DE2456836C3 - Vorgefertigtes Einbauelement für Flüssigkeits-Flächenheizungen - Google Patents
Vorgefertigtes Einbauelement für Flüssigkeits-FlächenheizungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/12—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
- F24D3/14—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
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Description
Die Erfindung betrifft ein aus wärmedämmenden Stoffen, wie Polystyrol-Schaumstoff o. dgl. vorgefertigtes Einbauelement in rechteckiger Gestalt für Flüssigkeits-Flächenheizungen, auf welchem Heizrohre mittels
Befestigungselementen, die nach oben offene Aussparungen haben, verlegt und befestigt sind.
In den letzten Jahren haben sich Fußboden-Heizungen immer mehr durchgesetzt Die Heizrohre hierfür
werden vorzugsweise vor dem Vergießen des Estrichs auf den Betondecken von Gebäuden verlegt Es ist
jedoch auch möglich, Heizrohr-Anordnungen auf senkrechten Wänden oder unterhalb einer Decke
anzubringen.
Beim Einbau der Heizrohre wurden und werden handwerkliche Methoden verwendet die sehr arbeitsaufwendig sind, Hierbei wird auf eine Isolierschicht eine
Heizrohr-Anordnung festgebunden oder mit Spangen, Klipsen u. dgl. befestigt. Dabei hat sich herausgestellt,
daß die exakte Sollhöhe der gesamten Anordnung aus Isolierschicht und Rohren nicht immer genau eingehalten wird, was das Verlegen des Estrichs auf der
Heizschicht sehr erschwert oder sogar unmöglich macht. Es hat sich außerdem gezeigt, daß bei
ungenügender Befestigung der Rohre die Rohrleitungen von der Estrichmasse verschoben werden und anschließend die Wärmeverteilung inhomogen wird und der
Estrich beschädigt wird.
Zum Vermeiden dieser Nachteile ist es bereits bekannt vorgefertigte Einbauelemente in rechteckiger
Gestalt zu verwenden (DE-GM 72 25 312), die die Verlegung einer Heizrohr-Anordnung wesentlich erleichtern. Dieses bekannte Einbauelement besteht aus
ίο einer wärmedämmenden Platte, an der mit Hilfe von
Klammern die Heizrohre zur Führung des Heizwassers befestigt sind. Die Klammern sind als singuläre
Elemente über die Fläche verteilt Das Verteilen und Anbringen der Klammern erfolgt üblicherweise erst
beim Einbau der Heizrohre selbst Eine vorgegebene Anordnung der Befestigungselemente, die insbesondere
auf die Verlegung vieler einzelner Einbauelemente abgestimmt ist ist nicht vorgesehen. Das führt dazu, daß
eine vorausberechnete Verlegeanordnung relativ zeit
raubend zu verwirklichen ist da die Befestigungsele
mente jeweils einzeln angebracht werden müssen. Hinzu kommt, daß bei Übergang von einem Einbauelement zu einem benachbarten jeweils die genaue Lage
der Befestigungselemente neu bestimmt werden muß.
Demgegenüber stellt sich die Aufgabe, die Einbauelemente so auszustatten, daß die Heizrohre auch durch
ungeübte Kräfte rasch und exakt verlegt werden können, wobei die Aufteilung der Heizrohre auch über
mehrere Einbauelemente hinweg lagemäßig genau
abzustimmen ist
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß die Befestigungselemente als parallel zu den Kanten des
Einbauelementes verlaufende Stege ausgebildet sind, die mit einem sich verankernden Fuß in die Oberfläche
des Einbauelementes eingeschäumt sind und an ihrer Oberseite die Aussparungen mit jeweils gleichem
Abstand von den Kanten des Einbauelementes haben, so daß nach Verlegen der Einbauelemente die Aussparungen bei einem Einbauelement mit den Aussparungen der
benachbarten Einbauelemente fluchten.
Zwar ist bekannt (DE-PS 19 39 357), bei einer elektrischen Fußbodenheizung die Heizkabel mittels
Stegen zu verlegen und zu befestigen. Jedoch sind diese Stege nicht in die eigentlichen Einbauelemente selbst
eingebettet sondern in die Fugen zwischen den einzelnen Elementen. Im übrigen sind elektrische
Heizkabel wesentlich flexibler und können in engeren Radien verlegt werden als Warmwasser-Heizrohre.
Der eingeschäumte in der Oberfläche des Einbaueleso mentes verankerte Fuß des jeweiligen Steges kann
L-förmige Gestalt haben. Der abgewinkelte Teil dient dann der Verankerung.
Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit des Einbauelementes und zur einfacheren Fertigung sind die Stege zu
rechteckigen oder quadratischen Rahmen zusammengefaßt und zu je vier im Viereck nebeneinander liegenden
Rahmen mit dem Wärmedämmstoff verschäumt. Wie bereits aus der DE-PS 19 39 357 bekannt, können die
Aussparungen mit federnden Randbereichen versehen
sein, in denen die Heizrohre nach dem Einrasten
klemmend gehalten sind. Die federnden Randbereiche können einfach dadurch geschaffen werden, daß die
Aussparungen den Rohrmantel noch oberhalb der größten Breitenausdehnung der Rohre übergreifen.
Mit den Stegen kann noch ein weiterer Vorteil realisiert werden, indem sie wenigstens teilweise an den
Kanten der Einbauelemente angeordnet sind und mit druckknopfartigen Verbindungselementen zum Verbin-
den der Einbauelemente untereinander versehen sind.
Hierdurch ist ein schnelles gegenseitiges Festlegen von Einbauelementen möglich.
Ein Einbauelement gemäß der Erfindung wird anhand
der Zeichnung erläutert Die Figur zeigt ein Einbauelement mit Stegen.
Auf eine Betondecke wird, wie an sich bekannt, eine Isolierschicht verlegt, die aus einzelnen Polystyrol-Schaumstoff-Elementen
besteht Diese Abschnitte stellen rechteckise Einbauelemente 21 dar, die mit
Befestigungselementen zur Befestigung der Heizrohre versehen sind. Die Heizrohre bestehen aus einem
ununterbrochenen Strang.
Die Einbauelemente 21 können zweischichtig gestaltet sein. Die erste Schicht dient in erster Linie als
Wärmedämmung, wogegen die zweite Schicht als Trittschallisolierung dient Die Einbauelemente 21
werden auch überlappend verlegt, damit die aufliegende Schicht, aufgegossener Estrich, nicht zwischen die
Elemente fließen kann und damit eine Schallbrücke herstellt Der Estrich gleicht sich aller Erhöhungen und
Verliefungen an und wird nach Aufgießen geglättet
Bei den Einbauelementen 21 sollen insbesondere Heizrohre verlegt werden, in denen Wasser im
Temperaturbereich von etwa 4O0C geführt wird. Das
Einbauelement 21 besteht aus der eigentlichen Isolierschicht, die als Kunststoff-Schaummatte gestaltet ist,
und aus den in der Matte verankerten Stegen (22, 23). Die Stege haben im Querschnitt eine etwa L-förmige
Gestalt Der abgewinkelte Fuß ist in der Schaummasse verankert Weiterhin weisen die Stege etwa halbkreisförmige
Aussparungen 24, 25 auf, die über die gesamte Steglänge in gleichem Abstand verteilt sind (z. B. in
einem Abstand von jeweils 833 cm). Die Stege 22, 23
sind parallel zu den Kanten und zum Teil unmittelbar an der Kante selbst angeordnet Die Aussparungen 24, 25
liegen dabei so, daß sie jeweils mit anderen Aussparungen der Stege benachbarter Einbauelemenie fluchten.
Wie aus der Figur ersichtlich ist kann demnach eine Rohrleitung 26 quer über die Platte verlaufend in den
Aussparungen 24, 25 gehalten sein, wobei die Rohre einrasten und klemmend gehalten sind.
Weiterhin sind die Stege 22, 23 mit kleinen druckknopfartigen Verbindungselementen 27,28 versehen,
die zum Verbinden der Einbauelemente 21 untereinander bestimmt sind und ineinander gedrückt
werden können.
Mit den Einbauelementen 21 kann demnach eine Heizrohranordnung verlegt werden, in die die Heizrohre
in die Aussparungen eingedrückt und dort klemmend gehalten werden. Die Elemente 21 selbst können uiit
randständigen Befestigungslöchern 29, 30 auf dem Fußboden oder an einer Wand befestigt werden. Zum
besseren Verschäumen der Platten zusammen mit den Stegen 22,23 werden letztere als quadratische Rahmen
zusammengeschweißt die zu je vi../ Stück mit ihren Füßen in einer Platte eingeschäumt werden.
Beim Verlegen einer Heizung können die Heizrohre 26 in mäander- oder spiralförmiger Anordnung liegen.
Durch die Wahl der Belegung der Aussparungen 24,25 mit Rr-hren läßt sich auch die Heizrohrdichte gut
variieren. Dadurch können unterschiedliche Wärmeleistungen pro Flächeneinheit erzeugt werden. Da die
Bauhöhe der Matten unter 35 mm gehalten werden kann (einschließlich Steghöhe), läßt sich die Estrichhöhe
einschließlich Betondecke innerhalb der üblichen Grenzen halten. Sog. Kopfstücke sind nicht erforderlich.
Vielmehr können die Platten in der gewünschten Form zugeschnitten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Aus wärmedämmenden Stoffen, wie Polystyrol-Schaumstoff o. dgl vorgefertigtes Einbauelement in
rechteckiger Gestalt für FIüssigkeits-Flächenheizungen, auf welchem Heizrohre mittels Befestigungselementen, die nach oben offene Aussparungen haben,
verlegt und befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente als
parallel zu den Kanten des Einbauelementes verlaufende Stege (22, 23) ausgebildet sind, die mit
einem sich verankernden Fuß in die Oberfläche des Einbauelementes (21) eingeschäumt sind und an
ihrer Oberseite die Aussparungen (24,25) mit jeweils
gleichem Abstand von den Kanten des Einbauelementes (21) haben, so daß nach Verlegen der
Einbauelemente die Aussparungen (24,25) bei einem Einbauelement mit den Aussparungen der benachbarten Einbauelemente fluchten.
2. Einbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Oberfläche des
Einbauelementes (21) verankerte eingeschäumte Fuß des jeweiligen Steges (22,23) L-förmige Gestalt
hat
3. Einbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Siege (22,23) zu rechteckigen oder quadratischen Rannen zusammengefaßt
sind und zu je vier im Viereck nebeneinander liegenden Rahmen mit dem Wärmedämmstoff
verschäumt sind.
4. Einbauelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (24,
25) in an sich bekannter Weise mit federnden Randbereichen versehen sind, in denen die Heizrohre (26) nach dem Einrasten klemmend gehalten sind.
5. Einbauelement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (22, 23) wenigstens
teilweise an den Kanten der Einbauelemente (21) angeordnet sind und mit druckknopfartigen Verbindungselementen (27, 28) zum Verbinden der
Einbauelemente untereinander versehen sind.
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DE2456836A DE2456836C3 (de) | 1974-12-02 | 1974-12-02 | Vorgefertigtes Einbauelement für Flüssigkeits-Flächenheizungen |
Applications Claiming Priority (1)
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ID=5932241
Family Applications (1)
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Also Published As
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