DE2458107A1 - Brille mit regelbarer lichtdurchlaessigkeit - Google Patents
Brille mit regelbarer lichtdurchlaessigkeitInfo
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- DE2458107A1 DE2458107A1 DE19742458107 DE2458107A DE2458107A1 DE 2458107 A1 DE2458107 A1 DE 2458107A1 DE 19742458107 DE19742458107 DE 19742458107 DE 2458107 A DE2458107 A DE 2458107A DE 2458107 A1 DE2458107 A1 DE 2458107A1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/12—Polarisers
Description
- Brille mit regelbarer Licktiurchlässigkeie Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Brille, bei der die Lichtiurchlässigkeit verändert und unterschiedlichen Lichtverhaltnissen individuell angeaßt werden kann.
- Es sind Brillen bekannt, an denen zum Schutz gegen starke Lichteinstrahlung Sonnenblenden angebracht sind, die bei Bedarf herunter- oder zur Seite geklappt werden können.
- Es sind auch Brillen bekannt, bei denen die Gläser (Durchblickfenster) jeweils aus zwei- Scheiben polarisierenden Materials bestehen, von denen jeweils eine gegen die andere verdreht werden kann, so daß sich die Lichtdurchlässigkeit durch Verdrehen der Polarisationsebene verändern läßt.
- Zur leichteren Handhabung sind hierbei die drehbaren Gläser über eine Stange oder ein Zahnradgetriebe so miteinander verbunden, daß sich beide gleichzeitig verdrehen lassen. ( US-PS 2 565 362, FR-PS 1 123 019, FR-PS 984 277 ) Diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die zur Steuerung erforderlichen mechanischen Bauelemente offen zugänglich, oder ( insbesondere bei Zahnradsteuerung ) so aufwendig und störanfällig sind, daß sich Brillen der beschriebenen Bauart bisher nicht durchsetzen konnten, insbesondere, weil auch die äußere Form einer derartigen Brille durch die technischen Einrichtungen bestimmt wird.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige und leicht herzustellende Brille mit regelbarer Licht durchlässigkeit zu schaffen, deren Form sich nicht wesentlich von der üblichen Form einer Sonnenbrille unterscheidet.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird die bekannte Konzeption zugrunde gelegt, bei der die Gläser jeweils aus zwei Scheiben polarisierenden Materials bestehen, von denen jeweils eine gegen die andere verdreht werden kann, so daß sich die Licbtaurchlässigkeit durch Verdrehen der Polarisationsebene verändern läßt.
- Bei der Neuentwicklung wurden die drehbaren Scheiben in einen schmalen Metallrahmen (Führungsring) gefaßt, der zur Lagerung der Scheiben im Brillengestell dient, so daß sich diese leicht verdrehen lassen. Der Rahmen ist hierbei so ausgebildet, daß er an der Außenkante eine Rille (Nut) trägt, die zur Führung und Befestigung eines flexiblen Drahtes (Stahlband) zur Verbindung beider Scheiben dient.
- Fig. 1 zeigt den Querschnitt des Führungsringes.
- In Fig. 2 wird die Lagerung des Führungsringes im Gestell dargestellt.
- Durch die Rille an der Außenkante des Führungsringes läuft der Verbindungsdraht, der Rundung des Rahmens folgend. (Fig. 3) Der Draht wird im Brillengestell nach Art eines Bowdenzuges geführt, so daß die Scheiben so miteinander verkuppelt sind, daß sie sich gleichzeitig verdrehen lassen.
- Durch diese Konstruktion bleibt die Vorrichtung zur Kuppelung der Scheiben äußerlich unsichtbar.
- Zur bequemen Handhabung kann (z.B. an der Oberkante eines Rahmens) ein kleiner Nocken angebracht werden, der etwas über den Rand des Brillengestelles hinausragt. (Fig. 4) Um die Lichdurchlässigkeit zu regeln, sind jedoch jeweils zwei Scheiben erforderlich.
- Das zweite Scheibenpaar, dessen Schwingungsebene nicht verdreht werden kann, ist jeweils über ein Klappscharnier (das eine Einheit mit dem Scharnier für den Brillenbügel bilden kann) am Brillengestell befestigt, so daß die Gläser zur Reinigung der Doppelscheiben abgeklappt werden können.
- Im zusammengeklappten Zustand werden die Scheiben einrastend am Brillengestell gehalten.
- Die beschriebene Einrichtung bietet gegenüber den bekannten Einrichtungen den Vorteil, daß sich die Brille äußerlich kaum von einer normalen Sonnenbrille unterscheidet. Sie ist darüberhinaus außerordentlich einfach und billig herzustellen.
- Gegenüber den bekannten Brillen, bei denen sich die Lichtdurchlässigkeit der Gläser durch Lichteinwirkung ohne mechanische Beeinflussung ändert, hat die beschriebene Konstruktion den Vorteil der individuellen Veränderbarkeit der Lichtdurchlässigkeit, der jedoch erst durch die beschriebene billige und betriebssichere Konstruktion voll nutzbar gemacht werden kann.
Claims (9)
- Brille mit regelbarer LichtiurchlässigkeitP a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Brille mit regelbarer Lichtiurchlässigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gläser (oder Durchblickfenster aus anderem lichtdurchlässigen Material (Scheiben)) welche eine Schwingungsebene des Lichtes bevorzugt durchdringen lassen, durch einen flexiblen Stahldraht (oder anderes flexibles Material) so miteinander verbunden werden, daß die Gläser gleichzeitig verdreht werden können.
- 2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der t'Verbindungsdraht" nach Art eines Bowdenzuges durch das Coder hinter dem) Brillengestell geführt wird.
- 3. Brille nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Gläser (Scheiben) jeweils in einen Rahmen gefaßt sind, der zur Befestigung oder zur Führung des Verbindungsdrahtes und (oder) zur drehbaren Lagerung der Gläser im Gestell dient.
- 4. Brille nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsdraht der Kontur der Gläser (Scheiben) folgend, über deren Rand oder an deren Rand entlang geführt wird.
- 5. Brille nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch ekennzeichnet, daß der Verbindungsdraht fest mit den Gläsern oder deren Rahmen verbunden ist.
- 6. Brille mit regelbarer Lichtdulchlässigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sich hinter oder vor den drehbaren Glasern (Scheiben) zwei weiterme Gläser (Scheiben) aus polarisierendem Material befinden, die mit einem Scharnier oder einer ähnlichen Vorrichtung versehen sind, so daß diese zum Zwecke der Reinigung abgeklappt werden können.
- 7. Brille nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abklappbaren Gläser (Scheiben)der Brille in zusammengeklapptem Zustand einrastend am Brillengestell gehalten werden.
- 8. Brille nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Gläser abgeklappt werden können.
- 9. Brille nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Schutzbrille (insbesondere Schweißbrille für Autogen-Schweißung) ausgebildet oder mit einer Einrichtung zum Schutze gegen Funkenflug versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742458107 DE2458107A1 (de) | 1974-12-09 | 1974-12-09 | Brille mit regelbarer lichtdurchlaessigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742458107 DE2458107A1 (de) | 1974-12-09 | 1974-12-09 | Brille mit regelbarer lichtdurchlaessigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2458107A1 true DE2458107A1 (de) | 1976-06-10 |
Family
ID=5932912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742458107 Pending DE2458107A1 (de) | 1974-12-09 | 1974-12-09 | Brille mit regelbarer lichtdurchlaessigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2458107A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU656268B2 (en) * | 1992-06-12 | 1995-01-27 | Alain Buffet | Filter mounting frame for eyeglasses |
-
1974
- 1974-12-09 DE DE19742458107 patent/DE2458107A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AU656268B2 (en) * | 1992-06-12 | 1995-01-27 | Alain Buffet | Filter mounting frame for eyeglasses |
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