DE2456342C2

DE2456342C2 -

Info

Publication number: DE2456342C2
Application number: DE2456342A
Authority: DE
Inventors: Hisashi Ashigara Kanagawa Jp Takimoto
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Holdings Corp
Priority date: 1973-11-29
Filing date: 1974-11-28
Publication date: 1990-05-17
Also published as: DE2456342A1; JPS5329174B2; JPS5084670A; US3939031A

Description

Eine solche, aus der DE-AS 20 08 231 bekannte Vorrichtung wird unter Bezugnahme von Fig. 8 beschrieben. Zwei Schneidtrommeln 7, 8 mit zusammenwirkenden Schneidein richtungen 11, 12 durchschneiden eine nachfolgende Bahn 3 und eine diese überlappende auslaufende Bahn 2. Beide Schneidtrommeln 7, 8 umfassen Ansaugdüsen 15, 17 zum Er fassen der Schnittabfälle 2′, 3′. Eine weitere Trommel 9 trägt mittels Ansaugdüsen 18 ein Klebeband 23, das ein hinteres Ende der auslaufenden Bahn 2 mit einem vorderen Ende der nachfolgenden Bahn 3 miteinander verbindet. Die Verbindung wird in einem Bereich A vorgenommen, der durch einen Berührungsabschnitt der Trommeln 8 und 9 gebildet wird. Eine Führungseinrichtung 30 ist vorgesehen, um eine Führung insbesondere der nachfolgenden Bahn 3 beim Trans port zum Verbindungsbereich A zu bewirken. Insbesondere bei dünnen Bahnen ergeben sich aber Probleme, da eine ge naue Lagefixierung der beiden Bahnen 2, 3 zueinander nicht möglich ist und es dadurch zur Spaltbildung kommt, wodurch eine Qualitätsverschlechterung der Klebestelle bewirkt wird.

Aus der DE-OS 23 03 856 ist es bekannt, daß die der nachfolgenden Bahn zugeordnete Trommel als Schneid- und Verbindungstrommel ausgebildet ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der ge nannten Art so auszubilden, daß sich mit hoher Geschwin digkeit zuverlässige stumpfe Verbindungen zwischen den Enden einer auslaufenden Bahn und einer nachfolgenden Bahn erreichen lassen.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die der nachfolgenden Bahn zugeordnete Schneid trommel eine Halteeinrichtung umfaßt, mit deren Hilfe das vordere Ende dieser Bahn nach dem Schneiden festgehalten wird. Diese Schneidtrommel ist zugleich als Verbindungs trommel ausgebildet und wirkt mit einer weiteren, einen Klebebandabschnitt tragenden Trommel, zusammen, um eine Verbindung der Bahnenden herzustellen. Da auf diese Weise die beiden Bahnenden bis zum Verkleben lagegesichert sind, läßt sich eine hochgenaue Verbindung der beiden Bahnenden auch bei hohen Bahngeschwindigkeiten und mit dünnen Bahnen erzielen.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher beschrie ben. Dabei zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Aus führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die eine konventionelle dreiarmige Bahnabwickel einrichtung vom Revolver-Typ und eine erfin dungsgemäße Stumpfendenverklebungseinrichtung aufweist;

Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht der Ver bindungs- bzw. Verklebungseinrichtung, deren Hauptteile in vergrößertem Maßstab dargestellt sind, gemäß einer bevorzugten Aus führungsform der Erfindung;

Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht der in vergrößertem Maßstab dargestellten Hauptteile, bei der die Trommeln in der Einrichtung gemäß Fig. 2 gedreht sind zur Erläuterung der Stellung an dem Punkt, an dem die Bahn geschnitten wird;

Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht der in vergrößertem Maßstab dargestellten Hauptteile, bei der die Trommeln gegenüber den in der Fig. 3 dargestellten Positionen weitergedreht sind zur Erläuterung der Arbeitsweise an dem Punkt, an dem die Bahn verbunden bzw. verklebt wird;

Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht der in ver größertem Maßstab dargestellten Hauptteile, bei der die Trommeln gegenüber den in der Fig. 4 dar gestellten Positionen weitergedreht sind zur Erläuterung der Stellung, bei der die Bahn ver bunden bzw. verklebt worden ist;

Fig. 6 eine schematische Querschnittsansicht der in vergrößertem Maßstab dargestellten Hauptteile gemäß einer anderen Ausführungsform der Er findung;

Fig. 7 eine schematische Querschnittsansicht der in vergrößertem Maßstab dargestellten Hauptteile, bei der die in Fig. 6 dargestellten Trommeln ge dreht sind zur Erläuterung der Stellung bei der das Verbinden bzw. Verkleben beendet ist;

Fig. 8 eine schematische Querschnittsansicht einer Stumpfendenverbindungsvorrichtung nach dem Stand der Technik, deren Hauptteile in ver größertem Maßstab dargestellt sind.

Nachfolgend wird zunächst unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 eine erste bevorzugte Ausführungsform näher erläu tert.

In den Fig. 1 bis 5 bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine in großem Umfange verwendete konventionelle dreiarmige Ab wickeleinrichtung vom Revolver-Typ, die Bezugsziffer 2 bezeichnet eine auslaufende Bahn, die fast abgewickelt ist, die Bezugsziffer 2′ bezeichnet einen Schnittabfall der auslaufenden Bahn, der abgeschnitten worden ist und weggeworfen wird, die Bezugsziffer 3 bezeichnet eine nachfolgende Bahn, mit dessen Abwickeln gerade begonnen wird, die Bezugsziffer 3′ bezeichnet einen Schnittabfall der nachfolgenden Bahn, der abgeschnitten worden ist und weggeworfen wird, die Bezugsziffern 4, 5 und 6 bezeichnen drehbar befestigte Führungswalzen (-rollen), die Bezugs ziffer 7 bezeichnet eine Schneidtrommel, die Bezugsziffer 8 eine Schneid- und Verbindungstrommel, die Bezugsziffer 9 eine einen Klebebandabschnitt 23 tragende Trommel, die Bezugsziffer 10 einen Rahmen, an dem die Trommeln 7, 8 und 9 drehbar befestigt sind, die Bezugsziffer 11 eine Schneideinrichtung, die auf der Schneidtrommel 7 befe stigt ist, zum Zerschneiden der Bahn, die Bezugsziffer 12 eine auf der Schneid- und Verbindungstrommel 8 befestigte Schneideinrichtung zum Zerschneiden der Bahn in Koopera tion mit der Schneideinrichtung 11, die Bezugsziffern 13 und 14 Ansauglöcher, die dazu dienen, den Schnittabfall 2′ der auslaufenden Bahn 2 auf der Schneidtrommel 7 fest zuhalten, und die Bezugsziffern 15 und 17 Ansauglöcher zum Festhalten des vorderen Endes der nachfolgenden Bahn 3 nach dem Schneiden auf der Schneid- und Verbindungs trommel 8, wobei diese Ansauglöcher die Funktion haben, den Transport des vorderen Endes der nachfolgenden Bahn 3 nach dem Schneiden in eine Verbindungs- bzw. Verklebungs zone zu gewährleisten, wenn die Schneid- und Verbindungs trommel 8 gedreht wird. Die Bezugsziffer 17 bezeichnet ein Ansaugloch zum Festhalten des vorderen Endes der nachfolgenden Bahn 3 vor dem Zerschneiden auf der Schneid- und Verbindungstrommel 8, die Bezugsziffern 18 und 19 bezeichnen Ansauglöcher zum Festhalten des Klebe bandabschnittes 23 auf der Verbindungs- bzw. Verklebungs trommel 9 und die Bezugsziffern 20, 21 und 22 bezeichnen Hohlwellen, auf denen die Trommeln 7, 8 und 9 gelagert sind und die als Abzugsdurchgänge für die Verminderung des Druckes innerhalb der Trommeln 7, 8 und 9 dienen, wo bei die Hohlwellen durch Rotationskupplungen mit einer außen angeordneten Vakuumquelle (nicht dargestellt) ver bunden sind. Der Klebebandabschnitt 23 dient dazu, die stumpfen Enden der auslaufenden Bahn 2 und der nachfol genden Bahn 3 miteinander zu verkleben.

Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist die folgende: wie aus der Fig. 1 ersichtlich, wandert die auslaufende Bahn 2 die über die Führungswalzen 4 und 5 läuft, von der Ab wickeleinrichtung 1 in der durch den Pfeil angegebenen Richtung durch einen Durchgang zwischen der Schneidtrom mel 7 und der Verklebungstrommel 9 und der Schneid- und Verbindungstrommel 8 in die nachfolgenden Behandlungsstu fen, beispielsweise in die Beschichtungs- und Bedruckungsstufe.

Vor Beginn der Verklebung wird das vordere Ende der nach folgenden Bahn 3, mit dessen Abwickeln begonnen wird, von der Abwickeleinrichtung 1 auf die Führungswalze 6 so ab gezogen, daß die Bahn in einer bestimmten Position auf der Schneid- und Verbindungstrommel 8 festgehalten werden kann. Die Schneid- und Verbindungtrommel 8, die das vor dere Ende der nachfolgenden Bahn 3 festhält, weist im In nern einen mittels einer Vakuumquelle (nicht dargestellt) verminderten Druck auf, so daß das vordere Ende der nach folgenden Bahn 3 von dem Ansaugloch 17 angezogen wird. Andererseits wird der Klebebandabschnitt 23 auf einem An sauglochabschnitt 18 mit der nach außen gerichteten Kleb stoffoberfläche festgehalten, wobei das Ansaugloch 18 sich in der Oberfläche der Verklebungstrommel 9 befindet, in deren Innern durch eine außen angeordnete Vakuumquelle der Druck durch das Abzugsloch 19 der Hohlwelle 22 ver mindert wird.

Wenn die vorstehend beschriebenen erforderlichen Vorbe reitungen getroffen worden sind und das hintere Ende der auslaufenden Bahn 2, die abgewickelt worden ist, von dem Kern der Abwickeleinrichtung 1 entfernt worden ist, wird eine Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) gestartet, die auf dem Rahmen 10 befestigt ist, und die Trommeln 7, 8 und 9 können in der durch den Pfeil in der Fig. 2 ange gebenen Richtung mittels einer Transmissionseinrichtung (nicht dargestellt), wie z.B. Zahnrädern, Ketten u.dgl., gedreht werden. Zu diesem Zeitpunkt kann die Entfernung (Ablösung) des hinteren Endes der auslaufenden Bahn von dem Kern automatisch bestimmt werden durch Messung der Spannung der auslaufenden Bahn 2 und auch das hintere Ende der auslaufenden Bahn 2 kann verbunden bzw. verklebt werden durch Drehen der Trommeln unmittelbar bevor das hintere Ende von dem Kern abgelöst wird, durch Bestimmung der Menge der auslaufenden Bahn 2, die auf dem Kern auf gewickelt bleibt.

Wenn die Trommeln 7, 8 und 9 in die Positionen in den in der Fig. 3 dargestellten Winkeln gedreht werden, werden die auslaufende Bahn 2 und die nachfolgende Bahn 3 in einem Überlappungszustand zwischen der Schneidtrommel 7 und der Schneid- und Verbindungstrommel 8 festgehalten und sie werden dann durch die Schneideinrichtungen 11 und 12 geschnitten. Das heißt, die Schneidtrommel 7 koope riert mit der Schneid- und Verbindungstrommel 8 so, daß beide Bahnen 2 und 3 geschnitten werden. Die nachfolgende Bahn 3 und die auslaufende Bahn 2 werden durch die Trom meln 7, 8 und 9 festgehalten und die Folge davon ist, daß diese Bänder durch die auf die nachfolgenden und auslau fenden Bahnen 3, 2 ausgeübte Spannung nicht von der Schneidfläche heruntergezogen werden. Außerdem ist der Aufbau so, daß selbst dann, wenn die Schneideinrichtung 11 mit der auslaufenden Bahn 2 in Kontakt kommen sollte, bevor die in der Fig. 3 dargestellte Stellung erreicht ist, die auslaufende Bahn 2 durch die Schneideinrichtung 11 selbst nicht geschnitten werden kann.

Der Schnittabfall 2′ der auslaufenden Bahn 2 wird von dem Ansaugloch 14 angezogen und darauf festgehalten, wobei das Ausaugloch in der Oberfläche der Schneidtrommel 7 an geordnet ist, in deren Innerem durch eine außen angeord nete Vakuumquelle (nicht dargestellt) durch das Abzugs loch 13 der Hohlwelle 20 der Druck vermindert wird. In entsprechender Weise wird das vordere Ende der nachfol gende Bahn 3 nach dem Schneiden von dem Ansaugloch 15 an gezogen und darauf festgehalten, wobei dieses Ansaugloch 15 in der Oberfläche der Schneid- und Verbindungstrommel 8 angeordnet ist, in deren Innerem durch eine außen ange ordnete Vakuumquelle (nicht dargestellt) durch das Ab zugsloch 16 der Hohlwelle 21 der Druck vermindert wird.

Wenn die Trommeln 7, 8 und 9 von den in der Fig. 3 darge stellten Positionen in die Positionen unter den in Fig. 4 dargestellten Winkeln gedreht werden, wird das vordere Ende der nachfolgenden Bahn 3 nach dem Schneiden von der Oberfläche der Schneid- und Verbindungstrommel 8 infolge des verminderten Druckes angezogen und sicher in die Verbindungs- bzw. Verklebungszone A transport, wobei es nach dem Schneiden stumpf an das hintere Ende der auslau fenden Bahn 2 anstößt. Zu diesem Zeitpunkt kooperiert die Schneid- und Verbindungstrommel 8 mit der Verklebungs trommel 9 in der Weise, daß das hintere Ende der auslau fenden Bahn 2 nach dem Schneiden stumpf anstoßend mittels des Klebebandabschnitts 23, der auf der Oberfläche der Verklebungstrommel 9 festgehalten wird, mit dem vorderen Ende der nachfolgenden Bahn 3 verbunden bzw. verklebt wird. Wenn in diesem Fall die Klebekraft des Klebebandab schnittes 23 größer ist als die Anziehung der Verkle bungstrommel 9, von der der Klebebandabschnitt 23 angezo gen wird, kann der Klebebandabschnitt 23 leicht von der Verklebungstrommel 9 getrennt werden. Wenn die Klebekraft gering ist, kann die Anziehung der Verklebungstrommel 9 durch die äußere Vakuumquelle beseitigt oder vermindert werden.

Da der Schnittabfall 2′ der auslaufenden Bahn 2 von dem in der Oberfläche der Schneidtrommel 7 angeordneten An saugloch 14 angezogen und darauf festgehalten wird, wan dert der Schnittabfall zusammen mit der Schneidtrommel 7 nach oben, ohne daß er zusammen mit der nachfolgenden Bahn 3 und der auslaufenden Bahn 2 in die Verklebungszone A gelangt. Selbst wenn Bänder, wie z.B. Kunststoffbänder, verwendet werden, die zu einer elektrostatischen Aufla dung neigen, wird der Schnittabfall 2′ der auslaufenden Bahn 2 von der Schneidtrommel 7 angezogen und er wandert zusammen mit der Schneidtrommel 7 nach oben, ohne daß er an der nachfolgenden Bahn 3 haftet, und wird dadurch ab getrennt.

Wenn die Trommeln 7, 8 und 9 weitergedreht werden, jedoch noch nicht die Positionen mit den in Fig. 5 dargestellten Winkeln erreicht haben, kann der Schnittabfall 3′ der nachfolgenden Bahn 3, der auf der Oberfläche der Schneid- und Verbindungstrommel 8 festgehalten wird, entfernt wer den, beispielsweise durch eine Entfernungs- oder Aufnah meeinrichtung oder durch Anwendung eines Verfahrens, wie z.B. durch Unterdrucksetzen der Innenseite der Schneid- und Verbindungstrommel 8.

Wenn die Trommeln 7, 8 und 9 weitergedreht und in den Po sitionen unter den in Fig. 1 dargestellten Winkeln ge stoppt werden, ist die Verbindung bzw. Verklebung been det. Zur Entfernung des Schnittabfalles 2′ der auslaufen den Bahn 2 von der Schneidtrommel 7 kann eine manuelle oder irgendeine andere Entfernungsarbeitsweise angewendet werden.

Die Fig. 6 und 7 der beiliegenden Zeichnungen erläutern eine andere Ausführungsform der Erfindung.

Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Anordnung wer den anders als bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform, auf beide Seiten einer Verbindungsstelle zwischen der nachfolgenden Bahn 3 und der auslaufenden Bahn 2 Klebebandabschnitte 23, 23′ aufgebracht. In den Fig. 6 und 7 kooperiert eine Verklebungstrommel 9′ mit der Verklebungstrommel 9 zum Befestigen eines Klebeband abschnitts 23′ an einer Verbindungsstelle zwischen der auslaufenden Bahn 2 und der nachfolgenden Bahn 3, wodurch diese so miteinander verbunden bzw. verklebt werden, daß die stumpfen Enden aneinanderstoßen (butting). Die darge stellte Anordnung umfaßt Abzugslöcher (18′ und 19′, wel che den Klebebandabschnitt 23′ auf der Verklebungstrommel 9′ festhalten, sowie eine auf bzw. in der Verklebungs trommel 9′ angeordnete Hohlwelle 22′.

Bei dieser Ausführungsform wird der Klebebandabschnitt 23 auf einer Seite einer Verbindungsstelle zwischen der aus laufenden Bahn 2 und der nachfolgenden Bahn 3 auf ähnli che Weise wie in Verbindung mit den Fig. 1 bis 5 be schrieben befestigt. Die Verbindungsstelle zwischen der auslaufenden Bahn 2 und der nachfolgenden Bahn 3, die auf einer Seite einen Klebebandabschnitt 23 aufweist, der durch Kooperation zwischen der Schneid- und Verbindungs trommel 8 und der Verklebungstrommel 9 darauf befestigt worden ist, wird durch Drehen der Trommeln 7, 8, 9 und 9′ zwischen den Verklebungstrommeln 9 und 9′ festgehalten. Dabei ist die Anordnung so, daß der Klebebandabschnitt 23′, der vorher mit seiner Klebstoffoberfläche nach außen von der Verklebungstrommel 9′ festgehalten wird, gedreht wird und den Festhalteabschnitt erreicht, so daß die aus laufende Bahn 2 und die nachfolgende Bahn 3 auf der dem Klebebandabschnitt 23 gegenüberliegenden Seite miteinan der verklebt werden können. Der Klebebandabschnitt 23′ kann auf ähnliche Weise, wie der Klebebandabschnitt 23 auf der Verklebungstrommel 9′ festgehalten werden.

Die Fig. 7 erläutert die Stellung, an der der Klebeband abschnitt 23′ mittels der Verklebungstrommeln 9 und 9′ befestigt wird, während die Trommeln 7, 8, 9 und 9′ leicht gedreht werden. Auf diese Weise kann das Verfahren zum Befestigen des Klebebandabschnittes auf beiden Seiten auch in solchen Fällen angewendet werden, bei denen beide Seiten der Bahn mit einer Beschichtungsflüssigkeit be schichtet sind, bei denen die Bahn unter starker Spannung steht oder bei denen die Klebekraft des nur auf eine Seite aufgebrachten Klebebandabschnittes nicht ausreicht, um die erforderliche Festigkeit zu erzielen.

Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind die Oberflächen der Verklebungstrommeln 9 und 9′ vorzugs weise mit einem elastischen Material, wie Gummi bzw. Kautschuk, überzogen.

Selbstverständlich können die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen in vielerlei Hinsicht abgeändert und modifiziert werden. So kann beispielsweise, anders als in den in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsformen, die Bahn, die verklebt werden soll, in vertikaler Rich tung wandern, die auslaufende Bahn und die nachfolgende Bahn können entgegengesetzt zueinander angeordnet werden, so daß sich eine Bahn oberhalb der anderen befindet, und umgekehrt. Auch sind die Anordnung der Trommeln und die Wanderungsrichtung der Bahn nicht auf die vorstehend be schriebenen Ausführungsformen beschränkt.

Auch ist das in den oben beschriebenen Ausführungsformen angegebene Schneidverfahren nicht auf ein Druckschneid verfahren beschränkt. So kann beispielsweise die Bahn je nach dem Material, aus dem es besteht, durch direktes An drücken der Schneideinrichtung 11 an die Oberfläche der Schneid- und Verbindungstrommel 8 ohne Verwendung der Schneideinrichtung 12 geschnitten werden, wobei in die sem Falle die Oberfläche der Schneid- und Verbindungs trommel 8 auch als Schneideinrichtung dient. Darüber hinaus kann ein anderes Verfahren angewendet werden, bei dem die auslaufende Bahn und die nachfolgende Bahn nicht in dem Zustand geschnitten werden, während sie sich über lappen, sondern bei dem das vordere Ende der nachfolgen den Bahn 3 durch eine Saugeinrichtung in einer Position festgehalten wird, die dem Schneidabschnitt der Oberflä che der Schneid- und Verbindungstrommel 8 entspricht und bei der nur die auslaufende Bahn 2 mittels der Schneid einrichtungen 11 und 12 geschnitten wird.

Obgleich vorstehend ein Verfahren zum Festhalten einer Bahn oder eines Klebebandabschnittes beschrieben worden ist, bei dem im Innern der Trommel durch eine äußere Va kuumquelle der Druck so vermindert wird, daß die Bahn oder dgl. durch die Ansauglöcher 14, 15, 16, 17, 18 und 18′ angezogen und darauf festgehalten wird, dient diese Beschreibung lediglich der Erläuterung der Ausführungs formen und selbstverständlich kann die Bahn oder der Kle bebandabschnitt auch durch Befestigen eines doppelseitig beschichteten Klebebandes auf den Oberflächen der Trom meln festgehalten werden.

Außerdem kann das vordere Ende der nachfolgenden Bahn 3 auf der Aufnahmeeinrichtung festgehalten werden oder das vordere Ende der nachfolgenden Bahn 3 kann lediglich auf die Schneid- oder Verbindungstrommel 8 überführt werden, anstatt die nachfolgende Bahn 3 auf dem Ansaugloch 17 festzuhalten. Wenn eine Bahn verwendet wird, bei dem der Schnittabfall 2′ der auslaufenden Bahn 2 durch Erzeugung von elektrostatischer Ladung oder dgl. nicht an der nach folgenden Bahn 3 haftet, kann die in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Anordnung umgekehrt werden, um die Verwen dung einer Festhalteeinrichtung für den Schnittabfall 2′ zu eliminieren, so daß der Schnittabfall von selbst nach unten fällt.

Für die Klebebandabschnitte 23 und 23′ werden die meisten üblicherweise verwendeten Klebstoffbänder verwendet, es können aber auch Druckklebebänder (selbstklebende Bänder) verwendet werden. Auch andere Klebebändertypen können verwendet werden, wenn mit ihnen der oben angegebene Zweck erreicht werden kann.

Die beschriebenen Ausführungsformen weisen die folgenden vorteilhaften Effekte auf:

1) Da das vordere Ende der nachfolgenden Bahn nach dem Schneiden durch eine einzige Schneid- und Verbindungs trommel festgehalten wird, bis das Verbinden bzw. Verkle ben beendet ist, kann die Verklebung in einem Zustand mit vollständig stumpf aneinanderstoßenden Enden durchgeführt werden, ohne daß das vordere Ende der nachfolgenden Bahn nach dem Schneiden in Richtung der Breite verschoben werden muß oder ohne daß ein Zwischen raum zwischen dem vorderen Ende der nachfolgenden Bahn und dem hinteren Ende der auslaufenden Bahn auftritt;
2) aus dem gleichen Grund, wie unter 1) angegeben, können selbst solche Bahnen, die extrem dünn sind und eine hohe Flexibilität mit einer geringen Steifheit aufweisen, leicht auf vorteilhafte Weise stumpfendig miteinander verbunden (verklebt) werden;
3) aus dem gleichen Grund, wie oben angegeben, kann eine Hochgeschwindigkeitsverklebung durchgeführt werden;
4) da der Schnittabfall der auslaufenden Bahn von der Schneidtrommel festgehalten wird, können auch Bänder, wie z.B. Kunststoffbänder, die sich elektrostatisch auf laden, in vorteilhafter Weise miteinander verbunden (ver klebt) werden, wobei auf zuverlässige Weise der Schnitt abfall von der nachfolgenden Bahn getrennt wird.

Claims

Vorrichtung zum stumpfen Verbinden des Endes einer auslaufenden Bahn mit dem Anfang einer nachfolgenden Bahn mit Hilfe eines Klebebandabschnittes, mit einem Rahmen, in welchem zwei mit zusammenwirkenden Schneideinrichtungen versehene Schneidtrommeln zum Durchschneiden der sich überlappenden Bahnen sowie eine den Klebebandabschnitt tragende Trommel drehbar gelagert sind, wobei die eine der beiden Schneidtrommeln mit einer Einrichtung zum Festhalten eines Schnittabfalls der auslaufenden Bahn versehen ist und die andere Schneidtrommel, die der nachfolgenden Bahn zugeordnet ist, mit einer Einrichtung zum Festhalten des Schnittab falls der nachfolgenden Bahn versehen ist und an der den Klebeband abschnitt tragenden Trommel eine Halteeinrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe der Klebebandabschnitt am Umfang der Klebeband trommel festhaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der nachfolgenden Bahn (3) zugeordnete Schneidtrommel (8) mit einer Halteeinrichtung (15) versehen ist, mit deren Hilfe das vordere, zu verbindende Ende der nachfolgenden Bahn (3) nach dem Schneiden festhaltbar ist und daß diese Schneidtrommel (8) als Schneid und Verbindungstrommel ausgebildet ist und mit der den Klebeband abschnitt (23) tragenden Trommel (9) zur Festlegung des zu verbin denden Endes der auslaufenden Bahn (2) und zur Herstellung der Verbindung der Bahnenden zusammenwirkt.