DE2458980A1

DE2458980A1 - Verfahren zum kandieren von kaugummitafeln

Info

Publication number: DE2458980A1
Application number: DE19742458980
Authority: DE
Inventors: Jacques Edmond Marie Canonne
Original assignee: Soreat SA
Current assignee: Soreat SA
Priority date: 1974-10-22
Filing date: 1974-12-13
Publication date: 1976-04-29
Also published as: JPS5148466A; IE42074B1; FR2294646B1; ATA952874A; IT1026669B; NL7416016A; AT339490B; CH596775A5; DK604874A; IE42074L; CA1042704A; PH14351A; LU71337A1; AU7614074A; OA04938A; DK144323C; BR7500980A; US3969513A; DK144323B; ES432567A1

Description

DIPL.-ING. G. BAIILMiNN

PAT IC NTA NWAIJ

0800 KANNHKTXf 1,

STEPHANIKNUFEH 2 TELEFON 00 SI/2 82 20

SOREAT S.A.
Genf, Schweiz

Yerfahren zum Kandieren von Kaugummitafeln

Es gibt gegenwärtig zwei Arten von Kaugummi genannten Kaupasten, nämlich den zu kauenden Kaugummi und den blasenbildenden Kaugummi (auf der Basis von dubble-bubble), welcher gestattet, durch Ausatmung kleiner Luftmengen Blasen zu erzeugen.

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Diese beiden Kaugummiarten werden in Form von Tafeln mit verschiedenem Volumen und Gewicht oder in Form von Dragees verkauft.

Die Dragees können in einer gemeinsamen Verpackung zusammengefaßt werden, ohne aneinander zu kleben, und der Zucker zur Drageebildung kann aromatisiert sein.

Die Tafeln erfordern dagegen eine Einzelverpackung, da sie in einer gemeinsamen Verpackung aneinander kleben, wenn nie die angenehme Beschaffenheit einer Kaupaste und nicht einer dünnen ausgetrockneten Tafel haben, welche die gewünschte Beschaffenheit einer Kaupaste erst bei Berührung mit dem Speichel nach einigen Kauanstrengungen wieder annimmt.

Die Erfindung hilft diesen Nachteilen durch Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von Kaugummi ab, welcher die gewünschte angenehme Beschaffenheit von Anfang an hat, bei welchem jedoch mehrere Tafeid in ein und derselben Verpackung zusammengefaßt werden können, ohne daß die Gefahr einer Verklebung besteht, wodurch eine wesentliche Ersparnis an dem Preis der Verpackung und eine Produktionsleistung,' welcne erheblich höher als die der Drageebildung ist, erzielt werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, die Kaugummitafeln allseitig mit einem Überzug aus Kristallzucker geeigneter Korngröße zu überziehen, nachdem sie einem Strahl eines warmer· Strömungsmittels ausgesetzt wurden, worauf diese Tabletten durch einen Trockentunnel geleitet werden, in welchem sie nicht nur getrocknet, sondern auch gekühlt werden, um sie so in einer Verpackungsstelle zusainmenzufass ;n, um verpackte Einheiten zu erhalten, welche mehrere, nicht aneinanderklebende Tafeln enthalten.

Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert, deren "einzige Abbildung eine Draufsicht der Maschine zur Ausübung des Verfahrens zeigt.

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Die Zeichnung zeigt einen Förderer 1 , welcher sich in dem Sinn des Pfeils F.. "bewegt und Kaugummitabletten 2 trägt, welche infolge der Bewegung des Förderers 1 in eine Bearbeitungsstelle 3 mit Düs^n 4 und 5 gelangen, welche übor dem Förderer angeordnet sind und einen Strahl eines warmen Strömungsmittels aufblasen. Der sich stets in dem gleichen Sinn (Pfeil F-, ) bewegende Förderer gelangt vor eine schiefe Ebene 6. Die warmen Kaugummitafeln fallen dann in einen Behälter 7, welcher eine Umwälzstelle bildet, wo sie in Kristallzucker 8 durch Rühr el em-an te 9 durchgeführt werden. Hierauf werden sie durch e..n Hebewerk 10a auf eine durch ein feines Sieb gebildete schräge Fläche 10 geführt, wobei der von den Tafeln getragene überschüssige Zucker zurückgewonnen und wieder in den Kreislauf eingeführt wird. Die Tafeln werden an der Bearbeitungsstelle 10 wieder aufgenommen und dann einer Bearbeitungsstelle 11 zugeführt. Diese besitzt Düsen 12, 13, welche wiederum ein warmes Strömungsmittel aufblasen, wodurch der Kristallzucker an den Flächen der Kaugummitafeln fixiert wird. Dieses zweite Aufblasen "bewirkt eine leichte oberflächliche Schmelzung der Zuckerkörner, wodurch ilr Haften an der Kaugummitafel und gleichzeitig ihre gegenseitige Verklebung begünstigt wird. Da die Kaugummitafeln in der Arbeitsstelle 11 auf einen sich in dem Sinn des Pfeils Fp bewegenden Förderer 14 gebracht werden, gelangen sie unter eine Trockenstelle 15 und hierauf auf einen sie einer Verpackungsmaschine zuführenden Förderer 16.

Da die Tafeln mit vollständig trockenem Kristallzucker überzogen sind, besteht keine Gefahr einer gegenseitigen .Verklebung.

Obwohl ein beliebiger Zucker benutzt werden kann, kann auch in diesem Kandierungsverfahren eine zusätzliche Aromatisierung des Kaugummis durch Benutzung eines entsprechend· aromatisierten Zuckers erhalten werden.

Dieses Verfahren erweist sich als sehr angenehm, da bei Einarbeitung des Aromas in die Gummipaste dieses nur langsam und unvollständig freigegeben wird, während bei Aromatisierung der Kandierung das Aroma an den Mund sofort und vollständig abgegeben wird.

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In den obigen Ausführungen war angegeben, daß die Kaugummitafeln in Zucker umgewälzt werden, welcher durch einen Strahl eines warmen Stromungsraittels, ζ. B. Wasserdampf, fixiert wird. In gewissen Prillen ist es jedoch möglich, die Kaugummitafeln zunächst mit einer klebenden eßbaren Flüssigkeit zu überziehen, welche auf die Tafeln in Form einer Aufblasung von Dampf oder eines warmen Aerosols gelangt, worauf Kristallzucker auf diese Kaugummitafeln aufgeblasen wird. Hierauf erfolgt die Trocknung und die Kühlung der so umhüllten Tafeln.

Als flüssiges eßbares klebendes Erzeugnis kann eine Lösung von Honig, Melasse, Sirup, Gummiarabikum usw. benutzt werden.

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Claims

Patentansprüche

1.) Verfahren zum Kandieren von Kaugummitafeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaugummitafeln allseitig mit einem Überzug aus Kristallzucker versehen und vorher und/oder danach einem Strahl eines warmen Strömungsmittels ausgesetzt werden, worauf sie durch einen Trockentunnel geleitet werden, in welche:., sie getrocknet und gekühlt werden, um schließlich an einer Verpackungsstelle zusammengefaßt zu werden, an der verpackte Einheiten hergestellt werden, welche mehrere nicht aneinanderklebende Tafeln enthalten.

2. Kandierverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das warme Strömungsmittel Wasserdampf, eine Lösung von Honig, Melasse, Sirup, Gummiarabikum usw. ist.

3. Kandierverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem klebenden warmen Strömungsmittel überzogenen Kaugummitafeln in kristallisiertem- Zucker durchgerührt werden.

4· Kandiervdrfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kaugummitafel durch Strahlen eines warmen Strömungsmittels erweicht und hierauf, während sie an der Oberfläche befeuchtet und warm ist, in einer Masse von Pulverzucker umgewälzt wird, derart, daß Zuckerkörner an ihr fixiert werden, worauf die Tafel nach einem zweiten Aufblasen eines warmen Strömungsmittels vor ihrer Verpackung gekühlt und getrocknet wird.

5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Förderer (1) mit einer mit Düsen (4, 5) für ein Strömungsmittel versehenen Bearbeitungsstelle· (3), an die eine nach unten gerichtete schiefe Ebene (6) anschließt;.

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die in einen mit Rührelementen (9) ausgestatteten Behälter (7) mündet, dem ein Hebewerk (1Oa) und eine weitere schräge Fläche (1O) nachgeordnet sind, der ein weiterer Förderer (14) mit einer Bearbeitungsstelle (11) mit Düsen (11, 13) und mit einer Trockensteile (15), vorzugsweise ein Trockentunnel, folgt.

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