DE2456018A1 - Wiederaufladbare galvanische natriumschwefel-zelle - Google Patents

Wiederaufladbare galvanische natriumschwefel-zelle

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DE2456018A1
DE2456018A1 DE19742456018 DE2456018A DE2456018A1 DE 2456018 A1 DE2456018 A1 DE 2456018A1 DE 19742456018 DE19742456018 DE 19742456018 DE 2456018 A DE2456018 A DE 2456018A DE 2456018 A1 DE2456018 A1 DE 2456018A1
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sodium
cell
anode space
ceramic electrolyte
anode
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Werner Dipl Chem Dr Baukal
Reinhard Dipl Phys Dr Knoedler
Wolfgang Dipl Chem Dr Kuhn
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Battelle Institut eV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/36Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34
    • H01M10/39Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34 working at high temperature
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Wiederaufladbare galvanische Natrium Schwefel Zelle Die Erfindung bezieht sich auf eine wiederaufladbare galvanische Zelle mit Natrium als negativem (Anode) und Schwefel als positivem (Kathode) elektrochemisch aktiven Material, bei der der Anodenraum und der Kathodenraum durch einen festen, Natriumionen leitenden keramischen Elektrolyten getrennt sind. Derartige Zellen sind grundsätzlich bekannt (jod. Kummer, N. Weber, Autom.Eng.
  • Congr.Detroit. S.A.E , 1967, Seite 670, 179; Fally, Lasse, Lazannec, J. Electrochem. Soc. 120, 1973, Seite 1292).
  • Üblicherweise besitzen solche Zellen Arbeitstemperaturen von etwa 300 °C.
  • Bei der gebräuchlichsten Konstruktion einer solchen Natrium-Schwefel-Zelle befindet sich das Natrium in einem Röhrchen aus dem festen Elektrolyten. Die Nachlieferung von Natrium erfolgt durch ein darüber befindliches Reservoir.
  • Die Zelle darf nur so weit elektrisch entladen werden, bis das Reservoir zwar geleert, das Röhrchen aber noch voll ist. Eine weitere Entleerung ist deshalb nicht zulässig, weil sonst die Fläche, durch die der Strom fließen kann, abnehmen und sich damit der innere Widerstand der Zelle erhöhen würde. Das Restvolumen, das im Röhrchen verbleiben muß, stellt deshalb ein unerwünschtes,aber notwendiges Totvolumen dar. Hiergegen soll nach den DT-OS 2 400 202 und DT-OS 2 401 726 dadurch Abhilfe geschaffen werden, daß an der inneren Wandung des Röhrchens eine Verteilungsvorrichtung angebracht wird, die aus porösen Materialien, z.B. aus einem Edelstahlgewebe, besteht und die das Natrium gleichmäßig verteilen soll. Hier ergibt sich jedoch wiederum die Schwierigkeit, daß bei zu starker Entladung, wenn nahezu kein Natrium mehr im Röhrchen ist, die Zelle und insbesondere die Elektrolytkeramik Schaden erleiden kann.
  • Es muß deshalb sichergestellt werden9 daß das Natrium aus dem Röhrchen höchstens zu etwa 95% entleert wird; die Er füllung dieser Forderung bereitet jedoch in der Praxis große Schwierigkeiten, weil der genaue Ladungs- bzw. Entladungszustand der Zelle schwer feststellbar ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Natrium-Schwefel=Zelle der beschriebenen Art derart weiterzuentwickeln, daß sich bei Erreichen des maximal zulässigen Entladungszustandes ein ausgeprägtes, einfach auswertbares Signal - zum Umschalten oder Abschalten der Zelle - ableiten läßt. Ohne Gefahr der Beschädigung der Zelle und vor allem der empfindlichen Elektrolytkeramik ist erfahrensgemäß eine Entladung zu etwa 90 bis 95% vertretbar, selbstverstündlich muß aus wirtschaftlichen Gründen eine möglichst tiefe Entladung - ohne Beschädigung der Zelle - möglich sein.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß diese Aufgabe in überraschend einfacher Weise durch eine Zelle der eingangs genannten Art gelost werden kann, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Anodenraum mit einem porosen, feinporigen Metallfilz ausgefüllt ist, in den das Natrium aufgesaugt ist und der solchermaßen ausgebildet wurde, daß bei maximal zulässiger Entleerung des Anodenraumes bzw, bei maximal zulässiger Entladung der Innenwiderstand der Zelle steil ansteigt Bei der erfindungsgemäßen Zelle steigt beim Entladen die Spannung bei konstantem Strom bereits bei einer Entla dungstiefe von etwa 80 bis 90% so stark an, daß mit einfachsten Mitteln eine Anzeige oder eine Umschaltung aus gelöst werden kann, bei diesem Entladungszustand kann andererseits eine Schädigung des Elektrolyten aus Mangel an Natrium noch nicht eintreten Ohne die erfindungsgemäßen Maßnahmen würde dagegen die Kennlinie bis zu einem Entladungszustand von ca, 99% sehr flach verlaufen, Als Nebeneffekt wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen, nämlich durch das Aufsaugen des Natriums in dem Metallfilz, der weitere Vorteil erreicht, daß bei einem Unfall, z.B. Bruch der Keramik, das im Betriebszustand verflüssigte Natrium im Filz festgehalten wird0 Nach einer vorteilhaften Ausführungsart der Erfindung be s t der Metallfilz eine Porosität von mindestens 80%, und seine Porengröße liegt zwischen 30 und 500 /um, Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Zelle für das Natrium ein Reservoir aufweist, in dem sich ebenfalls ein Metallfilz befindet, der jedoch im Vergleich zu dem Metallfilz im eigentlichen Anodenraum gröbere Poren besitzt;e Weitere Einzelheiten, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Abbildungen von Ausführungsbeispielen der Erfindung hervor0 Es zeigen in schematischer Vereinfachung Figur 1 im Schnitt einen Teil einer Natrium-Schwefel Zelle gemäß einer Ausführungsart der Erfindung, Figur 2 die gleiche Zelle wie Figur 19 jedoch mit einem zusätzlichen Natrium-Reservoir, und Figur 3 im Diagramm den Innenwiderstand einer bekannten und einer erfindungsgemäßen Natrium-Schwefel Zelle in Abhängigkeit von dem Ladungszustand.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 besitzt die Zelle zunächst einen Stahlmantel 1,in dem sich als schwefelhaltige Kathode 2 Natriumpolysulfid befindet, das zur Erhöhung der Leitfähigkeit und zur Immobilisierung in einer Graphit matrix aufgesaugt ist0 Der keramische Elektrolyt 3 ist hier in Form eines Röhrchens aus ß-A1203 ausgebildet. Der Anodenraum 4 ist vollständig mit einem Metallfilz ausgefüllt, der aus Edelstahl oder aus einem anderen gegenüber Natrium bei der Arbeitstemperatur der Zelle beständigem Material besteht und in diesem Beispiel eine Porosität von 90% und eine Porengröße von 81 /um aufweist. Dieser Metallfllz dient gleichzeitig zur Immobilisierung des Natriums.
  • Die Ausführungsart der Erfindung nach Figur 2 unterscheidet sich von dem Beispiel nach Figur 1 lediglich durch das zusätzliche Reservoir 5 für das Natrium der Anode. In dem Reservoir befindet sich ebenfalls ein Filz, der im Vergleich zu dem Metallfilz in dem Anodenraum grobporiger ist; in vorliegendem Fall besitzt der F-;lz im Reservoi#5 eine Porosität von 80% und eine Porengröße von 36 Xum.
  • Der mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen erreichte Fortschritt ist dem Diagramm nach Figur 3 zu entnehmen. Die Entladekurve A gilt für eine herkömmliche Natrium-Schwefel-Zelle, während die Kurve B die Abhängigkeit des Innenwiderstandes R. von dem ladungszustand bei einer erfindungsgemaßen Natrium-Schwefel-Zelle wiedergibt, Die Kurven wurden bei Entnahme eines konstanten Stromes aufgenommen. Zur Ermittlung der Kurve A wurde eine Zelle gewählt, bei der in Anlehnung an die vorgenannte DT-OS 2 401 726 ein Abstandshalter in das Innere des Keramikröhrchens eingesetzt wurde, um eine gleichmäßige Verteilung des Natriums zu gewährleisten.

Claims (3)

  1. Patent ansprüche
    ti Wiederaufladbare galvanische Zelle mit Natrium als negativem und Schwefel als positivem elektrochemisch aktiven Material, bei der der Anodenraum und der Kathodenraum durch einen festen, Natriumionen leitenden kera mischen Elektrolyten getrennt sind, dadurch gekennzeichnet# daß der Anodenraum (4) mit einem porösen, feinporigen Metallfilz ausgefüllt ist, der das Natrium aufgesaugt enthält und welcher derart ausgebildet ist, daß bei maximal zulässiger Entleerung des Anodenraumes (4) bzw.
    bei maximal zulässiger Entladung der Innenwiderstand (Ri) der Zelle steil ansteigt.
  2. 2. Galvanische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfilz in dem Anodenraum (4) eine Porosität von mehr als 80% aufweist und eine Porengröße von 30 bis 500 /um besitzt.
  3. 3. Galvanische Zelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß diese für das Natrium ein Reservoir auf weist, in dem sich ein Metallfilz befindet, der im Vergleich zu dem Metallfilz im eigentlichen Anodenraum (4) gröbere Poren besitzt.
DE19742456018 1974-11-27 1974-11-27 Wiederaufladbare galvanische natriumschwefel-zelle Pending DE2456018A1 (de)

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JP50141807A JPS5928029B2 (ja) 1974-11-27 1975-11-27 ナトリウムイオウデンチ オヨビ ソノセイゾウホウホウ
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