DE2456552A1 - Verbindung von zwei glasfaserbuendeln und verfahren zur herstellung der verbindung - Google Patents
Verbindung von zwei glasfaserbuendeln und verfahren zur herstellung der verbindungInfo
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Description
Verbindung von zwei Glasfaserbündeln und Verfahren zur Herstellung der Verbindung
Die Erfindung betrifft die Verbindung von zwei Glasfaserbündel^
bei der jeder Easer des ersten Bündels je eine
vorgegebene Paser des zweiten Bündels zugeordnet ist.
In der älteren Patentanmeldung P 23 63 984.1 ist unter anderem eine Verbindung von zwei Glasfaserbündel·!! vorgeschlagen
worden, durch welche ebenfalls eine vorgebbare Zuordnung jeder Faser des ersten Bündels mit jeder Faser
des zweiten Bündels erreicht wird. Zu diesem Zweck sind dort mehrere Fasern der beiden Bündel zu einer Kreis-,
Rechtecks- oder Sechseckform zusammengefaßt, derart, daß
die Lage der einzelnen Faser eindeutig festgelegt ist. Die Fasern justieren sich praktisch dann von selbst. Diese beiden
so aufgebauten Bündel werden durch eine Klemmvorrichtung laiteinander verbunden.
Eine feste Einhaltung der Lage jeder einzelnen Faser ist dort jedoch nur bei einer relativ geringen Anzahl von Fasern
in der obengenannten Fora gewährleistet. Die Klemmvorrichtung zur Verbindung der beiden Faserbündel macht den Aufbau mehrere
aufeinander abgestimmter kleiner Bauelemente notwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache Verbindung von zwei Glasfaserbündel mit einer unbegrenzten
Anzahl von zuordenbaren Glasfasern anzugeben.
VPA 9/710/4132 WR/Hde
609823/0837
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß je
ein zu verbindendes Glasfaserpaar in je eine Längsnut auf
der Oberfläche eines langgestreckten Tragkörpers derart angeordnet ist, daß,ihre Schnittflächen einander "berühren,
und daß der Querschnitt dieser Längsnuten so geformt und bemessen ist, daß sie den. darin angeordneten Glasfaserpaaren
eine Führung geben und daß ein aufgeschrumpfter Schlauch eng anschließend den !Tragkörper mit den Glasfasern umgibt.
Durch die Schrumpfung des Schlauches werden die Pasern in die Hüten gedrückt und positioniert. Die Vorrichtung gestattet
eine feste Verbindung von Glasfasern auch dann, wenn nicht alle Nuten mit Glasfasern belegt sind. Die Herstellung und
die Handhabung eines derartigen Verbindungsaufbaus ist sehr
einfach.
TJm ein Abbrechen der Pasern an den Enden das Tragkörpers zu
verhindern, werden diese insbesonders spitz zulaufend ausgebildet-».
Palis der Tragkörper aus Metall besteht, ergibt sich der Vorteil,
daß er neben der Verbindung von Glasfasern gleichzeitig zu Verbindung von elektrischen Leitungen mitverwendet werden
kann, ohne daß sich diese in den Längsnuten berühren.
Die Querschnittsfläche: des Tragkörpers kann zylindrisch oder polygonförmig sein.
Die Verwendung von durchsichtigen Schrumpfschläuchen ist vorteilhaft,
da in diesem Pail das Einschieben der Pasern in die Hüten optisch kontrolliert werden kann.
Zur Erhöhung des optischen Eopplungswirkungsgrades wird insbesondere
auf je einer von zwei verbindenden Pasern ein optischer
Kitt aufgebracht, der beim Erhitzen des SchrumpfSchlauches
VPA 9/7IO/4I52
809823/0837
erweicht Una so mit. 3er ansehließendeii Easer eine gute
optische' Verbindung eingebt. " '"
Die Verbindung der beiden Easerbunael miteinander wird
insbesondere dadurch hergestellt, daß der Schrumpfschlauch über den Tragkörper geschoben wird Und anschließend
die Eäsern des ersten Bündels"bis in die Mitte
der Längsnuteh eingefügt werden. Anschließend wird der
Schrumpfschlauch über dem Bandgebiet des {Dragkörpers erhitzt, in dem "die Eäsern liegen. Darauf werden die einzelnen Easern 'des zweiten Bündels bis zur Berührung mit
den Paserü'des' ersten Bündels in die ITuten eingeführt
und der Schrumpfschiauch über dem dazugehörigen Endbereich
des Tragkörpers erhitzt. Schließlich wird der restliche Bereich des Tragkörpers erhitzt, wodurch die Easern
in die Hüten gepreßt und zueinander positioniert werden.
Die Erfindung wird anhand yon~ Äusführungsbeispielen in der
Eigurenbeschreibung näher erläutert.
Die Eiguren' 1 und 2 zeigen einen Querschnitt bzw. einen Iiängs
schni%t und y :
die Ei'gur ? einen^ -weiteren^Querschnitt der erfindungsgemäßen
Yerbindung. '■"'-- -1 ■ ■
In den Eiguren Ψ und 2 ist ein zylinderförmiger Tragkörper 1
aus Metall dargestellt, dessen beide Enden 2 und' 3 spitz zulaufen.
Die Eigur 2 zeigt einen Schnitt längs AA1.
Der Tragkörper 1 weist eine Yielzahl von Längsnuten 4
welche für die Glasfasern 5 ;und 6 inechanisch stabilisier ende
Querschnittsformen - hier Dreiecksformen - aufweisen. Die Glas
fasern 5 sind Teile eines-ersten Gläsfaserbündels und die GIaS
fasern 6- Teile eines zweiten^ GlasfaWerbuhdeis. Die einzelnen '
Easern 5 und: 6 sind übel?" einen nicht gezeichneten optischen
A 9/710/4132: . . :^ϊ
Kitt, z.B. Epoxidharz,im Mittelteil des Tragkörpers 1 miteinander
verbunden". Die Tiefe der Nuten 4 weist eine Große
bis zum doppelten Radius der Glasfasern 5 auf. Der Innendurchmesser des SchrumpfSchlauches 7 ist kleiner als. die
Summe des Durchmessers d des Tragkörpers 1 und des Durchmessers
einer Glasfaser 5.
In eine Hut 4'. iöt ein elektrischer Leiter 5f bis zur Mitte,
des Tragkörpers 1 eingelegt. Auf der anderen Seite des Tragkörpers
1 wird ein -Weiterfuhrender elektrischer Leiter in die
gleiche Hut 4' eingelegt. Der' ankommende' und weiterführende
elektrische Leiter brauchen sich nicht zu berühren. Die elektrische
Verbindung ist in Folge der Leitfähigkeit des metallischen Tragkörpers 1 gegeben.
In der Figur 3 ist eine andere Querschnittsform des Tragkörpers
dargestellt. Durch den sternförmigen Querschnitt kann hier die
Zahl der Längsnuten 4 erhöht oder Material für den Tragkörper eingespart werden.
Bei einer eventuellen notwendigen Trennung von Glasfasern kann der Schrumpfschlauch mit einem geeigneten Lösungsmittel z.B.
mit CCl, entfernt und der optische Kitt durch Erhitzen verflüssigt
werden. '
6 Patentansprüche
3 Figuren ■ - ■. ?■
3 Figuren ■ - ■. ?■
TPA 9/710/413.2
609823/0^-7
Claims (6)
- 2A56552Patentansprüche/1. .verbindung von zwei Glasfaserbündeln, "bei der jeder Faser des ersten Bündels je eine vorgegebene Paser des zweiten Bündels zugeordnet ist, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß je ein zu verbindendes Glasfaserpaar in je eine Längsnut auf der Oberfläche eines langgestreckten iDragkörpers derart angeordnet ist, daß ihre Schnittflächen einander berühren, und daß der Querschnitt dieser Längsnuten so geformt und bemessen ist, daß sie die darin angeordneten Glasfaserpaare in einer stabilen Lage halten und daß ein Schrumpfschlauch eng anschließend den Tragkörper mit den Glasfasern umgibt. ■
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß die Enden des iDragkörpers konisch ausgebildet sind ·
- 3. Verbindung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichn et, daß der tragkörper aus Metall besteht.
- 4. Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e kennzei chnet, daß der Schrumpfschlauch aus einem durchsichtigen Material besteht.
- 5. Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge k e η η ■ zeichnet , daß zwischen den Lichtdurchtrittsflächen je zweier zu verbindender Glasfasern ein optischer Kitt angeordnet ist.
- 6. Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Schrumpfschlauch über den Tragkörper geschoben wird, anschließend die Pasern des ersten Bündels bis in die Mitte der Längsnuten eingefügt werden, daß anschließend derVPA 9/710/413260982-3/0837Schrumpfschlauch über den Rand "bereich des Tragkörpers erhitzt wird, in dem die Fasern vorliegen, daß anschließend die Fasern des zweiten Bündels bis zur Berührung mit den Fasern des ersten Bündels in die Hüten eingeführt werden und der Schrumpfschlauch über dem zugehörigen Endbereich des Tragkörpers erhitzt wird und daß der Schrurapfschlauch über den restlichen Bereich des Tragkörpers erhitzt wird.VPA 9/7IO/4132809823/0837
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