DE2457018A1

DE2457018A1 - Schalldaemmende abdeckung

Info

Publication number: DE2457018A1
Application number: DE19742457018
Authority: DE
Inventors: Klaus Thomsen
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1974-12-03
Filing date: 1974-12-03
Publication date: 1976-06-10

Description

Schalldämmende Abdeckung Die Erfindung bezieht sich auf eine schalldämmende Abdeckung, insbesondere Fußmatte zur Auflage auf die Boden- bzw. Spritzwand eines Fahrerstandes, wobei durch diese bewegbar hindurchgeführte Hebel, Stangen usw. mittels besonderer Bälge aus einem elastischen Material abgedichtet sind.
Es ist bekannt, Durchtrittsöffnungen von beispielsweise Pedalhebeln in der Boden- bzw. Spritzwand eines Fahrerstandes durch Bälge aus Gummi oder einem ähnlichen Material abzudichten.
Diese Bälge werden auf der entsprechenden Wand, z.B. mittels Schrauben, befestigt oder in eine auf der Wand angeordnete Fußmatte eingeknüpft. Diese Befestigungsarten der Bälge sind recht umständlich und zeitaufwendig. Außerdem verbleibt zwischen der Wand bzw. der Matte und dem Balg ein Spalt, durch den Schallwellen in die Fahrerkabine gelangen können.
Es liegt die Aufgabe vor, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile die Bälge in möglichst einfacher Weise so anzuordnen, daß eine gute akustische Abdichtung erfolgt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bälge an der Abdeckung ringsum luftdicht schließend befestigt sind, so daß ein schalldurchlässiger Spalt zwischen der Abdeckung und dem Balg mit Sicherheit vermieden wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind die Bälge auf der Abdeckung durch Vulkanisierung befestigt.
Die Erfindung kann vorteilhaft auch so ausgefUhrt sein, daß die Bälge mit der Abdeckung einstückig ausgefUhrt sind.
In der Zeichnung sind zwei in der nachfolgenden Beschreibung erläuterte Ausführungsbeispiele einer schalldämmenden Abdeckung gemäß der Erfindung vereinfacht dargestellt. Es zeigt abb. 1 einen Schnitt durch einen auf eine Fußmatte aufvulkanisierten Balg Abb. 2 einen Schnitt durch einen einstückig mit der Fußmatte hergestellten Balg.
Die Abb. 1 zeigt eine Wand 1, die den Fahrerstand bzw. die Fahrerkabine, beispielsweise vom Motorraum eines Fahrzeugs, trennt.
In der Wand 1 befindet sich eine Öffnung 2 zur Durchführung eines Hebels 3. An diesem Hebel kann beispielsweise das Kupplungspedal des Fahrzeugs angeordnet sein. Auf der Wand 1 liegt innerhalb der Fahrerkabine eine Fußmatte 4, die als schalldämmende Abdeckung der Wand 1 dient. In der Fußmatte 4 befindet sich im Bereich der Öffnung 2 der Wand 1 ebenfalls eine Öffnung 5. Um das Durchdringen von Schallwellen beispielsweise vom Motorraum durch die Öffnungen 2, 5 zur Fahrerkabine nach Möglichkeit zu vermeiden, ist ein Balg 6 vorgesehen, der mit einer Manschette 7 am Hebel 3 dicht anliegt. Der Balg 6 ist aus einem elastischen Material so hergestellt, daß die Bewegungen des Hebels 3 nicht beeinträchtigt werden. Der Balg 6 weist einen flanschartigen Rand 8 auf, mit dem er erfindungsgemäß auf der Fußmatte 4 aufvulkanisiert ist. Durch diese luftdicht schliessende Befestigung des Balges 6 wird eine wirksame Abdichtung gegenUber Schallwellen erreicht.
Die Abb. 2 zeigt ebenfalls einen Hebel 3, der durch die Öffnung 2 einer Wand 1 hindurchragt. Auf der Wand 1 liegt eine Lage9 aus einem schallschluckenden Material. Die Lage 9 ist selbstverständlich ebenfalls mit einer Öffnung 10 für den Hebel 3 versehen. Auf der Lage 9 liegt schließlich eine Fußmatte 11, in die zur Abdichtung der Offnungen 2 und 11 unter Berücksichtigung des Hebels 3 ein Balg 12 fugenlos eingearbeitet ist.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

Schalldämmende Abdeckung, insbesondere Fußmatte zur Auflage auf die Boden- bzw. Spritzwand eines Fahrerstandes, wobei durch diese bewegbar hindurchgeführte Hebel, Stangen usw.

mittels besonderer Bälge aus einem elasitischen Material abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bälge (6 bzw. 12) an der Abdeckung (4 bzw. 11) ringsum luftdicht schließend befestigt sind.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bälge (6) auf der Abdeckung (4) durch Vulkanisierung befestigt sind.
3. Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bälge (12) mit der Abdeckung (11) einstückig ausgefUhrt sind.