft aller Datenaufnehmer zur
Datensignalaufnahme bestätigendes Steuersignal (RFD) erhalten hat, gibt sie das Steuersignal
(DA V) ab, durch welches allen Datenaufnehmern die Aufnahme neuer Datensignale
freigegeben und bewirkt wird, daß das die Bereitschaft aller Datenaufnehmer zur Daten-
■50 signalaufnahme bestätigende Steuersignal
(RFD) beendet wird, und
— wenn die Datenquelle ein den Abschluß der Datensignalaufnahme durch alle Datenaufnehmer
bestätigendes Steuersignal (DAC) erhält, beendet sie das die Aufnahme der Datensignale
freigebende Steuersignal (DAV), gibt neue Datensignale auf den Datensignalkanal und
bewirkt, daß das den Abschluß der Datenaufnahme durch alle Datenaufnehmer bestätigende
Steuersignal (DAQbeendct wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
— die Datenquelle (60) eine Verknüpfungsschaltung (114) aufweist, die einen Steuersignalausgang
zur Abgabe der Steuersignale (DAV, DA V) über die Freigabe der Aufnahme der
Datensignale vom Datensignalkanal und erste bzw. zweite Steuersignaleingänge zur Aufnahme
der Steuersignale (RFD, RFD; DAC, DAC) über die Bereitschaft bzw. über den Abschluß
der Datenaufnahme durch alle Datenaufnehmer enthält,
— die Verknüpfungsschaltung an ihrem Steuersignalausgang das die Aufnahme der Datensignale
durch irgendeinen der Datenaufnehmer nicht freigebende Steuersignal (DAV) abgibt und die
Datenquelle aus der Speichereinrichtung (66 bis 72) jeweils das nächste Datensignal an ihrem
Datensignalausgang für den gemeinsamen Datensignalkanal (78) abgibt, wenn die Verknüpfungsschaltung
am zweiten Steuersignaleingang das Steuersignal (DAC) über den Abschluß der
Datenaufnahme durch alle Datenaufnehmer (62,64...) erhält, und
— die Verknüpfungsschaltung an ihrem Steuersignalausgang das Steuersignal (DAV) abgibt,
welches allen Datenaufnehmern die Aufnahme der auf dem Datensignalkanal befindlichen
Datensignale freigibt, wenn über eine Verzögerungsschaltung (116) innerhalb der Verknüpfungsschaltung
signalisiert wird, daß die voreingestellte, der Stabilisierungszeit der Datensignale
auf dem Datensignalkanal entsprechende Verzögerungszeit abgelaufen ist und wenn der
erste Steuersignaleingang das die Bereitschaft zur Datensignalaufnahme aller Datenaufnehmer
bestätigende Steuersignal (TfFD^erhält.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
— jeder Datenaufnehmer (62, 64 ...) einen Pufferspeicher (102, 104, 106, 108) zur Zwischenspeicherung
von Datensignalen und einen Logikschaltkreis (125) enthält, der einen Steuersignaleingang
zur Aufnahme der Steuersignale (DA V, DA V;über die Freigabe der Datensignalaufnahme,
einen ersten Steuersignalausgang zur Abgabe des Steuersignals über die Bereitschaft
zur Aufnahme von Datensignalen und einen zweiten Steuersignalausgang zur Abgabe des Steuersignals über den Abschluß der
Aufnahme von Datensignalen enthält,
— der Lo.gikschaltkreis beim Erhalt des die Aufnahme von Datensignalen freigebenden
Steuersignals (DA V) die Einspeicherung der Datensignale in dem Pufferspeicher bewirkt
und beim Ablauf des für den Abschluß der Aufnahme von Datensignalen erforderlichen
Zeitintervalls (113, 117) am zweiten Steuersi- > gnalausgang (121) das der. Abschluß der
Datensignalaufnahme bestätigende Steuersignal abgibt und
— der Logikschaltkreis bei Beendigung des Steuersignals (DA V), welches die Aufnahme der u>
Datensignale freigibt, das den Abschluß der Datensignalaufnahme bestätigende Steuersignal
beendet und beim Ablauf des für die Bereitschaft zur Aufnahme von Datensignalen
erforderlichen Zeitintervalls (113, 117, 119) das r>
bestätigende Steuersignal am ersten Steuersignalausgang (128) abgibt.
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