DE2458000A1 - Selbsttaetiger breithalter fuer webmaschinen - Google Patents

Selbsttaetiger breithalter fuer webmaschinen

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DE2458000A1
DE2458000A1 DE19742458000 DE2458000A DE2458000A1 DE 2458000 A1 DE2458000 A1 DE 2458000A1 DE 19742458000 DE19742458000 DE 19742458000 DE 2458000 A DE2458000 A DE 2458000A DE 2458000 A1 DE2458000 A1 DE 2458000A1
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Allan William Henry Porter
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Saurer AG
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Adolph Saurer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/22Temples
    • D03J1/223Temples acting on the full width of cloth

Description

DIPL.-ING. HORST ROSE DJ PL-ING. PETER KOSEL
3353 Bad Gandersheim, 6. Dezember 1974 Postfach 129 HohenhöfenS Telefon: (05382) 2842
Telagramm-Adrasse-: Siedpatent Badgandersheim Unsere Akten-Nr. 18/389
Aktiengesellschaft Adolph Saurer
Patentgesuch vom 6. Dezember 1974
Aktiengesellschaft Adolph Saurer
GH-9320 Arbon/Sohweiz Selbsttätiger Breithalter für Webmaschinen
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Breithalter für Webmaschinen mit einem über die gesamte Webbreite sich erstreckenden, einen Längsschlitz aufweisenden Ohlprisma, in welchem eine kreiszylindrische Stange angeordnet ist, die vom durch den Längsschlitz ein- und austretenden Webstoff umhüllt ist und davon beim Aufwickeln des Webstoffs auf den Warenbaum gegen den Längsschlitz hin gezogen und · in Drehbewegung versetzt wird.
Solche sogenannten "Luptonu-Breithalter können aufgrund ihres kleinen Querschnittes ganz nahe an die Anschlagkante des Gewebes gebracht werden und begünstigen wegen ihrer Erstreckung über die gesamte Webbreite ein regelmäßiges Einweben des Schußfadens.· Bekannte Breit—
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halter dieser Art haben jedoch den Nachteil einer ungenügenden Breitspannwirkung bei feineren Webstoffen. Eine verbesserte, jedoch noch immer unzureichende Breitspannwirkung wird durch Einbringen von Schraubennuten in den äußeren Umfang der Stangenenden erreicht.
•Es sind auch Breithalter anderer Art mit positiv in den Geweberand einstechenden Nadelspitzen, sogenannte Stachelscheibenbreithalter, bekannt. Solche Breithalter haben jedoch beträchtliche Größe, so daß sie nicht in der Weise wie die bekannten "Lupton"-Breithalter nahe an der Gewebe-Anschlagkante angebracht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Ausnutzung des Vorteils einer ganz nahen Anbringung an der Gewebeanschlagkante bei einem Breithalter der eingangs angegebenen die Breitspannwirkung, insbesondere auch bei feineren Webstoffen, wesentlich zu verbessern. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß wenigstens die Enden der Stange rohrförmig mit mehreren am Umfang verteilten, die Rohrwand durchsetzenden Längsnuten ausgebildet sind, in welchen je ein Längskeil mit wenigstens angenähert radial nach außen gerichteten Nadelspitzen längsverschieblich zwangsgeführt ist. Während des Aufwickeln des Gewebes werden selbsttätig die Nadelspitzen in den Geweberand eingeführt und die Längskeile unter Breitspannwirkung längsverschoben.
Die Längsführung der Längskeile wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß die Längskeile in einer gegen die Längsachse geneigten Ringnut in einem mit dem Hohlprisma drehfest verbundenen Führungskörper zwangsgeführt sind.
Ein selbsttätiges radiales Einstechen der Nadelspitzen in den Geweberand bei der Drehung der Stange zwecks Erzeugung der zusätzlichen Breitspannung im Gewebe wird am zweckmäßigsten dadurch bewirkt, daß in jedem rohrförmigen Stangenende und/oder in dem Führungskörper ein Bolzen achs-
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parallel und exzentrisch zur Stange angeordnet ist, der fest mit dem Pührungskörper verbunden ist und an dessen Umfang die Längskeile angedrückt gehalten sind, derart, daß die.Längskeile mit den Nadelspitzen mindestens in einem Teil der vom Webstoff umhüllten Umfangsbereiche mit fortschreitender. Drehung der Stange aus den längsschlitzen aus- und jenseits der größten Exzentrizität wieder in die Längsschlitze einfahren , ' . '
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und vorteilhaften Wirkungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine teilweise im Längsschnitt gezeichnete Ansicht eines Endes eines Breithalters nach der Erfindung längs der Linie I-I in Fig. .2 und
Pig, 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Pig,
In einem zylindrischen Hohlprisma 16 ist eine Stange drehbar angeordnet, der über einen Längsschlitz 17 in dem Hohlprismä ein strichpunktiert in Pig. 2 angedeutetes Gewebe G in Pfeilrichtung zugeführt wird. Das im Betrieb unter Zugspannung stehende Gewebe G umhüllt etwa drei Viertel des Stangenumfangs und tritt aus dem Längsschlitz 17 in der in Pig. 2 gezeigten Weise in Pfeilrichtung wieder aus.
Die Stange 1 hat eine die Breitspannwirkung verbessernde Schraubennut 2 und ferner mindestens an jedem Ende eine Bohrung 3 mit radial die Bohrungswand durchsetzenden Längsnuten 4. In den Längsnuten 4 sind Längskeile.5 längsverschieblich aufgenommen. Jeder Längskeil 5 hat außen mindestens angenähert radial nach außen gerichtete Nadelspitzen 6 und an dem von der SchraLibennut 2wegweisenden Ende einen Portsatz 7 mit einer Nase 8. Der Portsatz 7 ist in einem Ringspalt zwischen einer Bohrung 9 in einem Pührungskörper 10 und einem koaxial in der Bohrung 9 gelagerten und mit
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Stift 13 mit dem Pührungskörper 10 verbundenen Bolzen 11 geführt. Die Fase 8 greift in eine zur Längsachse der Bohrung 9 geneigte Ringnut 12 des Führungskörpers 10 ein.
Der Bolzen 11 weist an seinem freien Ende einen exzentrischen Bund 14 auf, der in die Stangenbohrung 3 paßt. Der Bolzen ist am Pührungslcörper 10 so fixiert, daß die verlängerte ; Mittellinie des Bundes 14 in dem Halbkreiszylinder liegt, der von der Hälfte der Bohrung 9 gebildet ist, in welcher sich die der Führungskörpervorderflache 15 nähere Hälfte
der geneigten Ringnut 12 befindet. !
Der Führungskörper 10 ist in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise drehfest mit dem Hohlprisma 16 verbunden, j z.B. durch einen Flügel, Die Portsätze 7 der Längskeile 5 sind im Führungskörper 10 derart geführt, daß die Längskeile ständig am Umfang des Bolzens 11 anliegen, '
Exzentrizität des Bundes, radiale Ausdehnung der Längskeile und Länge der Nadelspitzen 6 sind so gewählt, daß bei einer ganzen Umdrehung der Stange die Außenfläche der Längskeile nie aus der äußeren Umfangsfläche der Stange 1 radial herausragen und die Nadelspitzen 6 nicht ständig innerhalb dieser Umfangslläche verbleiben.
Der beschriebene Breithalter arbeitet folgendermaßen:
Das G-ewebe G tritt unten durch den Längsschlitz 17 in das Hohlprisma ein, das nahe der nicht gezeigten Anschlagkante am Maschinengestell befestigt ist, umschlingt die Stange 1 und tritt wieder oben durch den Längsschlitz 17 aus, um über die üblichen Walzen oder Bäume auf den Warenbaum aufgewickelt zu werden. Im Umfangsbea?eich der Stange 1, in dem das Gewebe die Stange berührt, werden der Rand oder die Ränder des Gewebes durch die Nadelspitzen 6 an den aus den Längsnuten 4 radial hervorgeführten Längskeilen 5 durchstochen, wodurch eine positive Verbindung zwischen Längskeilen und Gewebe und somit eine Pressung zwischen Führungskörpervorderflache 15 und Stangenendfläche entsteht. Die Stange 1 wird bei jedem schrittweisen Auf-
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_ 5 —
wickeln des Gewebes auf den 'Warenbaum positiv in Drehung versetzt, -wodurch die Längskeile 5 schrittweise ihre Winkellage relativ zum Führungskörper 10 ändern. Dabei ändert sich die radiale und axiale Lage der Längskeile in Abhängigkeit ihrer Stellung im Ringspalt und in der geneigten Radialoder Ringnut 12, Durch richtig gewählte Anordnung der Exzentrizität und der Neigung der Ringnut 12 ist erreicht, daß die Längskeile 5 sich jeweils in Richtung gegen das Stangenende (in Fig. 1 gesehen nach links) bewegen, wenn die Nadelspitzen 6 aus den Längsnuten 4 bei Drehung der Stange 1 hervortreten. Exzentrizität und Nutneigung können so aufeinander abgestimmt werden,.daß die Längskeile 5 ihre axial äußerste Endelage dann erreichen, wenn die Nadelspitzen 6 gerade wieder in die Längsnuten eintauchen. In diesem Fall, wird der Webstoff durch den Breithalter ausschließlich gestreckt, was jedoch für eine zufriedenstellende Funktion nicht erforderlich ist.
Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kose!
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    (Λ) Selbsttätiger Breithalter für Webmaschinen mit einem über die gesamte Webbreite sich erstreckenden, einen Längsschlitz aufweisenden Hohlprisma, in vjelchem eine kreiszylindrische Stange angeordnet ist, die vom durch den Längsschlitz ein- und austretenden Webstoff umhüllt ist und davon beim Aufwickeln des Webstoffs auf den Warenbaum gegen den Längssehlitz hin gezogen und in Drehbewegung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Enden der Stange (1) rohrförmig mit mehreren am Umfang verteilten, die Rohrwand durchsetzenden Längsnuten (4) ausgebildet sind, in welchen Je ein Längskeil (5) mit wenigstens angenähert radial nach außen gerichteten Nadelspitzen (6) längsverschieblich zwangsgeführt ist.
  2. 2. Breithalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskeile (5) in einer gegen die Längsachse geneigten Hingnut (12) in einem mit dem Hohlprisma (16) drehfest verbundenen Führungskörper (10) zwangsgeführt sind.
    Bankkonto: Norddeutsche Landesbank. Filiale
    Postscheckkonto: Hannover 66715
    Rö/St
  3. 3. Breithalter nach Anspruch 2,.dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Ringnut (12) in einer Ebene liegt.
  4. 4. Breithalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn— ■ zeichnet, daß jeder längskeil (5) an seinem dem Stangenende zugeordneten Ende einen Fortsatz (7) mit einer in die geneigte Ringnut (12) eingreifenden Hase (8) aufweist.
    5# Breithalter nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem rohrförmigen Stangenende und/oder in dem Führungskörper (10) ein Bolzen (11) achsparallel und exzentrisch zur Stange (1) angeordnet ist, der fest mit dem Führungskörper verbunden ist und an dessen Umfang die Längskeile (5) angedrückt gehalten sind, derart, daß die Längskeile (5) mit den Nadelspitzen (6) mindestens in einem Teil der vom Webstoff umhüllten Umfangsbereiche. mit fortschreitender Drehung der Stange aus den Längsschlitzen (4) aus- und jenseits der größten Exzentrizität wieder in die Längsschlitze (4) einfahren..
    Patentanwälte DipL-lng. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kosel
    509832/066S
DE19742458000 1974-01-25 1974-12-07 Selbsttätiger Breithalter für Webmaschinen Expired DE2458000C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH106874 1974-01-25
CH106874A CH570488A5 (de) 1974-01-25 1974-01-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2458000A1 true DE2458000A1 (de) 1975-08-07
DE2458000B2 DE2458000B2 (de) 1977-03-31
DE2458000C3 DE2458000C3 (de) 1977-11-10

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4877062A (en) * 1986-09-26 1989-10-31 Tilman Hoefelmayr Temple

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4877062A (en) * 1986-09-26 1989-10-31 Tilman Hoefelmayr Temple

Also Published As

Publication number Publication date
ES208329Y (es) 1976-08-01
US3943979A (en) 1976-03-16
IT1032548B (it) 1979-06-20
BE822572A (fr) 1975-03-14
JPS50107257A (de) 1975-08-23
ES208329U (es) 1976-04-01
ATA209674A (de) 1975-03-15
FR2259174A1 (de) 1975-08-22
GB1439321A (en) 1976-06-16
AT327117B (de) 1976-01-12
FR2259174B1 (de) 1980-04-25
CH570488A5 (de) 1975-12-15
DE2458000B2 (de) 1977-03-31

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