DE2446264B2 - System zur lokalisierung eines fahrzeuges - Google Patents
System zur lokalisierung eines fahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Lokalisierung eines Fahrzeuges auf einem vorgegebenen, durch feste
Knotenpunkte in einzelne Streckenabschnitte unterteilten Streckennetz, mit einer im Fahrzeug milgeführten
Bordstation und einer ortsfesten, die von der Bordstalion bereitgestellten Informationen über eine Übertraeunescinnehtung
abfragenden Überwachungsstation,
wobei in der Bordstation ein Streckenmesser zur Ermittlung der zurückgelegten Strecke und ein Fahrtrichtungsänderungsdetektor
vorgeshen sind, und das System weiterhin ein Steuergerät umfaßt, daß durch
Vergleich der vom Streckenmesser gelieferten Streckeninformation mit einem ausgewählten, von einer
Speicheranordnung für die Knotenpunktabstände bereitgestellten Abstandswert ein das Erreichen eines
Knotenpunktes anzeigendes Steuersignal liefert, sowie ein Knotenpunktidentifizierungsspeicher, der in Abhängigkeit
von der bei Auftreten des Steuersignals zugeführten Fahrtrichtungsänderungsinformation den
nächsten, angesteuerten Knotenpunkt identifiziert und aus der Speicheranordnung den zugehörigen Abstandswert
für den Vergleich auswählt.
Systeme zur Lokalisierung von Fahrzeugen sind bereits in der Zeitschrift »Wireless World«, September
1970, Seiten 435 bis 440, allgemein beschrieben. Insbesondere wird dabei die Lokalisierung eines
Fahrzeuges in einem vorgegebenen, auf feste Routen beschränkten Streckennetz betrachtet, wobei die
Knotenpunkte des Netzes, d. h. die Straßenkreuzungen, als feste Bezugspunkte verwendet werden, um jeweils
von diesen Punkten ausgehend den weiteren Weg des Fahrzeugs zu ermitteln. Wenn das Fahrzeug mit einem
Streckenmesser versehen ist und eine ortsfeste Leitstation über eine genaue Kenntnis der Geographie des
Streckennetzes verfügt, kann man herausfinden, wann das Fahrzeug jeweils an einem bestimmten Knotenpunkt
ankommt. Dazu werden zwei Möglichkeiten genannt, wie eine Information darüber abgeleitet
werden kann, auf welchem Weg das Fahrzeug den Knotenpunkt wieder verläßt. Die erste Möglichkeit
besteht darin, diese Information anhand der vorgenommenen Fahrtrichtungsänderung abzuleiten. Die zweite
Möglichkeit besteht darin, an den Einmündungsstellen der verschiedenen Wege oder Streckenabschnitte am
Knotenpunkt jeweils Baken aufzustellen, die eine Kennung der einzelnen Wege liefern. In beiden Fällen
muß die Information über den neueingeschlagenen Weg (Fahrtrichtungsänderung oder Bakenkennung) an die
ortsfeste Leitstation übermittelt werden, da vorausgesetzt ist, daß die Daten über die Geographie des
Wegenetzes in dieser Station vorliegen.
Gemäß dem Aufsatz in der genannten Zeitschrift wird nur die zweite der beiden genannten Möglichkeiten
als praktikabel ins Auge gefaßt und ausführlich behandelt. Die erste Möglichkeit, die über die Messung
von Fahrtrichtungsänderungen geht, wird nicht für durchführbar gehalten, da befürchtet wird, daß solche
Messungen mit vertretbarem Aufwand nicht genau genug erfolgen können. Daher sind auch keinerlei
Angaben über die technischen Mittel zur Verarbeitung des Ergebnisses der Fahrtrichtungsänderungsmessung
und der vom Streckenmesser abgeleiteten Information zur Bestimmung der Position des Fahrzeuges gemacht.
Nach dem älteren deutschen Patent Nr. 23 01 054 wurde bereits ein System der eingangs genannten Art
vorgeschlagen. Dabei ist in der Bordstation des Fahrzeuges ein Streckenmesser zur Ermittlung der
zurückgelegten Strecke und ein Fahrtrichtungsänderungsdetektor, sowie eine Übertragungseinrichtung
vorgesehen, über die eine ortsfeste I Jberwachungsstation die von den beiden Meßgeräten ermittelte
Information abfragen kann. In der Überwachungsstation werden die vom Fahrzeug gelieferten Informationen
über die zurückgelegte Wegstrecke und die Fahrtrichtungsänderung mit den in einem Knoten-
punkt-Identifizierungsspeicher und einer Speichereinrichtung
für die einzelnen Knotenpunktabstände vorliegenden Kentnisse über die Topographie des Wegenetzes
verknüpft und daraus Angaben über die jeweilige Position des Fahrzeuges abgeleitet Die vom Fahrzeug
bereitgestellten Informationen werden von der Überwachungsstation in gewissen Zeitabi tänden periodisch
abgefragt und der jeweils zuletzt abgefragte Wert zur Bestimmung der Position des Fahrzeuges verwendet
Bei jeder Abfrage wird in einem Steuergerät, das anfangs beim Verlassen eines Knotenpunktes mit dem
Abstandswv-it zum als nächsten angesteuerten Knotenpunkt
gespeist wurde, die gegenüber der letzten Abfrage jeweils zurückgelegte Wegstrecke von dem
verbleibenden Abstandswert abgezogen, bis dieser Wert schrittweise auf Null abgesunken ist, das Fahrzeug
folglich am nächsten Knotenpunkt anglangt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird auch die letztfolgend abgefragte
Riehtungsänderungsinformation verwertet; sie wird dem Knotenpunktidentifizierungsspeich'ir zugeleitet
und dient dazu, den als nächstes Fahrziel angesteuerten Knotenpunkt zu identifizieren.
Nachteilig ist hierbei, daß die zurückgelegte Wegstrecke entsprechend den Abfrageintervallen schrittweise
bei der Ermittlung des verbleibenden Abstandes zum angezielten Knotenpunkt verwertet wird. Die
Position des Fahrzeuges läßt sich also prinzipiell nicht kontinuierlich sondern nur schrittweise feststellen.
Darüber hinaus birgt aber diese schrittweise Abfrage auch die Gefahr, daß der Zeitpunkt des Erreichens des
Knotenpunktes in ein Abfrageintervall fällt, daP also diese Information nicht oder nur verspätet registriert
wird. Dabei geht dann die Information über die am Knotenpunkt vorgenommene Fahrtrichtungsänderung
unwiederbringlich verloren. Diese Fahrtrichtungsänderungsinformation
ist aber von entscheidender Bedeutung für die Bestimmung des nächsten Fahrzieles. Wenn
sie verloren geht, se' es wegen der schrittweisen
Abfrage oder durch einen jederzeit möglichen Übertragungsfehle!·, dann kann die Position des Fahrzeuges
nicht mehr bestimmt werden. Wenn also die Überwachungsstation die Information über die Fahrtrichlungsänderung
nur ein einziges Mal nicht richtig empfängt, dann ist das Fahrzeug für alle folgende Zeit unauffindbar
verloren.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, ein System der eingang; genannten
Gattung zu schaffen, bei dem in der Überwachungsstation die Position des Fahrzeuges jederzeit mit
Sicherheit ermittelt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Steuergerät, die Speicheranordnung und
der Knotenpunktidentifizierungsspeicher in der Bordstation des Fahrzeuges angeordnet sind und daß der
Streckenmesser zum kontinuierlichen Vergleich der Streckeninformation mit dein ausgewählten Abstandswert
an das Steuergerät angeschlossen ist.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, die Position des Fahrzeuges unter Berücksichtigung
der Topographie des Streckennet/es bereits im Fahrzeug festzustellen und diese Information jederzeit
auf Abruf durch die ortsfeste Überwachungsstation bereitzuhalten. Gemäß der Erfindung genügt es also
nicht, das Steuergerät, die Speicheranordnung und den Knotenpunktidcntifizierungsspeichcr im Fahrzeug vorzusehen,
es muß vielmehr auch dafür Sorge getragen werden, daß die vom Streckenmesser gelieferte
Information kontinuierlich von dem im Steuergerät eingespeisten Abstandswert abgezogen wird, so daß
jederzeit die verbleibende Entfernung vom nächsten Knotenpunkt zur Verfugung steht. Nur dadurch wird
gewährleistet, daß die Überwachungsstation einen zeitlich beliebigen Zugriff zu der im Fahrzeug
bereitgestellten Information übirdie Position hat.
Einerseits erreicht man dadurch, daß das Fahrzeug im Streckennetz niemals »verlorengehen« kann, andererseits
ergibt sich aber auch eine bedeutend genauere Ermittlung der Position, da die Streckenmessung
kontinuierlich verarbeitet wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Systems sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert; Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines einfachen Streckennetzes und
Fig.2 ein Blockschaltbild der Bordstation für ein Fahrzeug.
Gemäß F i g. 1 besieht das Streckennetz aus mehreren Wegen, die zwischen Knotenpunkten N 1 bis N 5
verlaufen, an denen sich zwei oder mehr Wege treffen. S ist ein willkürlich gewählter Ausgangspunkt, von dem
aus ein mit dem Gerät nach F i g. 2 versehenes Fahrzeug geführt werden soli. S kann (muß aber nicht) der
Standort einer festen Station sein, die das an Bord des Fahrzeugs befindliche Gerät überwacht.
Gemäß Fig. 2 wird die Information über die vom
Fahrzeug zurückgelegte Weglänge von einem digitalen Streckenmesser 1 erhalten, der, wie mit dem Pfeil 2
angedeutet, synchron mit den Rädern des Fahrzeugs (falls es sich um ein Radfahrzeug handelt) angetrieben
wird. Informationen über Fahrtrichtungsänderungen werden von einem Fahrtrichtungsänderungsdetektor 3
erhalten, der im einfachsten Fall mit dem Lenkgetriebe des Fahrzeugs verbunden sein kann und den Sinn (links
oder rechts) einer Fahrtrichtungsänderung und das Ausmaß der Richtungsänderung in Graden anzeigt. Der
Ausgang des Fahrtrichtungsänderungsdetektors 3 ist über eine normalerweise gesperrte Torschaltung 4 mit
einem programmierten Knotenpunktidentifizierungsspeicher 5 verbunden, dessen Natur erkennbar sein
wird.
Die Ausgangssignale vom digitalen Streckenmesser 1 werden einem Steuergerät 6 zugeführt, um einen
Zählwert in diesem Speicher zu vermindern. Der anfängliche Zählwert im Steuergerät 6 ist ein Maß für
die Entfernung von einem vom Fahrzeug zuletzt überfahrenen Knotenpunkt zu dem vom Fahrzeug
angesteuerten Knotenpunkt. Wenn der Zählerstand im Steuergerät 6 den Wert 0 erreicht, dann liefert dieses
Steuergerät ein Ausgangssignal, welches die Torschaltung 4 öffnet.
Der in dem Steuergerät 6 anfänglich eingeschriebene Zählwert wird aus einem ve η mehreren Dauerspeichern
7 bis 11 über UND-Glieder 12 — 16 entnommen, wenn
diese Glieder unter Steuerung durch den programmierten Knotenptinktidendifizierungsspeicher 5 geöffnet
werden. Der Dauerspeicher 7 enthält die Entfernung /wischen dem Ausgangspunkt 5 und dem ersten
Knotenpunkt /VI1 eier Speicher 8 enthält die Entfernung
/wischen dem Knotenpunkt N 1 und dem Knotenpunkt N 2. der Speicher 9 enthält die Entfernung zwischen den
Knotenpunkten /Vl und N 3, der Speicher 10 enthält die Entfernung zwischen den Knotenpunkten N3 und Λ/4
und der Speicher 11 enthält die Entfernung zwischen den Knotenpunkten N 2 und /V 5.
Der Knotenpunktidentifizierungsspeicher 5 ist so programmiert, daß er bei Abfahrt vom Ausgangspunkt
S und Ansteuerung des Knotenpunkts /Vl das UND-Glied 12 öffnet, um in das Steuergerät 6 einen
Zählwert einzuschreiben, der der Entfernung zwischen dem Ausgangspunkt 5 und dem Knotenpunkt /Vl
entspricht. Gleichzeitig wird sichtbar auf einem Indikator 17 angezeigt, daß es sich bei dem vom
Fahrzeug angesteuerten Knotenpunkt um den Punkt Λ' 1 handelt. Nach Empfang einer Fahrtrichtungsänderungsinformation
vom Detektor 3 über die Torschaltung 4 ermittelt der programmierte Knotenpunktidentifizierungsspeicher
5 den Knotenpunkt, auf den das Fahrzeug nunmehr zusteuert (z. B. den Knotenpunkt
N2) und öffnet das zugeordnete UND-Glied (in diesem Fall das UND-Glied 13), um in das Steuergerät 6 einen
Zählwert einzugeben, welcher der Entfernung zwischen den Knotenpunkten Λ/l und Λ/2 entspricht. Gleichzei
tig wird durch Ausschalten des Indikators 17 und Einschalten des Indikators 18 angezeigt, daß sich der
vom Fahrzeug angesteuerte Knotenpunkt von N1 auf
/V 2 geändert hat. Für die übrigen Knotenpunkte sind andere Indikatoren 19, 20 und 21 vorgesehen, um
jeweils ein Ansteuern dieser Knotenpunkte durch das Fahrzeug anzuzeigen.
Die Torschaltung 4 wird nur dann geöffnet, wenn der Zählerstand in dem Steuergerät 6 auf 0 vermindert ist.
Hiermit wird gleichsam ein Entfernungstor erhalten, um sicherzustellen, daß die dem programmierten Knotenpunktidentifizierungsspeicher
5 zugeführte Farhtrichtungsänderungsinformation auch tatsächlich ein Manöver
des Fahrzeugs am Knotenpunkt betrifft. In der Praxis wird die am i -hrzeug abgeleitete Fahrtrichtungsänderungsinformaiion
über eine Weglänge integriert, so daß die an die feste Station gesendete Fahrtrichtungsänderungsinformation das Endergebnis
des Fahrmanövers anzeigt, d.h. irgendwelche unvermeidbaren Änderungen der Lenkrichtung während des
Manövers werden ignoriert.
Somit liefern die vom programmierten Knotenpunktidentifizierungsspeicher
5 gesteuerten Indikatoren 17 — 21 jederzeit eine Anzeige des vom Fahrzeug angesteuerten
Knotenpunkts, während der Zählwert in dem Steuergerät 6 die Weglänge anzeigt, die das Fahrzeug
bis zum Erreichen des angesteuerten Knotenpunkts zurückzulegen hat.
Um den Standort des mit dem Gerät nach F i g. 2 versehenen Fahrzeugs in einer festen Station überwachen
zu können, werden die jeweiligen Ausgangssignale des programmierten Knotenpunktidentifizierungsspei-
40 chers 5 nicht nur dazu herangezogen, den jeweils betreffenden der Indikatoren 17 bis 21 zu erregen,
sondern sie werden auch dazu verwendet, jeweils den richtigen von mehreren Digitalcodierern 22 bis 26
anzusteuern. Die Ausgangssignale der Codierer 22 bis 26 werden gemeinsam mit einem Signal, welches den
Zählwert in dem Steuergerät 6 angibt, einem reihenweise ordnenden Codierer 27 zugeführt. Dieser Codierer 27
liefert ein Ausgangssignal, welches dem Jaufenden
Standort des das Bordgerät enthaltenden Fahrzeugs entspricht. Der Ausgang des Codierers 27 wird auf einen
Sender 28 gegeben, der von einem Empfänger 29 getriggert wird, wenn letzterer ein Abfragesignal von
der festen Überwachungsstation empfängt.
Wenn, wie es in der Praxis normalerweise der Fall sein wird, eine Vielzahl von Fahrzeugen von einer
Überwachungsstation über ein gegebenes Streckennetz zu führen bzw. zu verfolgen ist, kann ein Rundfrage- und
Antwortverfahren gemäß dem älteren deutschen Patent 23 01 054 angewendet werden, wobei alle Fahrzeuge
der Reihe nach abgefragt werden. In einem solchen Fall kann der Empfänger in jedem Fahrzeug mit einem
Detektor versehen sein, der ein von der festen Station gesendetes codiertes Signal entschlüsseln kann, welches
bedeutet, daß die feste Station das betreffende Fahrzeug abzufragen wünscht.
Für den digitalen Streckenmesser 1 in F i g. 2 kann in der Praxis eine Codierscheibe verwendet werden, die
für jeweils 8 km 1024 Maßsprünge liefert, so daß die Entfernungsanzeige mit einer Auflösung von ungefähr 8
m je Maßsprung (d. h. für eine Änderung des niedrigsten Stellenwerts um eine Einheit) erfolgt. Um die von einem
einzelnen Fahrzeug beanspruchte Datenübertragungszeit zu verkürzen, kann die Änderung der Fahrzeugrichtung
während des Manövers als Treppenfunktion betrachtet werden. In manchen Fällen kann es
ausreichend sein, neben dem Sinn der Fahrtrichtungsänderung (links oder rechts) das Maß der Richtungsänderung
in Schritten von 22,5° oder sogar 45° anzugeben, damit der programmierte Knotenpunktidentifizierungsspeicher
5 in der Lage ist, den nach einem Manöver vom Fahrzeug angesteuerten Knotenpunkt zu ermitteln. Wie
vorstehend beschrieben, kann der Fahrtrichtungsänderungsdetektor 3 direkt vom Lenkmechanismus des
Fahrzeugs angetrieben werden, gemäß einer anderen Methode kann jedoch auch die bei Kurvenfahrt eines
Fahrzeugs auftretende Drehzahldifferenz zwischen einem inneren und einem äußeren Rad dazu herangezogen
werden, das Maß einer Fahrtrichtungsänderung zu bestimmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5710
Claims (5)
1. System zur Lokalisierung eines Fahrzeuges auf einem vorgegebenen, durch feste Knotenpunkte in
einzelne Streckenabschnitte unterteilten Streckennetz, mit einer im Fahrzeug mitgeführten Bordstation
und einer ortsfesten, die von der Bordstation bereitgestellten Informationen über eine Übertragungseinrichtung
abfragenden Überwachungsstation, wobei in der Bordstation ein Streckenmesser
zur Ermittlung der zurückgelegten Strecke und ein Fahrtrichtungsänderungsdetektor vorgesehen sind,
und das System weiterhin ein Steuergerät umfaßt, das durch Vergleich der vom Streckenmesser
gelieferten Streckeninformation mit einem ausgewählten, von einer Speicheranordnung für die
Knotenpunktabstände bereitgestellten Abstandswert ein das Erreichen eines Knotenpunkts anzeigendes
Steuersignal liefert, sowie ein Knotenpunktidentifizierungsspeicher, der in Abhängigkeit von
der bei Auftreten des Steuersignals zugeführten Fahrtrichtungsänderungsinformation den nächsten,
angesteuerten Knotenpunkt identifiziert und aus der Speicheranordnung den zugehörigen Abstandswert
für den Vergleich auswählt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuergerät (6), die Speicheranordnung (7—11) und der Knotenpunktidentifizierungsspeicher
(5) in der Bordstation des Fahrzeugs angeordnet sind und daß der Streckenmesser (1)
zum kontinuierlichen Vergleich der Streckeninformation mit dem ausgewählten Abstandswert an das
Steuergerät (6) angeschlossen ist.
2. System nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Streckenmesser (1) die Streckeninformation in digitaler Form an das digital die jeweilige
Differenz zwischen dem ausgewählten Abstandswert und der Streckeninformation bildende Steuergerät
(6) liefert.
3. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrtrichtungsänderungsdetektor
(3) über eine vom Steuersignal des Steuergerätes (6) gesteuerte Torschaltung (4) mit dem Knotenpunktidentifizierungsspeicher
(5) verbunden ist.
4. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speicheranordnung (7 — 11) für jeden Knotenpunkt einen den Abstand zwischen diesem und dem
vorangegangenen Knotenpunkt (Ni-/V5, S) als
Digitalinformation enthaltenden Festwertspeicher aufweist.
5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Knotenpunktidentifizierungsspeicher
(5) mit einer An-Zeigeeinrichtung (17—21) zur Angabe des angesteuerten Knotenpunktes verbunden ist.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |