DE2533160C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Daten - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Daten

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DE2533160C3 DE752533160A DE2533160A DE2533160C3 DE 2533160 C3 DE2533160 C3 DE 2533160C3 DE 752533160 A DE752533160 A DE 752533160A DE 2533160 A DE2533160 A DE 2533160A DE 2533160 C3 DE2533160 C3 DE 2533160C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen einer mit einer Datenverarbeitungsanlage verbundenen Steuereinheit und einer, eine Ein-/Ausgabeeinheit zum Eingeben und Ausgeben der Daten enthaltene Datenstation, wobei als Daten Datenworte, Zustandsworte und Befehlsworte derart übertragen werden, daß bei einer Übertragung der Datenworte von der Steuereinheit zur Datenstation die Datenstation jedes empfangene Datenwort quittiert und die Datenstation, falls sie vorübergehend nicht zur Aufnahme der Datenworte bereit ist, dies der Steuereinheit mitteilt.
Bei einer Übertragung von Daten von einer Datenverarbeitungsanlage zu einer Datenstation werden die Daten üblicherweise zunächst einer Steuereinheit und dann anschließend von dieser zu einer oder zu mehreren Datenstationen übertragen. Falls die Daten von der Datenstation zur Datenverarbeitungsanlage übertragen werden, werden sie in umgekehrter Reihenfolge zunächst von der Datenstation an die Steuereinheit und von dieser anschließend zur Datenverarbeitungsanlage übertragen. Die aus jeweils einer Mehrzahl von Datenbits bestehenden Daten werden zwischen der Datenverarbeitungsanlage und der Steuereinheit zeichenweise und bitparallel übertragen.
Aus der Zeitschrift »Elektronische Rechenanlagen«, 11. Jahrgang, Heft 3, 1969, Seite 155, ist ein Verfahren zur Organisation des Nachrichtenverkehrs zwischen Zentraleinheiten und peripheren Einheiten in Datenverarbeitungsanlagen bekannt, bei der die Sendeeinheit zunächst prüft, ob die Empfangseinheit betriebsbereit ist und bei der dann alle ausgesandten Nachrichten von der Empfangseinheit quittiert werden.
so Falls die Daten zwischen der Steuereinheit und der Datenstation zeichenweise bitparallel übertragen werden, wird eine große Übertragungsrate zwischen der Steuereinheit und der Datenstation angestrebt, um die Zeit, in der die Datenverarbeitungsanlage belegt wird, möglichst klein zu halten. Falls wie beim Stand der Technik bei der Übertragung der Daten alle Daten durch Zurücksenden eines Zeichens quittiert werden, kann jedoch eine große Übertragungsrate zwischen der Steuereinheit und der Datenstation im allgemeinen nicht erreicht werden. Wenn bei der Übertragung der Daten die jeweils nächsten Datenworte ausgesendet werden, ohne daß das vorher gesendete Datenwort von der Datenstation quittiert wurde, kann dies jedoch zu einem Verlust von Datenworten führen, wenn die Datenstation nicht in der Lage ist, die Zeichen wegen der großen Übertragungsrate aufzunehmen oder bereitzustellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von Daten anzugeben, bei deren Verwendung eine große Übertragungsrate und eine große Sicherheit gegen einen Verlust von Datenworten erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß anschließend die Steuereinheit anstelle der Datenworte solange Befehlsworte abgibt, die die Datenstation zur Abgabe von Zustandsworten auffordern, bis diese wieder zur Aufnahme von Datenworten bereit ist in und/oder daß bei einer Übertragung der Datenworte von der Datenstation zur Steuereinheit die Steuereinheit ständig weitere Befehlsworte zur Datenstation überträgt, die die Datenstation zur Abgabe von Datenworten auffordern, daß die Datenstation nach jedem weiteren Befehlswort zur Steuereinheit, falls ihr Datenworte zur Verfügung stehen, ein Datenwort überträgt und daß sie anderenfalls solange Zustandsworte überträgt, bis ihr wieder Datenworte zur Verfügung stehen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung hat die Vorteile, daß eine große IJbeitragungsrate erreicht wird, ohne daß Datenworte verlorengehen oder eine blockweise Wiederholung von Datenworten erforderlich wird, wenn die Datenstation wegen einer gleichzeitig 2r> laufenden Verarbeitung vorübergehend nicht in der Lage ist, Datenworte aufzunehmen. Da jedes Datenwort quittiert wird, kann sofort nach Erkennen eines Übertragungsfehlers die Übertragung abgebrochen werden, ohne daß das Ende eines Datenblocks so abgewertet werden muß.
Um eine möglichst schnelle Reaktion der Datenstation auf die Befehlsworte zu erreichen ist es vorteilhaft, wenn die Befehlsworte aus einer Mehrzahl von Binärzeichen bestehen und eines der Binärzeichen an r> einer vorgegebenen Stelle einen ersten Binärwert annimmt, wenn es sich um ein Befehlswort handelt, dall die Datenstation zur Abgabe von Zustandsworten und Datenworten auffordert.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des -to Verfahrens erfordert einen geringen Aufwand, wenn die Datenstation eine mit der Steuereinheit und mit der Ein/Ausgabeeinheit verbundene Schaltstufe enthält wenn die Schaltstufe m.t einem Datenspeicher versehen ist, dessen Eingang mit der Steuereinheit und dessen -r> Ausgang mit der Ein/Ausgabeeinheit verbunden ist, und in dem die empfangenen Datenworte und Befchlsworte gespeichert werden und wenn die Schaltstufe ein erstes Register enthält, dessen Eingang mit der Ein/Ausgabeeinheit verbunden und dessen Ausgang mit der w Steuereinheit verbunden sind und in dem die Zustandsworte gespeichert werden.
Zum wechselweisen Übertragen von Datenworten und Zustandsworten von der Datenstation zur Steuereinheit ist es zweckmäßig, wenn im Verbindungsweg T> zwischen dem esten Register und der Steuereinheit ein Umschalter angeordnet ist, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Registers und dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang eines zweiten Registers verbunden ist, in dem die zur Steuereinheit zu übertragenden w> Datenworte zwischengespeichert werden.
Um die Reaktionszeit der Datenstation und der Steuereinheit überbrücken zu können ist es vorteilhaft, wenn der Datenspeicher derart ausgebildet ist, daß er eine Mehrzahl von Datenworten speichert, bis sie von der Ein/Ausgabeeinheit übernommen werden.
Eine besonders schnelle Reaktion der Datenstation auf die Befehlsworte wird erreicht, wenn die Schaltstufe eine den zeitlichen Ablauf der Übertragung des Datenwortes steuernde Steuereinheit enthält, die mit einem Vergleicher versehen ist, der beim Auftreten des ersten Binärwertes an einer vorgegebenen Steile im Befehlswort die Übertragung eines Datenwortes oder eines Zustandswortes zur Steuereinheit auslöst
Im folgenden wird eine Schaltungsanordnung zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Übertragungsanordnung,
Fig.2 ein Blockschaltbild einer Schaltstufe zum Steuern der Übertragung der Daten in einer Datenstation,
Fig.3 eine schematische Darstellung der Übertragung bei einer Ausgabe von Daten,
Fig.4 eine schematische Darstellung der Übertragung bei einer Eingabe von Daten.
Das in Fig. 1 dargestellte Blockschaltbild zeigt eine Datenverarbeitungsanlage DVA, die über einen Ein/ Ausgabekanal mit einer Steuereinheit SE verbunden ist. An der Steuereinheit SE ist eine Datenstation DS angeschlossen, die eine Schaltstufe SS und eine Ein/Ausgabeeinheit EA enthält. Zwischen der Daten-Verarbeitungsanlage und der Steuereinheit werden die Daten, die aus Datenworten, Zustandsworten und Befehlsworten gebildet werden, zeichenweise parallel übertragen. Zwischen der Schaltstufe und der Datenstation werden sie dagegen zeichenweise seriell übertragen.
Die Schaltstufe SS setzt die seriell von der Steuereinheit zur Datenstation übertragenen Daten D1 in parallele Daten um und gibt diese über einen Datenbus DB an die Ein/Ausgabeeinheit ab. Bei einer Eingabe von Daten werden diese von der Ein/Ausgabeeinheit über den Datenbus DB an die Schaltstufe abgegeben. Dort werden sie in serielle Daten umgesetzt und als Signale D 2 zur Steuereinheit übertragen. Die Steuereinheit setzt sie wieder in parallele Daten um und überträgt sie über den Ein/Ausgabekanal zur Datenverarbeitungsanlage.
Um bei einer Übertragung von Datenworlen eine große Übertragungsrate zu erreichen, muß die Steuereinheit das jeweils nächste Datenwort senden, ohne daß das vorher gesendete Datenwort von der Datenstation quittiert wurde. Um zu verhindern, daß dadurch Datenworte verlorengehen, wenn die Datenstation nicht in der Lage ist die Datenworte aufzunehmen oder neue bereitzustellen, werden anstelle der Datenworte Zustandsworte oder Befehlsworte übertragen.
Falls die Datenstation beim Empfang von Datenworten von der Steuereinheit vorübergehend keine Datenworte aufnehmen kann, nimmt in einem von der Datenstation zur Steuereinheit übertragenen Zustandswort, das aus mehreren Binärzeichen besteht, ein vorgegebenes Binärzeichen den Binärwert 1 an. Dieses Binärzeichen zeigt der Steuereinheit an, daß die Datenstation vorübergehend nicht empfangsbereit ist. Anstelle eines Datenwortes sendet die Steuereinheit dann solange ein Befehlswort, das die Datenstation zur Abgabe jeweils eines weiteren Zustandswortes auffordert, bis die Datenstation wieder empfangsbereit ist und das vorgegebene Binärzeichen wieder den Binärwert 0 annimmt.
Bei einer Übertragung von Daten von der Datenstation zur Steuereinheit sendet die Steuereinheit ständig Befehlsworte, die die Datenstation zum Senden von Datenworten auffordern. Falls in der Datenstation
Datenworte zum Übertragen zur Verfugung stehen, werden diese nach jedem derartigen Befehlswort zur Steuereinheit übertragen. Falls die Datenstation jedoch vorübergehend nicht in der Lage ist Datenworte zu übertragen, sendet sie ;wtclle der Datenworte solange Zustaüdsworte an die Steuereinheit, bis wieder Datenworte z;ir Verfügung stehen.
Um die Befehlsworte, die die Datenstation zur Abgabe von Datenworten oder Zustandsworten auffordern, möglichst schnell erkennen zu können, enthalten diese Befehlsworte an einer bestimmten Stelle den Rinär-vert 1. In der Schaltstufe SSkann dieser Binärwert i an der vorgegebenen Stelle auf einfache Weise, beispielsweise mittels eines Vergleichers erkannt werden, und die Reaktionszeit der Datenstation wird damit verkleinert.
Die F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Schaltstufe 55 in der Datenstation. Diese Schaltstufe 55 enthält einen Empfänger E, dem die von der Steuereinheit abgegebenen Datenworte in Form der Datensignale D1 zugeführt werden. Der Empfänger EM enthält einen Demodulator, der die Datensignale demoduliert. Die demodulierten Datensignaie werden einem Umsetzer UM zugeführt, der die seriell codierten Daten in parallel codierte Daten umsetzt und sie als Datensignale 51 abgibt. Der Umsetzer UM ist derart ausgebildet, daß er sowohl als Serien-Parallel-Umsetzer als auch als Parallel-Serien-Umsetzer dient. Bei einer Übertragung von Daten von der Datenstation zur Steuereinheit werden dem Umsetzer Signale 52 zugeführt, die parallel codierte Daten darstellen. Der Umsetzer UM gibt Signale ab, die wieder seriell codierte Signale darstellen. Diese Signale werden einem Sender 5 zugeführt, der mit einem Modulator versehen ist und an seinem Ausgang Datensignale D 2 an die Steuereinheit abgibt. Weiterhin enthält die Schaltstufe SS eine erste Steuerstufe ST1, die mit einer Synchronisiereinrichtung versehen ist und Schaltglieder zum Steuern des Umsetzers UM, des Empfängers E und des Senders 5 enthält.
Die Schaltstufe 55 enthält weiterhin einen mehrstufigen, beispielsweise vierstufigen Datenspeicher SD, zwei Register RD und RM, einen Umschalter 5VV und eine zweite Steuerstufe 5Γ2 zum Steuern des zeitlichen Ablaufs der Datenübertragung in der Datenstation.
Weitere Einzelheiten der Schaltstufe werden zusammen mit den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ablaufdiagrammen beschrieben.
Das in F i g. 3 dargestellte Ablaufdiagramm zeigt eine Übertragung von Daten von der Steuereinheit zur Datenstation. Zum Zeitpunkt 11 gibt die Steuereinheit das erste Datenwort DB1 ab. Es wird als Datensignal Di dem Empfänger E und dem Umsetzer UM zugeführt. Zum Zeitpunkt 12 wird das als Signal 51 am Ausgang des Umsetzers UM vorliegende Datenwort DB1 in die erste Stufe des Datenspeichers SD mit Hilfe eines von der Steuerstufe 5Γ2 abgegebenen Signals 53 eingespeichert Gleichzeitig wird aus dem Register RM ein erstes Zustandszellen AiS 1 über den Umschalter SW, der durch ein von der Steuerstufe 5Γ2 abgegebenes Signal 54 geschaltet wird, zum Umsetzer UM übertragen. Vom Umsetzer UM wird das Zustandswort AiS 1 über den Sender 5 als Datensignal D 2 zur Steuereinheit abgegeben. Gleichzeitig sendet die Steuereinheit als Datensignal D1 das zweite Datenwort DB 2.
Zum Zeitpunkt / 3 wird das Datenwort DB1 über den Datenbus DB zur Ein/Ausgabeeinheit übertragen.
Gleichzeitig wird ein Impuls 55 au die Sleuerstufe 57; abgegeben. Zum Zeitpunkt t4 gibt die Schaltsiule cia· zweite Ziisiandswort MB2 an die Steuereinheit ab unr schreibt das zweite Datenwort OS2 in die erste Stufe des Datenspeichers 5D ein. Gleichzeitig sendet die Steuereinheit das dritte Datenwort DB3.
Zum Zeitpunkt 15 sendet die Steuereinheit das vierte Daten wort DB 4. Da jedoch das zweite Daten wort DBt noch nich· aus dem Datenspeicher SD abgeholt wurde ίο wird zu diesem Zeitpunkt das Datenwort DB3 in die zweite Stufe des Datenspeichers SD eingeschrieben Gleichzeitig nimmt ein vorgegebenes Binärzeichen ingerade zur Steuereinheit abgegebenen Zustandswori MB2 tier: Biniirweit ί an und zeigt der Steuereinheil damit an, daß die Datenstation vorübergehend nichl ernpfarigsbercii ist. Die gleichen Vorgänge wiederholer sich bis zjm Zeitpunkt r6 und die folgender Datenworte DB 4 und DB 5 werden in die dritte bzw vierte Stufe des Datenspeichers SDeingeschrieben.
2υ Zum Zeitpunkt t6 überträgt die Steuereinheit nachdem sie das Zustandwort AiS 3 verarbeitet hat anstelle eines weiteren Datenwortes ein Befehlswort MA, das die Datenstation zur Abgabe von weiterer Zustandsworten auffordert. Bis zum Zeitpunkt t 7 wurden alle Datenworte zur Ein/Ausgabeeinheit abgegeben. Die Datenstation ist damit wieder empfangsbereit. Das vorgegebene Binärzeichen im nächsten Zustandswort MB6 nimmt wieder den Binärwert 0 an Nach der Reaktionszeit der Steuereinheit sendet diese w wieder zum Zeitpunkt 18 das nächste Datenwort DB 6.
Das in F i g. 4 dargestellte Ablaufdiagramm zeigt eine Übertragung von Daten von der Datenstation DS zur Steuereinheit SE Beginnend mit dem Zeitpunkt 11 sendet die Steuereinheit in konstanten Zeitabständen S5 als Signale D1 Befehlsworte DA aus. Diese Befehlsworte DA fordern die Datenstation zum Abgeben von Datenworten auf. Über dem Empfänger E und den Umschalter gelangt das Befehlswort DA zum Zeitpunkt / 2 in den Speicher SD. Gleichzeitig gibt die Schaltstufe, gesteuert durcn das Signal 54 vom Register RM über den Umschalter SW als Signal 52 ein Zustandswort MB 1 zum Umsetzer UM und über diesen an den Sender 5zur Steuereinheit 5Fab.
Zum Zeitpunkt f3 gibt die Ein/Ausgabeeinheit das erste Datenwort DB 1, gesteuert durch ein Signal 56 zur Schaltstufe ab. Dieses Datenwort DB1 wird in das Register AD eingespeichert und zum Zeitpunkt /4 über den Umschalter SW, den Umsetzer UM und den Sender 5zur Steuereinheit 5£übertragen. Die Steuereinheit 5£ sendet weiterhin Befehlsworte DA und zum Zeitpunkt f 5 wird das nächste Datenwort DB 2 zur Steuereinheit übertragen. Zum Zeitpunkt f6 steht jedoch kein weiteres Datenwort zur Verfügung und die Schaltstufe 55 sendet anstelle eines weiteren Datenwortes ein zweites Zustandswort AfS 2.
Zum Zeitpunkt ί 7 steht das nächste Datenwort DB 3 zur Übertragung zur Verfügung und es wird im Anschluß an das Zustandswort MB2 zur Steuereinheit SE übertragen. Zum Zeitpunkt f8 steht ebenfalls kein Datenwort zur Übertragung zur Verfügung und es werden solange Zustandsworte übertragen, bis das nächste Datenwort zur Verfugung steht
Um möglichst schnell, unabhängig von der Reaktionszeit der Ein/Ausgabeeinheit auf die Befehlsworte MA und DA reagieren zu können, wird die Codierung der Befehlsworte, die aus einer vorgegebenen Anzahl von Binärzeichen bestehen, so gewählt, daß sie mit geringem Schaltungsaufwand decodiert werden können. Vorgege-
bcne Binärzeichen an einer bestimmten Steile in den Befehlsworten, beispielsweise an der Stelle 2° haben beim Auftreten dieser B.np.rzeiehen einen ersten Binärwert, beispielsweise den Binärwert 1. Die Steuerstufe ST2 enthält einen nicht dargestellten Vergleicher, dem die als Signale Sl vorliegenden Befehlsworte zugeführt werden und der beim Auftreten des Binan-eichens 1 an der vorgegebenen Stelle den Umschalter SW so steuert, daß sehr schnell die Zustands- oder Datenworte von der Schaltstufe abgegeben werden.
Die von der Steuerstufe SS empfangenen Daten- und ßefehlsworte werden im Datenspeicher SD gespeichert und stehen dort solange zur Verfügung, bis sie von der Ein/Ausgabeeinheit übernommen worden sind. Trifft das nächste Datenwort ein, bevor das vorhergehende Datenwort abgeholt wurde, wird die Schreibadresse des Datenspeichers SD erhöht und das Datenwort in die nächste Stufe eingeschrieben. Gleichzeitig nimmt im Zustandswort, das zur Steuereinheit SF gesendet wird, das vorgegebene Binärzeichen, das der Steuereinheit anzeigt, daß die Datenstation vorübergehend nicht empfangsbereit ist, den Binärwert 1 an. Vom Setzen dieses Binärzeichens im Zustandswort MB bis zur darauffolgenden Reaktion der Steuereinheit können maximal noch zwei Datenworte empfangen werden, so daß für die Sicherstellung der empfangenen Datenworte bei Unterbrechung der Datenübertragung ein Datenspeicher für vier Datenworte ausreichend ist.
Die Befehlsworte MA, die die Steuereinheit während der Unterbrechung der Datenübertragung sendet, werden von der Schaltstufe SS mit einem Zustandswort beantwortet, aber nicht zur Ein/Ausgabestation weitergegeben. Sobald alle Datenworte aus der Schaltstufe abgeholt worden sind und der Datenspeicher wieder ganz leer ist, nimmt das vorgegebene Binärzeichen im Zustandswort wieder den Binärwert 0 an und die Steuereinheit setzt die Ausgabe der Datenworte fort.
Beim Empfang des Befehlswortes DA prüft die Schaltstufe, ob im Register RD ein Datenwort bereitgestellt ist. ist dies der FaM, wird das Datenwort zur Steuereinheit gesendet und der Inhalt des Registers RD gelöscht. Andernfalls wird das im Register RM gespeicherte Zuslandswort zurückgesendet. Das Befehlswort DA wird zur Ein/Ausgabeeinheit übertragen. Trifft ein neues Befehlswort DA ein, bevor das vorhergehende Befehlswort DA von der Ein/Ausgabeeinheit abgeholt wurde, ignoriert die Schaltstufe diesen Befehl.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen einer mit einer Datenverarbeitungsanlage verbundenen Steuereinheit und einer, eine Ein-/Ausgabeeinheit zum Eingeben und Ausgeben der Daten enthaltene Datenstation, wobei als Daten Datenworte, Zustandsworte und Befehlsworte derart übertragen werden, daß bei einer Übertragung der Datenworte von der Steuereinheit zur Datenstation die Datenstation jedes empfangene Datenwort quittiert und die Datenstation, falls sie vorübergehend nicht zur Aufnahme der Datenwortc bereit ist, dies der Steuereinheit mitteilt, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend die Steuereinheit (SE) anstelle der Datenworte (DB) solange Befehlsworte (MA) abgibt, die die Datenstation (DS) zur Abgabe von Zustandsworten (MB) auffordern, bis diese wieder zur Aufnahme von Datenworten (Du) bereit ist und/oder daß bei einer Übertragung der Datenworte von der Datenstation (DS) zur Steuereinheit (SE) die Steuereinheit (SÄ^ständig weitere Befehlsworte (DA) zur Datenstation (DS) überträgt, die die Datenstation (DS) zur Abgabe von Datenworten (DB) auffordern, daß die Datenstation (DS) nach jedem weiteren Befehlswort (DA) zur Steuereinheit (SE), falls ihr Datenworte (DB) zur Verfügung stehen, ein Datenwort (DB) überträgt, und daß sie andernfalls solange Zustandswerte (MB) überträgt, bis ihr wieder Datenworte (DB) zur Verfügung stehen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlsworte (MA, DA) aus einer Mehrzahl von Binärzeichen bestehen und eines der Binärzeichen an einer vorgegebenen Stelle eines ersten Binärwert (»1«) annimmt, wenn es sich um ein Befehlswort (MA, DA) handelt, das die Datenstation zur Abgabe von Zustandsworten (MB) oder Datenworten (DB) auffordert.
3. Schaltungsanordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenstation (DS) eine mit der Steuereinheit (SE)und der Ein/Ausgabeeinheit (EA) verbundene Schaltstufe (SS) enthält, daß die Schaltstufe (SS) mit einem Datenspeicher (SD) versehen ist, dessen Eingang mit der Steuereinheit (SE) und dessen Ausgang mit der Ein/- Ausgabeeinheit (EA) verbunden ist und in dem die empfangenen Datenworte (DB) und Befehlsworte (MA, DA) gespeichert werden, bis sie von der Ein/Ausgabeeinheit (EA) übernommen werden und daß die Schaltstufe (SS) ein erstes Register (RM) enthält, dessen Eingang mit der Ein/Ausgabeeinheit (EA) verbunden ist, dessen Ausgang mit der Steuereinheit (SE) verbunden ist und in dem die Zustandsworte (MB) gespeichert werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungsweg zwischen dem ersten Register (RM)\ind der Steuereinheit (SE) ein Umschalter (S W) angeordnet ist, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des ersten Registers (RM) und dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des zweiten Registers (RD) verbunden ist, in dem die zur Steuereinheit (SE) zu übertragenden Datenworte (DB) zwischengespeichert werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenspeicher (SD) derart ausgebildet ist, daß er eine Mehrzahl von Datenworten (DB) speichert, bis sie von der lEin/Ausgabeeinheit f£4^übernommen werden.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstufe (SS) eine den zeitlichen Ablauf der Übertragung der Daten in der Datenstation (DS) steuernde Steuereinheit (ST2) enthält, die mit einem Vergleicher versehen ist, der das Auftreten eines ersten Binärwertes (»1«) an einer vorgegebenen Stelle in den Befehlsworten (MA, DA) prüft und die Übertragung eines Datenwortes (DB) oder eines Zustandswortes (MB)zur Steuereinheit (SE)auslöst.
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